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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Josef Rieder Begriffsklarung aufgefuhrt Josef Josl Rieder 3 Dezember 1932 in Lermoos 15 Juni 2019 1 war ein osterreichischer Skirennlaufer und Arzt In den 1950er Jahren feierte er zahlreiche Siege bei internationalen Rennen und wurde 1958 Weltmeister im Slalom Josl RiederVoller Name Josef RiederNation Osterreich OsterreichGeburtstag 3 Dezember 1932Geburtsort Lermoos OsterreichGrosse 170 cmGewicht 63 kgBeruf ArztSterbedatum 15 Juni 2019KarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Abfahrt Kombination ArztVerein SC LermoosKarriereende 1959MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 1 2 0 Alpine SkiweltmeisterschaftenGold Bad Gastein 1958 SlalomSilber Bad Gastein 1958 RiesenslalomSilber Bad Gastein 1958 Kombination Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Slalom Weltmeister 1958 1 2 Trainertatigkeit 2 Erfolge 2 1 Weltmeisterschaften 2 2 Osterreichische Meisterschaften 2 3 Weitere Platzierungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenNach der Handelsschule besuchte Rieder die Hotelfachschule in Bad Hofgastein und begann erst relativ spat mit dem Skirennlauf Im Winter 1952 53 startete er erstmals bei internationalen Rennen im folgenden Jahr feierte er im Slalom von Groden seinen ersten Sieg und erreichte bei anderen Rennen einige weitere Podestplatze In der Saison 1954 55 gewann er Riesenslalom Slalom und Kombination der 3 Tre Rennen in Canazei die Abfahrt in Cervinia und den Riesenslalom in Zakopane Bei den beruhmten Arlberg Kandahar Rennen in Murren belegte er den zweiten Platz in der Abfahrt sowie den vierten Rang in der Kombination Bei den wichtigen Abfahrten am Lauberhorn in Wengen und am Hahnenkamm in Kitzbuhel wurde er jeweils Sechster Im Janner 1956 gelang Rieder in der Lauberhornkombination mit jeweils Platz zwei in Abfahrt und Slalom 2 3 sein bis zu diesem Zeitpunkt wichtigster Sieg in Kitzbuhel erreichte er Platz zwei in Slalom und Kombination 4 Bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d Ampezzo war der Tiroler jedoch vom Pech verfolgt und schied sowohl im Slalom wo er im ersten Durchgang zweimal sturzte durch Disqualifikation 5 als auch in der Abfahrt Aufgabe nach Sturz 6 aus Im weiteren Saisonverlauf konnte er noch den 3 Tre Slalom auf der Marmolata am 24 Marz ausserdem jeweils Rang 2 am 23 Marz sowie am 25 Marz in Canazei 7 8 und den Riesenslalom in Saalfelden gewinnen Im Winter 1957 wiederholte Rieder seinen Sieg in der Lauberhornkombination ausserdem Rang 3 im Slalom am 13 Januar 9 und gewann diesmal auch mit einem Sieg im Slalom und Platz drei in der Abfahrt die Hahnenkammkombination 10 11 Einige weitere Siege gelangen ihm bei den Nordamerikarennen Beim Quebec Cup in Mont Tremblant gewann er zwei Abfahrten den Slalom und die Kombination 12 bei den Internationalen Skimeisterschaften der USA in Stowe am 15 16 Marz gewann er den Slalom dazu Rang 3 in der Abfahrt und Kombinations Zweiter 13 und in Portland den Riesenslalom In einer Wertung der Arbeiterzeitung Wien kam er als am gleichmassigsten fahrend im Gesamtklassement uberraschend auf Platz eins 14 Anfang 1958 war er auch als Trainer fur den OSV tatig indem er zusammen mit Toni Sailer das Training des