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Dieser Artikel behandelt den 1962 geborenen Profiboxer Fur seinen Sohn siehe Julio Cesar Chavez junior Julio Cesar Chavez Gonzalez 12 Juli 1962 in Ciudad Obregon Sonora ist ein ehemaliger mexikanischer Profiboxer Er war Weltmeister im Superfedergewicht WBC Leichtgewicht WBA WBC und Halbweltergewicht WBC IBF Mit sechs WM Titeln in drei Gewichtsklassen zahlt er zu den erfolgreichsten mexikanischen Boxern der Sportgeschichte 1 Das Ring Magazine wahlte ihn 2002 unter die 20 grossartigsten Boxer der letzten 80 Jahre 2 2011 fand er Aufnahme in die International Boxing Hall of Fame 3 Julio Cesar ChavezDatenGeburtsname Julio Cesar Chavez GonzalezGeburtstag 12 Juli 1962Geburtsort Ciudad Obregon MexikoNationalitat Mexiko MexikanischGewichtsklasse Superfedergewicht Leichtgewicht HalbweltergewichtStil LinksauslageGrosse 1 71 mReichweite 1 69 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 115Siege 107K o Siege 85Niederlagen 6Unentschieden 2Sein Sohn Julio Cesar Chavez junior ist ehemaliger WBC Weltmeister im Mittelgewicht Boxkarriere BearbeitenJulio Cesar Chavez wurde von Cristobal Rosas und ab 1994 von Emanuel Steward trainiert sein Manager war Ramon Felix 4 Er bestritt sein Profidebut am 5 Februar 1980 im Alter von 17 Jahren und seinen letzten Profikampf am 17 September 2005 im Alter von 43 Jahren Er blieb in seinen ersten 90 Kampfen ungeschlagen erzielte dabei 89 Siege und 1 Unentschieden wobei er 77 mal vorzeitig gewann und damit die langste Siegesserie in der Geschichte des Profiboxsports erzielte Am 13 September 1984 gewann er im Grand Olympic Auditorium von Los Angeles seinen ersten WM Titel den vakanten WBC Gurtel im Superfedergewicht durch einen TKO Sieg in der achten Runde gegen Mario Martinez Kampfbilanz 33 1 20 KO Der Titel war rund zwei Monate zuvor vom ins Leichtgewicht gewechselten Hector Camacho niedergelegt worden 5 Nach diesem Sieg konnte Chavez den Titel neunmal verteidigen 19 April 1985 im The Forum von Inglewood durch TKO in der sechsten Runde gegen Ruben Castillo 60 4 33 KO 7 Juli 1985 im Riviera Las Vegas durch TKO in der zweiten Runde gegen Roger Mayweather 21 2 14 KO 21 September 1985 im Riviera Las Vegas durch einstimmige Entscheidung gegen Dwight Pratchett 13 6 5 KO 15 Mai 1986 im Stade Pierre de Coubertin von Paris gegen Faustino Barrios 32 13 10 KO 13 Juni 1986 im Madison Square Garden von New York City durch TKO in der siebenten Runde gegen Refugio Rojas 31 12 19 KO 3 August 1986 im Stade Louis II von Monaco durch Mehrheitsentscheidung gegen Rocky Lockridge 38 4 32 KO 12 Dezember 1986 im Madison Square Garden von New York City durch einstimmige Entscheidung gegen Juan La Porte 27 6 14 KO 18 April 1987 im Amphitheater von Nimes durch TKO in der dritten Runde gegen Francisco Tomas da Cruz 27 1 14 KO 21 August 1987 im Hipodromo de Agua Caliente von Tijuana durch einstimmige Entscheidung gegen Danilo Cabrera 29 5 24 KO Im Anschluss legte Chavez den Titel nieder und stieg in das Leichtgewicht auf In seinem ersten Kampf in der neuen Gewichtsklasse gewann er am 21 November 1987 im Las Vegas Hilton auf Anhieb den WBA Weltmeistergurtel nachdem er den Titeltrager Edwin Rosario 31 2 27 KO durch TKO in der elften Runde besiegen konnte 6 Am 16 April 1988 verteidigte er den Titel im Las Vegas Hilton durch TKO in der sechsten Runde gegen Rodolfo Aguilar 20 0 10 KO und gewann am 29 Oktober 1988 im Las Vegas Hilton zusatzlich den WBC Weltmeistertitel nachdem er Jose Ramirez 101 