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Bei den VIII Olympischen Spielen 1960 in Squaw Valley fanden sechs Wettbewerbe im Alpinen Skisport statt Austragungsorte waren die Pisten Squaw Peak Manner Abfahrt KT 22 Frauen Abfahrt Manner Slalom und Riesenslalom sowie Little Papoose Peak Frauen Riesenslalom und Slalom im Squaw Valley Ski Resort Die drei Erstplatzierten in der Abfahrt im Riesenslalom und im Slalom erhielten nebst den Olympiamedaillen auch Weltmeisterschaftsmedaillen da diese Wettbewerbe gleichzeitig als 16 Alpine Skiweltmeisterschaften gewertet wurden In der Alpinen Kombination wurden nur WM Medaillen verliehen Ski Alpin bei denOlympischen Winterspielen 1960InformationAustragungsort Vereinigte Staaten 49 Squaw ValleyWettkampfstatte Squaw Valley Ski ResortNationen 22Athleten 133 82 51 Datum 20 26 Februar 1960Entscheidungen 6 Cortina 1956 Innsbruck 1964 Inhaltsverzeichnis 1 Olympische Bilanz 1 1 Medaillenspiegel 1 2 Medaillengewinner 2 Vorschau 3 Ergebnisse Manner 3 1 Abfahrt 3 2 Riesenslalom 3 3 Slalom 4 Ergebnisse Frauen 4 1 Abfahrt 4 2 Riesenslalom 4 3 Slalom 5 Weltmeisterschaften 5 1 Kombination Manner 5 2 Kombination Frauen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseOlympische Bilanz BearbeitenMedaillenspiegel Bearbeiten Platz Land nbsp nbsp nbsp Gesamt1 Schweiz nbsp Schweiz 2 22 Osterreich nbsp Osterreich 1 2 2 53 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 1 1 1 34 Frankreich nbsp Frankreich 1 2 35 Kanada 1957 nbsp Kanada 1 16 Vereinigte Staaten 49 nbsp Vereinigte Staaten 3 37 Italien nbsp Italien 1 1 Medaillengewinner Bearbeiten MannerKonkurrenz Gold Silber BronzeAbfahrt Frankreich nbsp Jean Vuarnet Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Hanspeter Lanig Frankreich nbsp Guy PerillatRiesenslalom Schweiz nbsp Roger Staub Osterreich nbsp Josef Stiegler Osterreich nbsp Ernst HinterseerSlalom Osterreich nbsp Ernst Hinterseer Osterreich nbsp Mathias Leitner Frankreich nbsp Charles Bozon FrauenKonkurrenz Gold Silber BronzeAbfahrt Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Heidi Biebl Vereinigte Staaten 49 nbsp Penny Pitou Osterreich nbsp Traudl HecherRiesenslalom Schweiz nbsp Yvonne Ruegg Vereinigte Staaten 49 nbsp Penny Pitou Italien nbsp Giuliana Chenal MinuzzoSlalom Kanada 1957 nbsp Anne Heggtveit Vereinigte Staaten 49 nbsp Betsy Snite Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Barbara HennebergerVorschau BearbeitenDer Lokalmatador Wallace Bud Werner dem aufgrund seiner Leistungen in der vorangegangenen Saison Siege in der Hahnenkamm Abfahrt in Lenzerheide und Davos gute Chancen eingeraumt worden waren hatte in einem Training Anfang Januar einen Beinbruch erlitten und konnte nicht teilnehmen 1 Es gab schon damals fur die Trainings exakte Zeitplane der Schweizer Willy Forrer hatte beim Abfahrtstraining am 13 Februar diesen um zehn Minuten uberschritten wurde vor das Kampfgericht zitiert wobei er mit einem Verweis davonkam Trotzdem hielt er sich beim nachsten Training wiederum nicht an die Vorschriften 2 Bereits mehrere Tage vor den Rennen hatte im deutschen Team Sepp Behr auf seine Nominierung zugunsten von Willy Bogner verzichtet Nach der Weltrangliste war Behr besser klassiert Experten hielten Bogner aber als momentan besser in Form 3 Sport Zurich gab in seiner vom 19 Februar 1960 eine Vorschau auf die Alpinbewerbe Bei den Herren ging man davon aus dass die Osterreicher drei Kombinierer und in jeder