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Andreas Anderl Molterer 8 Oktober 1931 in Kitzbuhel Tirol 24 Oktober 2023 1 ebenda 2 war ein osterreichischer Skirennlaufer In den 1950er Jahren konnte er uber 50 Siege bei FIS Rennen feiern gewann mehrere Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften und wurde neunmal Osterreichischer Meister Anderl MoltererNation Osterreich OsterreichGeburtstag 8 Oktober 1931Geburtsort Kitzbuhel OsterreichBeruf ZimmermannSterbedatum 24 Oktober 2023Sterbeort Kitzbuhel OsterreichKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Abfahrt KombinationVerein Kitzbuheler Ski ClubKarriereende 1960MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 1 Weltmeisterschaften 0 1 2 Olympische WinterspieleSilber Cortina d Ampezzo 1956 RiesenslalomBronze Cortina d Ampezzo 1956 Abfahrt Alpine SkiweltmeisterschaftenBronze Are 1954 RiesenslalomSilber Cortina d Ampezzo 1956 RiesenslalomBronze Cortina d Ampezzo 1956 Abfahrt Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Weisser Blitz aus Kitz 2 Tod 3 Erfolge 3 1 Olympische Spiele 3 2 Weltmeisterschaften 3 3 Osterreichische Meisterschaften 3 4 Weitere wichtige Platzierungen 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenDer gelernte Zimmermann kam 1948 zum Kitzbuheler Ski Club und wurde 1950 ins Nationalteam des Osterreichischen Skiverbandes aufgenommen Im Winter 1950 51 gelangen ihm seine ersten Podestplatze bei bedeutenden internationalen Rennen Ein Jahr spater feierte er in der Kombination von Zermatt den ersten Sieg Drei weitere Saisonerfolge gelangen ihm in der Abfahrt des Gornergrat Derbys und in den Riesenslaloms von Arosa und Zurs Eine wahre Uberform erreichte Molterer in der Saison 1952 53 In diesem Winter konnte er insgesamt 19 Bewerbe 6 Kombinationen 5 Slaloms 5 Riesenslaloms und 3 Abfahrten fur sich entscheiden u a gewann er den Slalom und die Kombination bei den Arlberg Kandahar Rennen und die wichtigen Kombinationen in Wengen Kitzbuhel und Zermatt Zu Beginn des folgenden Winters konnte er an diese Ergebnisse vorerst nicht anschliessen auch bei den Weltmeisterschaften 1954 im schwedischen Are holte er nur eine Bronzemedaille im Riesenslalom Erst im weiteren Saisonverlauf konnte er wieder Rennen gewinnen und wiederholte unter anderem seine Kombinationssiege bei den Arlberg Kandahar Rennen 3 und in Zermatt Insgesamt acht Siege brachte die Saison 1954 55 Die wichtigsten waren wohl die Erfolge in Abfahrt und Kombination von Kitzbuhel aber auch bei den Uberseerennen feierte er einige Siege und gewann den Slalom den Riesenslalom und die Kombination in Stowe sowie die Kombination des Harriman Cups in Sun Valley Die Olympiasaison 1955 56 begann Molterer mit einem Sieg im Lauberhornslalom 4 Bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d Ampezzo gewann er die Silbermedaille im Riesenslalom und die Bronzemedaille in der Abfahrt im Slalom fiel er durch Aufgabe aus Dabei stand er aber immer im Schatten des dominierenden Toni Sailer der alle Alpinbewerbe bei den Spielen gewann Im weiteren Saisonverlauf feierte Molterer einen Dreifacherfolg in Slalom Abfahrt und Kombination bei den Arlberg Kandahar Rennen 5 6 gewann die Gornergrat Abfahrt von Zermatt dazu Rang 2 in der Kombination und in der langen Abfahrt am 18 Marz 7 8 9 die Riesenslaloms in Arosa und Zurs sowie einige weitere Bewerbe u a am 26 Februar den Slalom und dank Rang 3 in der Abfahrt am Vortag die Kombination beim Eisgrabenrennen in Kaltenleutgeben 10 11 Die Uberlegenheit Sailers besonders in den Abfahrten war auch in der Saison 1956 57 gegeben Molterer musste sich daher mit diversen Slalomsiegen begnugen Er gewann jene am 14 Janner am Lauberhorn dazu Rang 3 in der Kombination 12 am 3 Februar bei der 11 Garmischer Wintersportwoche 13 und am 30 Janner in Bad Wiessee Nachtslalom 14 Zu Beginn des folgenden Winters feierte er am 18 19 Janner seine nachsten Siege bei den Hahnenkammrennen in Kitzbuhel und zwar in der Abfahrt und Kombination 15 16 Vor den