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Jeanne Chesley Ashworth 1 Juli 1938 in Burlington Vermont 4 Oktober 2018 in Wilmington New York war eine US amerikanische Eisschnelllauferin Sie gewann die Bronzemedaille uber 500 Meter bei den Olympischen Winterspielen 1960 Jeanne AshworthVoller Name Jeanne Chesley AshworthNation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenGeburtstag 1 Juli 1938Geburtsort Burlington VermontGrosse 157 cmGewicht 57 kgSterbedatum 4 Oktober 2018Sterbeort Wilmington New YorkKarriereVerein Lake Placid Speed Skating ClubKarriereende 1969MedaillenspiegelOlympische Medaillen 0 0 1 Olympische WinterspieleBronze 1960 Squaw Valley 500 m Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Personliches und Wurdigung 3 Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenAshworth wurde als alteste von drei Tochtern in Burlington im US Bundesstaat Vermont geboren Kurz nach ihrer Geburt zog die Familie nach Wilmington in Massachusetts Ihre Eltern betrieben ein Susswaren und Eisgeschaft 1 In ihrer Kindheit begann Ashworth auf einem zugefrorenen Teich in der Nahe ihres Hauses mit dem Eislaufen Mit zehn Jahren bestritt sie ihre ersten Wettkampfe im Boston Garden und schloss sich anschliessend dem ortlichen Eislaufklub an Wahrend ihrer Zeit auf der High School in Wilmington spielte sie ausserdem Hockey Basketball und Softball Nach ihrem High School Abschluss studierte sie an der Tufts University und erwarb 1960 einen Bachelor in Physiotherapie 2 3 Schon in den spaten 1950er Jahren etablierte sich Ashworth mit einer Korpergrosse von unter 1 60 Meter und einem Gewicht von weniger als 60 Kilogramm im Vergleich zu ihren Konkurrentinnen eher zierlich 1 neben Jeanne Omelenchuk als eine der starksten amerikanischen Eisschnelllauferinnen Insgesamt gewann sie in ihrer Laufbahn elf nationale Titel 4 Bei den Olympischen Winterspielen 1960 im kalifornischen Squaw Valley gehorte der Eisschnelllauf der Frauen erstmals zum olympischen Programm Ashworth startete auf allen vier Strecken vom 500 Meter Sprint bis zur 3000 Meter Langdistanz Sie erreichte in jedem Rennen als beste US Amerikanerin ein Resultat unter den vorderen elf Lauferinnen und gewann am 20 Februar 1960 die Bronzemedaille uber 500 Meter Mit einer Zeit von 46 1 Sekunden hatte sie zwei Zehntelsekunden Ruckstand auf die ostdeutsche Siegerin Helga Haase 3 Im Rahmen der olympischen Wettkampfe erklarte Ashworth dass sich die US Amerikaner in ihren Augen starker an den russischen Eisschnelllaufern orientieren sollten die in dieser Zeit fuhrend waren 2 Nach ihrem olympischen Erfolg lebte und trainierte Ashworth 1961 auch dank der finanziellen Unterstutzung ihres Heimatortes fur langere Zeit in Schweden Anschliessend zog sie 1962 von Wilmington in Massachusetts in das namensgleiche Wilmington im Bundesstaat New York weil sie im nahen Lake Placid bessere Trainingsmoglichkeiten vorfand 3 Gemeinsam mit ihren Eltern arbeitete sie im Susswarenverkauf des Freizeitparks Santa s Workshop 2 Ihre Position als eine der fuhrenden Eisschnelllauferinnen Nordamerikas behielt Ashworth uber Jahre bei 1963 entschied sie bei den nationalen Meisterschaften alle funf Wettkampfe fur sich zudem qualifizierte sie sich fur die US Aufgebote bei den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck und 1968 in Grenoble Sie gewann keine weiteren internationalen Medaillen erreichte aber bei Olympia 1964 uber 500 Meter einen geteilten vierten Platz hinter drei Lauferinnen aus der Sowjetunion 1 1969 beendete Ashworth ihre