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Triesen Dialekt Tresa ist eine Gemeinde im Oberland des Furstentums Liechtenstein Sie liegt im Sudwesten des Landes und ist mit rund 5000 Bewohnern einwohnermassig die drittgrosste Gemeinde des Furstentums TriesenFlagge von TriesenFahne Wappen von TriesenWappenStaat Liechtenstein Furstentum LiechtensteinWahlkreis OberlandGemeindenummer 7002Kontrollschild FLPostleitzahl 9495UN LOCODE LI TESKoordinaten 758808 219568 47 108051 9 531118 Koordinaten 47 6 29 N 9 31 52 O CH1903 758808 219568Hohe 512 m u M Flache 26 479 km Einwohner 5423 30 Juni 2022 1 Einwohnerdichte 205 Einwohner pro km Auslanderanteil 37 5 30 Juni 2022 2 Website www triesen liLage der Gemeinde Triesen im Furstentum Liechtenstein anklickbare Karte Lagekarte von Triesen im Furstentum Liechtenstein Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Alpen 3 Vorgeschichte 4 Geschichte 5 Wappen Flagge und Logo 6 Politik 7 Wirtschaft 8 Sehenswurdigkeiten 9 Personlichkeiten 9 1 Sohne und Tochter der Gemeinde Triesen 9 2 Sonstige Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf Triesen liegt am Fuss des Ratikons auf dem Schuttkegel eines grossen nacheiszeitlichen Bergsturzes und der angrenzenden Rheinebene Hochster Punkt der Gemeinde Triesen und auch Liechtensteins ist der Grauspitz mit 2599 m u M Triesen grenzt im Norden an Vaduz im Nordosten an Triesenberg im Suden an Balzers und im Westen an Wartau im Schweizer Kanton St Gallen Im Berggebiet stosst es an die Vaduzer Alp Pradamee an Steg und das Alpelti Triesenberg an die Balzner Alp Gapfahl und die Schaaner Alp Gritsch sowie an die Bundner Gemeinden Maienfeld und Flasch 3 Alpen Bearbeiten nbsp Triesen Liechtenstein nbsp Lawena nbsp Valuna nbsp Wang nbsp TriesenAlpen der Gemeinde TriesenZum Gemeindegebiet gehoren rheintalseitig die Alpen Lawena und Wang sowie im Saminatal die Alp Valuna Die drei Alpen gehorten bereits im 17 Jahrhundert der Gemeinde Triesen und gingen 2004 an die Burgergenossenschaft Triesen uber nbsp Lawenatobel von Triesen aus gesehenLawena gehorte bereits bei der ersten Erwahnung um 1509 17 der Dorfgemeinde Triesen 1595 wurde die Alp Lawena den Genossen im Triesner Oberdorf und die Alp Valuna dem Triesner Unterdorf zur Nutzung zugeteilt Nachdem in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Unwetter und ein Felssturz einen Teil der Weiden in der Lawena zerstort hatten kam es 1718 zur Aufhebung der Alpteilung 1882 bis 1900 erfolgte die Erschliessung der Lawena mit einer Fahrstrasse Ende der 1950er Jahre stellte man den Sennereibetrieb ein In den Jahren 1967 und 1968 wurde auf dem Sass eine lawinensichere Alp und Touristenhutte mit Stall errichtet 1915 trat die Gemeinde Triesen die Quellenrechte des oberen Lawenatals an das Land Liechtenstein ab das bis 1927 das Kraftwerk Lawena baute Das kesselartige Lawenatal ist das einzige Liechtensteiner Hochtal das ins Rheintal mundet Das abgelegene geologisch interessante Tal ist ein Refugium fur die Alpenflora und Alpenfauna Das Hochjagdrevier Lawena umfasst auch die Alp Wang und hat eine Grosse von 1307 ha Ein 1938 unterhalb der Alphutte gebautes Jagdhaus wurde 1963 von der Gemeinde Triesen ubernommen 4 Die Alp Wang am rheintalseitigen Ratikon Westhang ist der hochstgelegene Teil