Weltmeisterschaften 1958 in Badgastein 17 wurde er in den von der FIS erstellten Weltranglisten als Nummer 1 im Slalom ausgewiesen 18 jedoch blieb der Tiroler ohne Medaille die Range 5 in Abfahrt und Kombination waren seine besten Platzierungen Im Winter 1958 59 gewann Molterer den Slalom und zum vierten Mal die Kombination von Kitzbuhel 19 und damit zum insgesamt neunten Mal einen Bewerb bei den Hahnenkammrennen Unter anderem siegte er in der Abfahrt am 23 Janner und dank Rang 2 im Slalom am 24 Janner auch in der Kombination in Megeve 20 21 und in der Unglucksabfahrt am 7 Marz beim Goldenen Wallbergschild in Rottach Egern im Slalom am 8 Marz wurde er Zweiter 22 23 und er gewann gegen Saisonende den Riesenslalom am Patscherkofel bei Innsbruck In der Saison 1959 60 erreichte Molterer sieht man vom Riesenslalomsieg am 22 Janner bei den Osterreichischen Meisterschaften in Saalfelden ab keine Spitzenplatzierungen mehr Bei den Olympischen Winterspielen 1960 in Squaw Valley kam er nur auf den 12 Platz im Riesenslalom und den 19 in der Abfahrt im Slalom liess man ihn gar nicht mehr starten Nach den Spielen beendete Molterer seine Karriere bei den Amateuren und wechselte zu den Profis bei denen er einige weitere Erfolge feierte Danach betatigte er sich erfolgreich in der International Professional Ski Racing Association IPSRA in den USA wo er auch als Skilehrer fur Prominente und als Model fur Skiausrustung erfolgreich war Im Sommer 1966 grundete er mit Pepi Gramshammer und Erich Sailer das Red Lodge International Summer Ski Racing Camp bei Red Lodge Montana Hier werden bis heute amerikanische Jugendliche im alpinen Skisport unterrichtet 1970 eroffnete er Molterer Sports in Aspen Colorado das er 17 Jahre lang fuhrte Weisser Blitz aus Kitz Bearbeiten Molterer wurde wegen seiner damals blonden Haare vielfach als Weisser Blitz aus Kitz tituliert im Gegensatz zu Toni Sailer dem Schwarzen Blitz aus Kitz Er galt allgemein als nicht so nervenstark wie Sailer es wurde kolportiert dass er in Trainings oder als Vorlaufer ahnliche oder gar bessere Zeiten als Sailer gefahren sei doch im Rennen hatte er dies nicht umsetzen konnen 11 Tod BearbeitenAm 24 Oktober 2023 verstarb Andreas Molterer in seinem Geburtsort im Alter von 92 Jahren Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Cortina d Ampezzo 1956 2 Riesenslalom 3 Abfahrt Squaw Valley 1960 12 Riesenslalom 19 AbfahrtWeltmeisterschaften Bearbeiten Are 1954 3 Riesenslalom 5 Slalom 7 Kombination 34 Abfahrt Cortina d Ampezzo 1956 nbsp 2 Riesenslalom 3 Abfahrt Bad Gastein 1958 5 Abfahrt 5 Kombination 6 Riesenslalom 8 Slalom Squaw Valley 1960 nbsp 12 Riesenslalom 19 AbfahrtOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Andreas Molterer gewann neun osterreichische Meistertitel Slalom 1954 1955 1959 Riesenslalom 1955 1956 1960 Abfahrt 1952 1956 Kombination 1955Weitere wichtige Platzierungen Bearbeiten Rang 2 bei der Montafon Abfahrt in Schruns am 16 Janner 1954 24 Rang 2 in der Hahnenkamm Abfahrt am 23 Janner 1954 25 Rang 3 in der Hahnenkamm Abfahrt am 14 Janner 1956 26 vorerst zweimal Rang 3 und danach Rang 2 in Riesenslaloms am 23 24 25 Marz 1956 beim Drei Gipfel Rennen in Arosa 27 28 Rang 2 in der Hahnenkamm Abfahrt am 19 Janner 1957 29 Rang 2 in der Abfahrt am 23 Janner 1957 bei den Vor Weltmeisterschaften in Badgastein 30 Jeweils Rang 2 in zwei Abfahrten um den 3 Marz 1957 beim Quebec Cup in Mont Tremblant 31 Rang 2 im Riesenslalom am 16 Marz 1957 bei den Internationalen Skimeisterschaften der USA in Stowe 32 Range in der Abfahrt und 3 im Slalom beim 17 Harriman Cup in Sun Valley am 23 24 Marz 1957 33 Rang 2 in der Abfahrt am 6 April 1957 in Squaw Valley 34 Rang 2 in der Lauberhornabfahrt am 10 Janner 1959 35 36 Rang 3 in der Abfahrt von Chamonix am 21 Februar 1959 37 Rang 3 im Riesenslalom am Zettersfeld um den Goldenen Pflug der Stadt Lienz am 2 Janner 1960 38 Auszeichnungen BearbeitenEnde Janner 1957 Rang 3 bei den Wahlen Sportler des Jahres 1956 39 Weblinks BearbeitenAndreas Molterer