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Kostya Tszyu ursprunglich russisch Konstantin Borisovich Czyu Konstantin Borissowitsch Zsju 19 September 1969 in Serow Sowjetunion ist ein ehemaliger russisch australischer Boxer Zwischen 1995 und 2005 war er WBC WBA sowie zweifacher IBF Weltmeister im Halbweltergewicht und wurde in dieser Gewichtsklasse unter anderem vom Ring Magazine zeitweise als Nummer 1 der Weltrangliste gefuhrt Kostya TszyuDatenGeburtsname Konstantin Borissowitsch ZsjuGeburtstag 19 September 1969Geburtsort SerowNationalitat Australien AustralienKampfname n Thunder from Down UnderGewichtsklasse HalbweltergewichtStil LinksauslageGrosse 1 70 mReichweite 1 70 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 34Siege 31K o Siege 25Niederlagen 2Unentschieden 0Keine Wertung 1MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 1 0 1 Europameisterschaften 2 0 0 WeltmeisterschaftenGold 1991 Sydney HalbweltergewichtBronze 1989 Moskau LeichtgewichtEuropameisterschaftenGold 1991 Goteborg HalbweltergewichtGold 1989 Athen LeichtgewichtAls Amateur war er fur die Sowjetunion Europameister 1989 im Leichtgewicht und 1991 im Halbweltergewicht Olympiateilnehmer 1988 sowie Weltmeister 1991 im Halbweltergewicht 2011 fand er Aufnahme in die Sport Australia Hall of Fame 1 und die International Boxing Hall of Fame 2 Inhaltsverzeichnis 1 Amateurkarriere 2 Profikarriere 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseAmateurkarriere BearbeitenTszyu begann im Alter von neun Jahren mit dem Boxsport und bestritt 270 Amateurkampfe von denen er 259 gewann 3 4 5 Im Nachwuchsbereich gewann er 1986 die Goldmedaille im Federgewicht bei der Junioren Europameisterschaft in Kopenhagen 6 und 1987 die Silbermedaille im Leichtgewicht bei der Junioren Weltmeisterschaft in Havanna nachdem er erst im Finale gegen Juan Hernandez unterlegen war 7 1988 wurde er nach einer Finalniederlage mit 2 3 gegen Orsubek Nasarow Sowjetischer Vizemeister im Leichtgewicht 8 und gewann das Pre Olympic Tournament in Seoul wobei er unter anderem Kamal Marjouane und Andreas Zulow besiegen konnte 9 Er startete daraufhin bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul und besiegte in den Vorrunden Leopoldo Cantancio und Sean Knight jeweils vorzeitig in der ersten Runde ehe er im Achtelfinale mit 2 3 gegen den spateren Olympiasieger Andreas Zulow ausschied 10 1989 wurde er Sowjetischer Meister im Leichtgewicht und besiegte unter anderem Artur Grigoryan und Orsubek Nasarow 11 Daruber hinaus gewann er im selben Jahr auch die Goldmedaille im Leichtgewicht bei der Europameisterschaft in Athen nachdem er sich unter anderem gegen Andreas Zulow George Cramne und Daniel Dumitrescu durchgesetzt hatte 12 Bei der Weltmeisterschaft desselben Jahres in Moskau unterlag er im Halbfinale mit 14 17 gegen Andreas Zulow und schied daher mit einer Bronzemedaille im Leichtgewicht aus 13 1990 wurde er mit einem Finalsieg gegen Alexander Banin Sowjetischer Meister im Halbweltergewicht 14 und gewann in dieser Gewichtsklasse auch die Goodwill Games 1990 in Seattle er siegte dabei gegen Vukasin Dobrasinovic Terron Millett und erneut gegen Alexander Banin 15 1991 wurde dann sein erfolgreichstes Jahr Er konnte im Halbweltergewicht mit einem Finalsieg gegen Oleg Nikolajew erneut Sowjetischer Meister werden 16 gewann mit funf Siegen darunter gegen Vukasin Dobrasinovic und Andreas Zulow die Europameisterschaft in Goteborg 