der ehemaligen 1617 19 erwahnten Triesner Ochsenalp Durch den Verkauf des Alpelti an Triesenberg wurden 1403 die Triesner Alpen Wang und Valuna raumlich voneinander getrennt Nebst Ochsen wurden auf dem Wang auch Galtvieh Schafe und Kuhe gesommert Oft wurde die Alp an Auswartige verpachtet Auf und Abtrieb erfolgten bis 1895 uber Sucka und das Alpelti Erst der Bau der Lawenastrasse und 1892 des Viehtriebwegs nach Wang ermoglichten den rheintalseitigen Zugang eine Fahrstrasse besteht jedoch nicht 5 Die Alp Valuna im sudlichen Saminatal hat mit Valunasass Waldboda und Obersass drei Alpstufen Erstmals erwahnt wurde die Kuhalp 1378 als Graf Heinrich V von Werdenberg Sargans Vaduz Valuna an die Dorfgemeinde Triesen verkaufte Landvogt Josef Schuppler bezeichnete die Valuna 1815 als beste liechtensteinische Alp Nachdem 1945 eine Lawine im Valunasass Stalle und die beiden Sennhutten weggerissen hatte entstand die heutige Sennhutte mit Stall Bis zu einem Lawinenniedergang im Jahr 1999 bestanden auch im Obersass Sennhutte und Stall Das 1289 ha grosse Hochjagdrevier Valuna umfasst auch Gritsch Gapfahl Alpelti und Chleistag 6 Alp Herkunft des Namens Eigentumerin Flache insgesamt Weideflache Alpgebaude QuelleLawena altrat rom lave g na Lawine Burgergenossenschaft Triesen 743 8 ha 209 ha 1525 m u M 4 Wang althochdt wang begraster Steilhang 111 ha 28 ha 1735 m u M 5 7 Valuna altrat rom valuglia Talchen 498 ha 130 ha Valunasass 1409 m u M Waldboda 1557 m u M Obersass 1646 m u M 6 Vorgeschichte BearbeitenDie Siedlungen von Triesen Liechtenstein sind wie die Landesarchaologen bei Ausgrabungen festgestellt haben bei Naturkatastrophen vernichtet worden Das detaillierte Bild des Ortes Triesen zeigt dass alle Siedlungsphasen durch Naturgewalten beendet wurden Dies ist nicht verwunderlich da die Durchschnittstemperaturen einige Grad hoher als heute waren und immer wieder zu Starkregenereignissen 8 fuhrten Im Jahre 2005 wurden die ersten Siedlungsspuren auf dem Gemeindegebiet entdeckt Dabei grub man die Reste einer machtigen Terrassierungs oder Umfassungsmauer sowie Spuren eines Gebaudes mit Feuerstelle aus Die Stelle konnte mittels der C14 Analyse in die mittlere Bronzezeit um 1600 1400 v Chr datiert werden In der Folge wurden weitere bronzezeitliche Gebaude und Siedlungsreste gefunden Darunter befand sich ein etwa 20 Quadratmeter grosses Haus in dem Teile des Stampflehmbodens und der Herdstelle dokumentiert werden konnten Die weiteren Spuren zeigten ein Siedlungsbild das sich vom 13 bis in das 5 Jahrhundert v Chr erstreckte 2011 kam als altester Befund eine etwa 28 Quadratmeter grosse Flache mit einer kleinteiligen sehr sorgfaltig verlegten Steinpflasterung zum Vorschein die vermutlich in die spate Bronzezeit 1200 900 v Chr zu datieren ist Reste einer Feuerstelle sowie ein verkohlter Holzbalken lassen auf ein Gebaude an dem Platz schliessen Im Laufe der Bronzezeit wurde das Gelande terrassiert und gegen den nahen Eichholzbach gesichert Hier fanden sich Spuren eisenzeitlicher Siedler vermutlich aus dem 7 5 Jahrhundert v Chr In dieselbe Periode gehoren sieben Gruben unklarer Funktion sowie eine kleine Feuerstelle Die Ecke einer Trockenmauer weist auf ein Gebaude hin Es wurde nachgewiesen dass die Siedlungen der Bronze und der