6 82 KO durch eine technische Entscheidung in der elften Runde besiegt hatte Ramirez konnte nach einem unbeabsichtigten Zusammenstoss mit den Kopfen nicht weiterkampfen und es erfolgte daher ein Auszahlen der Punktezettel auf denen Chavez einstimmig in Fuhrung lag 7 Im Anschluss legte er die beiden Titel nieder um eine weitere Gewichtsklasse in das Halbweltergewicht aufzusteigen Dort schlug er in seinem ersten Kampf am 13 Mai 1989 im The Forum erneut Roger Mayweather 34 5 23 KO durch Aufgabe nach der zehnten Runde und wurde dadurch WBC Weltmeister 8 Den Titel verteidigte er 1989 jeweils durch TKO gegen Sammy Fuentes 21 6 17 KO und Alberto Cortes 44 0 21 KO ehe er am 17 Marz 1990 im Las Vegas Hilton den IBF Weltmeister Meldrick Taylor 24 0 14 KO durch TKO in der zwolften Runde schlagen konnte und dadurch Doppelweltmeister in dieser Gewichtsklasse wurde Der Kampf war ausserst spektakular und endete nur drei Sekunden vor Ende der letzten Runde durch Ringrichterabbruch nachdem Taylor welcher zu diesem Zeitpunkt nach Punkten in Fuhrung gelegen hatte schwer zu Boden gegangen war Das Duell wurde zum Ring Magazine Kampf des Jahres gewahlt 9 In Titelverteidigungen konnte er im Dezember 1990 Kyung Duk Ahn 29 1 14 KO durch TKO in der dritten Runde und im Marz 1991 John Duplessis 36 1 25 KO durch TKO in der vierten Runde besiegen ehe er den IBF Titel niederlegte Den verbliebenen WBC Gurtel verteidigte er im Anschluss noch sechs Mal 14 September 1991 im Mirage Hotel amp Casino von Las Vegas durch einstimmige Entscheidung gegen Lonnie Smith 28 3 14 KO 10 April 1992 im Toreo de Cuatro Caminos von Mexiko Stadt durch TKO in der funften Runde gegen Angel Hernandez 37 0 22 KO 1 August 1992 im Las Vegas Hilton durch TKO in der vierten Runde gegen Frankie Mitchell 29 1 13 KO 12 September 1992 im Thomas amp Mack Center von Las Vegas durch einstimmige Entscheidung gegen Hector Camacho 40 1 17 KO 20 Februar 1993 im Aztekenstadion von Mexiko Stadt durch TKO in der funften Runde gegen Greg Haugen 32 4 17 KO Der Kampf ging mit 132 247 Zusehern vor Ort als zuschauerstarkste Boxveranstaltung in die Sportgeschichte ein 10 11 8 Mai 1993 im Thomas amp Mack Center von Las Vegas durch TKO in der sechsten Runde gegen Terrence Alli 52 7 21 KO Am 10 September 1993 wagte er den Aufstieg in das Weltergewicht und boxte im Alamodome von San Antonio ein Unentschieden gegen den WBC Weltmeister Pernell Whitaker 32 1 15 KO wodurch Chavez erstmals nicht als Sieger den Ring verliess 12 Seinen WBC Titel verteidigte er im Dezember 1993 noch durch TKO in der funften Runde gegen Andy Holligan 21 0 15 KO ehe er in seiner 13 Titelverteidigung am 29 Januar 1994 im MGM Grand Hotel von Las Vegas knapp nach Punkten gegen Frankie Randall 48 2 39 KO unterlag Chavez war im Kampfverlauf erstmals in seiner Karriere zu Boden gegangen und hatte aufgrund von Tiefschlagen zwei Punktabzuge erhalten 13 Am 7 Mai 1994 gewann Chavez den Titel im MGM Grand Hotel durch eine technische Entscheidung in der achten Runde zuruck nachdem der Kampf aufgrund einer Cutverletzung uber dem rechten Auge von Chavez verursacht durch einen unbeabsichtigten Kopfstoss von Randall abgebrochen worden war Randall hatte aufgrund des Kopfstosses einen Punktabzug erhalten was Chavez nach Auszahlen der Punktezettel den knappen Sieg einbrachte 14 1994 verteidigte er den Titel noch durch TKO in der achten Runde gegen Meldrick Taylor 32 3 18 KO und durch TKO in der zehnten Runde gegen Tony Lopez 45 4 32 KO sowie 1995 jeweils einstimmig