17 und siegte auch bei der Weltmeisterschaft in Sydney nachdem er jeweils Albertano Caballero Anibal Acevedo Moses James und Vernon Forrest geschlagen hatte 18 Profikarriere BearbeitenKostya Tszyu entschied sich nach der WM 1991 in Sydney zu einer Profikarriere in Australien und wurde vom in Sydney ansassigen Promoter Bill Mordey Classic Promotions unter Vertrag genommen Kostya emigrierte daraufhin im Alter von 22 Jahren zusammen mit seiner damaligen Ehefrau Natalia Tszyu nach Australien 19 Sein Trainer wurde Johnny Lewis sein Manager Matthew Watt 20 Er gewann sein Debut im Marz 1992 und gewann bis 1995 jeden seiner 13 Kampfe davon 10 vorzeitig 7 innerhalb von nur zwei Runden Er besiegte dabei im Juli 1992 Juan La Porte im November 1992 Sammy Fuentes im August 1993 Livingstone Bramble und im Januar 1994 Hector Lopez In seinem 14 Kampf am 28 Januar 1995 gewann er in der MGM Grand Garden Arena von Las Vegas nach funf Niederschlagen seines Gegners durch TKO in der sechsten Runde gegen Jake Rodriguez und wurde dadurch IBF Weltmeister im Halbweltergewicht 21 nach dem Titelgewinn wechselte er zum Promoter und Manager Vlad Warton einem in Russland geborenen Australier Im Juni 1995 verteidigte er den Titel einstimmig nach Punkten gegen Roger Mayweather 22 sowie 1996 jeweils vorzeitig gegen Hugo Pineda 23 Corey Johnson 24 und Jan Piet Bergman 25 Im Januar 1997 boxte er in einer weiteren Titelverteidigung gegen Leonardo Mas und hatte seinen Gegner in der ersten Runde dreimal am Boden Da er den letzten Niederschlag jedoch nach einem Trennungskommando erzielte und Mas im Anschluss keine Kampfbereitschaft mehr signalisierte wurde der Kampf als technisches Unentschieden gewertet und spater durch die Nevada State Athletic Commission in ein wertungsloses Ergebnis revidiert No Contest 26 Am 31 Mai 1997 verlor er seinen IBF Gurtel in der sechsten Titelverteidigung durch TKO in der zehnten Runde an Vince Phillips nachdem er nahezu verteidigungsunfahig mehrere Treffer an den Ringseilen hinnehmen musste Zuvor war er bereits in der siebenten Runde kurz am Boden Der Sieg von Phillips welcher 1996 in einem WM Kampf durch TKO gegen Ike Quartey und in seinem letzten Kampf eine Punktniederlage gegen Romallis Ellis erlitten hatte wurde vom Ring Magazine zur Uberraschung des Jahres gewahlt 27 Durch anschliessende Siege gegen Ismael Chaves TKO Calvin Grove KO und Rafael Ruelas TKO 28 erhielt er am 28 November 1998 einen Kampf um die Interims Weltmeisterschaft der WBC im Halbweltergewicht gegen Diosbelys Hurtado Nummer 5 der Weltrangliste Tszyu erlitt im Kampfverlauf zwei Niederschlage hatte seinen Gegner jedoch ebenfalls am Boden und siegte schliesslich durch TKO in der funften Runde 29 Den regularen WBC WM Titel gewann er dann in seinem nachsten Kampf am 21 August 1999 in Miami durch TKO in der zehnten Runde gegen Miguel Gonzalez 30 und verteidigte den Gurtel im Jahr 2000 jeweils durch TKO gegen Ahmed Santos 31 und Julio Chavez welcher zu diesem Zeitpunkt eine Bilanz von 103 4 aufwies und 2011 ebenfalls in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen wurde 32 Am 3 Februar 2001 besiegte er in einer Titel Vereinigung in Las Vegas den WBA Weltmeister Sharmba Mitchell durch TKO in der siebenten Runde 33 und verteidigte beide Gurtel am 23 Juni 2001 einstimmig nach Punkten gegen den Pflichtherausforderer Oktay Urkal 34 Am 3 November 2001 erzielte er einen der bedeutendsten Siege seiner Karriere