Disziplin einen Spezialisten einsetzen wurden Stiegler habe sich dabei als der Regelmassigste erwiesen Die Franzosen hatten in Kitzbuhel fur Aufsehen gesorgt Guy Perillat Abfahrts und Kombinationssieger sowie Slalom Zweiter Mit Adrien Duvillard als Nummer 1 sei in allen Disziplinen zu rechnen Deutschland habe in den letzten zwei Jahren ungewohnliche Fortschritte verzeichnet und es habe eine Wachablose stattgefunden Besonders Willy Bogner habe das Zeug zu einem grossen Champion Die Italiener seien zwar gut gestartet hatten dann aber Muhe gehabt sich im Vorderfeld zu behaupten Die besten Waffen der Schweizer seien Roger Staub und Willy Forrer wobei Staub im Riesenslalom und Forrer in der Abfahrt besonders stark seien Der wieder aus der Versenkung gekommene Japaner Igaya habe bei Rennen in den USA eine gute Vorbereitung bewiesen Den US Laufern wurden keine grossen Chancen eingeraumt und bei den Nordlandern konne vielleicht Grahn eine Uberraschung liefern 4 Reelle Chancen hatten die Schweizer Damen Seit 1948 beweise die Liste der Olympiasiegerinnen und Weltmeisterinnen ihre Klasse und sie konnten in jeder Disziplin eine Olympiasiegerin stellen Das osterreichische Team bestehe aus einer guten Mischung routinierter und jungerer talentierter Fahrerinnen Traudl Hecher und Marianne Jahn besassen Unbekummertheit Bei den Italienerinnen die sich schon langere Zeit in der Kopfgruppe behaupten sei insbesondere Pia Riva zu beachten Die Franzosinnen wurden es hingegen schwer haben den Standard ihrer mannlichen Kollegen zu halten Die deutschen Rennlauferinnen durften nicht unterschatzt werden wenngleich sie nicht ganz an die Leistungen des vorangegangenen Winters hatten anknupfen konnen Am besten habe bisher Heidi Biebl abgeschnitten Die Norwegerinnen seien bisher wegen Verletzungen noch nicht zur Geltung gekommen wahrend Gefahren aus dem Osten zu bezweifeln waren Hingegen sollten die US Lauferinnen schwer zu schlagen sein auch den Kanadierinnen wurden Chancen eingeraumt 4 Ergebnisse Manner BearbeitenAbfahrt Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit min 1 Frankreich nbsp FRA Jean Vuarnet 2 06 02 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Hanspeter Lanig 2 06 53 Frankreich nbsp FRA Guy Perillat 2 06 94 Schweiz nbsp SUI Willi Forrer 2 07 85 Schweiz nbsp SUI Roger Staub 2 08 96 Italien nbsp ITA Bruno Alberti 2 09 17 Osterreich nbsp AUT Karl Schranz 2 09 28 Frankreich nbsp FRA Charles Bozon 2 09 69 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Willy Bogner 2 09 710 Osterreich nbsp AUT Egon Zimmermann 2 09 811 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Ludwig Leitner 2 10 213 Schweiz nbsp SUI Jakob Arduser 2 10 915 Osterreich nbsp AUT Josef Stiegler 2 13 116 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Eberhard Riedel 2 13 319 Osterreich nbsp AUT Andreas Molterer 2 15 120 Schweiz nbsp SUI Nando Pajarola 2 15 441 Liechtenstein 1937 nbsp LIE Adolf Fehr 2 27 449 Liechtenstein 1937 nbsp LIE Silvan Kindle 2 29 4Liechtenstein 1937 nbsp LIE Hermann Kindle Datum 22 Februar 10 00 Uhr Piste Squaw Peak Start 2707 m Ziel 1949 m Hohendifferenz 758 m Streckenlange 3095 m 20 Tore Kurssetzer Willy Schaffler USA 63 Teilnehmer davon 61 in der Wertung Das Rennen war fur Freitag den 19 Februar von 10 bis 12 30 Uhr geplant aber heftige Schneefalle ab dem Morgen des 18 Februar auf dem oberen Streckenteil lagen 30 bis 50 cm Neuschnee machten eine Austragung am terminierten