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Bei den VIII Olympischen Winterspielen 1960 in Squaw Valley fanden acht Wettbewerbe im Eisschnelllauf statt Austragungsort war die Olympic Skating Rink Erstmals standen Wettkampfe fur Frauen auf dem Programm Die erste kunstliche Eisschnelllaufbahn bot ideale Wettkampfbedingungen Eisschnelllauf bei denOlympischen Winterspielen 1960InformationAustragungsort Vereinigte Staaten 49 Squaw ValleyWettkampfstatte Olympic Skating RinkNationen 17Athleten 103 73 30 Datum 20 27 Februar 1960Entscheidungen 8 Cortina 1956 Innsbruck 1964 Inhaltsverzeichnis 1 Bilanz 1 1 Medaillenspiegel 1 2 Medaillengewinner 2 Berichterstattung 2 1 Vorschau 2 2 Abschlusskommentar 3 Manner 3 1 500 m 3 2 1500 m 3 3 5000 m 3 4 10 000 m 4 Frauen 4 1 500 m 4 2 1000 m 4 3 1500 m 4 4 3000 m 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBilanz BearbeitenMedaillenspiegel Bearbeiten Platz Land nbsp nbsp nbsp Gesamt1 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 6 3 3 122 Norwegen nbsp Norwegen 2 1 33 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Deutschland 1 1 24 Polen 1944 nbsp Polen 1 1 2Vereinigte Staaten 49 nbsp Vereinigte Staaten 1 1 26 Finnland nbsp Finnland 1 1Niederlande nbsp Niederlande 1 1Schweden nbsp Schweden 1 1 Medaillengewinner Bearbeiten Manner Konkurrenz Gold Silber Bronze500 m Sowjetunion 1955 nbsp Jewgeni Grischin Vereinigte Staaten 49 nbsp Bill Disney Sowjetunion 1955 nbsp Rafael Gratsch1500 m Norwegen nbsp Roald Aas Sowjetunion 1955 nbsp Jewgeni Grischin Sowjetunion 1955 nbsp Boris Stenin5000 m Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Kossitschkin Norwegen nbsp Knut Johannesen Niederlande nbsp Jan Pesman10 000 m Norwegen nbsp Knut Johannesen Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Kossitschkin Schweden nbsp Kjell Backman Frauen Konkurrenz Gold Silber Bronze500 m Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Helga Haase Sowjetunion 1955 nbsp Natalja Dontschenko Vereinigte Staaten 49 nbsp Jeanne Ashworth1000 m Sowjetunion 1955 nbsp Klara Gussewa Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Helga Haase Sowjetunion 1955 nbsp Tamara Rylowa1500 m Sowjetunion 1955 nbsp Lidija Skoblikowa Polen 1944 nbsp Elwira Seroczynska Polen 1944 nbsp Helena Pilejczyk3000 m Sowjetunion 1955 nbsp Lidija Skoblikowa Sowjetunion 1955 nbsp Walentina Stenina Finnland nbsp Eevi HuttunenBerichterstattung BearbeitenVorschau Bearbeiten Der Sport Zurich gab in seiner Ausgabe vom 19 Februar 1960 eine Vorschau auf die Eisschnelllauf Bewerbe Wenngleich ihre Laufer nicht mehr so frappant uberlegen seien wie von 1954 bis 1956 so hatte die Sowjetunion immer noch durchschnittlich zwei bis drei Manner die gleich schnell seien wie alle Skandinavier und Laufer der anderen Lander zusammen Der Sprinterkonig sei weiterhin Grischin der am 4 Januar in Alma Ata seinen Weltrekord uber 500 Meter 40 2 s egalisiert habe Die Amerikaner wurden auf Bill Disney hoffen der in einem Selektionsrennen auf der Olympiapiste 40 1 s gelaufen sei und damit Anspruch auf einen neuen Weltrekord erhebe Die Norweger wurden auf Alv Gjestvang tippen Fur vordere Platze mussten auch die beiden Sowjetsportler Rafael Gratsch und Boris Stenin sowie der