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Borinka bis 1948 slowakisch Pajstun bis 1927 auch Kvetov deutsch Ballenstein auch Pallenstein oder Paulenstein ungarisch Pozsonyborostyanko bis 1895 Borostyanko 1 ist eine Gemeinde in der westlichen Slowakei mit 902 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 BorinkaWappen KarteBorinka Slowakei BorinkaBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Bratislavsky krajOkres MalackyRegion BratislavaFlache 15 797 km Einwohner 902 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 57 Einwohner je km Hohe 263 m n m Postleitzahl 900 32Telefonvorwahl 0 34Geographische Lage 48 16 N 17 5 O 48 2625 17 086388888889 263 Koordinaten 48 15 45 N 17 5 11 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 MAKod obce 507831StrukturGemeindeart GemeindeGliederung Gemeindegebiet 2 GemeindeteileVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Miroslav PaulenAdresse Obecny urad Borinkac 110900 32 BorinkaWebprasenz www obecborinka sk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Kupferhammerwerk 2 2 Ortsname 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Stupavsky potokDer Ort welcher fruher slowakisch auch Stupavsky Podzamok genannt wurde liegt in den Kleinen Karpaten in der Landschaft Zahorie in einem zwischen zwei Gebirgsstocken eingekeilten Tal des Bachs Stupavsky potok rund 5 km ostlich von Stupava und etwa 20 km von der Hauptstadt Bratislava entfernt Manche Bratislavaer haben hier oder in der Umgebung ihre Datsche slow chata Zur Gemeinde zahlen neben dem Hauptort auch noch Vackova Nachbargemeinden sind Stupava im Westen und Norden Lozorno im Nordosten Svaty Jur im Osten Bratislava Stadtteil Zahorska Bystrica im Suden und Marianka im Sudwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Burg Ballenstein oberhalb von BorinkaDer Ort wurde 1314 zum ersten Mal als Pelystan erwahnt und entwickelte sich aus einer Siedlung unterhalb der unmittelbar nordlich auf einem knapp 500 m n m hohen Rucken gelegenen Burg Ballenstein slowakisch Pajstun Das Dorf war Sitz des Herrschaftsguts Ballenstein das allerdings im 17 Jahrhundert nach Stampfen heute Stupava umzog Die im 18 Jahrhundert abgebrannte Burg wurde 1810 durch napoleonische Truppen geschleift 1828 zahlte man 98 Hauser und 698 Einwohner die als Hersteller von Besen und Holzgeschirr Kalkbrenner Kohler und Landwirte beschaftigt waren Dazu gab es bis 1918 eine Pulvermuhle weiter eine Papierfabrik und Kupferhammerwerk Bis 1918 gehorte der im Komitat Pressburg liegende Ort zum Konigreich Ungarn kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei Kupferhammerwerk Bearbeiten nbsp Teil des Werkareals im Hintergrund die Erzengel Michael KapelleIn der Ortslage Medene Hamre am Ausfluss des Bachs Stupavsky potok aus einem Tal namens Prepadle deutsch Maygraben liess Johann Mayer Pressburger Burgermeister und Kupferhammerschmiedt ein Kupferhammerwerk sowie Schmieden zur Herstellung von Kupfergeschirr und waren errichten Nach Angaben des Werks Commentarium de rebus Ungaricis Libri XIII von Gabriel Kolinovic nahm das Werk im Jahr 1719 seine Arbeit auf Die Tradition setzte sich unter Johann Mayers Erben fort und das Werk war als Kupferhammerschmiedt Meister aus Maygraben bekannt dessen letzte schriftlich Erwahnung im Jahr 1819 war Der Pressburger Kaupfmann Theodor Weisz erwarb 1858 das Kupferhammerwerk das fortan als Paulensteiner Kupferhammer und Walzwerke Theodor Weisz u Erben nach der Erweiterung in den 1880er Jahren um das gepachtete Kupferhammerwerk bei der Burg Cerveny Kamen als Paulensteiner und Biebersburger Kupferhammer u Walzwerke Theodor Weisz Inhaber Ladislaus v Weisz firmierte Theodor Weisz Sohn Ladislaus erhielt das Adelspradikat von Borostyankoi Das prosperierende Werk stellte kurz nach dem Beginn der Weltwirtschaftskrise gegen 1930 seine Arbeit ein und die meisten Gebaude wurden dem Erdboden gleichgemacht Zu den noch bestehenden Gebauden gehoren das Herrenhaus die zum Pferdestall umgebauten Wohnungen sowie die barocke Erzengel Michael Kapelle Ortsname Bearbeiten Der heutige Name Borinka bedeutet soviel wie Kieferndorf ist aber aus dem ungarischen Wort Borostyanko abgeleitet dort mit der Bedeutung Bernstein Bevolkerung BearbeitenNach der Volkszahlung 2011 wohnten in Borinka 628 Einwohner davon 591 Slowaken sechs Magyaren funf Tschechen vier Russen sowie jeweils ein Jude Rom und Serbe Zwei Einwohner gaben eine andere Ethnie an und 17 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie 374 Einwohner bekannten sich zur romisch katholischen Kirche 11 Einwohner zur Evangelischen Kirche A B funf Einwohner zur griechisch katholischen Kirche jeweils vier Einwohner zu den Brethren und zur orthodoxen Kirche jeweils zwei Einwohner zur Bahai Religion und zur tschechoslowakischen hussitischen Kirche sowie jeweils ein Einwohner zu den Mormonen zur altkatholischen Kirche und zur Pfingstbewegung vier Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession 171 Einwohner waren konfessionslos und bei 48 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt 2 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Herz Jesu Kirche in der OrtsmitteRuinen der Burg Ballenstein nordlich des Ortes romisch katholische Herz Jesu Kirche aus dem Jahr 1864 Kapelle der Dreifaltigkeit aus dem Jahr 1750 Erzengel Michael Kapelle in der Ortslage Medene Hamre Reste der Burg Draci hradok Drachenburg im 15 Jahrhundert zerstortSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in BorinkaSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenMichal Bubnic Bischof von RoznavaEinzelnachweise Bearbeiten Slovenske slovniky Nazvy obci Slovenskej republiky Majtan 1998 Ergebnisse der Volkszahlung 2011 slowakisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Borinka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf e obce sk slowakisch Gemeinden im Okres Malacky Borinka Gajary Jablonove Jakubov Kostoliste Kuchyna Lab Lozorno Malacky Male Levare Marianka Pernek Plavecke Podhradie Plavecky Mikulas Plavecky Stvrtok Rohoznik Solosnica Studienka Stupava Suchohrad Veľke Levare Vysoka pri Morave Zahorie Militarbezirk Zahorska Ves Zavod Zohor Normdaten Geografikum GND 1102560588 lobid OGND AKS VIAF 25146522299532391025 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borinka amp oldid 238358988