aktive Laufbahn als Eisschnelllauferin Sie studierte an der Graduate School der Brigham Young University in Utah und kehrte dann nach Wilmington in New York zuruck wo sie als Sportlehrerin sowie als Eisschnelllauftrainerin arbeitete 2 Als Teil des Organisationskomitees fur die Olympischen Winterspiele 1980 in Lake Placid reiste sie mit einer Delegation zur Entzundung des olympischen Feuers nach Griechenland Von 2000 bis 2007 amtierte sie in Wilmington als town supervisor vergleichbar mit der Position einer Burgermeisterin In diesem Amt legte sie gemass dem Bericht der ortlichen Zeitung einen Schwerpunkt auf die Forderung von umweltorientierten Projekten 5 Im Oktober 2018 starb Ashworth im Alter von 80 Jahren an Bauchspeicheldrusenkrebs 2 Personliches und Wurdigung Bearbeiten nbsp Ashworth links mit anderen US amerikanischen und ostdeutschen Eisschnelllauferinnen am Muggelturm in Berlin im Jahr 1964Jeanne Ashworth war verheiratet und Mutter einer Tochter Zwischenzeitlich trug sie den Namen ihres Mannes Walker 3 Die Ehe wurde geschieden 2 Der Boston Globe zitierte in seinem Nachruf Ashworths langjahrige Lebenspartnerin mit der Einschatzung Ashworth sei zwar ruhig und unauffallig gewesen aber von Natur aus wagemutig im Original daring by nature Sie habe in ihrem Leben einen Do it yourself Ansatz verfolgt und sich viele Fahigkeiten selbststandig angeeignet So arbeitete sie auch als Tischlerin und erweiterte grosstenteils eigenverantwortlich das Haus in dem sie wohnte 1 Die New York Times sah in Ashworth eine Wegbereiterin der Gleichstellung von Frauen und Mannern im Eisschnelllauf 2 1975 wurde sie in die National Speedskating Hall of Fame aufgenommen 6 seit 1993 gehort sie ausserdem der Lake Placid Hall of Fame an 7 Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen BearbeitenJeanne Ashworth nahm zwischen 1960 und 1968 an drei Olympischen Spielen teil trat dabei zu zehn Wettkampfen an und gewann eine Bronzemedaille Olympische Winterspiele 500 m 1000 m 1500 m 3000 mJahr Ort1960 Vereinigte Staaten nbsp Squaw Valley nbsp 3 8 11 8 1964 Osterreich nbsp Innsbruck 4 11 11 1968 Frankreich nbsp Grenoble 7 16 10 Weblinks BearbeitenJeanne Ashworth in der Datenbank von Olympedia org englisch Statistiken bei SpeedskatingnewsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Bryan Marquard Jeanne Ashworth Olympic medalist In Boston Globe 18 Oktober 2018 S C9 Abgerufen am 31 Marz 2023 via ProQuest und auf bostonglobe com a b c d e f g Richard Sandomir Jeanne Ashworth Pioneering Speedskating Olympian Dies at 80 In The New York Times 15 Oktober 2018 S B6 Abgerufen am 31 Marz 2023 via ProQuest und auf nytimes com a b c d Barry Scanlon In 46 1 seconds Wilmington s Jeanne Ashworth earned Olympic glory to last a lifetime In The Sun Lowell Massachusetts 25 Februar 2010 Abgerufen am 31 Marz 2023 via ProQuest und auf lowellsun com Jeanne Ashworth in der Datenbank von Olympedia org englisch Abgerufen am 31 Marz 2023 Laura Ferguson Remembering a Jumbo Olympian auf tufts edu 22 Oktober 2018 Abgerufen am 31 Marz 2023 Profil von Jeanne Ashworth auf teamusa org Abgerufen am 31 Marz 2023 Associated Press Olympic speedskating medalist Jeanne Ashworth dies at 80 auf espn co uk 11 Oktober 2018 Abgerufen am 31 Marz 2023 PersonendatenNAME Ashworth Jeanne ChesleyKURZBESCHREIBUNG US amerikanische EisschnelllauferinGEBURTSDATUM 1 Juli 1938GEBURTSORT Burlington VermontSTERBEDATUM 4 Oktober 2018STERBEORT Wilmington New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jeanne Ashworth amp oldid 232363032