gegen Giovanni Parisi 29 1 21 KO und David Kamau 26 0 21 KO Am 7 Juni 1996 verlor er den Gurtel im Caesars Palace von Las Vegas durch TKO in der vierten Runde gegen oscar de la Hoya 21 0 19 KO nachdem der Kampf aufgrund einer schweren Cutverletzung uber dem linken Auge von Chavez abgebrochen worden war 15 Nach folgenden Siegen unter anderem gegen Joey Gamache 45 2 29 KO und Tony Martin 34 5 12 KO erhielt er eine erneute WM Chance um den vakanten WBC Titel der von oscar de la Hoya niedergelegt worden war Als sein Gegner wurde Miguel Gonzalez 42 1 32 KO bestimmt der im Januar 1997 von de la Hoya besiegt worden war Der Kampf am 7 Marz 1998 im Plaza de toros Monumental de Mexico in Mexiko Stadt endete Unentschieden Am 18 September 1998 boxte Chavez gegen den ins Weltergewicht gewechselten oscar de la Hoya der sich hier im April 1997 den WBC Titel gesichert hatte Chavez verlor den Kampf im Thomas amp Mack Center durch TKO nach Punkten im Ruckstand durch Aufgabe zwischen der achten und neunten Runde 16 Im Oktober 1999 verlor er zudem uberraschend einstimmig nach Punkten gegen Willy Wise 23 6 7 KO sowie am 29 Juli 2000 im Arizona Veterans Memorial Coliseum durch TKO in der sechsten Runde gegen den WBC Weltmeister Kostya Tszyu 24 1 20 KO Im Anschluss bestritt er bis zu seinem Karriereende 2005 noch funf Kampfe und besiegte dabei unter anderem in einem Ruckkampf Willy Wise sowie erneut Frankie Randall und auch Ivan Robinson 32 9 12 KO Seinen letzten Kampf verlor er am 17 September 2005 gegen Grover Wiley 29 6 14 KO Weblinks BearbeitenJulio Cesar Chavez in der BoxRec DatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Julio Cesar Chavez ESPN The 80 Best Fighters of the Last 80 Years Ring Magazine International Boxing Hall of Fame BoxRec Biografie Julio Cesar Chavez vs Mario Martinez Julio Cesar Chavez vs Edwin Rosario Julio Cesar Chavez vs Jose Luis Ramirez Julio Cesar Chavez vs Roger Mayweather 2nd meeting Julio Cesar Chavez vs Meldrick Taylor 1st meeting Julio Cesar Chavez vs Greg Haugen The Fistic Flashback Julio Cesar Chavez vs Greg Haugen 1993 The Boxing Tribune Pernell Whitaker vs Julio Cesar Chavez Julio Cesar Chavez vs Frankie Randall 1st meeting Julio Cesar Chavez vs Frankie Randall 2nd meeting Julio Cesar Chavez vs Oscar De La Hoya 1st meeting Oscar De La Hoya vs Julio Cesar Chavez 2nd meeting Ring Magazine Boxer des Jahres 1922 Harry Greb 1923 Jack Dempsey 1924 Harry Greb 1925 Paul Berlenbach 1926 Gene Tunney 1927 Mickey Walker 1928 Gene Tunney 1929 Tommy Loughran 1930 Max Schmeling 1931 Tommy Loughran 1932 Jack Sharkey 1933 keine Preisvergabe 1934 Tony Canzoneri amp Barney Ross 1935 Barney Ross 1936 Joe Louis 1937 Henry Armstrong 1938 Joe Louis 1939 Joe Louis 1940 Billy Conn 1941 Joe Louis 1942 Sugar Ray Robinson 1943 Fred Apostoli 1944 Beau Jack 1945 Willie Pep 1946 Tony Zale 1947 Gus Lesnevich 1948 Ike Williams 1949 Ezzard Charles 1950 Ezzard Charles 1951 Sugar Ray Robinson 1952 Rocky Marciano 1953 Carl Olson 1954 Rocky Marciano 1955 Rocky Marciano 1956 Floyd Patterson 1957 Carmen Basilio 1958 Ingemar Johansson 1959 Ingemar Johansson 1960 Floyd Patterson 1961 Joe Brown 1962 Dick Tiger 1963 Muhammad Ali 1964 Emile Griffith 1965 Dick Tiger 1966 Muhammad Ali 1967 Joe Frazier 1968 Nino Benvenuti 1969 Jose Napoles 1970 Joe Frazier 1971 Joe Frazier 1972 Muhammad Ali amp Carlos Monzon 1973 George Foreman 1974 Muhammad Ali 1975 Muhammad Ali 1976 George Foreman 1977 Carlos Zarate 1978 Muhammad Ali 1979 Sugar Ray Leonard 1980 Thomas Hearns 