australische Aussenseiter Colin Hickey im Auge behalten werden 1 Auch uber 1500 Meter sei Grischin der hohe Favorit obwohl er nicht mehr Weltrekordhalter und von Stenin in Davos geschlagen worden sei Ausserdem habe im Vorjahr im vorolympischen Rennen in Squaw Valley der Finne Juhani Jarvinen die unwahrscheinliche Zeit von 2 06 3 erzielt Trotzdem sei Jarvinen nicht der Favorit da er dieses Jahr nicht auf Touren gekommen war und er habe bei den Europa und Weltmeisterschaften versagt Da auch der Olympia Dritte Toivo Salonen seine Form noch nicht gefunden habe konnten die Finnen kaum auf eine Medaille hoffen Wenngleich bei den Sowjets diesmal Juri Michailow fehle hatten sie mit Stenin und Gennadi Woronin zwei weitere gute Eisen im Feuer Zu rechnen sei auch mit Aas 1 Uber die langeren Strecken sei ein offener Kampf zu erwarten denn das Medaillentrio uber 5000 Meter von 1956 konne derzeit nicht mehr unter die absolute Weltspitze eingestuft werden Das grosse Fragezeichen bilde Knut Johannesen angesichts seiner Formkrise von Davos Beobachter wurden Waleri Kotow einen neuen Mann als den sicheren Sieger betrachten Von einem guten Los konne in Squaw Valley viel abhangen wenigstens auf den langen Distanzen mit Wettkampfbeginn morgens um acht Uhr denn schon um elf Uhr sei die Sonnenbestrahlung derart intensiv dass die Kaltemaschinen der Eiserweichung nicht mehr Einhalt gebieten konnten Deshalb seien Uberraschungen nicht ausgeschlossen sei es vom Norweger Torstein Seiersten dem Schweden Ivar Nilsson vom Hollander Pesmann oder von Kouprianoff uber deren Leistungsfahigkeit niemand eine Ahnung habe 1 Uber die 10 000 Meter wurde ein Nachfolger von Sigvard Ericsson gesucht Von Nikolai Schtelbaums hatten Meldungen die Runde gemacht dass er den Weltrekord schon zweimal inoffiziell unterboten habe Wiktor Kossitschkin und Kotow seien weitere Medaillenanwarter Holland zahlte auf Pesman der in Davos alleine die 17 Minute Grenze unterboten hatte vom gesamtdeutschen Team sei es Helmut Kuhnert der ohne die Strapazen eines Kombinationswettkampfes zu hervorragenden Leistungen fahig sei 1 Hinsichtlich der neu am Programm stehenden Frauenbewerbe ging man davon aus dass vier weitere Goldmedaillen fur die Sowjetunion drinlagen wobei sich Walentina Stenina Klara Gussewa Tamara Rylowa Lidija Skoblikowa und Natalja Dontschenko die Verteilung der Medaillen unter sich vornehmen wurden 1 Abschlusskommentar Bearbeiten Der Sport Zurich war am 29 Februar 1960 bezuglich der Herren der Auffassung dass diese wie die Welt und Europameisterschaften der letzten zwei Jahre erkennen liessen dass die Sowjet Vorherrschaft abgebrockelt ist Noch verfuge die UdSSR uber das starkste Team das Siegen werde ihm schwerer gemacht die 4 1 Goldmedaillen Verteilung von 1956 hat sich auf 3 2 verandert Es sei mit Wiktor Kossitschkin nur ein neuer Klassemann herausgebracht worden die anderen waren der Aufgabe nicht gewachsen gewesen Von der besten Seite habe sich Norwegen gezeigt die Schweden seien als Mannschaft wesentlich besser geworden wenngleich sie noch keinen neuen Sigvard Ericsson hatten Holland habe mit Pesman einen guten Nachwuchsmann die USA wurden uber gute Sprinter verfugen Die Finnen hatten enttauscht vor allem sei Ex Weltmeister