www.wikidata.de-de.nina.az
Die romisch katholische Pfarrkirche Ruggell steht in der Gemeinde Ruggell im Unterland im Furstentum Liechtenstein Sie tragt das Patrozinium des heiligen Fridolin und liegt im Erzbistum Vaduz Pfarrkirche Ruggell Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Glocken 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Chor mit HochaltarNordwestlich der heutigen Kirche wurde in den Jahren 1614 bis 1617 eine Kapelle erbaut und 1617 dem heiligen Fridolin geweiht Diese Kapelle wurde 1668 erweitert und 1674 abermals geweiht 1851 wurde das Kirchenschiff verlangert 1874 wurde Ruggell durch Abkurung von der Pfarrei Bendern eine eigenstandige Pfarrei Die Kapelle war ein schlichter Zweckbau mit einschiffigem Langhaus und eingezogenem Chor Diese Kapelle wurde in den Jahren 1900 und 1901 abgebrochen Vier Holzskulpturen dieser Kapelle die um 1500 geschaffen wurden stehen heute im Landesmuseum Zurich In den Jahren 1897 bis 1902 wurde die heutige Pfarrkirche nach Planen von Gustav Ritter von Neumann aus Wien erbaut und 1911 geweiht 60 der Baukosten wurden von Furst Johann II getragen 1962 erfolgte eine Renovation Im Zuge dessen wurde die Dekorationsmalerei von Florus Scheel aus Feldkirch entfernt 1999 wurde ein neuer Altar geweiht sowie die Kirche nach Planen der Vaduzer Architekten Bargetze und Partner erweitert Der Altarraum wurde durch Georg Malin neu gestaltet Architektur BearbeitenDie Pfarrkirche Ruggell ist eine neugotische einschiffige Gewolbekirche mit oktogonalem Chorraum der geostet ist Seitlich sind ein Kirchturm sowie eine Sakristei angebaut Die Kirche wurde durch einen Erweiterungsbau Ende der 1990er Jahre erganzt Im Zuge dessen wurde auch der Altarraum neu gestaltet Ausstattung BearbeitenDen Hochaltar aus dem Jahr 1908 schuf Fidelis Rudhart aus Altenstadt Der Herz Jesu Altar aus dem Jahr 1925 stammt von Anton Rebholz ebenfalls aus Altenstadt Der gotische Flugelaltar in der Taufkapelle ist ein Geschenk des Fursten Johann II dessen Schreinfiguren entstanden um 1490 Der Flugel und die Predella die beide um 1500 entstanden scheinen von drei verschiedenen Altaren zu stammen nbsp Flugelaltar nbsp Hochaltar nbsp Herz Jesu AltarOrgel BearbeitenDie Orgel befindet sich auf der Empore uber dem Eingang Sie wurde 1968 erbaut und stammt aus der Orgelbauwerkstatt Walcker in Ludwigsburg Das Instrument hat 19 Register verteilt auf zwei Manuale und Pedal Im Jahr 2014 erfolgte eine Revision der Orgel durch die Orgelbau Felsberg 1 Glocken BearbeitenIn der Glockenstube des Kirchturms hangt ein sechsstimmiges Glockengelaut 2 Glocke Widmung Gussjahr Giesser Gewicht ca Schlagton1 Hl Dreifaltigkeit 2007 Glockengiesserei Grassmayr Innsbruck 1500 kg d 2 Hl Herz Jesu 1913 Glockengiesserei Grassmayr Feldkirch 1000 kg f 3 Hl Mutter Gottes 1913 Glockengiesserei Grassmayr Feldkirch 750 kg g 4 Hl Josef 1913 Glockengiesserei Grassmayr Feldkirch 500 kg a 5 Hl Schutzengel 1913 Glockengiesserei Grassmayr Feldkirch 300 kg c Literatur BearbeitenJudith Niederklopfer Wurtinger Pfarrkirche St Fridolin In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Poeschel Kunstdenkmaler 1950 S 268 274 125 Jahre Pfarrei Ruggell 2002 Cornelia Herrmann Die Kunstdenkmaler des Furstentums Liechtenstein Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Bd 1 Das Unterland Die Kunstdenkmaler der Schweiz Neue Ausgabe Bd 122 Bern 2013 S 301 ff Online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Ruggell Sammlung von Bildern Pfarrei Rugell auf der Site des Erzbistums VaduzEinzelnachweise Bearbeiten Peter Fasler Orgelprofil Kath Kirche Ruggell FL In Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein Abgerufen am 23 Mai 2019 Cornelia Herrmann Die Kunstdenkmaler des Furstentums Liechtenstein Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Bd 1 Das Unterland Die Kunstdenkmaler der Schweiz Neue Ausgabe Bd 122 Bern 2013 S 31447 24104 9 528762 Koordinaten 47 14 27 7 N 9 31 43 5 O CH1903 758235 234343 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Ruggell amp oldid 238104996