Eisenzeit mehrmals von Hochwassern und Erdrutschen zerstort wurden Die Bewohner versuchten der Gefahr durch Terrassierungen und Schutzmauern zu begegnen Erfolg war ihnen nicht beschieden denn machtige Geroll oder Sandschichten markieren das Ende der jeweiligen Siedlung Geschichte Bearbeiten nbsp Triesen mit dem Haus Linde zu Beginn des 20 JahrhundertsTriesen wurde auf einem alten Bergsturzkegel an einem Bach angelegt Das Dorf liegt am Verkehrsweg im Alpenrheintal zwischen Bodenseeregion und Bundner Passen Im Bereich des Triesner Oberdorfes verlief einst eine Romerstrasse Strassennamen in der Hanglage erinnern noch heute daran Weitere Funde weisen auf romische Gutshofe hin Auf die ursprunglich ratoromanische Bevolkerung verweisen viele Flurnamen Im 7 8 Jahrhundert wanderten Alemannen ein Die Herkunft des Namens Triesen in den altesten Formen Trisun Trisuna o a im Dialekt Tresa die neuhochdeutsche Form mit ie setzte sich erst im 19 Jahrhundert durch ist unklar Die erste sichere urkundliche Erwahnung von Triesen stammt aus dem Jahr 1208 Neben anderen Niederadelsgeschlechtern u a von Schiel von Richenstein sind Herren von Trisun belegt deren Sitz sich an jener Stelle befand wo heute die St Mamerta Kapelle steht Ein Ulrich von Trisun war Domherr zu Chur Unter Konig Rudolf von Habsburg wurde das Edelfraulein Guta von Trisun zur Abtissin des adeligen Damenstiftes zu Lindau erwahlt Das Dorf war landwirtschaftlich gepragt Weiden und Felder wurden in Hanglagen angelegt Daneben nutzte man Alpen und Heuberge Die Rheinebene wird erst seit den Trockenlegungen im 19 und 20 Jahrhundert intensiv bewirtschaftet Bis ins 19 Jahrhundert war auch der Weinbau bedeutend Im 14 Jahrhundert wird eine Dorfgemeinschaft urkundlich fassbar die Allmende Wald und Alpen gemeinsam bewirtschaftete Wichtige Aufgabe der Gemeinde und haufige Ursache von Konflikten mit den Nachbargemeinden Wartau und Sevelen waren die Wuhrbauten am Rhein Daneben waren auch Rufen Muren und der Fohn eine Bedrohung In Fohnsturmen kam es immer wieder zu Dorfbranden 1913 brannten bei der grossten liechtensteinischen Brandkatastrophe des 20 Jahrhunderts zahlreiche Hauser im Gemeindegebiet ab Wie verschiedene Rechtsakte seit dem 14 Jahrhundert belegen siedelten seit dem Spatmittelalter Walser am Triesenberg die eine eigene Dorfgemeinschaft bildeten aber eng mit Triesen verbunden blieben Bildung einer eigenen Pfarrei erst 1768 Am 12 Februar 1499 wurde das Gefecht bei Triesen zwischen habsburgischen und eidgenossischen Landsknechten im Rahmen des Schwabenkriegs ausgetragen Triesen war 1598 bis 1680 von Hexenprozessen betroffen denen mehrere Menschen zum Opfer fielen Eine der letzten Verurteilten war Katharina Gassnerin Der Triesner Pfarrer Valentin von Kriss trug zum Ende der Hexenverfolgung bei In der Folgezeit bildete sich eine Sage von den Vedanas Hauptartikel Hexenprozesse in Triesen 1809 wurde nach der Abschaffung der Gerichtsgemeinde Vaduz die moderne politische Gemeinde errichtet Dank der vorhandenen Wasserkraft wurde Triesen neben Vaduz zu einem fruhen Industriezentrum Liechtensteins Die 1863 erbaute Baumwollweberei war uber Jahrzehnte ein wichtiger Arbeitgeber bis der Betrieb 1982 eingestellt wurde das Gebaude steht seit 1996 unter Denkmalschutz Fur die Weberei wurden