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Othmar Schneider 27 August 1928 in Lech 25 Dezember 2012 1 2 war ein osterreichischer Skirennlaufer und Sportschutze Er feierte in der ersten Halfte der 1950er Jahre zahlreiche Siege bei internationalen Skirennen und gewann bei den Olympischen Winterspielen 1952 die Goldmedaille im Slalom sowie die Silbermedaille in der Abfahrt Als Sportschutze gewann er jeweils eine Bronzemedaille bei Welt und Europameisterschaften und insgesamt 34 Osterreichische Staatsmeistertitel Othmar SchneiderNation Osterreich OsterreichGeburtstag 27 August 1928Geburtsort Lech OsterreichSterbedatum 25 Dezember 2012KarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Abfahrt KombinationVerein Ski Club ArlbergKarriereende 1956MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 1 0 Weltmeisterschaften 1 1 0 Olympische WinterspieleGold Oslo 1952 SlalomSilber Oslo 1952 Abfahrt Alpine SkiweltmeisterschaftenGold Oslo 1952 SlalomSilber Oslo 1952 Abfahrt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Alpiner Skisport 1 2 Zweite Karriere als Sportschutze 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Skiweltmeisterschaften 2 3 Weltmeisterschaften im Schiesssport 2 4 Europameisterschaften im Schiesssport 2 5 Osterreichische Meisterschaften im Schiesssport 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenAlpiner Skisport Bearbeiten Schneider besuchte die Handelsakademie Bregenz und begann 1949 ein Pharmaziestudium an der Universitat Innsbruck Ende der 1940er Jahre gelangen ihm die ersten Erfolge im Skisport Im Winter 1950 feierte er seine ersten Siege in internationalen FIS Rennen Er gewann den Slalom und die Kombination von Chamonix sowie die Abfahrten von St Moritz und Davos Zahlreiche weitere Siege gelangen ihm auch in der nachsten Saison Er gewann in Lech den Slalom die Abfahrt und die Kombination 6 7 Januar 1951 3 4 gewann am 13 14 Januar 1951 bei den Lauberhornrennen in Wengen die Abfahrt und die Kombination Slalom Rang 9 5 siegte im Slalom von Chamonix und jenem der Arlberg Kandahar Rennen in Sestriere Im Winter 1951 52 konnte er die Siege in Lech und Wengen wiederholen Seine grossten Erfolge feierte Schneider bei den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo In der Abfahrt gewann er hinter dem Italiener Zeno Colo die Silbermedaille und im Slalom wurde er nach der Disqualifikation seines Landsmannes Hans Senger vor den beiden Norwegern Stein Eriksen und Guttorm Berge Olympiasieger und zugleich Weltmeister Im weiteren Saisonverlauf gewann der Vorarlberger noch den Slalom und die Kombination in Stowe Von den osterreichischen Sportjournalisten wurde er 1952 als Osterreichs Sportler des Jahres ausgezeichnet Schneider brach 1953 sein Studium ab und nahm in dieser Saison ausschliesslich an Rennen in Nordamerika teil bei denen er zahlreiche Siege feierte Ab 1953 war er auch am Aufbau einer Skischule in Boyne Mountain im US Bundesstaat Michigan beteiligt die er mehrere Jahre leitete Im Winter 1954 startete Schneider auch wieder in Europa Er gewann den Riesenslalom und die Kombination von Arosa und erzielte einige weitere Podestplatze unter anderem bei den Arlberg Kandahar Rennen in Garmisch Partenkirchen Bei