Tag unmoglich 5 6 Zuvor gab es um die Aufstellung der gesamtdeutschen Mannschaft eine Konfliktsituation Es sollte das Leistungsprinzip auf der Grundlage der aktuellen FIS Weltranglisten gelten Darin waren alle Laufer aus dem Westen besser platziert Im aktuellen Winter war aber der Ostdeutsche Eberhard Riedel besser gewesen als Fritz Wagnerberger sodass der Chef de mission Herbert Kunze aufgrund eines Protests der DDR Funktionare Riedel meldete 7 Die Strecke begann mit einer Traverse gefolgt von einem grossen Schuss im Ubergang zum nachsten Gelandeabsatz waren schnelle Skier und gutes Gleiten verlangt Die nachste Steilpartie mit einer schrag durch die Fahrtrichtung verlaufende Welle durfte nicht unterschatzt werden Damit endeten die technischen Schwierigkeiten im Schlussabschnitt waren Kondition und Gleitvermogen gefragt Die Strecke stellte enorme Anspruche an die technischen Fahigkeiten Die Spitzenfahrer standen nach den ersten Training am 13 Februar fest Wahrend diese die Schlusselstellen meisterten hatten schwachere Konkurrenten Muhe 8 Der Sieg von Jean Vuarnet zwar nicht ganz unerwartet war aber dennoch uberraschend zumal er in den Trainings nicht gut zurechtgekommen war Als guter Gleiter stellte er seinen Erfolg vor allem im unteren Flachstuck sicher Der zweitplatzierte Hanspeter Lanig gehorte seit Jahren zu den besten Abfahrtsspezialisten der Welt Er hatte vom Start weg die Fuhrung wurde erst im letzten Streckenabschnitt geschlagen Auch Willy Bogner behauptete sich erwartungsgemass unter den Besten Wenngleich die Schweizer diesmal ohne Medaille blieben waren sie gesamthaft sogar besser als im Riesenslalom 9 Bester Osterreicher war Karl Schranz als Achter und wie die ubrigen OSV Laufer weit von einer Medaille entfernt Trainer Othmar Schneider hatte offensichtlich jenes Wachs verwendet das am Vortag beim Riesenslalom die Medaillen gebracht hatte doch hatten sich die Schneeverhaltnisse verandert und es war kalter geworden Im Gegensatz zu den Franzosen Schweizern und Deutschen hatten sie vor dem Rennen keine Wachsproben vorgenommen 10 Adrien Duvillard sturzte als er auf den Kamelbuckeln mit den Skienden anschlug und in Rucklage geriet er wurde bewusstlos zu Tal gebracht seine Verletzungen waren aber nicht allzu schwer Es war das erste Mal dass ein Olympiarennen auf Metallskis gewonnen wurde Sport Zurich stellte die Frage inwiefern damit Entwicklungen mit Markenkriegen wie im Profi Radsport eintreten konnen jedenfalls ist es hochste Zeit dass die FIS endlich sich ganz energisch mit gewissen unerfreulichen Erscheinungen auf diesem Gebiet befasst 11 12 Riesenslalom Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit min 1 Schweiz nbsp SUI Roger Staub 1 48 32 Osterreich nbsp AUT Josef Stiegler 1 48 73 Osterreich nbsp AUT Ernst Hinterseer 1 49 14 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Tom Corcoran 1 49 75 Italien nbsp ITA Bruno Alberti 1 50 16 Frankreich nbsp FRA Guy Perillat 1 50 77 Osterreich nbsp AUT Karl Schranz 1 50 88 Italien nbsp ITA Paride Milianti 1 50 99 Frankreich nbsp FRA Charles Bozon 1 51 010 Frankreich nbsp FRA Adrien Duvillard 1 51 112 Osterreich nbsp AUT Andreas Molterer 1 51 613 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Hanspeter Lanig 1 51 915 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Fritz Wagnerberger 1 52 518 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Ludwig Leitner 1 53 620 Schweiz nbsp SUI Willi Forrer 