Jarvinen diese Saison einfach nicht in Fahrt gekommen Die grosse Neuentdeckung der Saison sei der Franzose Kouprianoff seine Starke sei die Vielseitigkeit weshalb ihm weniger Olympiamedaillen als solche im Vierdistanzen Total bei Europa und Weltmeisterschaften winken wurden was auch auf Helmut Kuhnert zutreffe 2 Die neu eingefuhrten Damenbewerbe hatten erwartungsgemass vor allem der Sowjetunion geholfen doch hatten die Medaillengewinne durch andere Lauferinnen von Fortschritten des Eisschnelllaufs ausserhalb der UdSSR gezeugt Mit der Einfuhrung der Frauenkonkurrenzen sei ein neuer Markstein gesetzt alle Befurchtungen seien zunichtegemacht worden Vor allem hatten die sowjetischen Lauferinnen keinesfalls einen Sonderbewerb fur sich allein absolviert sie hatten nicht ausschliesslich die Hauptrollen gespielt Neue Nationen und Namen hatten sich ins Blickfeld geschoben Dass taglich zwischen 4 000 und 10 000 Zuschauer das Oval umstanden haben hatte gezeigt dass das Interesse weit grosser als erwartet war Vielleicht wurde sich eine neue Entwicklung im amerikanischen Eisschnelllaufen anbahnen man werde auch mit den Japanerinnen und jungen mitteldeutschen Lauferinnen rechnen mussen 2 Manner Bearbeiten500 m Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit s 1 Sowjetunion 1955 nbsp URS Jewgeni Grischin 40 22 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Bill Disney 40 33 Sowjetunion 1955 nbsp URS Rafael Gratsch 40 44 Schweden nbsp SWE Hans Wilhelmsson 40 55 Sowjetunion 1955 nbsp URS Gennadi Woronin 40 76 Norwegen nbsp NOR Alv Gjestvang 40 87 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Terry McDermott 40 9Finnland nbsp FIN Toivo Salonen9 Japan nbsp JPN Fumio Nagakubo 41 110 Niederlande nbsp NED Henk van der Grift 41 2Sowjetunion 1955 nbsp URS Juri MalyschewVereinigte Staaten 49 nbsp USA Eddie Rudolph20 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Helmut Kuhnert 42 3Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Herbert SollnerDeutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Gunther Tilch24 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Manfred Schuler 42 529 Osterreich nbsp AUT Franz Offenberger 43 040 Osterreich nbsp AUT Hermann Strutz 44 4 Datum 24 Februar 1960 09 00 bis 11 00 Uhr 3 4 46 Teilnehamer aus 15 Landern davon 44 in der Wertung Am sonnenbeschienenen beste Eisverhaltnisse aufweisenden 400 m Oval hatte es beinahe einen neuen Weltrekord gegeben doch setzte Grischin in der letzten Kurve schlecht auf rutschte mit einem Fuss etwas ab was ihn zwei Zehntelsekunden gekostet haben durfte Es wurden funf neue nationale Rekorde aufgestellt Die Entscheidung fiel im 15 Paar gleich danach gab es beim Lauf von Gratsch nochmals Spannung die weiteren konnten die 41 Sekunden Marke nicht unterbieten Grischin hatte einen Vorteil dass er auf der Aussenbahn beginnen konnte Er und Disney waren die ersten 100 Meter in 10 0 s gestoppt worden danach begann der US Laufer aber stark mit den Armen zu rudern wahrend Grischins Stil bis auf den Ausrutscher immer sauber blieb 5 Auf Grischins Bitte hin wurde noch vor Ende der Spiele ein weiterer 500 m Lauf organisiert bei dem er mit 39 6 Sekunden eine Fabelzeit erzielte die jedoch nicht als Weltrekord