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Christopher Jeffries Chris Klug 18 November 1972 in Vail Colorado ist ein ehemaliger US amerikanischer Snowboarder der vorrangig in den Disziplinen Riesenslalom Parallelslalom sowie Parallelriesenslalom startete Sein grosster Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille im Parallelriesenslalom bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Park City Damit wurde er der erste Athlet der olympischen Geschichte der nach einer Organtransplantation eine Medaille gewinnen konnte Chris KlugVoller Name Christopher Jeffries KlugNation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenGeburtstag 18 November 1972 51 Jahre Geburtsort Vail Vereinigte StaatenGrosse 190 cmGewicht 102 kgBeruf Immobilieneigentumer 1 KarriereDisziplin RiesenslalomParallelslalomParallelriesenslalomVerein Aspen Valley Ski ClubNationalkader seit 1996Status zuruckgetretenKarriereende 2010MedaillenspiegelOlympische Medaillen 0 0 1 Winter X Games 2 0 0 Nationale Meisterschaften 7 1 0 Olympische WinterspieleBronze 2002 Salt Lake City Parallel Riesenslalom X GamesGold 2016 Aspen Spezial RSGold 2018 Aspen Spezial RSPlatzierungenWeltcup Debut im Weltcup 0 6 Dezember 1996 Weltcupsiege 0 3 Gesamtweltcup 14 2000 01 Parallel Weltcup 0 7 2001 02 PGS Weltcup 18 1999 00 GS Weltcup 0 9 1997 98 1999 00 2000 01 PSL Weltcup 11 2000 01 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Parallel 2 1 3 Sonst Renndisziplinen 1 0 3 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Erfolge 2 1 Weltcup Siege im Einzel 2 2 Continental Cup Siege im Einzel 3 Statistik 3 1 Teilnahmen an Olympischen Winterspielen 3 2 Teilnahmen an Snowboard Weltmeisterschaften 3 3 Weltcup Gesamtplatzierungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenKlug wuchs in unmittelbarer Nahe zum Mount Bachelor in Zentraloregon auf wo er schon im Alter von sieben Jahren bei Amateurwettbewerben im Snowboard startete Wahrend er in Bend die Mountain View High School besuchte wurde er 1989 US amerikanischer Juniorenmeister im Slalom und Super G sodass er in der Folge bereits als High School Sophomore an professionellen Wettkampfen teilnahm So gewann er als 16 jahriger ein Rennen in Hunter Mountain womit ihm eine Gewinnsumme von 4 000 US zuteilwurde 2 Den Schritt zum Vollprofi vollbrachte er nach erfolgreichem Schulabschluss im Jahr 1991 Im gleichen Jahr wurde bei ihm eine Primar sklerosierende Cholangitis diagnostiziert weshalb er fortan auf einer Warteliste fur eine Lebertransplantation gefuhrt wurde 3 Dennoch nahm er in den folgenden Jahren weiterhin an Wettbewerben auf hochstem Niveau teil Am 6 Dezember 1996 debutierte Klug nach Angaben der FIS in Sestriere im Snowboard Weltcup und belegte dabei den achten Rang im Riesenslalom Im restlichen Saisonverlauf erreichte er regelmassig gute Platzierungen darunter stellten die funften Platze in Lenggries sowie im heimischen Mount Bachelor seine besten Saisonergebnisse dar Wahrend er in der Saison international lediglich im Riesenslalom startete kurte er sich 1997 auf nationaler Ebene zum US amerikanischen Meister im Slalom Im Winter 1997 98 gewann er im Schweizer Grachen seinen ersten Weltcup sowie wenige Wochen spater am Mount Bachelor seinen ersten Continental Cup Sieg Im Februar nahm er an den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano teil wo er im Riesenslalom den sechsten Rang