1 53 922 Schweiz nbsp SUI Fredy Brupbacher 1 55 025 Schweiz nbsp SUI Nando Pajarola 1 56 239 Liechtenstein 1937 nbsp LIE Silvan Kindle 2 08 940 Liechtenstein 1937 nbsp LIE Hermann Kindle 2 11 743 Liechtenstein 1937 nbsp LIE Adolf Fehr 2 13 3 Datum 21 Februar 10 00 Uhr Piste KT 22 Start 2447 m Ziel 1894 m Hohendifferenz 553 m Streckenlange 1800 m Tore 55 Kurssetzer Barney McLean USA 65 Teilnehmer davon 58 in der Wertung Ausgeschieden u a Willy Bogner EUA Wieder einmal taten sich die OSV Betreuer damit ihr Quartett zu nominieren wobei auch die Verschiebung der Herrenabfahrt eine Rolle spielte Von Egon Zimmermann war eine gute Abfahrtsplatzierung erwartet worden wurde aber wegen der noch ausstehenden Abfahrt nicht nominiert Ausserdem erhielt Anderl Molterer den Vorzug gegenuber Hias Leitner Nach den Vorfahrern Jean Vuarnet und Egon Zimmermann I eroffnete Karl Schranz das Rennen Dieser hatte vor den Spielen jedermann wissen lassen dass er Abfahrt und Riesenslalom gewinnen werde doch er war zu nervos riss die Tore und kontrollierte das Tempo schlecht Stiegler war wegen einer falschen Zeitnehmung irrtumlich als Sieger ausgerufen worden was nach 18 Minuten korrigiert wurde er war wegen eines Fruhstarts um neun Zehntelsekunden schneller als Staub gewesen er habe gleich gewusst dass seine Laufzeit nicht in Ordnung sein konnte Staub wurde der erste alpine Herren Olympiasieger der Schweiz seit Edy Reinalter im Slalom 1948 und der erste alpine Herren Weltmeister seit Georges Schneiders Slalomgold 1950 Er konnte seinem Ruf der ewige Zweite zu sein ein Ende setzen Die Osterreicher mussten zur Kenntnis nehmen dass die Sailer Ara vorbei war doch sie waren rangmassig das beste Team Die Franzosen schnitten zwar als Mannschaft ausgezeichnet ab aber von der Wirkung des Metallskis war nicht so viel zu bemerken Die US Equipe uberraschte mit Rang 4 und zwei weiteren Laufern unter den ersten 16 Die Siegerehrung fand noch am selben Nachmittag im Eis Oval statt die Medaillen wurden von IOC Prasident Avery Brundage uberreicht 13 14 15 Slalom Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit min 1 Osterreich nbsp AUT Ernst Hinterseer 2 08 92 Osterreich nbsp AUT Mathias Leitner 2 10 33 Frankreich nbsp FRA Charles Bozon 2 10 44 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Ludwig Leitner 2 10 55 Osterreich nbsp AUT Josef Stiegler 2 11 16 Frankreich nbsp FRA Guy Perillat 2 11 87 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Hanspeter Lanig 2 14 38 Italien nbsp ITA Paride Milianti 2 14 49 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Tom Corcoran 2 14 710 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Sepp Behr 2 16 015 Schweiz nbsp SUI Adolf Mathis 2 23 521 Liechtenstein 1937 nbsp LIE Silvan Kindle 2 30 727 Liechtenstein 1937 nbsp LIE Hermann Kindle 2 45 731 Schweiz nbsp SUI Georges Schneider 2 52 7 Datum 24 Februar 09 30 Uhr Piste KT 22 Start 2110 m Ziel 1894 m Hohendifferenz 216 m Streckenlange 590 m Tore 69 1 Lauf 62 2 Lauf Kurssetzer Stein Eriksen und Karl Molitor63 Teilnehmer davon 40 in der Wertung Ausgeschieden u a Willy Bogner EUA nach Bestzeit im ersten Durchgang Francois Bonlieu FRA Willi Forrer SUI Ernst Oberaigner AUT Roger Staub SUI Das Rennen wurde bei strahlendem Wetter gefahren Auf den zwei schweren und unterschiedlichen Kursen gab es eine hohe Ausfallquote Bereits in der ersten Startgruppe waren nur sieben gut durchgekommen in der zweiten waren gleich elf