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Manfred Pranger 25 Janner 1978 in Hall in Tirol ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer Er wurde 2009 in seiner Spezialdisziplin Slalom Weltmeister und gewann insgesamt drei Weltcuprennen Manfred PrangerManfred Pranger im Janner 2009Nation Osterreich OsterreichGeburtstag 25 Janner 1978 45 Jahre Geburtsort Hall in Tirol OsterreichGrosse 186 cmGewicht 89 kgKarriereDisziplin SlalomVerein SK GschnitzStatus zuruckgetretenKarriereende 9 Mai 2014MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 1 0 0 Alpine SkiweltmeisterschaftenGold Val d Isere 2009 SlalomPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 11 Dezember 2000 Einzel Weltcupsiege 3 Gesamtweltcup 20 2004 05 Slalomweltcup 3 2004 05 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Slalom 3 4 6 Mannschaft 1 0 0 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Weltmeisterschaften 2 2 Weltcupwertungen 2 3 Weltcupsiege 2 4 Europacup 2 5 Weitere Erfolge 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenPranger kam durch seinen Vater Josef der im Winter als Skilehrer tatig war und heute Pachter der Tribulaunhutte ist schon im Alter von zwei Jahren zum Skilauf Seine schulische Ausbildung absolvierte er an der Skihauptschule in Neustift und an der Skihandelsschule in Stams Den ersten Top 10 Platz in einem FIS Rennen erzielte Pranger im Dezember 1996 Die ersten Podestplatze und Siege folgten in der Saison 1998 1999 worauf er ab dem nachsten Winter regelmassig im Europacup zum Einsatz kam Der Durchbruch gelang ihm in der Saison 2000 01 als er mit zwei Siegen in den Slaloms von Donnersbachwald und Pozza di Fassa und weiteren drei Podestplatzen die Slalomwertung fur sich entschied Im selben Winter bestritt er auch seine ersten drei Weltcuprennen in denen er zweimal unter die besten 25 kam Nach seinem Europacuperfolg hatte Pranger fur die Weltcupsaison 2001 02 einen Fixstartplatz Im Dezember erreichte er mit Platz sechs im Slalom von Kranjska Gora sein erstes Top 10 Ergebnis und mit zwei weiteren Top 10 Platzierungen in Adelboden und Kitzbuhel qualifizierte er sich fur die Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City wo er jedoch im ersten Slalomdurchgang ausfiel Sehr bestandig prasentierte sich Pranger in der Weltcupsaison 2002 03 Er klassierte sich in neun von zehn Slaloms unter den besten zehn sechsmal davon unter den besten funf Nur in Kitzbuhel kam er nicht ins Ziel Am Saisonende stand er als Dritter des Slaloms von Hafjell erstmals auf dem Podest und erreichte damit den funften Platz im Slalomweltcup Ebenfalls Funfter wurde er bei den Weltmeisterschaften 2003 in St Moritz Zudem wurde er 2003 zum ersten Mal osterreichischer Meister im Slalom Die Saison 2003 04 begann mit drei Podestplatzen dritte Platze in Park City und Madonna di Campiglio und zweiter Platz in Flachau Danach folgten zwei Top 10 Ergebnisse aber auch vier Ausfalle Am Saisonende stand er als Dritter in Sestriere wieder auf dem Podest und belegte im Slalomweltcup den siebenten Platz Seinen osterreichischen Slalommeistertitel konnte er 2004 erfolgreich verteidigen In der Saison 2004 05 fuhr Pranger zunachst viermal unter die besten zehn Am 23 Janner 2005 feierte er in Kitzbuhel seinen ersten Sieg und zwei Tage spater stand er genau an seinem 27 Geburtstag