Frauenteams auf dem Pfriemeskopfl bei Innsbruck ausubte 15 Er siegte im Slalom am Lauberhorn damit Rang 2 in der Kombination hinter Buddy Werner 16 und wurde am 18 Januar Zweiter in der Hahnenkamm Abfahrt 17 In einem allerdings nicht aussagekraftigen Riesenslalom in Saalfelden am 26 Januar der als letzte Weltmeisterschaftsvorbereitung galt wurde er Dritter 18 Slalom Weltmeister 1958 Bearbeiten Bei den Weltmeisterschaften 1958 in Bad Gastein selbst feierte Rieder den grossten Erfolg seiner Karriere Mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang sicherte er sich vor Toni Sailer und dem Japaner Chiharu Igaya der nach dem ersten Lauf gefuhrt hatte den Weltmeistertitel im Slalom Jeweils die Silbermedaille konnte er im Riesenslalom und in der Kombination gewinnen beide Male nur geschlagen von Toni Sailer der insgesamt drei Goldmedaillen errang und der grosse Star dieser WM war Bei der Wahl zum Osterreichischen Sportler des Jahres 1958 belegte er mit 536 Punkten Rang 2 hinter Toni Sailer 634 19 In der Saison 1958 59 feierte Rieder im Riesenslalom auf der Zugspitze seinen letzten Sieg und zog sich allmahlich aus dem Rennsport zuruck Trainertatigkeit Bearbeiten Nach seiner aktiven Karriere war der Tiroler einige Jahre als Trainer tatig und betreute bei den Olympischen Winterspielen 1960 die spanische Mannschaft Anschliessend wurde er Cheftrainer der osterreichischen Skiherren mit denen er bei den Weltmeisterschaften 1962 grosse Erfolge feierte Eine besondere Ehre wurde ihm zuteil als er bei den Olympischen Winterspielen 1964 das olympische Feuer im Innsbrucker Bergisel Stadion entzunden durfte Ein schlimmes Erlebnis hatte er am 13 Marz 1968 als er gegen Mittag im Gemeindegebiet von Lermoos per Ski zu Freunden unterwegs war von einer 30 m breiten Lawine erfasst wurde Er verlor das Bewusstsein konnte aber von Kameraden befreit werden 20 Erfolge BearbeitenWeltmeisterschaften Bearbeiten Bad Gastein 1958 1 Slalom 2 Riesenslalom 2 Kombination 8 AbfahrtOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Osterreichischer Meister in der Abfahrt 1958 ex aequo mit Karl Schranz am 28 Februar und Rang 3 im Riesenslalom am 1 Marz 21 22 Weitere Platzierungen Bearbeiten Rang 3 in der Abfahrt und 2 in der Kombination am 16 17 Januar 1954 bei den Montafon Rennen in Schruns 23 24 Sieg Riesenslalom am 4 Marz 1956 beim Wallberg Schild in Rottach Egern 25 Sieg im Slalom und Rang 2 im Riesenslalom am Semmering am 6 Januar 1957 beide Rennen am gleichen Tag 26 27 Sieg im Slalom in Bad Wiessee am 13 Februar 1958 28 Rang 2 in der Abfahrt beim Kandahar Rennen in St Anton am Arlberg am 8 Marz 1958 29 Jeweils Rang 2 im Riesenslalom und Slalom bei den Atna Rennen 30 Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 347 348 Weblinks BearbeitenJosef Rieder in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Josef Rieder in der Datenbank von Ski DB englisch Josef Rieder in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Tiroler Tageszeitung vom 18 Juni 2019 Dreifacher Sieg der Osterreicher in Wengen In Arbeiter Zeitung Wien 8 Janner 1956 S 24 Osterreichs Skilaufer eine Klasse fur sich In Arbeiter Zeitung Wien 10 Janner 1956 S 8 Favorit fur Cortina Toni Sailer In Arbeiter Zeitung Wien 17 Janner 1956 S 8 Toni Sailers zweiter Olympiasieg In Arbeiter