von 14 ausgefallen oder hatten zu grosse Zeitruckstande Die Startreihenfolge war noch immer derart dass die Nummer Eins des ersten Laufes auch im zweiten Lauf als erster startete Als Erstgestarteter des entscheidenden Durchgangs schlug Bogner nach gutem Beginn mit den Hinterenden seiner Skis an einer Stange an und sturzte Die Goldmedaille gewann Hinterseer der nur Ersatzmann gewesen war Hinter ihm klassierte sich Hias Leitner auf dem zweiten Platz wahrend Stiegler mit dem funften Platz noch eine Medaille in der Kombination rettete Anstelle Bogners vermochten sich noch Ludwig Leitner und Hanspeter Lanig zu platzieren wobei letzterer in der Kombination eine Medaille eroberte Von den Franzosen hielt einzig Bozon mit den Osterreichern Schritt wahrend Perillat keine allzu grossen Risiken einging um seine fuhrende Stellung in der Kombination nicht zu gefahrden Die Niederlage der Schweizer war keine Uberraschung doch verbluffte deren Ausmass selbst die Spezialisten Mathis und Schneider hatten diesmal nichts zu bestellen Der Slalom ist seit Jahren die schwachste Disziplin im Schweizer Herrenteam 16 17 Es gab Disqualifikationsantrage gegen Bozon und Perillat doch wies die Jury diese aufgrund des Rennfilms zuruck Auch Klagen Bozon sei zu fruh gestartet und osterreichische Betreuer hatten die Piste betreten wurden nicht stattgegeben 18 19 Ergebnisse Frauen BearbeitenAbfahrt Bearbeiten Platz Land Sportlerin Zeit min 1 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Heidi Biebl 1 37 62 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Penny Pitou 1 38 63 Osterreich nbsp AUT Traudl Hecher 1 38 94 Italien nbsp ITA Pia Riva 1 39 95 Italien nbsp ITA Jerta Schir 1 40 56 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Anneliese Meggl 1 40 87 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Sonja Sperl 1 41 08 Osterreich nbsp AUT Erika Netzer 1 41 19 Italien nbsp ITA Carla Marchelli 1 41 6Schweiz nbsp SUI Yvonne Ruegg11 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Barbara Henneberger 1 42 426 Schweiz nbsp SUI Margrit Gertsch 1 50 435 Schweiz nbsp SUI Liselotte Michel 2 01 039 Osterreich nbsp AUT Josefa Frandl 2 11 6 Datum 20 Februar 10 00 Uhr Piste KT 22 Start 2447 m Ziel 1894 m Hohendifferenz 553 m Streckenlange 1828 m Kurssetzer Gordy Prager USA 42 Teilnehmerinnen davon 39 in der Wertung Ausgeschieden Herlinde Beutlhauser AUT Betsy Snite USA Annemarie Waser SUI Am 16 Februar gab es eine Probeabfahrt Bei der vorangegangenen Besichtigung kam die Schweizer Olympiasiegerin von 1956 Madeleine Berthod im Zielhang zu Sturz wobei sie auf ihre ohnehin verletzte Schulter fiel 20 An ihrer Stelle wurde Lilo Michel nominiert Schnellste der Probeabfahrt waren die Schweizerinnen Margrit Gertsch und Annemarie Waser 21 Die grossen Siegerinnen waren die Deutschen die mit drei Fahrerinnen unter den ersten Sieben und vier im ersten Dutzend samtliche Prognosen ubertrafen Biebl war schon wahrend des ganzen Winters die erfolgreichste deutsche Lauferin gewesen und in diesem Rennen von Beginn an voran gelegen Sowohl bei den US als auch Schweizer Vertreterinnen gab es drei Sturze Dem Gastgeberland blieb immerhin die Silbermedaille Den Gesturzten wurde eine Bodenwelle zum Verhangnis Ruegg klagte uber einen zu langsamen Ski Bei den Osterreicherinnen konnte Hecher trotz eines Treppensturzes am Vortag die Bronzemedaille gewinnen sowohl Frandl als auch Beutlhauser sturzten in der Traverse wobei