den Weltmeisterschaften 1954 im schwedischen Are belegte er den vierten Platz im Riesenslalom Im Winter 1955 kam Schneider lediglich in der Abfahrt von Sestriere unter die besten drei Auch zu Beginn der nachsten Saison erreichte er nur in der Abfahrt von Wengen einen dritten Platz 7 Januar 1956 im Slalom und in der Kombination waren es jeweils Rang 5 6 7 Bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d Ampezzo kam er lediglich im Slalom zum Einsatz und belegte den zwolften Rang Er nahm danach noch bei einigen weniger bedeutenden Rennen teil feierte beim Eisgrabenrennen in der Abfahrt von Kaltenleutgeben am 25 Februar 1956 seinen letzten Sieg 8 und wurde einen Tag danach Slalom Dritter und Kombinations Zweiter 9 beim Grossen Preis der Tschechoslowakei in Tatranska Lomnica wurde er jeweils Zweiter in Slalom Abfahrt und Riesenslalom 10 11 und beendete nach dem Winter vorerst seine Karriere Anfang der 1960er Jahre nahm er noch an zwei Profi Weltmeisterschaften teil Neben seiner Skilehrertatigkeit in den USA leitete er ab 1963 auch eine Skischule in Portillo in Chile und war dort Pistenchef und Kurssetzer bei den Weltmeisterschaften 1966 Nach seiner Ruckkehr in die Heimat baute er 1968 das Luxushotel Kristiania in Lech auf Zweite Karriere als Sportschutze Bearbeiten Nach dem Skirennlauf gelang Schneider eine zweite Karriere im Sportschiessen Er wurde 34 facher Osterreichischer Staatsmeister jeweils 17 Einzel und Teamtitel und nahm an zwei Weltmeisterschaften sowie drei Europameisterschaften teil Aufgrund seiner fruheren Tatigkeit als Skiprofi war ihm eine Olympiateilnahme als Sportschutze aber nicht moglich Bei der Weltmeisterschaft 1974 in Thun gewann Schneider die Bronzemedaille im Team mit der Freien Pistole ein Jahr spater holte er bei den Europameisterschaften in Bukarest ebenfalls Bronze im Team diesmal mit der Zentralfeuerpistole Danach wurde Schneider Trainer der osterreichischen Sportschutzen Er fuhrte sie zu den Olympischen Sommerspielen 1976 bei denen Rudolf Dollinger die Bronzemedaille mit der Freien Pistole gewann Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Oslo 1952 1 Slalom 2 Abfahrt Cortina d Ampezzo 1956 12 SlalomSkiweltmeisterschaften Bearbeiten Oslo 1952 nbsp 1 Slalom 2 Abfahrt Are 1954 4 Riesenslalom Cortina d Ampezzo 1956 nbsp 12 SlalomWeltmeisterschaften im Schiesssport Bearbeiten Phoenix 1970 4 Luftpistole Team 6 Zentralfeuerpistole 9 Luftpistole Thun 1974 3 Freie Pistole Team 6 Zentralfeuerpistole Team 9 Freie Pistole 11 ZentralfeuerpistoleEuropameisterschaften im Schiesssport Bearbeiten 1965 25 Freie Pistole 1971 23 Freie Pistole 1975 3 Zentralfeuerpistole Team 10 ZentralfeuerpistoleOsterreichische Meisterschaften im Schiesssport Bearbeiten 34 facher Osterreichischer Staatsmeister je 17 Einzel und Teamtitel Auszeichnungen Bearbeiten1952 Osterreichs Sportler des Jahres 2001 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 12 Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 391 392 Weblinks BearbeitenBiographie auf Website des Hotels Kristiania in Lech Othmar Schneider in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Othmar Schneider in der Datenbank von Ski DB englisch Othmar Schneider