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Das denkmalgeschutzte Kloster Dobbertin bei Goldberg im Landkreis Ludwigslust Parchim in Mecklenburg Vorpommern liegt auf einer Halbinsel am Nordufer des Dobbertiner Sees und ist durch den Klosterpark mit dem Ort Dobbertin verbunden Es war eines der grossten Nonnenkloster des Benediktinerordens in Mecklenburg Nach der Umwandlung 1572 in ein adliges Damenstift wurde das nunmehrige Landeskloster mit seinem neu gebildeten Klosteramt bis zu dessen Auflosung 1918 zu einem der grossten und reichsten Wirtschaftsunternehmen in Mecklenburg Dobbertin mit Kloster und See 1786 Kloster Dobbertin 1930 Kloster Dobbertin 1994 Kloster Dobbertin Lageplan 2002 Heute wohnen dort Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung Denkmalgerecht sanierte Damenhauser neu errichtete Werkstatten fur Behinderte sowie eine Schule fur individuelle Lebensbewaltigung in den sanierten Klausurgebauden kennzeichnen die heutige Einrichtung des diakonischen Werkes Das Kloster Dobbertin ist in seiner Gesamtheit eine der am besten erhaltenen Klosteranlagen in Mecklenburg und im Jahr 2020 jahrte sich die Grundung des Konvents zum 800 Mal 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Kloster der Benediktiner OSB 1 2 Besitzgeschichte 1 3 Kloster der Benediktinerinnen OSB 1 4 Reformation 1 4 1 Visitation von 1557 1 4 2 Visitation von 1562 1 4 3 Visitation von 1569 1 4 4 Visitation von 1570 1 4 5 Visitation von 1578 1 5 Das Landeskloster 1 5 1 Landeskloster mit Klosteramt 1 5 2 Landeskloster als Damenstift 1 5 3 Einschreibebuch 1 5 4 Leben im Damenstift 1 5 5 Landeskloster mit staatlicher Gutsverwaltung 1 6 Die Zeit nach 1945 1 7 Nutzung als Diakoniewerk 2 Baugeschichte der Klosteranlage 3 Klosterkirche 4 Klausurgebaude 4 1 Klausur 4 2 Kreuzganginnenhof 4 3 Kreuzgange 4 4 Grabplatten 4 5 Refektorium 4 6 Dominahaus 4 7 Konventsaal 5 Nebengebaude 5 1 Klosterhauptmannhaus 5 2 Kuchenmeisterhaus 5 3 Damenhauser 5 4 Brau und Brennhaus 5 5 Pforthaus 6 Personlichkeiten Baumeister und Handwerker 7 Klosterfriedhof 8 Klosterpark 9 Personlichkeiten 10 Besonderheiten 10 1 Hexenprozesse im Klosteramt Dobbertin 10 2 Sagen aus dem Kloster Dobbertin 11 Quellen 11 1 Gedruckte Quellen 11 2 Ungedruckte Quellen 12 Literatur 13 Karten 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKloster der Benediktiner OSB Bearbeiten nbsp Sudlicher Kreuzgang 2017 nbsp Das erste Konventsiegel von 1248Von den historischen Anfangen des Klosters Dobbertin sind nur wenige Quellen uberliefert Vermutlich erfolgte die Klostergrundung ohne Stiftungsurkunde oder eine solche ist fruh verloren gegangen 3 4 Das Datum des eigentlichen Grundungstages ist nicht uberliefert Ob es der 21 Marz war Benediktstag als Todestag des Benedikt von Nursia ist eine unbeweisbare Sage doch seit Jahrhunderten schon wird der 4 Juli genannt 5 Die erste seit 1748 nicht mehr im Original erhaltene 6 aber fur die Grundungsgeschichte wichtigste Urkunde vom 28 August 1227 die schwartze Munche ordinis Benedicti nennt ist nur abschriftlich vorhanden 7 Darin bestatigen und erweitern die Obodriten Bruder Johann und Nikolaus die Besitzungen die ihr Grossvater Borwin I ihr Vater Borwin II sowie dessen Bruder Nikolaus von Gadebusch als Grundungsausstatter den Monchen des Benediktinerordens ubertragen hatten So muss die Klostergrundung