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Ernst Hinterseer 27 Februar 1 2 1932 in Kitzbuhel ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer und Alpinskitrainer Er gehorte von 1954 bis 1960 dem Nationalkader des Osterreichischen Skiverbandes an und wurde 1960 Olympiasieger im Slalom Ernst HinterseerNation Osterreich OsterreichGeburtstag 27 Februar 1932 91 Jahre Geburtsort Kitzbuhel OsterreichKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Abfahrt KombinationVerein Kitzbuheler Ski ClubStatus zuruckgetretenKarriereende 1960MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 1 Weltmeisterschaften 1 0 1 Olympische WinterspieleGold Squaw Valley 1960 SlalomBronze Squaw Valley 1960 Riesenslalom Alpine SkiweltmeisterschaftenGold Squaw Valley 1960 SlalomBronze Squaw Valley 1960 Riesenslalom Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Olympiasieg Karriere Ende Trainertatigkeiten 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Osterreichische Meisterschaften 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHinterseer wuchs als Sohn eines Bauern in Kitzbuhel auf Nach Ende des Zweiten Weltkrieges begann er eine Lehre als Zimmerer 1946 wurde er Mitglied im Kitzbuheler Ski Club Nachdem sich bei nationalen Nachwuchsrennen erste Erfolge zeigten beendete er seine Lehre um sich ganz dem Skisport zu widmen 1953 feierte er mit dem Abfahrtssieg am Wendelstein seinen ersten grosseren Erfolg ein Jahr spater wurde er Osterreichischer Meister im Riesenslalom Damit wurde er in das osterreichische Nationalteam aufgenommen und qualifizierte sich fur die Weltmeisterschaften in Are wo er aber nur den 38 Platz im Slalom belegte Im Winter 1954 55 siegte Hinterseer bereits in zahlreichen Rennen etwa in den Abfahrten dem Slalom und der Kombination von Zermatt im Slalom von Chamonix und den Riesenslaloms von Val d Isere und Solden Auch die nachste Saison begann mit guten Leistungen und er qualifizierte sich fur die Olympischen Winterspiele 1956 in Cortina d Ampezzo wo er den sechsten Platz im Riesenslalom erreichte Nach den Spielen gewann er Slalom und Kombination in Zermatt sowie die beiden Riesenslaloms und die Kombination der 3 Tre Rennen auf der Marmolata Im folgenden Winter holte er im Janner bei den bedeutenden Slalomrennen in Kitzbuhel Hahnenkammrennen und Wengen Lauberhornrennen jeweils den zweiten Platz im Laufe der Saison konnte er sich weiter steigern und gewann insgesamt zehn Bewerbe darunter die Slaloms von Semmering und Zermatt oder den Riesenslalom von Courchevel Die Saison 1957 58 begann nicht ganz so gut und Hinterseer qualifizierte sich nur im Slalom fur die Weltmeisterschaften in Bad Gastein wo er aber bereits im ersten Lauf ausfiel Wenig spater kam er am 5 Marz im Training zur Arlberg Kandahar Abfahrt in St Anton schwer zu Sturz erlitt einen Unterschenkelbruch 3 und war aufgrund einer Embolie sogar kurzzeitig in Lebensgefahr Im nachsten Winter konnte er nur allmahlich wieder an fruhere Leistungen anschliessen und spezialisiert sich zunehmend auf die technischen Disziplinen Olympiasieg Karriere Ende Trainertatigkeiten Bearbeiten In der Saison 1959 60 fuhr Hinterseer in den ersten Wochen lediglich einmal auf das Podest umso uberraschender und unerwartet gelangen ihm dann im Februar bei den Olympischen Winterspielen 1960 in Squaw Valley seine grossten Erfolge Bereits im Riesenslalom kam er hinter dem Schweizer Roger Staub und dem Osterreicher Josef Stiegler auf den dritten Platz und gewann damit seine erste Medaille bei Grossereignissen Drei Tage spater kronte er seine Karriere mit dem Sieg im Slalom vor seinem Landsmann Mathias Leitner und dem Franzosen Charles Bozon wobei er nach dem ersten Lauf nur auf Rang funf gelegen war Es war dies die einzige Goldmedaille von Osterreichs Alpinen bei diesen Spielen Hinterseer wurde zum grossen Star und mit der Wahl zum Osterreichischen