in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Andreas Molterer in der Datenbank von Ski DB englisch Red Lodge International Summer Ski Racing Camp Anderl Molterer in der Hall of Fame des Colorado Ski Museum Anderl Molterer als Kitzbuheler Skilegende Andreas Molterer in der Datenbank von Olympedia org englisch Anderl Molterer im Archiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Bearbeiten Parte In trauerhilfe at Kitzbuheler Bestattung abgerufen am 26 Oktober 2023 Christian Albrecht Ski Legende Andreas Molterer verstorben HTML Osterreichs Ski Legende Andreas Molterer ist 92 jahrig verstorben In kleinezeitung at Styria Media Group 25 Oktober 2023 abgerufen am 25 Oktober 2023 osterreichisches Deutsch Molterer wurde Kandaharsieger In Arbeiter Zeitung Wien 16 Marz 1954 S 8 Osterreichs Skilaufer eine Klasse fur sich In Arbeiter Zeitung Wien 10 Janner 1956 S 8 Anderl Molterer gewann den Abfahrtslauf In Arbeiter Zeitung Wien 10 Marz 1956 S 8 Molterer ein grosser Kandaharsieger In Arbeiter Zeitung Wien 13 Marz 1956 S 8 Alle Sieger an die Osterreicher In Arbeiter Zeitung Wien 18 Marz 1956 S 28 Molterer und Frandl Sieger in Zermatt In Arbeiter Zeitung Wien 17 Marz 1956 S 8 Frandl und Werner siegen in Zermatt In Arbeiter Zeitung Wien 20 Marz 1956 S 8 Schneider und Hochleitner siegen In Arbeiter Zeitung Wien 26 Februar 1956 S 24 a b Molterer einmal ohne Sturz schon Sieger In Arbeiter Zeitung Wien 28 Februar 1956 S 8 Die Osterreicher gewinnen alle Bewerbe In Arbeiter Zeitung Wien 15 Janner 1957 S 10 Funf Laufer sturzten dennoch Sieg In Arbeiter Zeitung Wien 5 Februar 1957 S 10 Molterer und Blattl voran In Arbeiter Zeitung Wien 29 Janner 1957 S 10 Osterreichische Triumphe im Abfahrtslauf In Arbeiter Zeitung Wien 19 Janner 1958 S 24 Auch ein Toni Sailer hat Nerven In Arbeiter Zeitung Wien 21 Janner 1958 S 10 Von 1906 bis 1996 hiess die Gemeinde Badgastein Sailer Rieder Molterer Hinterseer Untertitel Wie die Osterreicher 1956 57 dominierten In Arbeiter Zeitung Wien 31 Janner 1958 S 10 Molterers Sieg ein Triumph der Nervenkraft In Arbeiter Zeitung Wien 20 Janner 1959 S 10 M olterer und Leitner siegen In Arbeiter Zeitung Wien 24 Janner 1959 S 10 Molterer und Leitner gewannen die Kombination In Arbeiter Zeitung Wien 25 Janner 1959 S 28 Molterer stellte Sailers Streckenrekord ein In Arbeiter Zeitung Wien 8 Marz 1959 S 38 Toni Mark 48 Stunden bewusstlos In Arbeiter Zeitung Wien 10 Marz 1959 S 10 Schuster vor Molterer und Rieder In Arbeiter Zeitung Wien 17 Janner 1954 S 20 Ein Triumph der Osterreicher In Arbeiter Zeitung Wien 24 Janner 1954 S 16 Toni Sailer gewinnt den Abfahrtslauf In Arbeiter Zeitung Wien 15 Janner 1956 S 28 Rieder siegt Molterer Dritter In Arbeiter Zeitung Wien 25 Marz 1956 S 28 Kurzmeldungen Spalte 4 letzte Meldung In Arbeiter Zeitung Wien 27 Marz 1956 S 8 Toni Sailer so gut wie in Cortina In Arbeiter Zeitung Wien 20 Janner 1957 S 24 Wieder ein osterreichischer Skitriumph In Arbeiter Zeitung Wien 24 Janner 1957 S 10 Siege auf allen Skifeldern In Arbeiter Zeitung Wien 5 Marz 1957 S 10 Wie immer Toni Sailer gewinnt alles In Arbeiter Zeitung Wien 19 Marz 1957 S 10 Ein Wunder an Bestandigkeit In Arbeiter Zeitung Wien 26 Marz 1957 S 10 Abfahrt mit kunstlichen Hindernissen In Arbeiter Zeitung Wien 9 April 1957 S 10 Karl Schranz distanzierte die Weltelite In Arbeiter Zeitung Wien 11 Janner 1959 S 24 Osterreicher Doppelsieg im Abfahrtsrennen Sport Zurich Nr 4 12 Janner 1959 S 1 Der Sieger ist stets ein Osterreicher In Arbeiter Zeitung Wien 22 Februar 1959 S 24 Stiegler und Zimmermann I im toten Rennen In Arbeiter Zeitung Wien 3 Janner 1960 S 24 Toni Sailer Sportler des Jahres In Arbeiter Zeitung Wien 31 Janner 1957 S 10 PersonendatenNAME Molterer AndreasALTERNATIVNAMEN Molterer Anderl Spitzname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 8 Oktober 1931GEBURTSORT Kitzbuhel TirolSTERBEDATUM 24 Oktober 2023STERBEORT Kitzbuhel Tirol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Molterer amp oldid 238552058