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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Marianka Begriffsklarung aufgefuhrt Marianka deutsch Mariatal alter auch Marient h al ungarisch Mariavolgy lateinisch Vallis Mariana ist eine Gemeinde und gleichzeitig der alteste Marienwallfahrtsort in der Slowakei Sie liegt am Westabhang der Kleinen Karpaten zirka 6 km nordlich der slowakischen Hauptstadt Bratislava Die Gemeinde trug bis 1927 den slowakischen Namen Marianske udolie und hiess von 1979 bis 1993 Marianka MariankaWappen KarteMarianka Slowakei MariankaBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Bratislavsky krajOkres MalackyRegion BratislavaFlache 3 22 km Einwohner 2 296 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 713 Einwohner je km Hohe 220 m n m Postleitzahl 900 33Telefonvorwahl 0 34Geographische Lage 48 15 N 17 4 O 48 248055555556 17 06 220 Koordinaten 48 14 53 N 17 3 36 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 MAKod obce 508080StrukturGemeindeart GemeindeVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Zuzana IvakovaAdresse Obecny urad MariankaSkolska 3290033 MariankaWebprasenz www marianka sk Blick auf das KlostergebaudeDer Legende nach hat ein hier lebender Einsiedler im Jahre 1030 eine Marienstatue geschnitzt und diese infolge von Kriegswirren in einem hohlen Baumstamm versteckt Im Jahre 1300 soll dann ein blinder Bettler mit Hilfe einer Stimme vom Himmel im Wald eine Quelle gefunden haben mit der Verheissung er wurde wieder sehen konnen wurde er sich mit dem Wasser der Quelle die Augen waschen Er tat dies wurde wieder sehend und sah sogleich eine Marienstatue die bei der Quelle lag Er errichtete eine holzerne Saule auf die er die Statue setzte worauf alsbald Wallfahrten zu der Marienstatue und der wundertatigen Quelle begannen WallfahrtskircheAm 16 Mai 1367 wurde von dem Ungarnkonig Ludwig I der Grundstein zur Wallfahrtskirche Maria Geburt gelegt und der Ort dem Paulinerorden ubergeben der ein Kloster neben der Kirche errichtete Dies ist somit gleichzeitig die erste urkundliche Erwahnung des Ortes Im Laufe der Zeit wurden Kirche und Kloster ausgebaut wobei im Kloster eine theologische Hochschule entstand die zeitweilig sogar das Recht besass ein Doktorat zu vergeben Im Jahre 1786 wurde das Kloster durch Kaiser Joseph II aufgehoben und die wertvollen Kunstgegenstande zum Teil geplundert Lange Jahre wurde das Kloster als Jagdschloss verschiedener Adelsfamilien genutzt und verfiel immer mehr Erst im Jahre 1927 kamen mit der Kongregation der Troster von Gethsemani abgekurzt CCG wieder Monche nach Marianka die nach verschiedenen Unterbrechungen wahrend des Zweiten Weltkrieges und der kommunistischen Herrschaft von 1990 bis 2003 wieder Kirche und Kloster betrieben hatten Die gotische Kirche Maria Geburt wurde gegen Ende des 17 Jahrhunderts barockisiert wofur vor allem Furst Esterhazy sorgte Neben der Kirche befindet sich das ehemalige Paulinerkloster welches 1593 erweitert wurde sowie die St Anna Kapelle aus dem Beginn des 18 Jahrhunderts Blick auf Teile des KreuzwegesVon der Kirche fuhrt ein Weg mit sechs Kapellen aus dem 18 Jahrhundert zum Heiligen Brunnen einem barocken Kuppelbau vom Ende des 17 Jahrhunderts Auf einem Hang uber dem Heiligen Brunnen wurde in den Jahren 1930 1936 ein Kreuzweg angelegt dessen eindrucksvolle Statuen in Lebensgrosse von dem Kuttenberger Schnitzer B Becka stammen Im Spatsommer 1944 internierte der Slowakische Staat zwischen 70 und 150 Juden mit US amerikanischer Staatsburgerschaft in einem Herrenhaus in Marianka Diese wurden im Oktober des Jahres von der Einsatzgruppe H unter der Leitung von Alois Brunner in das KZ Sered deportiert und von dort in das KZ Auschwitz 1 Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in MariankaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Marianka Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Jan Hlavinka Marianka in Joseph R White Hrsg The United States Holocaust Memorial Museum Encyclopedia of Camps and Ghettos 1933 1945 Vol 3 Camps and Ghettos under European Regimes Aligned with Nazi Germany Bloomington Indiana University Press 2018 ISBN 978 0 253 02373 5 S 871Gemeinden im Okres Malacky Borinka Gajary Jablonove Jakubov Kostoliste Kuchyna Lab Lozorno Malacky Male Levare Marianka Pernek Plavecke Podhradie Plavecky Mikulas Plavecky Stvrtok Rohoznik Solosnica Studienka Stupava Suchohrad Veľke Levare Vysoka pri Morave Zahorie Militarbezirk Zahorska Ves Zavod Zohor Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marianka amp oldid 236202605