erreichte Die Saison schloss er auf dem neunten Platz in der Riesenslalom Wertung sowie auf Rang 36 im Gesamtweltcup ab Am 28 Juli 2000 bekam Klug in Denver eine neue Leber transplantiert die sein Korper gut annahm Bereits vier Monate spater kehrte er zum Weltcup Zirkus zuruck und beendete seinen ersten Wettkampf nach dem operativen Eingriff auf dem achten Rang Mitte Januar 2000 gelang ihm in Berchtesgaden im Parallel Riesenslalom sein zweiter Weltcupsieg Rund ein Jahr spater gewann er im italienischen Kronplatz erneut im Weltcup Mit weiteren guten Ergebnissen im Weltcup 2000 01 schloss er die Saison auf dem 14 Platz der Gesamtweltcupwertung ab was seine beste Gesamtplatzierung darstellt Sein grosster sportlicher Erfolg feierte er bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City wo er bereits mit seiner Teilnahme als erster Athlet nach einer Organtransplantation Geschichte schrieb Klug startete im Parallel Riesenslalom der im Park City Mountain Resort in Park City ausgetragen wurde Nachdem er als Aussenseiter startete verhinderte erst ein Sturz im Halbfinale seine Teilnahme am Big Final 4 Stattdessen trat er im kleinen Finale gegen Nicolas Huet an den er besiegen und somit die Bronzemedaille gewinnen konnte Klug war der erste Medaillengewinner der mit einer Spenderleber an den Spielen teilnahm Als Identifikationsfigur nimmt Klug seit dem eine wichtige Stellung ein Bei den US Transplant Games 2002 wurde er ausgewahlt die Fackel zu entzunden um die Spiele zu eroffnen Bei den Snowboard Weltmeisterschaften 2003 in Kreischberg erreichte Klug als Siebter im Parallel Riesenslalom sein zweitbestes Ergebnis bei einer Weltmeisterschaft Im Parallel Slalom belegte er Platz 27 Zwar war er mit drei Continental Cup Siegen in Folge im November 2004 gut in die Saison gestartet doch zwang ihn ein im Januar 2005 gebrochenes Schlusselbein zum vorzeitigen Saisonende 5 Bei den Olympischen Winterspielen 2010 erzielte Klug mit dem siebten Rang im Parallel Riesenslalom erneut ein starkes Ergebnis Es war seine dritte und letzte Teilnahme an olympischen Winterspielen Wenige Wochen spater gewann er in Steamboat Springs seinen ersten Parallel Slalom im Nor Am Cup Sein letztes Weltcup Rennen absolvierte er am 16 Dezember 2010 in Telluride wo er Rang 27 erreichte Sowohl bei den Winter X Games 2016 als auch bei den Winter X Games 2018 die jeweils in Aspen Colorado stattfanden gewann er gemeinsam mit Henry Meece die Goldmedaille beim Special Olympics Dual Slalom Bereits im Jahr 2004 grundete Klug seine Stiftung Chris Klug Foundation um Aufmerksamkeit auf Organ und Gewebespende zu befordern Daruber hinaus hat die Stiftung das Ziel das Leben von Spender sowie Organempfanger qualitativ zu verbessern Ausserdem ist er Immobilieneigentumer der klugproperties Buchautor sowie Motivationstrainer Erfolge Bearbeiten nbsp Klug beim Weltcup Rennen in StonehamWeltcup Siege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Disziplin0 1 9 Januar 1998 Schweiz nbsp Grachen Riesenslalom0 2 14 Januar 2000 Deutschland nbsp Berchtesgaden Parallel Riesenslalom0 3 17 Januar 2001 Italien nbsp Kronplatz Parallel RiesenslalomContinental Cup Siege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Disziplin Serie0 1 24 Januar 1998 Vereinigte Staaten nbsp Mount Bachelor Riesenslalom0 2 7 Januar 2000 Vereinigte Staaten nbsp Breckenridge Riesenslalom0 3 17 Dezember 2000 Vereinigte Staaten