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Hans Adolf Karl Graf von Bulow eigentlich Hans Graf von Bulow 10 Februar 1807 in Essenrode 12 Februar 1869 im Schloss Nimmersatt bei Bolkenhain war ein mecklenburg schwerinscher Staatsminister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Hans Adolf Karl von Bulow war der Sohn von Hans von Bulow und dessen Ehefrau Jeanette geborene Schmucker 1781 1855 aus Berlin Seine Geschwister waren Adelheid von Bulow 31 Juli 1805 in Magdeburg 5 September 1840 in Oberschmiedeberg verheiratet mit Hans Ludwig August von der Schulenburg 1798 1874 Kammerherr Louise Mathilde von Bulow 1806 unbekannt Hans Werner Julius von Bulow 26 Februar 1810 in Berlin 21 Mai 1866 in Nimmersatt verheiratet mit Karoline Molly Amalie von Hoffmann 1812 1897 Besitzer von Schloss Nimmersatt 1 Abgeordneter im preussischen Abgeordnetenhaus Er war seit dem 28 Oktober 1830 mit Luise Karoline Henriette 8 Juli 1809 24 Oktober 1858 in Berlin eine Tochter von Ernst von Bulow Cummerow und dessen Ehefrau Friederike Dorothea Elisabeth 1780 unbekannt Tochter des Heinrich Ernst Fliessbach 1740 1806 Hofkuchenmeister des Prinzen Karl von Mecklenburg Strelitz Gemeinsam hatten sie zwei Kinder Elisabeth Luise Adelheid von Bulow 10 September 1831 in Kummerow 24 Oktober 1906 in Schwerin verheiratet mit Rudolf Karl Friedrich Wilhelm von Bassewitz 13 Juli 1823 in Berlin 15 Dezember 1877 in Raguth Adelheid Ernestine Sofie von Bulow 4 April 1833 18 April 1891 in Ornshagen im Kreis Regenwalde verheiratet mit Ludwig Nikolaus Friedrich Ernst Gustav von Perponcher Sedlnitzki 19 Juni 1827 in Berlin 30 November 1914 in Ornshagen Sohn von Hendrik George de Perponcher Sedlnitzki und preussischer Vizeoberschlosshauptmann wurde am 9 Juni 1853 in den Grafenstand erhoben Hans Gottfried Georg von Bulow 29 August 1839 19 Dezember 1887 Werdegang Bearbeiten Hans Adolf Karl von Bulow verlebte seine Kindheit teils in Kassel teils auf dem vaterlichen Gutsbesitz in Essenrode und teils in Berlin dort besuchte er auch das franzosische Gymnasium und schloss seine schulische Ausbildung 1825 auf der Klosterschule Rossleben ab Er studierte an der Universitat Berlin und der Universitat Gottingen die Rechts und Kameralwissenschaften machte 1828 sein erstes Examen am Kammergericht und begann seine dienstliche Laufbahn als Auskultator beim Stadtgericht Berlin 1830 absolvierte er das Examen bei der Regierung in Stettin und trat anschliessend als Referendar dort ein Unterbrochen von einer zweijahrigen Verwaltung in der er die Besitzungen seines Schwiegervaters verwaltete machte er 1836 sein Staatsexamen und wurde als Assessor in die Abteilung des Inneren der Regierung Stettin dorthin versetzt dort blieb er bis 1840 als Hilfsarbeiter kommissarisch tatig 1841 erfolgte seine Versetzung als Regierungsrat nach Danzig er wurde dann jedoch noch im gleichen Jahr zur Verfugung des Ministers der Auswartigen Angelegenheiten dorthin versetzt 1842 wurde er zu Verhandlungen wegen des Sundzolles nach Kopenhagen entsandt und kehrte 1845 auf den Dienstposten als Wirklicher Legations und Vortragenden Rat in der politischen Abteilung zuruck 1848 wurden ihm die Geschafte des ersten Rates der politischen Abteilung ubertragen und im Dezember 1848 erhielt er die Leitung des Ministeriums der auswartigen Angelegenheiten interimistisch bis er auf eigenen Antrag 1849 von dieser Funktion wieder entbunden wurde daraufhin kehrte er in sein Amt als Unterstaatssekretar beim Grafen Arnim zuruck Auf eigenen Wunsch erfolgte seine Ernennung zum ausserordentlichen Gesandten und bevollmachtigten Minister am Koniglichen Hannoverschen Hof verliess diesen Posten jedoch kurz darauf aufgrund des Zerwurfnisses mit Hannover wieder 1850 war er Mitglied des Volkshauses des Erfurter Unionsparlaments Er legte das Mandat nach kurzer Zeit nieder das Protokoll vom 18 April nennt die Mandatsniederlegung es wurde kein Nachfolger bestimmt Er wurde Mitglied der ersten Kammer im Preussischen Landtag und dort mit Auftragen an den Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg betraut der ihn die Leitung seines Ministeriums ubernehmen liess Auf den Wunsch des Konigs wurde er 1850 als Nachfolger von Ludwig von Lutzow Staatsminister und Prasident des gesamten Ministeriums des Herzogtums Mecklenburg Schwerin Ministerprasident mit Beibehaltung der Rechte eines preussischen Untertans und den Vorbehalt jederzeit wieder in den Dienst des Konigs Friedrich Wilhelm IV einzutreten er blieb bis 1858 in diesem Amt Im Winter 1850 51 reiste er zu den Dresdner Ministerialkonferenzen bei denen es um die Wiederherstellung des Deutschen Bundes ging Literatur BearbeitenJochen Lengemann Das Deutsche Parlament Erfurter Unionsparlament von 1850 Ein Handbuch Mitglieder Amtstrager Lebensdaten Fraktionen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Grosse Reihe Bd 6 Urban amp Fischer Munchen 2000 ISBN 3 437 31128 X S 101 102 Hans Adolf Karl von Bulow in Album der Schuler zu Kloster Rossleben von 1742 1854 Halle 1854 S 75 Hans Adolf Karl von Bulow in Moniteur des dates Band 7 Leipzig 1837 S 37 Hans Adolf Karl von Bulow in Die Brautbriefe Karl Hegels an Susanna Maria von Tucher Koln und Weimar 2018 S 110Einzelnachweise Bearbeiten Szlaki Kulturowe Bolkow Burg Niesytno Abgerufen am 22 Januar 2019 Normdaten Person GND 117066680 lobid OGND AKS VIAF 64774308 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bulow Hans Adolf Karl vonALTERNATIVNAMEN Bulow Hans von wirklicher Name Bulow Hans Adolph Karl von Bulow Hans Adolph Carl von Bulow Hans Adolf Carl vonKURZBESCHREIBUNG deutscher StaatsministerGEBURTSDATUM 10 Februar 1807GEBURTSORT EssenrodeSTERBEDATUM 12 Februar 1869STERBEORT Schloss Nimmersatt bei Bolkenhain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Adolf Karl von Bulow amp oldid 230362219