anerkannt wurde Laut UPI Meldung war er in einem Trainingslauf am Morgen des 16 Februar eine Zeit von 40 0 s gelaufen die jedoch nicht als Weltrekord anerkannt wurde 6 Es wurde auch von Unmut bei den US Laufern berichtet die sich im Vergleich zu den Vorbereitungen bei den Sowjetlaufern weit hintenaus sahen und sich nicht optimal betreut fanden Wortlich hiess es sie hatten von den Sowjetdelegierten mehr an Trainingsratschlagen als von den eigenen Leuten erhalten und die Trainer hatten ihnen zwar gesagt wann sie nicht trainieren durfen aber fur gunstige Trainingsstunden nicht gesorgt Letztlich waren den Lauferinnen Schlafunterkunfte neben einer larmigen Bar zugewiesen worden wahrend sich die Funktionare die ruhigsten Raume ausgesucht hatten 7 1500 m Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit min 1 Norwegen nbsp NOR Roald Aas 2 10 4Sowjetunion 1955 nbsp URS Jewgeni Grischin3 Sowjetunion 1955 nbsp URS Boris Stenin 2 11 54 Finnland nbsp FIN Jouko Jokinen 2 12 05 Finnland nbsp FIN Jouko Jarvinen 2 13 1Finnland nbsp FIN Toivo Salonen7 Schweden nbsp SWE Per Olof Brogren 2 13 3Frankreich nbsp FRA Andre Kouprianoff9 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Helmut Kuhnert 2 13 610 Frankreich nbsp FRA Raymond Gilloz 2 14 218 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Manfred Schuler 2 13 624 Osterreich nbsp AUT Hermann Strutz 2 19 431 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Harald Norden 2 22 138 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Gunther Tilch 2 24 8 Datum 26 Februar 1960 09 00 bis 11 00 Uhr 8 48 Teilnehmer aus 16 Landern davon 45 in der Wertung Wie 1956 gab es erneut einen ex aequo Sieg Der Weltrekord stand nicht in Gefahr denn es blies ein hindernder Querwind von rund 40 km h sodass die Vorteile des sehr guten Eises nicht zur Geltung kamen Manfred Schuler im zweiten Paar war der erste Laufer unter 2 20 seine 2 18 3 wurden von Olle Dahlberg im vierten Paar egalisiert und von Juoko Jokinen im nachsten Paar unterboten Der aktuelle Vierkampf Weltmeister von Davos Stenin war mit 2 11 5 in eine neue Kategorie vorgedrungen es folgte aber das Paar Jarvinen Aas bis zur 700 m Marke waren sie noch auf selber Hohe doch plotzlich loste sich der Norweger und sprintete trotz Gegenwinds davon und erreichte neuen Landesrekord Grischin mit dem Australier Hickey in einem Paar sprintete schon vom Start weg war nach 300 Metern um eine Sekunde schneller als Aas schien nach 1000 Metern einen neuen Weltrekord entgegenzusteuern doch in der Schlussrunde traf ihn der Gegenwind voll und er wurde sichtlich langsamer Einen neuen nationalen Rekord lief auch Kouprianoff 9 5000 m Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit min 1 Sowjetunion 1955 nbsp URS Wiktor Kossitschkin 7 51 32 Norwegen nbsp NOR Knut Johannesen 8 00 83 Niederlande nbsp NED Jan Pesman 8 05 14 Norwegen nbsp NOR Torstein Seiersten 8 05 35 Sowjetunion 1955 nbsp URS Waleri Kotow 8 05 46 Sowjetunion 1955 nbsp URS Oleg Gontscharenko 8 05 67 Schweden nbsp SWE Ivar Nilsson 8 09 1Finnland nbsp FIN Keijo Tapiovaara9 Frankreich nbsp FRA Andre Kouprianoff 8 10 410 Frankreich nbsp FRA Raymond Gilloz 8 11 518 Osterreich nbsp AUT Hermann Strutz 8 21 922 