in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Othmar Schneider Website der Vorarlberger Nachrichten 2 Janner 2013 abgerufen am 9 Janner 2013 Olympiasieger Othmar Schneider gestorben Osterreichisches Olympisches Comite 2 Janner 2013 abgerufen am 9 Janner 2013 Ein Rekordrennen wird erwartet In Arbeiter Zeitung Wien 6 Janner 1951 S 16 Mit dem ersten Sprung muss es gelingen Untertitel Arlberger Triumph in Lech In Arbeiter Zeitung Wien 9 Janner 1951 S 8 Schneider gewann auch die Kombination In Arbeiter Zeitung Wien 16 Janner 1951 S 8 Dreifacher Sieg der Osterreicher in Wengen In Arbeiter Zeitung Wien 8 Janner 1956 S 24 Osterreichs Skilaufer eine Klasse fur sich In Arbeiter Zeitung Wien 10 Janner 1956 S 8 Schneider und Hochleitner siegen In Arbeiter Zeitung Wien 26 Februar 1956 S 24 Molterer einmal ohne Sturz schon Sieger In Arbeiter Zeitung Wien 28 Februar 1956 S 8 Oberaigner siegte in Tatranska Lomnica In Arbeiter Zeitung Wien 3 Marz 1956 S 8 Die taglichen Skisiege der Osterreicher In Arbeiter Zeitung Wien 6 Marz 1956 S 8 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 6 MB nbsp Olympiasieger im Slalom 1948 Schweiz nbsp Edy Reinalter 1952 Osterreich nbsp Othmar Schneider 1956 Osterreich nbsp Toni Sailer 1960 Osterreich nbsp Ernst Hinterseer 1964 Osterreich nbsp Josef Stiegler 1968 Frankreich nbsp Jean Claude Killy 1972 Spanien 1945 nbsp Francisco Fernandez Ochoa 1976 Italien nbsp Piero Gros 1980 Schweden nbsp Ingemar Stenmark 1984 Vereinigte Staaten nbsp Phil Mahre 1988 Italien nbsp Alberto Tomba 1992 Norwegen nbsp Finn Christian Jagge 1994 Osterreich nbsp Thomas Stangassinger 1998 Norwegen nbsp Hans Petter Buraas 2002 Frankreich nbsp Jean Pierre Vidal 2006 Osterreich nbsp Benjamin Raich 2010 Italien nbsp Giuliano Razzoli 2014 Osterreich nbsp Mario Matt 2018 Schweden nbsp Andre Myhrer 2022 Frankreich nbsp Clement NoelWeltmeister im Slalom 1931 David Zogg 1932 Friedl Dauber 1933 Anton Seelos 1934 Franz Pfnur 1935 Anton Seelos 1936 Rudolph Matt 1937 Emile Allais 1938 Rudolf Rominger 1939 Rudolf Rominger 1948 Edy Reinalter 1950 Georges Schneider 1952 Othmar Schneider 1954 Stein Eriksen 1956 Toni Sailer 1958 Josef Rieder 1960 Ernst Hinterseer 1962 Charles Bozon 1964 Josef Stiegler 1966 Carlo Senoner 1968 Jean Claude Killy 1970 Jean Noel Augert 1972 Francisco Fernandez Ochoa 1974 Gustav Thoni 1976 Piero Gros 1978 Ingemar Stenmark 1980 Ingemar Stenmark 1982 Ingemar Stenmark 1985 Jonas Nilsson 1987 Frank Worndl 1989 Rudolf Nierlich 1991 Marc Girardelli 1993 Kjetil Andre Aamodt 1996 Alberto Tomba 1997 Tom Stiansen 1999 Kalle Palander 2001 Mario Matt 2003 Ivica Kostelic 2005 Benjamin Raich 2007 Mario Matt 2009 Manfred Pranger 2011 Jean Baptiste Grange 2013 Marcel Hirscher 2015 Jean Baptiste Grange 2017 Marcel Hirscher 2019 Marcel Hirscher 2021 Sebastian Foss Solevag 2023 Henrik Kristoffersen Normdaten Person GND 1242926992 lobid OGND AKS VIAF 6456163464496505680000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneider OthmarKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Skirennlaufer und SportschutzeGEBURTSDATUM 27 August 1928GEBURTSORT Lech Vorarlberg STERBEDATUM 25 Dezember 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Othmar Schneider amp oldid 236182070