auch auslandische Arbeitnehmende rekrutiert was u a dazu fuhrte dass bereits Ende des 19 Jahrhunderts evangelische Personen in Triesen wohnten die einen eigenen Betsaal einrichteten Wahrend die Bevolkerung bis ins 20 Jahrhundert nur wenig zugenommen hatte setzte Mitte des 20 Jahrhunderts ein starkes Wachstum ein Neben der Errichtung weiterer Industriebetriebe gewann der Dienstleistungssektor an Bedeutung 2005 65 der Beschaftigten Triesen war zusammen mit Triesenberg und Balzers eine der letzten drei Gemeinden Liechtensteins die am 20 April 1986 das Frauenstimmrecht auf Gemeindeebene zuliessen Seit 2019 hat erstmals eine Frau das Amt der Gemeindevorsteherin inne Wappen Flagge und Logo Bearbeiten nbsp Wappen der GemeindeDas Wappen der Gemeinde Triesen besteht aus einem Schild mit drei ubereinanderliegenden silbernen Sensenblattern auf blauem Grund Es ist nach dem Wappen der Edlen von Trisun gestaltet des altesten ortsansassigen Adelsgeschlechtes in Triesen erstmals urkundlich erwahnt 1273 Ritter Ulrich De Trisuns Die Flagge der Gemeinde Triesen ist in der Ausgestaltung quergeteilt das obere Feld blau das untere Feld silbern Das Logo der Gemeinde Triesen besteht aus zwei ubereinander liegenden Quadraten Das Obere enthalt das Wappen der Gemeinde Triesen das Untere ist silbern gefarbt Politik BearbeitenGemeindewahl 2023 50403020100 42 5 2 3 p 33 9 2 0 p 9 4 2 3 p 14 2 7 1 p n k 5 1 p VUFBPFLDpLDU2019 2023 Der Gemeinderat zahlt inklusive Gemeindevorsteherin elf Sitze Nach der Gemeindewahl am 5 Marz 2023 ergab sich folgende Sitzverteilung Fortschrittliche Burgerpartei in Liechtenstein FBP 4 Sitze 1 Vaterlandische Union VU 5 Sitze 1 einschliesslich Gemeindevorsteherin Demokraten pro Liechtenstein DpL 1 Sitz 1 Freie Liste FL 1 Sitz 1 Gemeindevorsteherin ist Daniela Erne VU Bei der Gemeindewahl zweiter Wahlgang am 2 April 2023 erhielt sie 51 0 der gultigen Stimmen Vizevorsteher ist seit der Wahl 2023 Kurt Salzgeber FBP Fruhere Gemeindevorsteher waren im 20 Jahrhundert Franz Xaver Bargetze 1900 1906 zuvor bereits 1882 1885 1888 1891 und 1894 1897 Luzius Gassner 1906 1918 Oskar Bargetze 1918 1921 Emil Bargetze VP 1921 1924 1927 1929 Adolf Frommelt FBP 1929 1936 Ferdinand Heidegger VU 1936 1960 Gabriel Negele FBP 1960 1963 Alois Beck VU 1963 1969 Rudolf Kindle VU 1969 1987 Xaver Hoch FBP 1987 2007 Gunter Mahl FBP 2007 2019 Wirtschaft BearbeitenIn Triesen gab es Ende 2014 mehr als 3600 Arbeitsplatze wovon rund 1500 von Grenzgangern besetzt waren 9 Die Swarovski AG stellt mit rund 670 Mitarbeitern den grossten Arbeitgeber der Gemeinde dar Daneben liegt auch der Hauptsitz der Hoval AG teilweise auf Triesner Gemeindegebiet Der offentlich rechtliche Rundfunk von Liechtenstein hat mit seinem Programm Radio Liechtenstein seinen Hauptsitz in Triesen Zur Alpwirtschaft siehe oben Triesenberger AlpenSehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St Gallus nbsp St Mamerta Kapelle nbsp KosthausDie Pfarrkirche St Gallus wurde ursprunglich im Jahre 1455 errichtet Sie musste wegen Baufalligkeit aufgegeben werden und wurde durch einen Neubau 1841 1843 ersetzt In den Jahren 1991 1994 wurde sie durch Seitenschiffe erweitert zu einem fast quadratischen Kirchenraum Im Inneren befindet sich eine holzerne Kassettendecke mit Bemalungen