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Helmut Kuhnert 8 25 129 Osterreich nbsp AUT Franz Offenberger 8 38 232 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Josef Biebl 8 48 036 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Heinz Wolfram 9 18 2 Datum 25 Februar 1960 09 00 bis 13 00 Uhr 10 37 Teilnehmer aus 15 Landern alle in der Wertung Es herrschte boiger Seitenwind sodass Spitzenzeiten ausblieben der Weltrekord wurde dadurch weit verfehlt Auch die Eisverhaltnissen waren diesmal nicht optimal Das Rennen entwickelte sich zu einem Duell zwischen den sowjetischen und norwegischen Laufern wobei sich Jan Pesman uberraschend zwischen die Favoriten schob Bessere Platzierungen waren von Kotow und Gontscharenko erwartet worden Ersterer hatte nach seinem 5000 Meter Sieg bei den Weltmeisterschaften in Davos als grosser Favorit gegolten Der an diesem Tag 22 Jahre alt gewordene Kossitschkin gab an dass ihn der Wind nicht gestort habe Hingegen waren die meistern anderen Laufer der Ansicht dass er ihnen mehrere Sekunden gekostet habe Im ersten Paar waren Jarvinen und der Kanadier Mason zu sehen schon im dritten Paar Gontscharenko dessen Zeit bereits vom Nachsten Seiersten unterboten wurde Mit Johannesen gab es eine norwegische Doppelfuhrung Im elften Paar waren Kossitschkin und Pesmann an der Reihe die einen Fehlstart produzierten Dann aber zeichnete sich bald die Uberlegenheit des Sowjetlaufers ab der nach 1000 Metern bereits eine nach 2000 Metern funf und letztlich fast zehn Sekunden vor Johannesen lag ausserdem hatte er Pesman um 125 Meter abgehangt Kotow im 15 Paar schien Johannesen ernsthaft gefahrden zu konnen wurde aber Opfer seines Anfangstempos er erlitt im mittleren Abschnitt eine Schwacheperiode Kouprianoff der sensationelle Vizeweltmeister vor 18 Tagen in Davos bestatigte seine gute Form und lief neuen franzosischen Rekord 11 12 10 000 m Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit min 1 Norwegen nbsp NOR Knut Johannesen 15 46 6 WR 2 Sowjetunion 1955 nbsp URS Wiktor Kossitschkin 15 49 23 Schweden nbsp SWE Kjell Backman 16 14 24 Schweden nbsp SWE Ivar Nilsson 16 26 05 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Terrence Monaghan 16 31 66 Norwegen nbsp NOR Torstein Seiersten 16 33 47 Schweden nbsp SWE Olle Dahlberg 16 34 68 Finnland nbsp FIN Juhani Jarvinen 16 35 49 Finnland nbsp FIN Keijo Tapiovaara 16 37 210 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Ross Zucco 16 37 613 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Helmut Kuhnert 16 43 419 Osterreich nbsp AUT Hermann Strutz 17 06 529 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Heinz Wolfram 18 37 0 Datum 27 Februar 1960 08 00 bis 13 00 Uhr 13 30 Teilnehmer aus 15 Landern davon 29 in der Wertung Disqualifiziert Nikolajs Stelbaums URS Gleich die ersten funf im Klassement unterboten den bisherigen Weltrekord von Hjalmar Andersen Die Bahn in Squaw Valley brachte den Beweis dass sie die beste der Welt ist Das spiegelglatte Eis hielt bis zum 12 Paar die richtige seifige Konsistenz erst dann wurde die Sonne zu stark Die Unterschreitung der 16 Minuten Grenze war ein Ereignis das mit dem ersten Meilenlauf unter vier Minuten von Roger Bannister auf der Leichtathletikbahn zu vergleichen war