im Nachtslalom von Schladming zum zweiten Mal ganz oben auf dem Siegerpodest Bei den zwei Wochen spater stattfindenden Weltmeisterschaften 2005 in Bormio lag Pranger nach dem ersten Slalomdurchgang an zweiter Stelle schied aber nach einem Torfehler im zweiten Lauf aus In den zwei Weltcupslaloms nach den Weltmeisterschaften erzielte Pranger nur noch einen 14 Platz womit er im Slalomweltcup auf Rang drei kam Im nachsten Winter konnte Pranger nicht an die Vorjahresergebnisse anschliessen In der Saison 2005 06 fiel er in funf von zehn Slaloms aus und kam nur zweimal unter die besten zehn weshalb er sich innerhalb der osterreichischen Mannschaft nicht fur die Olympischen Winterspiele in Turin qualifizierte Im Slalomweltcup fiel er auf den 23 Platz zuruck Die Saison 2006 07 verlief wieder besser Pranger fuhr in sechs Slaloms unter die besten zehn und belegte damit Platz zwolf im Slalomweltcup Er konnte sich auch fur die Weltmeisterschaften 2007 in Are qualifizieren wo er den funften Platz belegte Zu Beginn der Saison 2007 08 erreichte er zwei Top 10 Platzierungen auf der Reiteralm und in Bad Kleinkirchheim Im dritten Weltcupslalom des Winters in Alta Badia erlitt Pranger jedoch einen Kreuzbandriss und einen Meniskuseinriss im rechten Knie weshalb er die Saison vorzeitig beenden musste In der Saison 2008 09 fand Pranger den Weg zuruck an die Spitze Am 11 Janner 2009 stand er als Zweiter des Slaloms von Adelboden erstmals nach vier Jahren wieder auf dem Podest und eine Woche spater feierte er in Wengen seinen dritten Weltcupsieg Einen zweiten Platz erzielte er auch im Nachtslalom auf der Planai in Schladming und mit weiteren drei Top 10 Ergebnissen belegte er den vierten Platz im Slalomweltcup Seinen grossten Erfolg feierte er bei den Weltmeisterschaften 2009 in Val d Isere als er vor dem Franzosen Julien Lizeroux und dem Kanadier Michael Janyk Weltmeister im Slalom wurde Zudem gewann er 2009 zum dritten Mal die osterreichische Slalommeisterschaft Am 7 April 2009 musste sich Pranger einer Bandscheiben Operation unterziehen 1 2 In der Saison 2009 10 fuhr Pranger dreimal auf das Podest und belegte Rang sieben im Slalomweltcup Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver schied er im ersten Durchgang aus Weniger gut verlief die Weltcupsaison 2010 11 Ein funfter Platz im ersten Slalom in Levi blieb sein bestes Saisonresultat weitere zwei Mal fuhr er unter die schnellsten zehn Im Slalomweltcup fiel er auf den 18 Platz zuruck Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch Partenkirchen wurde Pranger Neunter Die Saison 2010 11 beendete er mit seinem vierten Slalomsieg bei den osterreichischen Meisterschaften In der Saison 2011 12 konnte sich Pranger gegenuber dem Vorjahr wieder verbessern Er belegte mit vier Top 10 Platzierungen und weiteren vier Top 15 Resultaten den zehnten Rang im Slalomweltcup Ebenfalls vier Platzierungen unter den besten zehn erzielte er in der Saison 2012 13 Am 9 Mai 2014 gab Pranger seinen Ruckzug aus dem Leistungssport bekannt 3 Er lebt mit seiner Frau Karin die er 2006 heiratete und seinen zwei Kindern in Gschnitz in Tirol Pranger ist seit 2018 neben dem italienischen Skirennlaufer Hannes Paul Schmid Geschaftsfuhrer der MH Immobilien Invest GmbH 4 Erfolge Bearbeiten nbsp Tribulaunhutte oberhalb von Gschnitz Weltmeisterschaften