Letztere mit einer Gehirnerschutterung abtransportiert werden musste Die Franzosinnen verloren ihre beste Abfahrerin Janine Monterrain ebenfalls durch einen Sturz in der Traverse 22 23 Riesenslalom Bearbeiten Platz Land Sportlerin Zeit min 1 Schweiz nbsp SUI Yvonne Ruegg 1 39 92 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Penny Pitou 1 40 03 Italien nbsp ITA Giuliana Chenal Minuzzo 1 40 24 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Betsy Snite 1 40 45 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Anneliese Meggl 1 40 7Italien nbsp ITA Carla Marchelli7 Frankreich nbsp FRA Therese Leduc 1 40 88 Frankreich nbsp FRA Anne Marie Leduc 1 41 59 Schweiz nbsp SUI Madeleine Berthod 1 41 9Osterreich nbsp AUT Hilde HofherrDeutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Sonja Sperl14 Schweiz nbsp SUI Liselotte Michel 1 42 515 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Barbara Henneberger 1 42 621 Osterreich nbsp AUT Josefa Frandl 1 45 723 Schweiz nbsp SUI Annemarie Waser 1 46 025 Osterreich nbsp AUT Traudl Hecher 1 46 737 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Heidi Biebl 2 01 5 Datum 23 Februar 10 00 Uhr Piste Little Papoose Peak Start 2276 m Ziel 1894 m Hohendifferenz 382 m Streckenlange 1300 m 65 Tore Kurssetzer Barney McLean USA 44 Teilnehmerinnen davon 40 in der Wertung Ausgeschieden u a Erika Netzer AUT Zu Sturz kamen neben Netzer auch Heidi Biebl und Traudl Hecher Der enge Kurs in einem steilen Gelande mit vielen Buckeln und Wellen verlangte hochste Konzentration und Standfestigkeit 24 Ruegg war vorerst fur eine Teilnahme im Riesenslalom nicht vorgesehen gewesen und wurde erst nach der internen Eliminierung von Margrit Gertsch nominiert 25 Rueggs Sieg war eine Uberraschung grosse Favoritin war Pitou gewesen Ebenfalls eine Uberraschung war der dritte Platz von Chenal Minuzzo 26 Slalom Bearbeiten Platz Land Sportlerin Zeit min 1 Kanada 1957 nbsp CAN Anne Heggtveit 1 49 62 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Betsy Snite 1 52 93 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Barbara Henneberger 1 56 64 Frankreich nbsp FRA Therese Leduc 1 57 45 Schweiz nbsp SUI Liselotte Michel 1 58 0Osterreich nbsp AUT Hilde Hofherr7 Sowjetunion 1955 nbsp URS Stalina Demidowa Korsuchina 1 58 48 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Sonja Sperl 1 58 89 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Renie Cox 1 59 210 Italien nbsp ITA Giuliana Chenal Minuzzo 1 59 313 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Anneliese Meggl 2 02 416 Osterreich nbsp AUT Josefa Frandl 2 03 021 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Heidi Biebl 2 06 528 Schweiz nbsp SUI Madeleine Berthod 2 15 4 Datum 26 Februar 09 30 Uhr Piste Little Papoose Peak Start 2080 m Ziel 1894 m Hohendifferenz 186 m Streckenlange 480 m 1 Lauf 53 Tore Kurssetzer Kjell Borge Andersson NOR 2 Lauf 55 Tore43 Teilnehmerinnen davon 38 in der Wertung Ausgeschieden u a Traudl Hecher AUT Marianne Jahn AUT Yvonne Ruegg SUI Annemarie Waser SUI Die spatere Siegerin Heggtveit kam bereits mit Startnummer 2 unmittelbar nach ihr die Zweitplatzierte Betsy Snite Bei bereits ausgefahrener Piste gelang Henneberger mit Startnummer 20 der Gewinn der Bronzemedaille Das Schweizer Team war am 23 Februar aufgestellt worden wobei Margrit Gertsch zugunsten von Berthod verzichtet hatte und nur dann in Frage kam wenn diese nicht hatte starten konnen 27 