Bereits unter 17 Minuten zu bleiben war 16 Laufern gelungen Der Weltrekord fiel schon im zweiten Paar durch Backman Stelbaums im dritten Paar vergass den Wechsel Innen auf die Aussenbahn vergessen haben was seine Disqualifikation zur Folge hatte Bereits im 4 Paar fiel die Goldentscheidung Johannessen begann zwar mit einer 40 Sekunden Runde denn danach lief er eine Runde mit 38 5 s 18 Runden mit 38 0 s drei mit 37 5 s und einmal 37 0 s ehe er eingangs der Schlussrunde seinen langen Spurt anzog Seinen US Gegner uberrundete er nach 7 km uberrundet Johannesen der von seinem Olympiasieg uberzeugt war verliess nach Absolvieren seiner Auslaufrunden das Stadion ohne sich der Presse zu stellen und kehrte ins olympische Dorf zuruck um sich schlafen zu legen wartete somit auch nicht die Zeiten seiner Konkurrenten ab Im sechsten Paar sturzte Jarvinen in der letzten Runde trotzdem konnte er seinen Widerpart Pesman deutlich distanzieren Die letzte Medaillenentscheidung fiel schon kurz vor Bewaltigung eines Drittels der Gesamtkonkurrenz Der Russe Kossitschkin griff Johannesens Fabelzeit resolut an hatte nach 4 km sogar einen Vorsprung von 2 Sekunden der aber nach 6 5 km auf wenige Zehntelsekunden schrumpfte und auf den letzten 2 km konnte er nicht so viel wie der Norweger zusetzen 14 15 Frauen Bearbeiten500 m Bearbeiten Platz Land Sportlerin Zeit s 1 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Helga Haase 45 9 OR 2 Sowjetunion 1955 nbsp URS Natalja Dontschenko 46 03 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Jeanne Ashworth 46 14 Sowjetunion 1955 nbsp URS Tamara Rylowa 46 25 Japan nbsp JPN Hatsue Takamizawa 46 66 Sowjetunion 1955 nbsp URS Klara Gussewa 46 8Polen 1944 nbsp POL Elwira Seroczynska8 Japan nbsp JPN Fumie Hama 47 49 Kanada 1957 nbsp CAN Doreen Ryan 47 710 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Kathy Mulholland 47 918 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Sigrit Behrenz 50 220 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Natascha Liebknecht 51 4 Datum 20 Februar 1960 09 00 bis 10 00 Uhr 23 Teilnehmerinnen aus 10 Landern davon 22 klassiert Haase erreichte eine hervorragende Zeit und verfehlte den Weltrekord nur um 0 3 Sekunden 16 17 Die Einfuhrung von Eisschnelllaufen fur Frauen war von der Sowjetunion initiiert worden und die Geschlossenheit des Ostblock fuhrte den Antrag zum Erfolg Im ersten Wettbewerb ging die Rechnung der Sowjetunion nicht auf denn nebst Haase gab es auf dem Bronzerang eine US Lauferin Haase hatte sich in Davos auf das Ereignis vorbereitet war sogar den Weltmeisterschaften aus dem Wege gegangen um ihren Trainingsplan nicht storen zu lassen Ihre teilweise ausgezeichneten Ergebnisse in Davos durften von der Konkurrenz nicht ganz ernst genommen worden sein Damit konnte man von einem Meilenstein sprechen der Mythos der sowjetischen Unbesiegbarkeit wurde zerstort Als uberraschend stark erwiesen sich auch die Japanerinnen 1000 m Bearbeiten Platz Land Sportlerin Zeit min 1 Sowjetunion 1955 nbsp URS Klara Gussewa 1 34 1 OR 2 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Helga Haase 1 34 33 Sowjetunion 1955 nbsp URS Tamara Rylowa 1 34 84 Sowjetunion 1955 nbsp URS Lidija Skoblikowa 1 35 35 Japan nbsp