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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum liechtensteinischen Politiker ahnlichen Namens siehe Rudolf Matt 1877 1960 Rudolph Rudi Matt 10 September 1909 in St Anton am Arlberg 18 November 1993 in Innsbruck war ein osterreichischer nordischer und alpiner Skisportler 1936 wurde er Weltmeister im Slalom Rudi MattNation Osterreich OsterreichGeburtstag 10 September 1909Geburtsort St AntonSterbedatum 18 November 1993Sterbeort InnsbruckKarriereDisziplin Abfahrt Slalom KombinationVerein Ski Club ArlbergKarriereende 1939MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 1 0 0 WeltmeisterschaftenVorlage Medaillen Wintersport Wartung unerkanntGold Innsbruck 1936 Slalom Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Alpine Skiweltmeisterschaften 2 2 Nordische Skiweltmeisterschaften 3 Auszeichnungen Auszug 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenRudolph Matt begann schon fruh mit dem Skisport Er nahm sowohl an nordischen Bewerben Sprunglauf Langlauf als auch an alpinen Bewerben Abfahrt Slalom teil Im Laufe seiner Karriere feierte er die grosseren Erfolge in den Alpinrennen Erste Spitzenresultate erreichte Matt im Winter 1930 Er wurde Zweiter in der Abfahrt am Feldberg und erreichte in der Abfahrt des prestigetrachtigen Arlberg Kandahar Rennens in St Anton ebenfalls Rang zwei Einen weiteren zweiten Platz holte er in der Nordischen Kombination in Kitzbuhel 1931 feierte er in seinem Heimatort die ersten Siege Bei einem starken Teilnehmerfeld gewann er den Slalom von St Anton und zudem den Sprunglauf und den Zusammengesetzten Lauf Im Arlberg Kandahar Rennen in Murren wurde er Zweiter in der Kombination Im folgenden Winter gelangen ihm Siege beim Springen in Innsbruck in der Dreier Kombination am Hahnenkamm in Kitzbuhel und in der Nordischen Kombination in Schreiberhau im Rahmen der Deutschen Meisterschaften Bei den Alpinen Skiweltmeisterschaft 1932 in Cortina d Ampezzo wurde er Achter in der Abfahrt Zehnter in der Kombination und Elfter im Slalom Die gesamte Saison 1932 33 musste er wegen eines Beinbruchs pausieren Im Winter 1934 gelang ihm der zweite Rang beim bekannten Parsenn Derby in Davos und er nahm an den nordischen Skiweltmeisterschaften im schwedischen Solleftea teil erreichte dort aber nur Platzierungen im Mittelfeld Bei den Arlberg Kandahar Rennen in St Anton kam er auf den zweiten Platz im Slalom Auch 1935 startete Matt bei der nordischen Skiweltmeisterschaften in der Hohen Tatra Mit der Staffel kam er auf den achten Rang im Langlauf uber 18 km belegte er Platz 15 Im Alpinen Bereich gelangen ihm mehrere Zweite Platze unter anderem in den Abfahrten von St Anton und beim traditionellen Glocknerrennen In den weiteren Jahren konzentrierte er sich zunehmend auf die Alpinbewerbe 1936 wurden bei den Olympischen Winterspielen erstmals Alpinbewerbe ausgetragen Matt konnte aber wie viele seiner Kollegen nicht daran teilnehmen da er als staatlich geprufter Skilehrer gegen die Amateurregeln verstiess und zu den Profis gezahlt wurde Bei den alpinen Weltmeisterschaften 1936 in Innsbruck feierte Matt seinen grossten Erfolg Mit einer halben Sekunde Vorsprung auf Landsmann Eberhard Kneisl gewann er die Goldmedaille im Slalom In der Abfahrt wurde er Sechster und verpasste damit nur knapp eine Kombinationsmedaille Zwei weitere Saisonsiege gelangen Matt im Slalom und in der Kombination bei den Hahnenkammrennen in Kitzbuhel Im Winter 1937 waren seine besten Ergebnisse der zweite Platz im Parsenn Derby und