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Thomas Stangassinger 15 September 1965 in Hallein ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer Er gehorte in den 1990er Jahren zu den weltbesten Slalomfahrern gewann im Skiweltcup zehn Slalomrennen fuhr insgesamt 37 mal auf das Podium und siegte 1999 im Slalomweltcup 1994 wurde er Olympiasieger im Slalom bei Weltmeisterschaften gewann er eine Silber und eine Bronzemedaille Thomas StangassingerNation Osterreich OsterreichGeburtstag 15 September 1965 58 Jahre Geburtsort Hallein OsterreichGrosse 180 cmGewicht 82 kgKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom KombinationVerein SC HalleinStatus zuruckgetretenKarriereende 2000MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Weltmeisterschaften 0 1 1 Olympische WinterspieleGold Lillehammer 1994 Slalom Alpine SkiweltmeisterschaftenSilber Saalbach 1991 SlalomBronze Morioka 1993 SlalomPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupsiege 10 Gesamtweltcup 9 1996 97 Riesenslalomweltcup 29 1989 90 Slalomweltcup 1 1998 99 Kombinationsweltcup 12 1984 85 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Slalom 10 15 11 Kombination 0 1 0 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Juniorenweltmeisterschaften 2 4 Weltcupwertungen 2 5 Weltcupsiege 2 6 Europacup 2 7 Osterreichische Meisterschaften 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksBiografie BearbeitenStangassinger gehorte seit 1981 dem Kader des Osterreichischen Skiverbandes an und nahm an den Juniorenweltmeisterschaften 1982 und 1983 teil In Sestriere 1983 erreichte er den vierten Platz im Slalom Im selben Jahr wurde er Osterreichischer Juniorenmeister im Riesenslalom Im Europacup belegte er in der Saison 1983 84 mit einem Sieg und weiteren drei Podestplatzen den dritten Rang in der Gesamtwertung und Platz zwei im Slalomklassement Die ersten Punkte im Weltcup holte Stangassinger am 16 Dezember 1984 mit Platz funf im Slalom der 3 Tre Rennen von Madonna di Campiglio tags darauf kam er in der Kombination auf den zweiten Platz Bei den Weltmeisterschaften 1985 in Bormio startete er in der Kombination fiel aber im zweiten Slalomdurchgang aus Im Dezember 1985 fuhr er im Slalom von Kranjska Gora erneut auf das Podest kam aber danach im gesamten Winter nicht mehr unter die besten zehn Ohne Spitzenplatze blieb er auch in der nachsten Saison und so fehlte der Salzburger bei den Weltmeisterschaften 1987 in der Schweiz Nach einem zweiten Platz im Slalom von Bad Kleinkirchheim war Stangassinger bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary wieder mit dabei und belegte in der Kombination den 13 Platz den Slalom konnte er nicht beenden Ab der Saison 1988 89 startete Stangassinger nur noch in den technischen Disziplinen und bestritt keine Kombinationen mehr Im Weltcup waren seine besten Platzierungen im Winter 1988 89 zwei sechste Platze in den Slaloms von St Anton und Furano bei den Weltmeisterschaften 1989 belegte er den neunten Slalomrang Am 3 Dezember 1989 feierte Stangassinger im Slalom von Mont Sainte Anne seinen ersten Weltcupsieg kam aber wahrend der restlichen Saison kein zweites Mal auf das Podest Ab der Saison 1990 91 fuhr Stangassinger auch keinen Riesenslalom mehr und konzentrierte sich nun vollstandig auf den Slalom Im Weltcup erreichte er in diesem Winter zwei Podestplatze Beim Saisonhohepunkt den Weltmeisterschaften 1991 in Saalbach Hinterglemm wurde er nur von Marc Girardelli geschlagen und gewann die Silbermedaille Im folgenden Winter fiel er etwas zuruck ein sechster Platz in Sestriere war sein bestes Saisonergebnis und bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville kam er auch nur auf den neunten Rang In der Saison 1992 93 konnte sich Stangassinger wieder steigern er fuhr insgesamt dreimal auf das Podest und feierte am 24 Janner in Veysonnaz seinen zweiten Weltcupsieg Im Slalomweltcup kam er damit erstmals unter die besten drei Bei den Weltmeisterschaften 1993 im japanischen Morioka Shizukuishi holte er zum zweiten Mal Edelmetall und gewann die Bronzemedaille hinter dem Norweger Aamodt und dem fur Luxemburg startenden Girardelli In der Saison 1993 94 siegte Stangassinger in Park City und Kitzbuhel und wurde zweimal Zweiter jeweils hinter Alberto Tomba Damit erreichte er ebenfalls hinter Tomba den zweiten Platz im Slalomweltcup Den grossten Erfolg seiner Karriere feierte der damals 28 Jahrige bei den Olympischen Winterspielen 1994 im norwegischen Lillehammer Mit uberragender Bestzeit im ersten Durchgang verwies er Tomba auf den zweiten Platz und wurde Olympiasieger im Slalom Er erhielt daraufhin das Goldene Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich und wurde von den osterreichischen Sportjournalisten zum Sportler des Jahres gewahlt Eine im Sommer erlittene Schulterverletzung beeintrachtigte den Salzburger