zwischen 1219 und 1225 erfolgt sein 8 Schon 1219 hatte Borwin I dem Benediktinerinnenkloster St Maria im Sonnenkamp zu Neukloster bei seiner Grundung das nahe bei Dobrotin Dobbertin und Golz Goldberg gelegene Dorf Techutin Techentin geschenkt 9 Infolge der grossen Entfernung gestaltete sich die Bekehrung des heidnischen Wendentums im Gebiet um die spatere Vogtei Goldberg schwierig Daher grundete Borwin I um 1220 am Jawir See dem heutigen Dobbertiner See ein besonderes Kloster darin schwarze Monche des Benedictiner Ordens sein sollen 10 Das Dobbertiner Kloster war das alteste Feldkloster des Benediktinerordens im Land Werle und das einzige Benediktinerkloster im Bistum Schwerin und in Mecklenburg Die Aufsicht uber das Monchs und spatere Nonnenkloster hatte der Bischof von Schwerin nbsp Siegel Klosterpropst Arnold 1302Die Patrone als Schutzheilige des Klosters waren die Jungfrau Maria Johannes Evangelist 1274 1360 und zeitweilig Quirinus von Siscia 1337 1360 Im parabolischen Siegel des Klosterpropsts Arnold von 1302 11 ist stehend Jungfrau Maria mit dem Christuskind auf dem linken Arm abgebildet wahrend beim Siegel des Propsten Dietrich von 1351 12 Quirin zu sehen ist Die ersten Monche hatte Abt Christopherus des Stader Marienklosters 13 aus seinem Konvent nach Dobbertin entsandt 14 Als erster Propst wurde 1227 der Ordensangehorige Theodoricus Thedelinus prepositus fratum de Dobrotin genannt 15 In seiner Funktion als Stellvertreter des Abtes fuhrte er die Rechtsgeschafte im Kloster siegelte Urkunden und schloss Vertrage ab Ein Abt ist fur Dobbertin nicht belegt 1231 ubertrug Johann I von Werle dem Dobbertiner Monchskloster die Rechte und Einkunfte an der Kirche in Goldberg als Ersatz fur den Ausfall des von seinem Vater versprochenen jahrlichen Getreidezehnten Der Klosterpropst Odalricus erhielt 1231 auch noch das Archidiakonatsrecht der Goldberger Kirche 16 Durch reichhaltige Schenkungen der Landesherren von Werle und Stiftungen vergrosserte sich der Kernbesitz des Klosters um Dobbertin Neben den Dorfern Dobbertin Dobbin mit dem Dobbiner See Jellen mit dem Langhagener See und Lohmen mit dem Garder See gab es aus Goldberg noch jahrliche Getreideabgaben 17 Nach Konflikten zwischen den Monchen und dem Abt Albert im Marienkloster zu Stade zogen sich die Dobbertiner Monche nach Stade zuruck Sie hinterliessen aber den Nonnen des gleichen Ordens in Dobbertin nach altesten Baubefunden 18 schon einfache Holzhauser mit eingetieften Hauskellergruben als Wohnungen und ein kleines Bethaus Es wird angenommen dass durch Vermittlung des Marienklosters zu Stade und unter Mitwirkung des Bremer Erzbischofs Gerhard II zwischen 1231 und 1234 Benediktinerinnen aus dem Stade benachbarten Kloster Zeven nach Dobbertin geschickt wurden 19 Doch erst 1243 bezeugten Abt Dietrich und der Konvent des Klosters Stade dass sie an Dobbertin ihren dortigen Besitz mit allen Rechten fur 60 Mark Lubisch verkauft haben 20 Besitzgeschichte Bearbeiten Hauptartikel Dobbertiner Sandpropstei Das Kloster Dobbertin hatte in seinen Anfangsjahren neben dem klosterlichen Kerngebiet um Dobbertin schon Besitzungen in Mittel Sud und Sudwestmecklenburg erworben Der Kernbesitz wurde 1251 durch das Dorf Kleesten abgerundet Der umfangreiche landliche Grundbesitz um Dobbertin galt bis weit in die Zeit als adliges Landkloster der