von 1942 An der Ruckwand des Chors steht heute ein spatgotischer geschnitzter Flugelaltar den Ludwig von Brandis 1492 ursprunglich fur die St Mamerta Kapelle gestiftet hat Die St Mamerta Kapelle oder St Mamertus im Triesner Oberdorf ist die alteste Kapelle des Landes Sie wurde im 9 oder fruhen 10 Jahrhundert erbaut An der Stelle der heutigen Kapelle befand sich einst die Burg Trisun der Sitz der Edlen von Trisun Im Turm der Kapelle sind noch Reste der abgegangenen Burganlage aus dem 12 Jahrhundert zu sehen Die Marienkapelle ein romanisches Bauwerk aus dem fruhen 13 Jahrhundert wurde 1964 restauriert Das Kosthaus war ein 1873 auf Veranlassung des Baumwollfabrikanten Caspar Jenny durch den Architekten Hilarius Knobel errichtetes Arbeiterwohnhaus Es gilt als das alteste noch erhaltene Mehrfamilienhaus in Liechtenstein und war lange Zeit das grosste Wohnhaus im Lande Dieses Kulturgut und Denkmal wurde 2006 aufgrund seiner besonderen Bedeutung fur das Land geschutzt und unter Denkmalschutz gestellt Das mietskasernenartige viergeschossige Gebaude bestand aus zwei zusammengebauten Achtfamilienhausern die Platz fur 16 Familien boten Jede der Wohneinheiten besass einen Wohnraum eine Kuche sowie zwei Schlafzimmer Wie bei fast allen Arbeiterhausern gehorte auch hier ein Gemusegarten zur Selbstversorgung als wichtiger Bestandteil zur Anlage Das Gebaude wurde ab 2008 grundlegend saniert und im November 2009 als Kindertagesstatte neu eroffnet Kulturzentrum Gasometer Der Gasometer befindet sich auf dem Areal der ehemaligen Baumwollweberei und bietet seit einigen Jahren ein Programm von Kunstausstellungen Themenausstellungen Veranstaltungen und weiteren kulturellen Aktivitaten aus den Bereichen bildende Kunst Musik Theater Tanz und Literatur Das Kulturzentrum der Gemeinde Triesen befindet sich in dem Teil der Baumwollweberei dem auch der alte Gasometerturm angehort Dieser Turm in dem vor etwa 120 Jahren noch Gas fur die Beleuchtung der Fabrik gelagert wurde gibt dem Kulturzentrum in Triesen seinen Namen Historischer Dorfkern Der Parcours durch den Siedlungskern von Triesen fuhrt den Spazierganger von der Rheinebene uber einhundert Hohenmeter hinauf durch ein Jahrtausend bewegter Geschichte zur fruhmittelalterlichen Kapelle St Mamerta oberhalb der Siedlung Jeder Hohenmeter fuhrt weiter zuruck in die Vergangenheit denn der Grundstein von Triesen wurde am Hang gelegt zu einer Zeit als die Talsohle noch uneingeschrankt dem Rhein gehorte 10 Rheindamm Der Panoramaweg fuhrt zunachst als Fahrweg durch eine naturnahe Weide und Heckenlandschaft bis er endlich als Waldpfad den ausserst steilen Hang uber dem Dorf quert Je nach Jahreszeit und Vegetationsstand offnet sich auf dem Panoramaweg hin und wieder der Blick uber Triesen und seine Umgebung dies und jenseits des Rheins Kraftwerk Lawena seit 1927 in Betrieb der Liechtensteinischen Kraftwerke mit Museum Geschichte der Elektrifizierung im Furstentum LiechtensteinSiehe auch Liste der Kulturguter in TriesenPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Triesen Bearbeiten Josef Bargetze 1810 1874 Politiker Fidel Kindle 1850 im 20 Jahrhundert Architekt Josef Schadler 1930 2012 Kunstmaler und Zeichner Hermann Kindle 1935 Skirennlaufer Silvan Kindle 1936 Skirennlaufer Rainer Nagele 