Bearbeiten St Moritz 2003 5 Slalom Are 2007 5 Slalom Val d Isere 2009 1 Slalom Garmisch Partenkirchen 2011 9 SlalomWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Slalom City EventPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte2000 01 115 15 45 15 2001 02 48 140 15 140 2002 03 24 385 5 385 2003 04 25 347 7 347 2004 05 20 396 3 396 2005 06 63 101 23 101 2006 07 40 207 12 207 2007 08 86 55 31 55 2008 09 21 415 4 415 2009 10 24 282 7 282 2010 11 50 160 18 160 2011 12 39 234 10 234 2012 13 37 187 13 187 13 15 2013 14 90 45 33 45 zahlte zum Slalom Weltcup Weltcupsiege Bearbeiten 13 Podestplatze in Einzelrennen davon 3 Siege Datum Ort Land Disziplin23 Janner 2005 Kitzbuhel Osterreich Slalom25 Janner 2005 Schladming Osterreich Slalom18 Janner 2009 Wengen Schweiz Slalom1 Sieg bei MannschaftswettbewerbenEuropacup Bearbeiten Saison 2000 01 7 Gesamtwertung 1 Slalomwertung Saison 2003 04 8 Slalomwertung Saison 2006 07 4 Slalomwertung 15 Podestplatze davon 8 Siege Datum Ort Land Disziplin23 Janner 2001 Donnersbachwald Riesneralm Osterreich Slalom11 Februar 2001 Pozza di Fassa Italien Slalom4 Dezember 2001 Val Thorens Frankreich Slalom12 Dezember 2002 St Vigil Italien Slalom12 Dezember 2003 Obereggen Italien KO Slalom19 Dezember 2003 Donnersbachwald Osterreich Slalom19 Dezember 2006 Obereggen Italien Slalom10 Janner 2007 Pozza di Fassa Italien SlalomWeitere Erfolge Bearbeiten Vierfacher Osterreichischer Meister im Slalom 2003 2004 2009 und 2011 11 Siege in FIS Rennen 10 Slalom 1 Riesenslalom Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Manfred Pranger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Manfred Pranger Manfred Pranger in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Manfred Pranger in der Datenbank von Ski DB englisch Manfred Pranger in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Skionline ch Manfred Pranger wurde operiert 7 April 2009 OSV Pranger schon wieder optimistisch Memento vom 13 Marz 2010 im Internet Archive 8 April 2009 Pranger gibt Karriereende bekannt ORF at abgerufen am 9 Mai 2014 MH Immobilien Invest GmbH Gschnitz Tirol Abgerufen am 8 Dezember 2019 Weltmeister im Slalom 1931 David Zogg 1932 Friedl Dauber 1933 Anton Seelos 1934 Franz Pfnur 1935 Anton Seelos 1936 Rudolph Matt 1937 Emile Allais 1938 Rudolf Rominger 1939 Rudolf Rominger 1948 Edy Reinalter 1950 Georges Schneider 1952 Othmar Schneider 1954 Stein Eriksen 1956 Toni Sailer 1958 Josef Rieder 1960 Ernst Hinterseer 1962 Charles Bozon 1964 Josef Stiegler 1966 Carlo Senoner 1968 Jean Claude Killy 1970 Jean Noel Augert 1972 Francisco Fernandez Ochoa 1974 Gustav Thoni 1976 Piero Gros 1978 Ingemar Stenmark 1980 Ingemar Stenmark 1982 Ingemar Stenmark 1985 Jonas Nilsson 1987 Frank Worndl 1989 Rudolf Nierlich 1991 Marc Girardelli 1993 Kjetil Andre Aamodt 1996 Alberto Tomba 1997 Tom Stiansen 1999 Kalle Palander 2001 Mario Matt 2003 Ivica Kostelic 2005 Benjamin Raich 2007 Mario Matt 2009 Manfred Pranger 2011 Jean Baptiste Grange 2013 Marcel Hirscher 2015 Jean Baptiste Grange 2017 Marcel Hirscher 2019 Marcel Hirscher 2021 Sebastian Foss Solevag 2023 Henrik Kristoffersen PersonendatenNAME Pranger ManfredKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 25 Januar 1978GEBURTSORT Hall in Tirol Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Pranger amp oldid 231613662