mecklenburgischen Ritterschaft hinein Wichtiger ist in der landesherrlichen Besitzbeschreibung und bestatigung der erste Hinweise auf Dobbertiner Besitzungen in der Sandpropstei an der Muritz die 1237 urkundlich belegt sind 21 Zwei grossere Komplexe befanden sich im sudostlichen Mecklenburg zwischen Malchow und der Muritz 22 im Lande Robel spater vordere Sandpropstei genannt mit den Dorfern Zielow Lexow Roez Sietow und Schamper Muhle 23 im Land Turne dem damaligen Amt Lubz mit der Nachbarschaft zu Pommern und Brandenburg die hintere Sandpropstei mit den Dorfern Larz Krummel Sagwitz Wale Diemitz Schwarz mit Schwarzer Hof Die Dorfer der vorderen und hinteren Sandpropstei unterstanden als Verwalter dem Hof des Sandpropstes in Robel 24 Obwohl Dobberin uber betrachtlichen Grundbesitz verfugte war es das einzige grossere mecklenburgische Kloster ohne Besitzungen ausserhalb der Grenzen Mecklenburgs 25 In der Folgezeit liess sich das Dobbertiner Bestreben erkennen die Besitzkonzentration um den Klosterort herum sowie in der Sandpropstei abzurunden Nach der Vermessung des Domaniums 1728 in Mecklenburg folgte die Aufmessung der Dobbertiner Besitzungen als Grundlage fur eine neue geordnete Wirtschaftsfuhrung Von 1800 bis 1804 wurden samtliche Untertanen im gesamten Klosteramt in Listen eingetragen 26 Von 1639 an gab es auch Protokollbucher zu den Vorkommnissen bei den Untertanen im Klosteramt Um 1890 hatte das Klosteramt in Altenhagen Bosssow Gr Breesen Darze Diemitz Dobbertin 2 Dobbin Garden Gerdshagen Jellen Kladen Kirch Kogel Larz Lexow Lohmen Mestlin 2 Muhlhof Oldensdorf Ruest Schwarz 2 Seelstorf 2 Sietow und Klein Upahl 27 Schulen zu versorgen 27 Das Klosterforstamt hatte Forsthofe in Bossow Darze Diemitz Dobbertin Kladen Kleesten Rum Kogel Lahnwitz Larz Mestlin Schwarz Schwarzerhof Schwinz Seelstorf Sietow Kleesten und Jellen 28 Muhlen besass das Klosteramt in Altenhagen in Dobbertin eine Wasser und eine Windmuhle Bossow Breesen Garden Kladen Lexow Mestlin Reimershagen Oldenstorf Schamper Muhle Schwarz Sietow und Suckwitz Ziegeleien standen in Gerdshagen Hellberg bei Schwinz Lahnwitz Lexow Lohmen Mestlin 2 und Sehlstorf Die Kalkbrennerei mit Ofen befanden sich auf der Paradieskoppel in der Dobbiner Plage und am Luschower See Schon 1592 soll in Dobbertin ein Kalkofen gestanden haben Glashutten wurden betrieben in Bolz Hohen Pritz Mustin Ruchow Muhlenhof Schwarz Schwarzer Hof Sehlstorf und Woserin Borkow 29 Dorfschmieden waren in Darze Dobbertin Gerdshagen Roez und Ruest Dorfkruge gab es in Bossow Darze Diemitz Dobbertin Larz Lexow Lohmen Mestlin Schamper Muhle Ruest Schwarz und Sietow Zu den Kirchen mit Archidiakonatsrecht gehorten neben Dobbertin noch Goldberg Karcheez Ruchow Lohmen und Woserin Zum Schweriner Stiftssprengel gehorten Zidderich Gross Uphal Woosten Borkow Dabel und Gagelow Das Patronatsrecht hatten Demen Kirch Kogel Mestlin und Ruest Zur Sandpropstei gehorten die Kirchen in Schwarz Diemitz Larz Lexow und Sietow Kloster der Benediktinerinnen OSB Bearbeiten nbsp Benediktinernonne als Konsolfigur Klosterkirche Dobbertin 1997 Urkundliche Nachweise fur den Zeitpunkt der Umwandlung zum Frauenkloster der Benediktinerinnen fehlen Auffallig sind hier jedoch Gemeinsamkeiten zwischen den Klostern Dobbertin und Ruhn mit der Grundung des Benediktinerinnenklosters zu Ruhn Erzbischof Gerhard