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Das Brixental im Dialekt Brixntoi ist ein rund 30 km langes sudostliches Seitental des Tiroler Unterinntals das bei Worgl einmundet Es wird von der Brixentaler Ache durchflossen BrixentalDas Brixental Richtung Osten mit Westendorf vorne und Brixen im ThaleDas Brixental Richtung Osten mit Westendorf vorne und Brixen im ThaleLage Tirol OsterreichGewasser Brixentaler AcheGebirge Kitzbuheler AlpenGeographische Lage 47 26 N 12 13 O 47 440277777778 12 2225 830 Koordinaten 47 26 N 12 13 OBrixental Tirol Hohe 510 bis 830 m u A Lange 30 kmVorlage Infobox Gletscher Wartung Bildbeschreibung fehlt Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Landschaft 2 Geschichte 3 Wirtschaft und Verkehr 4 Planungsverband 5 Panorama 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Landschaft Bearbeiten nbsp Bei Brixen im ThaleDer aussere Talabschnitt fuhrt von Worgl 513 m u A Richtung Sudosten bis Hopfgarten wo die Kelchsau und die Windau als lange Taler weiter nach Suden ziehen Der innere Abschnitt des Brixentals verlauft von Hopfgarten nach Osten uber eine Talwasserscheide westlich von Kirchberg rund 830 m u A bis Reith bei Kitzbuhel wo es in das Leukental ubergeht Die Landschaft des Brixentals ist aufgrund der Lage in den Schiefern der Grauwackenzone durch weiche meist bewaldete Gebirgsformen bestimmt Der Talboden ist fur dieses Gebirgstal flach und breit An den Eingangen der wenigen Seitentaler findet man einige Murschwemmkegel vor allem im Gemeindegebiet von Brixen die durch Geroll und Gestein der Wildbache nach und nach entstanden sind In den Gemeindegebieten Kirchberg in Tirol und Westendorf haben sich weitlaufige Terrassen gebildet die aus der letzten Eiszeit stammen Weiters befindet sich im Gemeindegebiet von Westendorf und Hopfgarten der Brixentaler Talkessel der von den Wildbachtalern Windau und Kelchsau unterteilt wird Die Hange sind nicht besonders steil und konnen landwirtschaftlich optimal genutzt werden Nur die Hange der Schattseiten sind mehr bewaldet und werden nur vereinzelt fur die Landwirtschaft verwendet Mehrere Gipfel reichen fast an 2000 m heran die weithin sichtbare Hohe Salve 1829 m auch genannt Rigi Tirols mit der hochstgelegenen Wallfahrtskirche Osterreichs der Nachtsollberg 1886 m mit der Choralpe der Fleiding 1892 m und der Gampenkogel 1957 m Weitere Gipfel sind der Gaisberg 1770 m der Rauhe Kopf 1580 m und der Zinsberg 1680 m Der grosste Ort des Tales ist Hopfgarten im Brixental 622 m wo es eine Richtungsanderung um 70 erfahrt Der Hauptort des Tales ist Brixen im Thale 794 m und befindet sich im Oberlauf wo der Talboden breiter wird siehe Bild Hier vereinigen sich mehrere Quellflusse Der zweitgrosste Ort ist Kirchberg in Tirol 828 m der sechs Kilometer von der Bezirkshauptstadt Kitzbuhel entfernt liegt und als einer der grossten Tourismusorte in der Region gilt Im Gemeindegebiet von Brixen entspringt die Brixentaler Ache wo der Lauterbach und der Schleicherbach zwei wichtige Nebenflusse darstellen und die Wassermenge betrachtlich bestimmen Im unteren Bereich etwa zwischen Westendorf und Hopfgarten durchstromt die Ache eine enge Schlucht durch die sich auch die Bundesstrasse schlangelt die Bahnstrecke weicht im sogenannten Windauer Bogen weitlaufig aus Eine Engstelle ist auch die Klamm bei der Ortschaft Itter nbsp Hier ist der Bogen des Tales sichtbar den das Brixental bei der Einmundung der Kelchsau und des Windautales in Hopfgarten beschreibt Im Hintergrund ist die Einmundung des Brixentales in das Inntal sichtbar Grossere Seitentaler sind von Worgl flussaufwarts im Unterlauf das von Soll kommende Muhltal Tal des Nasenbachs das Luechertal bei Bruckhausl und das Bruggtal bei Gries bei Hopfgarten