der dritte Rang beim Glocknerrennen Bei den alpinen Weltmeisterschaften 1937 konnte er seinen Titel nicht verteidigen wurde nur Siebenter im Slalom und in der Kombination und Neunter in der Abfahrt 1938 feierte er einen Sieg im Riesenslalom von Davos und wurde Zweiter in der Feldberg Abfahrt Bei den alpinen Weltmeisterschaften 1938 in Engelberg kam er auf den vierten Slalomrang wurde Siebter in der Kombination und Neunter in der Abfahrt Den letzten Sieg feierte Matt 1939 mit dem Gewinn der Kombination des Tschammer Pokals in St Anton beim Parsenn Derby wurde er nochmals Zweiter Matt trainierte wahrend des Krieges als Polizei Oberwachtmeister der Reserve die Langlaufer der Reichsmannschaft der Ordnungspolizei 1 Nach dem Krieg blieb Matt dem Skisport eng verbunden Er war lange Zeit Leiter der Skischule in St Anton und betreute 1948 die osterreichische Olympiamannschaft in St Moritz Im Winter 1950 51 leitete er auch die Skischule in Sun Valley im US Bundesstaat Idaho Ende der 1950er Jahre unternahm er mehrere Reisen nach Japan und demonstrierte dort die osterreichische Lehr und Fahrweise 1968 folgte eine Reise nach Indien wo er am Aufbau einer Skistation in der Kaschmirregion beteiligt war Matt wirkte auch in mehreren Filmen mit die das Skifahren als Hauptthema hatten beispielsweise 1931 in Der weisse Rausch neue Wunder des Schneeschuhs von Arnold Fanck 1947 in Wintermelodie orig Les amours de Blanche Neige oder 1958 in Der schwarze Blitz Erfolge BearbeitenAlpine Skiweltmeisterschaften Bearbeiten Cortina d Ampezzo 1932 8 Abfahrt 10 Kombination 11 Slalom Innsbruck 1936 1 Slalom 4 Kombination 6 Abfahrt Chamonix 1937 7 Slalom 7 Kombination 9 Abfahrt Engelberg 1938 4 Slalom 7 Kombination 9 AbfahrtNordische Skiweltmeisterschaften Bearbeiten Solleftea 1934 23 Kombination 43 Sprunglauf 76 18 km Langlauf Vysoke Tatry 1935 8 Staffel 15 18 km LanglaufAuszeichnungen Auszug Bearbeiten1960 Goldenes Verdienstzeichen der Republik OsterreichWeblinks BearbeitenRudolph Matt in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Rudi Matt in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Innsbrucker Nachrichten 27 Februar 1941 Seite 8Weltmeister im Slalom 1931 David Zogg 1932 Friedl Dauber 1933 Anton Seelos 1934 Franz Pfnur 1935 Anton Seelos 1936 Rudolph Matt 1937 Emile Allais 1938 Rudolf Rominger 1939 Rudolf Rominger 1948 Edy Reinalter 1950 Georges Schneider 1952 Othmar Schneider 1954 Stein Eriksen 1956 Toni Sailer 1958 Josef Rieder 1960 Ernst Hinterseer 1962 Charles Bozon 1964 Josef Stiegler 1966 Carlo Senoner 1968 Jean Claude Killy 1970 Jean Noel Augert 1972 Francisco Fernandez Ochoa 1974 Gustav Thoni 1976 Piero Gros 1978 Ingemar Stenmark 1980 Ingemar Stenmark 1982 Ingemar Stenmark 1985 Jonas Nilsson 1987 Frank Worndl 1989 Rudolf Nierlich 1991 Marc Girardelli 1993 Kjetil Andre Aamodt 1996 Alberto Tomba 1997 Tom Stiansen 1999 Kalle Palander 2001 Mario Matt 2003 Ivica Kostelic 2005 Benjamin Raich 2007 Mario Matt 2009 Manfred Pranger 2011 Jean Baptiste Grange 2013 Marcel Hirscher 2015 Jean Baptiste Grange 2017 Marcel Hirscher 2019 Marcel Hirscher 2021 Sebastian Foss Solevag 2023 Henrik Kristoffersen Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Februar 2019 PersonendatenNAME Matt RudolphALTERNATIVNAMEN Matt Rudi Spitzname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer nordischer und alpiner SkisportlerGEBURTSDATUM 10 September 1909GEBURTSORT St Anton am ArlbergSTERBEDATUM 18 November 1993STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolph Matt amp oldid 238321960