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Der Schwarzenstein italienisch Sasso Nero ist ein 3369 m u A 1 hoher Berg im Hauptkamm der Zillertaler Alpen Uber ihn verlauft die Grenze zwischen der italienischen Provinz Sudtirol und dem osterreichischen Bundesland Tirol SchwarzensteinSasso NeroRechts aussen der Schwarzenstein vorne Ansitz Neumelans und Burg Taufers Hohe 3369 m u A Lage Tirol Osterreich und Sudtirol ItalienGebirge Zillertaler AlpenDominanz 4 km Grosser LofflerSchartenhohe 341 m TribbachsattelKoordinaten 47 0 38 N 11 52 28 O 47 010466 11 874338 3369 Koordinaten 47 0 38 N 11 52 28 OSchwarzenstein Zillertaler Alpen Tirol Erstbesteigung August 1852 im Rahmen der Landesaufnahme von Suden aus durch einen Oberleutnant Langner Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Erstbesteigung 3 Stutzpunkte und Touren 4 Sender Schwarzenstein 5 Literatur und Karte 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Umgebung Bearbeiten nbsp Schwarzenstein mit Floitenkees vor dem Gipfel rechtsseitig und Schwarzensteinsattel rechts vorn mittig der Tribbachsattel mit dem Tribbachkees ganz vorn und rechts die beiden Arme das Floitenkees oben rechts der Grosse Morchner mittig links die neue Schwarzensteinhutte davor der Winterraum rechts von der Hutte die Aufstiegsrampe mit Felskopfl Normalweg von der Hutte zum Gipfel aufgenommen von der Westlichen FloitenspitzeDer Schwarzenstein ist Bestandteil des Zillertaler Hauptkamms einer dominierenden Bergkette von uber 3000 Meter hohen Gipfeln die hier grob in Sudwest Nordost Richtung verlauft Die nachstgelegenen Gipfel im Verlauf des Hauptkamms sind im Nordosten die Westliche Floitenspitze 3195 m und der Grosse Loffler 3376 m im Sudwesten getrennt durch die Schwarzenbachscharte die Hornspitzen beginnend mit der I Hornspitze 3172 m Richtung Norden lost sich am Schwarzenstein der lange Morchnerkamm in dem der hinter dem firnbedeckten Schwarzensteinsattel aufragende Grosse Morchner 3283 m zwischen dem Zemmgrund und dem Floitengrund den ersten Gipfelpunkt bildet Der Schwarzenstein Sudgrat fallt ins Ahrntal ab Zwischen den Graten liegen ausgedehnte Gletscherflachen Im Nordosten liegt das flache Nahrgebiet des Floitenkees im Sudosten das steile Rotbachkees im Sudwesten das Schwarzenbachkees und im Nordwesten das Schwarzensteinkees Erstbesteigung Bearbeiten nbsp Schwarzenstein aus Nordwesten mit Schwarzenstenkees links der Schwarzensteinsattel rechts hinten der Schneebige Nock links schaut der Hochgall druber Die uberlieferte Erstbesteigung des mit seinem sanften Gletscherrucken unverkennbaren Gipfels im Gegensatz zu den meist spitzen Bergen der Zillertaler Alpen erfolgte im August des Jahres 1852 im Rahmen der Landesvermessung Unter Fuhrung eines Oberleutnants Langner wurde von Suden also der Sudtirolerseite inzwischen Italien aus Luttach im Ahrntal entlang des Schwarzenbaches im Rahmen einer Hochtour aufgestiegen Der Schwarzenstein zahlt damit zu einem der sehr fruh erstbestiegenen Gipfel im Hauptkamm der Zillertaler Alpen 2 Die erste touristische Besteigung fand am 31 August 1858 von Norden Nordtiroler Seite von Ginzling im Zemmgrund aus durch den Floitengrund heutiger Standort der Greizer Hutte und uber das Westliche Floitenkees vorbei am Tribbachsattel und weiter uber das obere Floitenkees statt Der Bergfuhrer Georg Samer fuhrte eine Gruppe von drei Touristen bestehend aus Anton von Ruthner Josef Daum und Ludwig von Barth 3 Stutzpunkte und Touren Bearbeiten nbsp Schwarzenstein von Nordosten links die neue Schwarzensteinhutte rechts der SchwarzenstensattelDer Schwarzenstein sollte wegen seiner vergletscherten Flanken nur als Hochtour mit entsprechender Ausrustung und Erfahrung begangen werden Der einfachste Aufstieg Normalweg folgt dem Weg der Erstersteiger von der Schwarzensteinhutte Rifugio al Sasso Nero 3026 m aus Der Weg zu dieser Hutte fuhrt von Luttach im Ahrntal herauf Von der Hutte geht es in 1 Stunden auf den Gipfel zunachst links der Hutte nordlich etwa 200 Hohenmeter eine teils schuttbedeckte felsige Rampe teils Steigspuren oft auch im Sommer durch ein Firnfeld schneebedeckt auf das sogenannte Felskopfl hinauf und von dort uber das Floitenkees Spalten westlich durch eine Senke und auf dem wenig steilen Gletschrrucken zum felsigen Nordostgrat uber den das Gipfelkreuz in laut Literatur leichter Kletterei UIAA I erreicht wird Auch von der Berliner Hutte in 5 Stunden und der Greizer Hutte in 4 Stunden wird der Schwarzenstein oft im Rahmen einer Uberschreitung begangen 4 Sender Schwarzenstein Bearbeiten nbsp Grosser Morchner Schwarzensteinkees mit Schwarzensteinsattel Schwarzenstein von links nach rechts vorn rechts III Hornspitze Berliner Spitze mit Hornkees hinten mittig Grosser Loffler links hinten Reichenspitzgruppe Kuchelmooskopf Reichenspitze rechts hinten Venedigergruppe Grossvenediger Die Sudtiroler Seite wurde von den 1980er Jahren bis 1993 als Senderstandort fur den privaten UKW Rundfunksender Radio M1 und von Radio Brenner genutzt 5 Die Reichweiten von hier waren sehr hoch Neben Sudtirol Tirol Salzburg und Oberosterreich wurden auch der Suden Bayerns erreicht Bei guter Wetterlage wurden auch Empfangsmeldungen aus Mitteldeutschland und sogar aus Schweden hier vermutlich bei Uberreichweiten verzeichnet Literatur und Karte BearbeitenHeinrich und Walter Klier Alpenvereinsfuhrer Zillertaler Alpen Bergverlag Rother Munchen 1996 ISBN 3 7633 1269 2 Hanspaul Menara Die schonsten 3000er in Sudtirol 70 lohnende Hochtouren Athesia Bozen 2014 ISBN 978 88 8266 911 9 Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt 35 2 Zillertaler Alpen MitteWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwarzenstein Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Osterreich Austrian Map online Osterreichische Karte 1 50 000 Carl Diener in Eduard Richter Die Erschliessung der Ostalpen III Band Berlin 1894 S 48 Anton von Ruthner Aus Tirol Berg und Gletscherreisen Wien 1869 S 15 ff Heinrich Klier Walter Klier Alpenvereinsfuhrer Zillertaler Alpen Munchen 1996 S 278 ff Rz 1370 ff Peter Faust Starke Tone von Sudtirol bis Bayern RADIO M1 einfach unuberhorbar In RADIOJournal 1 1999 Januar 1999 archiviert vom Original am 22 Oktober 2009 abgerufen am 17 Juli 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarzenstein Zillertaler Alpen amp oldid 235243160