als er in einer weiteren Titel Vereinigung den ungeschlagenen IBF Weltmeister Zab Judah durch TKO in der zweiten Runde besiegen konnte Nach einer verlorenen ersten Runde traf Tszyu seinen Kontrahenten kurz vor Ende der zweiten Runde mit einer Rechten am Kinn worauf Judah zu Boden ging Als er wieder aufstand und sich an den Ringrichter Jay Nady wenden wollte kam er durch die Schlagwirkung noch benommen neuerlich zu Sturz worauf Nady den Kampf eine Sekunde vor Ende der Runde beendete 35 Alle drei Titel verteidigte er im Mai 2002 einstimmig nach Punkten gegen Ben Tackie 36 und im Januar 2003 durch TKO in der sechsten Runde gegen Jesse Leija 37 Im Januar 2004 wurde ihm zuerst der WBC Titel und im Juni 2004 auch der WBA Titel entzogen da er zu lange keine Pflichttitelverteidigung bestritten hatte Tszyu hatte als Grunde mehrere Verletzungen angegeben 38 Seinen verbliebenen IBF Gurtel verteidigte er am 6 November 2004 in einem Ruckkampf durch TKO in der dritten Runde gegen Sharmba Mitchell 39 Seinen letzten Kampf bestritt er am 4 Juni 2005 in Manchester er verlor dabei den IBF Titel durch eine TKO Niederlage Aufgabe durch Handtuchwurf des Trainers nach der elften Runde an Ricky Hatton 40 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kostya Tszyu Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kostya Tszyu in der BoxRec DatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Kostya Tszyu Sport Australia Hall of Fame Kostya Tszyu IBHOF Best I Faced Kostya Tszyu New Tszyu makes his mark Konstantin Tszyu URS Amateur Record European Junior Championships 1986 World Junior Championships 1987 Soviet Union National Championships 1988 Pre Olympic Tournament 1988 Olympic Games 1988 Soviet Union National Championships 1989 European Championships 1989 World Championships 1989 Soviet Union National Championships 1990 Goodwill Games 1990 Soviet Union National Championships 1991 European Championships 1991 World Championships 1991 How a microwave and goldfish lured Kostya Tszyu Kostya Tszyu Bio Jake Rodriguez vs Kostya Tszyu Kostya Tszyu vs Roger Mayweather Kostya Tszyu vs Hugo Pineda Kostya Tszyu vs Corey Johnson Kostya Tszyu vs Jan Piet Bergman Kostya Tszyu vs Leonardo Mas Kostya Tszyu vs Vince Phillips Kostya Tszyu 140 lbs beat Rafael Ruelas Kostya Tszyu vs Diosbelys Hurtado Kostya Tszyu vs Miguel Angel Gonzalez Kostya Tszyu vs Ahmed Santos Kostya Tszyu vs Julio Cesar Chavez Kostya Tszyu vs Sharmba Mitchell 1st meeting Kostya Tszyu vs Oktay Urkal Kostya Tszyu vs Zab Judah Kostya Tszyu vs Ben Tackie Kostya Tszyu vs Jesse James Leija Tszyu stripped of WBA title Kostya Tszyu vs Sharmba Mitchell 2nd meeting Kostya Tszyu vs Ricky HattonAmateurweltmeister im Halbweltergewicht Boxen 1974 Ayub Kalule 1978 Waleri Lwow 1982 Carlos Garcia 1986 Wassili Schischow 1989 Igor Ruschnikow 1991 Konstantin Zsju 1993 Hector Vinent 1995 Hector Vinent 1997 Dorel Simion 1999 Muhammadqodir Abdullayev 2001 Diogenes Luna 2003 Willy Blain 2005 Serik Sapijew 2007 Serik Sapijew 2009 Roniel Iglesias 2011 Everton Lopes 2013 Merei Aqschalow 2015 Vitaly Dunaytsev 2017 Andy Cruz Gomez 2019 Andy Cruz Gomez 2021 Andy Cruz Gomez PersonendatenNAME Tszyu KostyaALTERNATIVNAMEN Zsju Konstantin Borissowitsch Czyu Konstantin Borisovich russisch KURZBESCHREIBUNG russisch australischer BoxerGEBURTSDATUM 19 September 1969GEBURTSORT Serow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kostya Tszyu amp oldid 235757829