das Schonbachtal und die zwei langen von Suden kommenden Taler der Kelchsauer Ache Kelchsauer Tal und der Windauer Ache Windautal im breiten Oberlauf Talbreite uber 1 km gibt es zunachst nur kleine Seitenbache erst bei Brixen finden sich die Taler der Quellflusse Lauterbach Schleicherbach und Brixenbachtal Unweit des Sattels nach Kitzbuhel offnet sich schliesslich das Spertental der Aschauer Ache bei Kirchberg das allerdings orografisch nach Norden zur Grossache entwassert Talwasserscheide des Brixentals zum Leukental bei Kirchberg Das Einzugsgebiet der Brixentaler Ache umfasst etwa ein Drittel des Bezirks Kitzbuhel wozu die grossen Zuflusse der Windauer und Kelchsauer Ache wesentlich beitragen Die Brixentaler Ache mundet in Worgl in den Inn Geschichte BearbeitenDas Brixental wird erstmals im Jahr 902 als Prihsnatala anlasslich einer Besitzubertragung des koniglichen Amtstragers Rodolt an das Hochstift Regensburg genannt 1 Unter der heutigen Bezeichnung Brixental wird es bereits im Sommer 1166 im Lehen und Einkunfteverzeichnis der bayerischen Grafen von Neuburg Falkenstein dem sog Codex Falkensteinensis erwahnt 2 Es gehorte ab 1312 zum Erzstift Salzburg und kam erst 1816 aufgrund des Munchner Vertrages eines Folgevertrages nach den Ergebnissen des Wiener Kongresses zum Kronland Tirol Wirtschaft und Verkehr BearbeitenMit rund 24 000 Gastebetten 1 68 Millionen Nachtigungen im Winter und 1 32 Millionen im Sommer Stand 2018 stellt der Tourismus einen wichtigen Wirtschaftszweig dar 3 Die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental ist eines der grossten Schigebiete Osterreichs Neben den zahlreichen Beherbergungsbetrieben und tourismusnahen Dienstleistern gibt es auch viele Handwerks und Gewerbebetriebe Durch die guten Voraussetzungen am Talboden und die ausgedehnten Almflachen in den hoheren Regionen spielt auch die Landwirtschaft eine wichtige Rolle 4 Das Brixental stellt eine wichtige Verkehrsachse dar Die Brixentalstrasse B 170 verbindet Worgl mit Kitzbuhel Dem Talverlauf folgt seit 1875 auch die Salzburg Tiroler Bahn Planungsverband BearbeitenIm Brixental liegen von West nach Ost die Gemeinden Itter Hopfgarten im Brixental Westendorf Brixen im Thale und Kirchberg in Tirol Zusammen mit der westlich anschliessenden Wildschonau bilden diese Gemeinden den Planungsverband Brixental Wildschonau mit 22 936 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 5 und einer Flache von 499 11 km davon 21 8 Dauersiedlungsraum 3 Panorama Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick ins Brixental vom SalvenbergLiteratur BearbeitenSebastian Posch Hrsg Brixen im Thale 788 1988 Ein Heimatbuch Universitatsverlag Wagner Innsbruck 1988 ISBN 3 7030 0200 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brixental Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Brixental Reisefuhrer Bildersammlung Brixental Tirol Atlas der Universitat Innsbruck Brixental Gigapixel Panorama 17 200 Megapixel Einzelnachweise Bearbeiten Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Bd 1 Bis zum Jahr 1140 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7030 0469 8 S 86 87 Nr 117 Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Bd 2 1140 1200 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2012 ISBN 978 3 7030 0485 8 S 186 189 Nr 627 a b Land Tirol Regionsprofil Brixental Wildschonau Statistik 2019 PDF 1 1 MB Planungsverband 31 Brixental Wildschonau Statistik Austria Bevolkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten Bundeslander NUTS Regionen Bezirke Gemeinden 2002 bis 2023 Gebietsstand 1 1 2023 ODS Normdaten Geografikum GND 4397374 7 lobid OGND AKS VIAF 245390185 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brixental amp oldid 214943484