Nach dem ersten Lauf fuhrte Heggtveit mit 54 0 s vor Marianne Jahn mit 55 5 s die Norwegerin Inger Bjornbakken lag mit 57 3 s auf dem dritten Platz 28 Bei ausgesprochen kaltem Wetter blieb die Piste hart doch hatten die ersten Konkurrentinnen die bessere Skifuhrung als die spater ins Rennen gehenden Fahrerinnen Der erste Kurs war nicht eben phantasiereich ausgesteckt worden es fehlten die klassischen Slalom Torkombinationen dafur sah man versetzte Tore in Serie was dem Slalom ein eher monotones Geprage gab Heggtveits Sieg war nur eine bedingte Uberraschung da sie immerhin 1959 in Garmisch Partenkirchen Kandahar Siegerin geworden war Bei den Osterreicherinnen gab es nach Rang 2 von Marianne Jahn nach dem ersten Lauf grosse Erwartungen doch sturzte die Vorarlbergerin bei Tor 51 uberschlug sich fiel auf Rang 12 zuruck und wurde letztlich wegen eines Torfehlers disqualifiziert 29 Weltmeisterschaften BearbeitenKombination Manner Bearbeiten Platz Land Sportler Punkte1 Frankreich nbsp FRA Guy Perillat 0 3 982 Frankreich nbsp FRA Charles Bozon 0 5 523 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Hanspeter Lanig 0 5 664 Osterreich nbsp AUT Josef Stiegler 0 6 755 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Ludwig Leitner 0 8 006 Italien nbsp ITA Paride Milianti 0 8 227 Italien nbsp ITA Bruno Alberti 13 918 Italien nbsp ITA Italo Pedroncelli 17 499 Kanada 1957 nbsp CAN Verne Anderson 23 0710 Japan 1870 nbsp JPN Chiharu Igaya 25 51 Fur den Kombinationsbewerb wurden keine Olympiamedaillen vergeben sondern nur WM Medaillen Die Positionen wurden nach einem Punktesystem aus den Ergebnissen der Abfahrt des Riesenslaloms und des Slaloms ermittelt 30 Kombination Frauen Bearbeiten Platz Land Sportlerin Punkte1 Kanada 1957 nbsp CAN Anne Heggtveit 0 6 962 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Sonja Sperl 10 083 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Barbara Henneberger 10 804 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Anneliese Meggl 10 885 Frankreich nbsp FRA Therese Leduc 11 446 Italien nbsp ITA Carla Marchelli 11 937 Italien nbsp ITA Jerta Schir 14 318 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Penny Pitou 17 859 Sowjetunion 1955 nbsp URS Stalina Demidowa Korsuchina 18 4010 Frankreich nbsp FRA Arlette Grosso 19 33 Fur den Kombinationsbewerb wurden keine Olympiamedaillen vergeben sondern nur WM Medaillen Die Positionen wurden nach einem Punktesystem aus den Ergebnissen der Abfahrt des Riesenslaloms und des Slaloms ermittelt 31 Weblinks BearbeitenUbersicht aller Rennen in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Ski Alpin bei den Olympischen Winterspielen 1960 in der Datenbank von Olympedia englisch Einzelnachweise Bearbeiten Das alpine USA Team ohne Bud Werner Sport Zurich 11 Januar 1960 S 3 Die Wahrheit uber die olympische Herren Abfahrtsstrecke Sport Zurich 17 Februar 1960 S 1 Olympisches Startfieber in Squaw Valley In Arbeiter Zeitung Wien 19 Februar 1960 S 10 a b Sport Zurich 19 Februar 1960 S 5 und 7 Der Abfahrtslauf der Manner erst am Montag In Arbeiter Zeitung Wien 19 Februar 1960 S 10 Noch keine Namen In Arbeiter Zeitung Wien 20 Februar 1960 S 9 Der Spiegel Ausgabe 9 1960 24 Februar 1960 Die Wahrheit uber die olympische Herren Abfahrtsstrecke Sport Zurich 17 Februar 1960 S 1 Aussenseiter Jean Vuarnet Frankreich Sieger in der Herren Abfahrt Sport Zurich 24 Februar 1960 S 6 Spalte 4 Fehler und Versaumnisse In