Sportler des Jahres 1960 geehrt Unmittelbar nach den Olympischen Spielen beendete Hinterseer seine sportliche Karriere bei den Amateuren und wechselte zu den Profis wo er 1963 den inoffiziellen Weltmeistertitel gewann 1967 beendete er endgultig seine aktive Laufbahn und wurde Trainer Zunachst betreute er seinen altesten Sohn Hansi von 1972 bis 1974 war er Techniktrainer beim OSV und von 1974 bis 1976 beim DSV 4 Seine beiden jungeren Sohne Ernst jun und Guido wurden ebenfalls Skirennlaufer sein Enkel Lukas ist osterreichischer Fussballnationalspieler Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Cortina d Ampezzo 1956 6 Riesenslalom Squaw Valley 1960 1 Slalom 3 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Are 1954 38 Slalom Cortina d Ampezzo 1956 6 Riesenslalom Squaw Valley 1960 1 Slalom 3 RiesenslalomOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Zweifacher Osterreichischer Meister Riesenslalom 1954 Kombination 1956 Auszeichnungen BearbeitenOsterreichischer Sportler des Jahres 1960 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1997 Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 150 151 Weblinks BearbeitenErnst Hinterseer in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Ernst Hinterseer in der Datenbank von Ski DB englisch Ernst Hinterseer in der Datenbank von Olympedia org englisch Eintrag zu Ernst Hinterseer im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten Stadtgemeinde Kitzbuhel Hrsg Stadt Kitzbuhel Jahrgang 12 Nr 1 Janner 2008 S 1 online als PDF Ernst Hinterseer feiert seinen 80er 1 2 Vorlage Toter Link www skikitz org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Kitzbuheler Ski Club 27 Februar 2012 abgerufen am 28 Februar 2012 Hinterseer brach sich das Bein In Arbeiter Zeitung Wien 6 Marz 1958 S 10 Spalte 5 Mitte Ernst Hinterseer verlasst den DSV In Arbeiter Zeitung Wien 7 April 1976 S 13 nbsp Olympiasieger im Slalom 1948 Schweiz nbsp Edy Reinalter 1952 Osterreich nbsp Othmar Schneider 1956 Osterreich nbsp Toni Sailer 1960 Osterreich nbsp Ernst Hinterseer 1964 Osterreich nbsp Josef Stiegler 1968 Frankreich nbsp Jean Claude Killy 1972 Spanien 1945 nbsp Francisco Fernandez Ochoa 1976 Italien nbsp Piero Gros 1980 Schweden nbsp Ingemar Stenmark 1984 Vereinigte Staaten nbsp Phil Mahre 1988 Italien nbsp Alberto Tomba 1992 Norwegen nbsp Finn Christian Jagge 1994 Osterreich nbsp Thomas Stangassinger 1998 Norwegen nbsp Hans Petter Buraas 2002 Frankreich nbsp Jean Pierre Vidal 2006 Osterreich nbsp Benjamin Raich 2010 Italien nbsp Giuliano Razzoli 2014 Osterreich nbsp Mario Matt 2018 Schweden nbsp Andre Myhrer 2022 Frankreich nbsp Clement NoelWeltmeister im Slalom 1931 David Zogg 1932 Friedl Dauber 1933 Anton Seelos 1934 Franz Pfnur 1935 Anton Seelos 1936 Rudolph Matt 1937 Emile Allais 1938 Rudolf Rominger 1939 Rudolf Rominger 1948 Edy Reinalter 1950 Georges Schneider 1952 Othmar Schneider 1954 Stein Eriksen 1956 Toni Sailer 1958 Josef Rieder 1960 Ernst Hinterseer 1962 Charles Bozon 1964 Josef Stiegler 1966 Carlo Senoner 1968 Jean Claude Killy 1970 Jean Noel Augert 1972 Francisco Fernandez Ochoa 1974 Gustav Thoni 1976 Piero Gros 1978 Ingemar Stenmark 1980 Ingemar Stenmark 1982 Ingemar Stenmark 1985 Jonas Nilsson 1987 Frank Worndl 1989 Rudolf Nierlich 1991 Marc Girardelli 1993 Kjetil Andre Aamodt 1996 Alberto Tomba 1997 Tom Stiansen 1999 Kalle Palander 2001 Mario Matt 2003 Ivica Kostelic 2005 Benjamin Raich 2007 Mario Matt 2009 Manfred Pranger 2011 Jean Baptiste Grange 2013 Marcel Hirscher 2015 Jean Baptiste Grange 2017 Marcel Hirscher 2019 Marcel Hirscher 2021 Sebastian Foss Solevag 2023 Henrik Kristoffersen PersonendatenNAME Hinterseer ErnstKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Skirennlaufer und AlpinskitrainerGEBURTSDATUM 27 Februar 1932GEBURTSORT Kitzbuhel Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Hinterseer amp oldid 238528841