in der gesamten Saison 1994 95 und so fuhr er erst zu Saisonende in Bormio zum einzigen Mal in diesem Winter auf das Podest Auch in der nachsten Saison kam er nur einmal unter die besten drei Krankheitsbedingt konnte er bei den Weltmeisterschaften 1996 nicht starten Deutlich steigern konnte sich Stangassinger wieder in der Saison 1996 97 Er fuhr insgesamt achtmal auf das Podest und gewann den Slalom von Shigakōgen Dadurch wurde er hinter Landsmann Thomas Sykora Zweiter im Slalomweltcup Bei den Weltmeisterschaften 1997 in Sestriere blieb er aber hinter seinen Weltcupergebnissen und kam nur auf Platz sechs In der Saison 1997 98 gewann Stangassinger die Slaloms von Park City Veysonnaz und Kitzbuhel und kam weitere zweimal auf das Podest Im Slalomweltcup wurde er abermals von Thomas Sykora geschlagen diesmal nur um knappe vier Punkte Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano kam er nur auf den eher enttauschenden sechsten Platz Mit zwei Siegen in Aspen und in der Sierra Nevada sowie drei zweiten Platzen schaffte Stangassinger in der Saison 1998 99 auch den Sieg im Slalomweltcup nachdem er bisher schon dreimal Zweiter gewesen war Bei den Weltmeisterschaften 1999 konnte er aber wieder keine Medaille gewinnen und belegte erneut den sechsten Platz Die Saison 1999 2000 war Stangassingers letzte Er fuhr noch viermal unter die besten drei und wurde Funfter im Slalomweltcup Stangassinger beendete im Fruhjahr 2000 nach 145 Weltcupslaloms von denen er 10 gewann und weitere 26 unter den schnellsten drei beendete im Alter von 34 Jahren seine Karriere Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Calgary 1988 13 Kombination Albertville 1992 9 Slalom Lillehammer 1994 1 Slalom Nagano 1998 6 SlalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Vail 1989 9 Slalom Saalbach Hinterglemm 1991 2 Slalom Morioka Shizukuishi 1993 3 Slalom Sestriere 1997 6 Slalom Vail Beaver Creek 1999 6 SlalomJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Auron 1982 30 Abfahrt Sestriere 1983 4 SlalomWeltcupwertungen Bearbeiten Thomas Stangassinger gewann einmal die Disziplinenwertung im Slalom Saison Gesamt Riesenslalom Slalom KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1984 85 36 49 49 3 18 26 12 201985 86 73 15 32 15 1986 87 52 18 18 18 1987 88 33 42 11 42 1988 89 39 32 37 1 13 31 1989 90 23 65 29 9 11 56 1990 91 13 80 5 80 1991 92 38 257 10 257 1992 93 16 362 3 362 1993 94 17 452 2 452 1994 95 31 265 11 265 1995 96 46 166 12 166 1996 97 9 670 2 670 1997 98 12 539 2 517 1998 99 11 566 1 566 1999 00 24 369 5 369 Weltcupsiege Bearbeiten Stangassinger errang insgesamt 37 Podestplatze davon 10 Siege Datum Ort Land Disziplin3 Dezember 1989 Mont Sainte Anne Kanada Slalom24 Janner 1993 Veysonnaz Schweiz Slalom28 November 1993 Park City USA Slalom16 Janner 1994 Kitzbuhel Osterreich Slalom9 Marz 1997 Shigakōgen Japan Slalom22 November 1997 Park City USA Slalom18 Janner 1998 Veysonnaz Schweiz Slalom25 Janner 1998 Kitzbuhel Osterreich Slalom28 November 1998 Aspen USA Slalom13 Marz 1999 Sierra Nevada Spanien SlalomHinzu kommen 15 zweite und 11 dritte Platze in Slaloms sowie ein zweiter Platz in einer Kombination Europacup Bearbeiten Saison 1983 84 3 Gesamtwertung 2 Slalomwertung Funf Siege weitere funf PodestplatzeOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Osterreichischer Meister im Slalom 1992Auszeichnungen BearbeitenOsterreichs Sportler des Jahres 1994 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1994Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 427 429 Joachim Glaser Salzburger Sportler Verlag Anton Pustet Salzburg Munchen 2001 ISBN 3 7025 0426 5 S 36 37 Weblinks BearbeitenThomas Stangassinger in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Thomas Stangassinger in der Datenbank von Ski DB englisch Thomas Stangassinger in der Datenbank von Olympedia org englisch nbsp Olympiasieger im Slalom 1948 Schweiz nbsp Edy Reinalter 1952 Osterreich nbsp Othmar Schneider 1956 Osterreich nbsp Toni Sailer 1960 Osterreich nbsp Ernst Hinterseer 1964 Osterreich nbsp Josef Stiegler 1968 Frankreich nbsp Jean Claude Killy 1972 Spanien 1945 nbsp Francisco Fernandez Ochoa 1976 Italien nbsp Piero Gros 1980 Schweden nbsp Ingemar Stenmark 1984 Vereinigte Staaten nbsp Phil Mahre 1988 Italien nbsp Alberto Tomba 1992 Norwegen nbsp Finn Christian Jagge 1994 Osterreich nbsp Thomas Stangassinger 1998 Norwegen nbsp Hans Petter Buraas 2002 Frankreich nbsp Jean Pierre Vidal 2006 Osterreich nbsp Benjamin Raich 2010 Italien nbsp Giuliano Razzoli 2014 Osterreich nbsp Mario Matt 2018 Schweden nbsp Andre Myhrer 2022 Frankreich nbsp Clement Noel PersonendatenNAME Stangassinger ThomasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 15 September 1965GEBURTSORT Hallein Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Stangassinger amp oldid 231917237