JPN Hatsue Takamizawa 1 35 8Polen 1944 nbsp POL Helena Pilejczyk7 Japan nbsp JPN Fumie Hama 1 36 18 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Jeanne Ashworth 1 36 59 Finnland nbsp FIN Eevi Huttunen 1 37 210 Finnland nbsp FIN Iris Sihvonen 1 37 317 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Natascha Liebknecht 1 43 518 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Sigrit Behrenz 1 43 8 Datum 22 Februar 1956 09 00 bis 10 30 Uhr 22 Teilnehmerinnen aus 10 Landern davon 20 in der Wertung Das Rennen verlief fur die Sowjetunion ausserst glucklich denn die polnische 1500 Meter Silbermedaillengewinnerin Seroczynska war mit denselben Zwischenzeiten wie die zu diesem Zeitpunkt fuhrende Gussewa gestoppt worden Als sie aber in der Zielkurve zu einem Endspurt ansetzte rutschte sie weg Sie war zwar sofort wieder hoch lief dann laut schluchzend langsam dem Ziel zu Dieses Missgeschick rettete auf alle Falle mit Bronze fur Rylowa eine zweite Medaille fur die Sowjetunion Gussawa war vor dem Lauf nicht gerade optimistisch gewesen da sie im ersten Paar hatte laufen mussen und damit alle Konkurrentinnen auf ihre Zeit zielen konnten 18 1500 m Bearbeiten Platz Land Sportlerin Zeit min 1 Sowjetunion 1955 nbsp URS Lidija Skoblikowa 2 25 2 WR 2 Polen nbsp POL Elwira Seroczynska 2 25 73 Polen nbsp POL Helena Pilejczyk 2 27 14 Sowjetunion 1955 nbsp URS Klara Gussewa 2 28 75 Sowjetunion 1955 nbsp URS Walentina Stenina 2 29 26 Finnland nbsp FIN Iris Sihvonen 2 29 77 Schweden nbsp SWE Christina Scherling 2 31 58 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Helga Haase 2 31 79 Schweden nbsp SWE Elsa Einarsson 2 32 910 Japan nbsp JPN Fumie Hama 2 33 316 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Inge Gormer 2 36 522 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Gisela Toews 2 51 1 Datum 21 Februar 1960 09 00 bis 11 00 Uhr 23 Teilnehmerinnen aus 10 Landern alle in der Wertung Auch im zweiten Frauenrennen erfullten sich die sowjetischen Hoffnungen hinsichtlich Medaillensammeln nicht ganz Zwar stellten sie mit Skoblikowa die Siegerin die den bisherigen Weltrekord verbesserte bei Minus 8 Grad und Windstille gab es ideale Verhaltnisse wobei sie ihre personliche Bestmarke um 5 4 Sekunden steigerte Die grosse Uberraschung war Seroczynska auf Rang 2 die den bisherigen Weltrekord nur um 2 Zehntelsekunden verfehlte Helga Haase schien im Endspurt nicht uber genug Kraftreserven zu verfugen 19 3000 m Bearbeiten Platz Land Sportlerin Zeit min 1 Sowjetunion 1955 nbsp URS Lidija Skoblikowa 5 14 3 OR 2 Sowjetunion 1955 nbsp URS Walentina Stenina 5 16 93 Finnland nbsp FIN Eevi Huttunen 5 21 04 Japan nbsp JPN Hatsue Takamizawa 5 21 45 Schweden nbsp SWE Christina Scherling 5 25 56 Polen 1944 nbsp POL Helena Pilejczyk 5 26 27 Polen 1944 nbsp POL Elwira Seroczynska 5 27 38 Vereinigte Staaten 49 nbsp USA Jeanne Ashworth 5 28 59 Sowjetunion 1955 nbsp URS Tamara Rylowa 5 30 010 Japan nbsp JPN Yoshiko Takano 5 30 913 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Inge Gormer 5 37 517 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Gisela Toews 5 48 3 Datum 23 Februar 1960 09 00 bis 11 30 Uhr 20 Teilnehmerinnen aus 10 Landern alle in der Wertung Fur den Abschlussbewerb