1981 Sugar Ray Leonard amp Salvador Sanchez 1982 Larry Holmes 1983 Marvin Hagler 1984 Thomas Hearns 1985 Marvin Hagler amp Donald Curry 1986 Mike Tyson 1987 Evander Holyfield 1988 Mike Tyson 1989 Pernell Whitaker 1990 Julio Cesar Chavez 1991 James Toney 1992 Riddick Bowe 1993 Michael Carbajal 1994 Roy Jones 1995 oscar de la Hoya 1996 Evander Holyfield 1997 Evander Holyfield 1998 Floyd Mayweather Jr 1999 Paulie Ayala 2000 Felix Trinidad 2001 Bernard Hopkins 2002 Vernon Forrest 2003 James Toney 2004 Glen Johnson 2005 Ricky Hatton 2006 Manny Pacquiao 2007 Floyd Mayweather Jr 2008 Manny Pacquiao 2009 Manny Pacquiao 2010 Sergio Martinez 2011 Andre Ward 2012 Nonito Donaire 2013 Adonis Stevenson 2014 Sergei Kowaljow 2015 Tyson Fury 2016 Carl Frampton 2017 Wassyl Lomatschenko 2018 Oleksandr Ussyk 2019 Saul Alvarez 2020 Tyson Fury amp Teofimo Lopez 2021 Saul Alvarez 2022 Dmitri BiwolSugar Ray Robinson Award 1938 Jack Dempsey 1939 Billy Conn 1940 Henry Armstrong 1941 Joe Louis 1942 Barney Ross 1943 Boxers of the Armed Forces 1944 Benny Leonard 1945 Jimmy Walker 1946 Tony Zale 1947 Gus Lesnevich 1948 Sugar Ray Robinson 1949 Ezzard Charles 1950 Ezzard Charles 1951 Jersey Joe Walcott 1952 Rocky Marciano 1953 Kid Gavilan 1954 Carl Olson 1955 Carmen Basilio 1956 Floyd Patterson 1957 Carmen Basilio 1958 Archie Moore 1959 Ingemar Johansson 1960 Floyd Patterson 1961 Gene Fullmer 1962 Dick Tiger 1963 Emile Griffith 1964 Willie Pastrano 1965 Muhammad Ali 1966 Dick Tiger 1967 Carlos Ortiz 1968 Bob Foster 1969 Joe Frazier 1970 Ken Buchanan 1971 Joe Frazier 1972 Carlos Monzon 1973 George Foreman 1974 Muhammad Ali 1975 Muhammad Ali amp Joe Frazier 1976 Howard Davis Leo Randolph Sugar Ray Leonard Leon Spinks amp Michael Spinks 1977 Ken Norton 1978 Larry Holmes 1979 Sugar Ray Leonard 1980 Thomas Hearns 1981 Sugar Ray Leonard 1982 Aaron Pryor 1983 Marvin Hagler 1984 Thomas Hearns 1985 Marvin Hagler 1986 Mike Tyson 1987 Julio Cesar Chavez 1988 Mike Tyson 1989 Pernell Whitaker 1990 Evander Holyfield 1991 James Toney 1992 Riddick Bowe 1993 Pernell Whitaker 1994 George Foreman 1995 oscar de la Hoya 1996 Evander Holyfield 1997 Evander Holyfield 1998 Shane Mosley 1999 Lennox Lewis 2000 Felix Trinidad 2001 Bernard Hopkins 2002 Vernon Forrest 2003 James Toney 2004 Glen Johnson 2005 Ricky Hatton 2006 Manny Pacquiao 2007 Floyd Mayweather Jr 2008 Manny Pacquiao 2009 Manny Pacquiao 2010 Sergio Martinez 2011 Andre Ward 2012 Nonito Donaire 2013 Floyd Mayweather Jr 2014 Terence Crawford 2015 Floyd Mayweather Jr 2016 Carl Frampton 2017 Wassyl Lomatschenko 2018 Oleksandr Ussyk 2019 Saul Alvarez 2020 Teofimo Lopez 2021 Saul Alvarez 2022 Dmitri Biwol VorgangerAmtNachfolgerHector CamachoBoxweltmeister im Superfedergewicht WBC 13 September 1984 1987Azumah NelsonEdwin RosarioBoxweltmeister im Leichtgewicht WBA 21 November 1987 1989Edwin RosarioJose RamirezBoxweltmeister im Leichtgewicht WBC 29 Oktober 1988 1989Pernell WhitakerRoger MayweatherBoxweltmeister im Halbweltergewicht WBC 13 Mai 1989 29 Januar 1994Frankie RandallMeldrick TaylorBoxweltmeister im Halbweltergewicht IBF 17 Marz 1990 1991Rafael PinedaFrankie RandallBoxweltmeister im Halbweltergewicht WBC 7 Mai 1994 7 Juni 1996oscar de la HoyaPersonendatenNAME Chavez Julio CesarALTERNATIVNAMEN Chavez Gonzalez Julio Cesar vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG mexikanischer BoxerGEBURTSDATUM 12 Juli 1962GEBURTSORT Ciudad Obregon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julio Cesar Chavez amp oldid 221624382