nbsp Okemos Riesenslalom0 4 12 Januar 2001 Vereinigte Staaten nbsp Copper Mountain Riesenslalom Nor Am Cup0 5 20 November 2003 Vereinigte Staaten nbsp Copper Mountain Parallel Riesenslalom Nor Am Cup0 6 20 Marz 2004 Vereinigte Staaten nbsp Breckenridge Parallel Riesenslalom Nor Am Cup0 7 15 November 2004 Vereinigte Staaten nbsp Copper Mountain Parallel Riesenslalom Nor Am Cup0 8 21 November 2005 Vereinigte Staaten nbsp Copper Mountain Parallel Riesenslalom Nor Am Cup0 9 22 November 2005 Vereinigte Staaten nbsp Copper Mountain Parallel Riesenslalom Nor Am Cup10 15 November 2007 Vereinigte Staaten nbsp Copper Mountain Riesenslalom Nor Am Cup11 27 Marz 2010 Vereinigte Staaten nbsp Steamboat Springs Parallel Slalom Nor Am CupStatistik BearbeitenTeilnahmen an Olympischen Winterspielen nbsp Bearbeiten Jahr und Ort Riesenslalom Parallel RSJapan nbsp 1998 Nagano 0 6 Vereinigte Staaten nbsp 2002 Salt Lake City 0 3 Kanada nbsp 2010 Vancouver 0 7 Teilnahmen an Snowboard Weltmeisterschaften Bearbeiten Jahr und Ort Riesenslalom Parallel RS Parallel SlalomItalien nbsp 2001 Madonna di Campiglio 0 6 34 DSQOsterreich nbsp 2003 Kreischberg 0 7 27 Kanada nbsp 2005 Whistler 15 27 Schweiz nbsp 2007 Arosa 21 34 Korea Sud nbsp 2009 Gangwon 23 22 Weltcup Gesamtplatzierungen Bearbeiten Saison Gesamt Parallel RiesenslalomPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1996 97 0 49 0 247 0 11 24701997 98 0 36 0 261 00 9 26081999 00 0 17 0 514 0 18 1542 00 9 25202000 01 0 14 0 592 00 9 12402001 02 00 7 1268 0 33 00 242002 03 0 18 2628 2003 04 0 15 2954 2004 05 0 25 1125 2005 06 100 0 974 0 29 0 974 2006 07 0 52 1226 0 24 1226 2007 08 0 73 1116 0 25 1116 2008 09 0 85 0 957 0 26 0 957 2009 10 0 46 1390 0 20 1390 2010 11 0 59 00 45 Literatur BearbeitenChris Klug mit Steve Jackson To the Edge and Back My Story from Organ Transplant to Olympic Snowboarder Carroll amp Graf New York 2004 ISBN 978 0786714223 Anne Marie Cruz Handling Adversity is what Chris Klug is All About ESPN The Magazine vom 15 Februar 2002 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chris Klug Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Chris Klug in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Chris Klug auf Olympics com The Official website of the Olympic movement englisch Chris Klug in der Datenbank von Olympedia org englisch Chris Klug bei den X Games englisch Personliche Website englisch Website der Chris Klug Stiftung englisch Einzelnachweise Bearbeiten About Chris auf klugproperties com abgerufen am 21 Januar 2020 englisch History and growing up auf chrisklug com abgerufen am 3 Januar 2020 englisch Chris Klug 1972 auf oregonencyclopedia org Website der Portland State University sowie der Oregon Historical Society abgerufen am 3 Januar 2020 englisch Chris Klug Steve Jackson To the Edge and Back My Story from Organ Transplant to Olympic Snowboarder Carroll amp Graf New York 2004 Seite XIV englisch Chris Klug Snowboard Race Results auf chrisklug com abgerufen am 3 Januar 2020 englisch Normdaten Person GND 131370367 lobid OGND AKS LCCN n2005678710 VIAF 40506501 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klug ChrisALTERNATIVNAMEN Klug Christopher Jeffries vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer SnowboarderGEBURTSDATUM 18 November 1972GEBURTSORT Vail Colorado Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chris Klug amp oldid 228993609