Arbeiter Zeitung Wien 25 Februar 1960 S 10 Alarmruf Richtung Skifabrikation Sport Zurich 24 Februar 1960 S 1 Die schwerste Niederlage seit Jahren In Arbeiter Zeitung Wien 23 Februar 1960 S 12 Olympiasieger nach Mass Roger Staub In Arbeiter Zeitung Wien 23 Februar 1960 S 11 Gold fur Staub im Riesenslalom und Roger Staub vor den Osterreichern Stiegler und Hinterseer im Riesenslalom Sport Zurich 22 Februar 1950 S 1 und 7 Roger Staub ein popularer Olympiasieger Sport Zurich 24 Februar 1960 S 4 Osterreich plotzlich wieder da Doppelsieg im schweren Slalom durch Ernst Hinterseer und Hias Leitner Sport Zurich 26 Februar 1960 S 1 Gold fur Ernst Hinterseer Silber fur Hias Leitner In Arbeiter Zeitung Wien 26 Februar 1960 S 10 Was sie sagten Sport Zurich 26 Februar 1960 S 2 14 Disqualifizierungen im Slalom Sport Zurich 26 Februar 1960 S 4 Olympiafavoritin Chamot Berthod verletzt In Arbeiter Zeitung Wien 31 Janner 1960 S 28 Madeleine Chamot startet nicht In Sport Zurich 19 Februar 1960 S 12 Heidi Biebl Deutschland Abfahrtssiegerin Sport Zurich 22 Februar 1960 S 3 und 4 Traudl Hecher erobert die Bronzemedaille In Arbeiter Zeitung Wien 21 Februar 1960 S 32 Yvonne Rueggs grosser Tag Sport Zurich 26 Februar 1960 S 4 Die Schweizerin Ruegg gewinnt den Riesen In Arbeiter Zeitung Wien 24 Februar 1960 S 10 Nun auch Gold fur Yvonne Ruegg und Gold auch fur Yvonne Ruegg Sport Zurich 24 Februar 1960 S 1 bis 3 Damenslalom Startfolge Sport Zurich 26 Februar 1960 S 4 Ein Sturz kostete Marianne Jahn die Silbermedaille In Arbeiter Zeitung Wien 27 Februar 1960 S 10 Osterreichs Lauferinnen verloren die Nerven Mitte In Arbeiter Zeitung Wien 28 Februar 1960 S 28 Alpine Dreikombination Offizielle Weltmeisterschaft Sport Zurich 27 Februar 1960 S 5 Offizielle Rangliste Alpine Kombination der Damen Sport Zurich 29 Februar 1960 S 5 Sportarten bei den Olympischen Winterspielen 1960 Biathlon Eishockey Eiskunstlauf Eisschnelllauf Nordische Kombination Ski Alpin Skilanglauf SkispringenSki Alpin bei den Olympischen Spielen Garmisch Partenkirchen 1936 St Moritz 1948 Oslo 1952 Cortina d Ampezzo 1956 Squaw Valley 1960 Innsbruck 1964 Grenoble 1968 Sapporo 1972 Innsbruck 1976 Lake Placid 1980 Sarajevo 1984 Calgary 1988 Albertville 1992 Lillehammer 1994 Nagano 1998 Salt Lake City 2002 Turin 2006 Vancouver 2010 Sotschi 2014 Pyeongchang 2018 Peking 2022Siehe auch Liste der Olympiasieger im alpinen SkisportAlpine Skiweltmeisterschaften Liste der MedaillengewinnerMurren 1931 Cortina d Ampezzo 1932 Innsbruck 1933 St Moritz 1934 Murren 1935 Innsbruck 1936 Chamonix 1937 Engelberg 1938 Zakopane 1939 Cortina d Ampezzo 1941 inoffiziell Garmisch Partenkirchen 1942 ausgefallen St Moritz 1948 Aspen 1950 Oslo 1952 Are 1954 Cortina d Ampezzo 1956 Bad Gastein 1958 Squaw Valley 1960 Chamonix 1962 Innsbruck 1964 Portillo 1966 Grenoble 1968 Groden 1970 Sapporo 1972 St Moritz 1974 Innsbruck 1976 Garmisch Partenkirchen 1978 Lake Placid 1980 Schladming 1982 Bormio 1985 Crans Montana 1987 Vail 1989 Saalbach Hinterglemm 1991 Morioka Shizukuishi 1993 Sierra Nevada 1996 Sestriere 1997 Vail Beaver Creek 1999 St Anton am Arlberg 2001 St Moritz 2003 Bormio 2005 Are 2007 Val d Isere 2009 Garmisch Partenkirchen 2011 Schladming 2013 Vail Beaver Creek 2015 St Moritz 2017 Are 2019 Cortina d Ampezzo 2021 Courchevel Meribel 2023 Saalbach Hinterglemm 2025 Crans Montana 2027 2029 Abgerufen von https de wikipedia 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