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Eberhard Kneisl 12 Mai 1916 in Solden 26 Dezember 2008 war ein osterreichischer Skirennlaufer Er siegte in der zweiten Halfte der 1930er Jahre in mehreren internationalen Rennen und gewann zwei Medaillen bei den Skiweltmeisterschaften 1936 Eberhard KneislNation Osterreich OsterreichGeburtstag 12 Mai 1916Geburtsort SoldenGrosse 169 cmGewicht 70 kgSterbedatum 26 Dezember 2008KarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Abfahrt KombinationVerein SC InnerotztalKarriereende 1951MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 0 1 1 Alpine SkiweltmeisterschaftenSilber Innsbruck 1936 SlalomBronze Innsbruck 1936 Kombination Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Sportliche Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Osterreichische Meisterschaften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenKneisl begann bereits als Kind mit dem Skilauf seine ersten Versuche absolvierte er damals noch auf Fassdauben Er zeigte auch in den nordischen Bewerben gute Leistungen konzentrierte sich aber zunehmend auf den alpinen Skisport Als 12 Jahriger gewann er 1929 beim 7 Osterreichischen Skitag mit seiner Jugendgruppe die Mannschaftswertung in der Kombination zwei Jahre spater konnte er diesen Erfolg wiederholen Im Jahr 1934 wurde er Tiroler Jungmannenmeister im Langlauf 1935 wurde Kneisl ins Nationalteam des Osterreichischen Skiverbandes aufgenommen im folgenden Jahr feierte der damals 19 Jahrige seine grossten Erfolge Weil er bereits als Skilehrer tatig war durfte der Tiroler aufgrund der strengen Amateurregeln nicht an den Olympischen Winterspielen 1936 teilnehmen Bei den zwei Wochen danach stattfindenden Weltmeisterschaften in Innsbruck gewann Kneisl knapp hinter seinem Landsmann Rudolph Matt die Silbermedaille im Slalom und mit dem funften Platz in der Abfahrt holte er auch noch die Bronzemedaille in der Kombination Im weiteren Saisonverlauf gewann der Tiger vom Otztal wie man ihn wegen seiner geduckten und geschmeidigen Haltung beim Skifahren nannte den Konigspokal in Sestriere den Riesenslalom auf der Marmolata und die Kombination der osterreichischen Meisterschaften in Bad Gastein Im Winter 1937 belegte er in den Abfahrten des Hahnenkammrennens in Kitzbuhel und des Parsenn Derbys in Davos sowie im Slalom von Seefeld jeweils den dritten Platz Ein Jahr spater erzielte er den zweiten bzw dritten Platz in Abfahrt und Kombination von Garmisch Partenkirchen und gewann den Riesenslalom des traditionellen Glocknerrennens 1939 feierte er aufgrund des Anschlusses inzwischen fur das Deutsche Reich startend in der Abfahrt am Stilfserjoch seinen vorerst letzten Erfolg Wahrend der vergangenen Jahre war er auch als Trainer tatig und betreute die italienische die ungarische und die schwedische Mannschaft Der Zweite Weltkrieg unterbrach Kneisl sportliche Laufbahn Als Mitglied der Gebirgsjager hatte er in Russland kampfen sollen wegen zwei Magengeschwuren musste ihm aber ein Teil des Magens entfernt werden und er galt als untauglich Daher unterrichtete er drei Jahre an den Winterkampfschulen in Pettnau und Obergurgl Nach Kriegsende nahm Kneisl wieder an Skirennen teil konnte aber nicht mehr ganz an seine fruhere Form anschliessen Im ersten Nachkriegswinter waren die osterreichischen Laufer noch von internationalen Bewerben ausgeschlossen aber im nachsten Jahr gelangen ihm zahlreiche Podestplatze unter anderem in zwei Slaloms und der Kombination von Kitzbuhel in den Abfahrten von Seefeld und auf der Marmolata und beim Westenpokal in Lech Den vom Sportclub Solden Hochsolden veranstalteten Grossabfahrtslauf um das Otztaler Edelweiss gewann er Im Winter 1948 erreichte der mittlerweile 31 Jahrige zwei dritte Platze in den Slaloms von Lech und Auron und nahm an den Olympischen Winterspielen 1948 in St Moritz teil Dort kam er aber nicht in die Nahe der Medaillenrange und belegte den elften Platz in der Kombination sowie den 15 Rang in der Abfahrt In den nachsten Jahren gelangen ihm nur noch wenige gute Resultate und schliesslich beendete er 1951 seine Karriere Danach war er uber mehrere Jahrzehnte als Ski und Bergfuhrer im gesamten Alpenraum tatig Im Jahr 2008 wirkte Kneisl noch im Dokumentarfilm Ski Heil Die zwei Bretter die die Welt bedeuten neben seinen fruheren Rennlauferkollegen Gustav Lantschner Karl Koller und Richard Rossmann mit Er wurde in Solden bestattet 1 Sportliche Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten St Moritz 1948 11 Kombination 15 AbfahrtWeltmeisterschaften Bearbeiten Innsbruck 1936 2 Slalom 3 Kombination 5 Abfahrt St Moritz 1948 nbsp 11 Kombination 15 AbfahrtOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Osterreichischer Meister in der Kombination 1936Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 199fWeblinks BearbeitenEberhard Kneisl in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Eberhard Kneisl in der Datenbank von Ski DB englisch Eberhard Kneisl in der Datenbank von Olympedia org englisch Eberhard Kneisl in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Herr Kneisl Eberhard In skiingpenguin at 27 Dezember 2008 abgerufen am 27 August 2020 PersonendatenNAME Kneisl EberhardALTERNATIVNAMEN Kneissl Eberhard Kneissl EberhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 12 Mai 1916GEBURTSORT SoldenSTERBEDATUM 26 Dezember 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Kneisl amp oldid 231599588