Zeitung Wien 1 Februar 1956 S 8 Toni Sailers Meisterstuck Der dritte Sieg In Arbeiter Zeitung Wien 4 Februar 1956 S 8 Hinterseer vor Oberaigner und Rieder In Arbeiter Zeitung Wien 24 Marz 1956 S 8 Kurzmeldungen Spalte 4 letzte Meldung In Arbeiter Zeitung Wien 27 Marz 1956 S 8 Die Osterreicher gewinnen alle Bewerbe In Arbeiter Zeitung Wien 15 Janner 1957 S 10 Toni Sailer so gut wie in Cortina In Arbeiter Zeitung Wien 20 Janner 1957 S 24 Der Sieger der nicht zum Helden taugt In Arbeiter Zeitung Wien 22 Janner 1957 S 10 Siege auf allen Skifeldern In Arbeiter Zeitung Wien 5 Marz 1957 S 10 Wie immer Toni Sailer gewinnt alles In Arbeiter Zeitung Wien 19 Marz 1957 S 10 Eine Bilanz ohne Beispiel In Arbeiter Zeitung Wien 22 Marz 1957 S 10 Spalte 4 viertletzter Beitrag In Arbeiter Zeitung Wien 3 Janner 1958 S 10 Osterreichs Skiteam fur Gastein Untertitel Werner lief am gleichmassigsten In Arbeiter Zeitung Wien 14 Janner 1958 S 10 Osterreichische Triumphe im Abfahrtslauf In Arbeiter Zeitung Wien 19 Janner 1958 S 24 Toni Sailer wieder in alter Starke In Arbeiter Zeitung Wien 28 Janner 1958 S 10 Sportler des Jahres 1958 Toni Sailer In Arbeiter Zeitung Wien 9 Janner 1959 S 10 Josl Rieder von Lawine erfasst Arbeiter Zeitung 14 Marz 1968 abgerufen am 16 Marz 2015 Josl Rieder und Karl Schranz im toten Rennen In Arbeiter Zeitung Wien 1 Marz 1958 S 10 Der zweite Titel fur Karl Schranz In Arbeiter Zeitung Wien 2 Marz 1958 S 28 Schuster vor Molterer und Rieder In Arbeiter Zeitung Wien 17 Janner 1954 S 20 Wieder ein uberlegener Skisieg In Arbeiter Zeitung Wien 19 Janner 1954 S 8 Die taglichen Skisiege der Osterreicher In Arbeiter Zeitung Wien 6 Marz 1956 S 8 Alle Strecken am Semmering bereit In Arbeiter Zeitung Wien 5 Janner 1957 S 10 Hinterseer und Rieder gefielen am besten In Arbeiter Zeitung Wien 8 Janner 1957 S 10 Rieder vor Schranz und Pravda In Arbeiter Zeitung Wien 14 Februar 1958 S 10 Karl Schranz distanzierte alle In Arbeiter Zeitung Wien 9 Marz 1958 S 36 Umstrittener Atna Riesentorlauf In Arbeiter Zeitung Wien 29 Marz 1959 S 32 Weltmeister im Slalom 1931 David Zogg 1932 Friedl Dauber 1933 Anton Seelos 1934 Franz Pfnur 1935 Anton Seelos 1936 Rudolph Matt 1937 Emile Allais 1938 Rudolf Rominger 1939 Rudolf Rominger 1948 Edy Reinalter 1950 Georges Schneider 1952 Othmar Schneider 1954 Stein Eriksen 1956 Toni Sailer 1958 Josef Rieder 1960 Ernst Hinterseer 1962 Charles Bozon 1964 Josef Stiegler 1966 Carlo Senoner 1968 Jean Claude Killy 1970 Jean Noel Augert 1972 Francisco Fernandez Ochoa 1974 Gustav Thoni 1976 Piero Gros 1978 Ingemar Stenmark 1980 Ingemar Stenmark 1982 Ingemar Stenmark 1985 Jonas Nilsson 1987 Frank Worndl 1989 Rudolf Nierlich 1991 Marc Girardelli 1993 Kjetil Andre Aamodt 1996 Alberto Tomba 1997 Tom Stiansen 1999 Kalle Palander 2001 Mario Matt 2003 Ivica Kostelic 2005 Benjamin Raich 2007 Mario Matt 2009 Manfred Pranger 2011 Jean Baptiste Grange 2013 Marcel Hirscher 2015 Jean Baptiste Grange 2017 Marcel Hirscher 2019 Marcel Hirscher 2021 Sebastian Foss Solevag 2023 Henrik Kristoffersen PersonendatenNAME Rieder JosefALTERNATIVNAMEN Rieder JoslKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 3 Dezember 1932GEBURTSORT LermoosSTERBEDATUM 15 Juni 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Rieder amp oldid 236067581