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Ludwig Barth zu Barthenau 17 Januar 1839 in Rovereto 3 August 1890 in Wien war ein osterreichischer Chemiker Ludwig BarthBuste von Ludwig Barth zu Barthenau im Arkadenhof der Universitat WienNachruf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Kindheit verbrachte er als Sohn eines Kreisamtssekretars in Rovereto Schwaz Imst und in Bregenz Nach einer Versetzung seines Vaters nach Innsbruck besuchte er dort ab 1850 das Gymnasium wo er auch 1856 seine Matura ablegte Ludwig Barth studierte zuerst unter Heinrich Hlasiwetz Chemie an der Universitat Innsbruck 1859 diente er im Sardinischen Krieg Wahrend eines kurzen Aufenthalts an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen unter Justus von Liebig und Max von Pettenkofer wurde er 1860 im Corps Franconia Munchen aktiv 1 Im selben Jahr promovierte er mit 21 Jahren in Innsbruck bei Heinrich Hlasiwetz In der Zeit bei Hlasiwetz entdeckte er mit diesem das Resorcin bei der Umsetzung von Galbanumharz mit Atzkali 1864 wurde er Privatdozent 1867 Nachfolger von Hlasiwetz in Innsbruck der nach Wien gegangen war Nach dem plotzlichen Tod von Hlasiwetz 1875 ubernahm er 1876 dessen Stellung an der Technischen Universitat Wien nicht sondern die Lehrkanzlei von Franz von Schneider an der Universitat Wien Im Jahr 1885 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt Ludwig Barth zu Barthenau starb 1890 in Wien In der organischen Chemie war er besonders durch Umsetzungen mit Alkalischmelze bekannt Zum Beispiel gelang ihm so der Nachweis das Tyrosin hydroxyliertes Phenylalanin ist Ludwig Barth war Herausgeber der Monatshefte fur Chemie 1881 und war Mitarbeiter der osterreichischen Pharmakopoe Literatur BearbeitenBarth zu Barthenau Ludwig im Austria Lexikon Barth zu Barthenau Ludwig Chemiker In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 51 Eintrag in Winfried Potsch Annelore Fischer Wolfgang Muller Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989 Nachruf L Barth von Barthenau In Monatshefte fur Chemie 11 Jahrgang 1890 S 225 doi 10 1007 BF01540734 Nachruf Senhofer C Goldschmiedt G Ludwig Barth von Barthenau In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 24 Jahrgang 1891 S 1089 doi 10 1002 cber 189102403100 Digitalisat auf GallicaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Barth zu Barthenau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Ludwig Barth zu Barthenau in der Deutschen Digitalen Bibliothek Informationen zu und akademischer Stammbaum von Ludwig Barth zu Barthenau bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 106 283 Normdaten Person GND 116064102 lobid OGND AKS VIAF 49966784 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barth zu Barthenau LudwigKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ChemikerGEBURTSDATUM 17 Januar 1839GEBURTSORT RoveretoSTERBEDATUM 3 August 1890STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Barth zu Barthenau amp oldid 232882576