hatten mehrere Damen verzichtet darunter auch die zweifache Medaillengewinnerin Haase die sich auf den kurzen Strecken sehr verausgabt hatte Die Bahn war wieder in gutem Zustand Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sonnige Witterung Nach sieben Lauferinnen fuhrte Vierkampf Weltmeisterin Stenina mit beachtlichem Vorsprung Die Entscheidung fiel erst im letzten Lauf in dem sich Skoblikowa gegen Seroczynska lange Zeit ein gleichwertiges Duell lieferte dann aber griff die konditionell starkere Russin zwei Runden vor Schluss an und zog unangefochten zu ihrem zweiten Olympiasieg 20 Weblinks BearbeitenEisschnelllauf bei den Olympischen Winterspielen 1960 in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original Offizieller Bericht der Olympischen Winterspiele 1960 PDF 18 4 MB Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Sport Zurich 19 Februar 1960 S 8 a b Sport Zurich 29 Februar 1960 S 3 Was heute geschieht In Arbeiter Zeitung Wien 24 Februar 1960 S 10 Das Programm der Winterspiele In Sport Zurich 17 Februar 1960 S 3 Jewgeni Grischin wieder Olympiasieger im 500 m Eisschnelllaufen In Sport Zurich 26 Februar 1960 S 2 Grischin lief uber 500 m Traumzeit In Sport Zurich 19 Februar 1960 S 12 Krach bei den amerikanischen Eisschnelllaufern In Sport Zurich 26 Februar 1960 S 3 Was heute geschieht In Arbeiter Zeitung Wien 26 Februar 1960 S 10 Der Russe Grischin und der Norweger Aas teilen sich in den ersten Platz im 1500 Meter Eisschnelllaufen In Sport Zurich 27 Februar 1960 S 3 Was heute geschieht In Arbeiter Zeitung Wien 25 Februar 1960 S 10 Zweiter Russensieg im Eisschnelllaufen durch Viktor Kossitschkin uber 5000 m In Sport Zurich 27 Februar 1960 S 5 Kositschkin distanzierte alle Laufer In Arbeiter Zeitung Wien 26 Februar 1960 S 10 Was heute geschieht In Arbeiter Zeitung Wien 27 Februar 1960 S 10 Johannesen Weltrekord In Arbeiter Zeitung Wien 28 Februar 1960 S 28 Norweger Knut Johannesen Wunder Schnelllaufer aller Zeiten In Sport Zurich 29 Februar 1960 S 2 Eine Zehntelsekunde entschied In Arbeiter Zeitung Wien 21 Februar 1960 S 20 Die Deutsche Helga Haase Uberraschungssiegerin des 500 m Eisschnelllaufens der Frauen In Sport Zurich 22 Februar 1960 S 4 Klara Gussewa Siegerin im Schnelllauf 1000 m In Sport Zurich 24 Februar 1960 S 7 8 Die Russin Lydia Skoblikowa vor zwei Polinnen im 1500 m Eisschnelllaufen der Damen In Sport Zurich 22 Februar 1960 S 7 Zweiter Olympiasieg von Lidia Skoblikowa im Schnelllauf In Sport Zurich 24 Februar 1960 S 13 Sportarten bei den Olympischen Winterspielen 1960 Biathlon Eishockey Eiskunstlauf Eisschnelllauf Nordische Kombination Ski Alpin Skilanglauf SkispringenEisschnelllauf bei den Olympischen Spielen Chamonix 1924 St Moritz 1928 Lake Placid 1932 Garmisch Partenkirchen 1936 St Moritz 1948 Oslo 1952 Cortina d Ampezzo 1956 Squaw Valley 1960 Innsbruck 1964 Grenoble 1968 Sapporo 1972 Innsbruck 1976 Lake Placid 1980 Sarajevo 1984 Calgary 1988 Albertville 1992 Lillehammer 1994 Nagano 1998 Salt Lake City 2002 Turin 2006 Vancouver 2010 Sotschi 2014 Pyeongchang 2018 Peking 2022Siehe auch Liste der Olympiasieger im Eisschnelllauf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Winterspiele 1960 Eisschnelllauf amp oldid 236242830