1943 2022 US amerikanischer Literaturwissenschaftler Xaver Hoch 1947 Politiker Ursula Konzett 1959 Skirennlauferin Modestus Haas 1963 Fussballspieler Michael Stocklasa 1980 Fussballspieler Franz Burgmeier 1982 FussballspielerSonstige Personlichkeiten Bearbeiten Anton Frommelt 1895 1975 war von 1922 bis 1933 Pfarrer in Triesen Katharina Gassnerin vor 1650 nach 1681 wurde in einem Hexenprozess verurteilt aber uberlebte Valentin von Kriss 1630 1692 Pfarrer in Triesen 1664 bis 1692 Bekampfer der Hexenverfolgung Karl Minst 26 April 1898 10 Juni 1984 in Lorsch Klosterverwalter und Ehrenburger von Lorsch 11 Oskar Werner 1922 1984 osterreichischer Film und Buhnenschauspieler lebte seit 1952 in Triesen wo er auch beigesetzt wurde Literatur BearbeitenJosef Buchel Geschichte der Gemeinde Triesen Band 1 3 Gemeinde Triesen Triesen 1989 Josef Seli Geschichtliche Ereignisse und Begebenheiten der Gemeinde Triesen von 1800 bis 1912 Die Chronik des Josef Seli Gemeinde Triesen Triesen 2006 Anton Frommelt Sakristei und Dunkelkammer Fotografien aus der dorflichen Welt Liechtensteins um 1930 herausgegeben und kommentiert von Rudolf Sagmeister und Kathleen Sagmeister Fox Offizin Verlag Zurich 2002 ISBN 3 907496 13 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Triesen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Triesen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Website der Gemeinde Triesen Fabian Frommelt Konrad Kindle Ulrike Mayr Triesen In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Arthur Brunhart Triesen In Historisches Lexikon der Schweiz Website des Gasometers Kulturzentrum der Gemeinde Triesen Kultur und Naturparcours der Gemeinde TriesenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsstand 30 Juni 2022 Excel Tabelle 262 KB In llv li Amt fur Statistik AS Furstentum Liechtenstein abgerufen am 29 August 2023 Bevolkerungsstand 30 Juni 2022 Excel Tabelle 262 KB In llv li Amt fur Statistik AS Furstentum Liechtenstein abgerufen am 29 August 2023 Fabian Frommelt Konrad Kindle Ulrike Mayr Triesen In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 a b Fabian Frommelt Lawena In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 a b Fabian Frommelt Wang In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 a b Fabian Frommelt Valuna In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein 31 Dezember 2011 Kartenausschnitt von Swisstopo abgerufen am 22 April 2019 Von Starkregenereignissen spricht der Meteorologe wenn binnen funf Minuten mehr als funf Liter Regen pro Quadratmeter oder binnen 60 Minuten mehr als 17 Liter Regen pro Quadratmeter fallen Beschaftigungsstatistik 31 Dezember 2014 Amt fur Statistik AS Furstentum Liechtenstein S 56 Arbeitsplatze und S 71 Grenzganger abgerufen am 27 Marz 2016 PDF 809 kB Kultur und Naturparcours der Gemeinde Triesen Abgerufen am 3 August 2022 Ehrenburger Karl Josef Minst Gedenkblatt der Gemeinde Lorsch PDF 248 kB abgerufen am 27 Marz 2016Gemeinden im Furstentum LiechtensteinUnterland Eschen Gamprin Mauren Ruggell Schellenberg nbsp Oberland Balzers Planken Schaan Triesen Triesenberg Vaduz Normdaten Geografikum GND 4399865 3 lobid OGND AKS LCCN no00024140 VIAF 168178947 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Triesen amp oldid 237330983