II zu Bremen bestatigte am 14 Mai 1233 in Stade die Grundung des vom Bischof Berno zu Schwerin begonnenen und vom Bischof Brunward fortgefuhrten Nonnenklosters zu Ruhn 30 1237 wurde Thedelinus als erster Propst des Klosters zu Ruhn genannt 31 Zwischen und 1227 und 1231 war Thedelinus aber Propst im Mannerkonvent zu Dobbertin und dort als Urkunden Zeuge erwahnt 16 Zeitlich wurde es passen dass nach dem Zuruckziehen des Monchskonvents aus Dobbertin eine bewahrte Fuhrungspersonlichkeit als Propst das gerade errichtete Frauenkloster vom gleichen Orden leitete 32 Die beiden Kloster Dobbertin und Ruhn teilten spater auch Grundbesitz wie die Nutzung des Holzendorfer Sees hatten gleiche Privilegien und wurden wahrend in der Reformationszeit von den gleichen Visitatoren visitiert Vom weiteren Aufschwung Dobbertins als Nonnenkloster zeugen 1237 die Besitzbeschreibungen und Bestatigungen des Dobbertiner Klostergebieters durch Niklaus von Werle als Furst von Rostock 17 33 Fur die weltlichen und geistlichen Belange und die Verwaltung des Klosters waren nach der Verfassung der Benediktinerinnenkloster der Propst als Vorsteher des Frauenklosters und die Priorin in Dobbertin auch Priorissa genannt als Leiterin des Konvents zustandig Ihre Stellvertreterin war die Unterpriorin auch Subpriorin genannt Sie war fur die Verwaltung der Wirtschaft zustandig 34 Wie im Kloster Zeven hatten die Dobbertiner Nonnen keine Abtissin Zu Personen und dem Leben im Nonnenkloster werden in den mittelalterlichen Urkunden namentlich nur Propste und Priorinnen erwahnt Der Propst auch Prapositus oder Prior genannt nahm die fuhrende Position ein und wurde dominus Herr genannt 35 Die bedeutende Stellung des Propstes auch gegenuber der Priorin zeigt sich in Dobbertin darin dass bereits seit der Ersterwahnung des Klosters die Namen von Dobbertiner Propsten uberliefert sind Eine Priorin mit Namen Gertrud wurde erstmals nach 60 Jahren genannt dann erst 1337 die Priorin Mechthild 34 36 Der Propst als geistlicher Vater der Nonnen war auch der rechtliche Sachverwalter des Nonnenklosters und handelte in allen wirtschaftlichen Angelegenheiten zusammen mit der Priorin und dem Konvent Er unterzeichnete und siegelte Urkunden ohne ihn konnten keine Rechtsgeschafte kein Kauf oder Verkauf kein Tausch und keine Verpfandung zustande kommen Die Verwaltung und der Schutz der klosterlichen Besitzungen und Guter sowie die Vertretung des Klosters nach aussen hin gehorten ebenfalls zu den Aufgaben des Propstes 37 Doch auch Urkundenfalschungen soll es im Nonnenkloster gegeben haben 38 Bereits 1300 fuhrte Propst Johann 39 und 1302 sein Nachfolger Propst Arnold 40 ein eigenes Siegel Mit der Umwandlung Dobbertins in ein Nonnenkloster erhielten die Benediktinerinnen am 27 Oktober 1234 vom Schweriner Bischof Brunward das Recht der freien Wahl von Propst und Priorin aber mit dem Hinweis dass diese eintrachtig vom Konvent gewahlte Person die Kirche in geistlichen und weltlichen Dingen leiten konne 41 Die Aufsicht des Nonnenklosters oblag dem Bischof von Schwerin Dem Dobbertiner Kirchenpropst Ulrich wurde das Archidiakonat uber die Kirchen in Goldberg Lohmen Ruchow Karcheez und Woserin zugesprochen 41 42 Besonders schnell wuchs der Guterbesitz des Klosters wie schon wenige Jahre spater ab 1237 bis 1397 aus den Besitzurkunden zu entnehmen ist 43 Nach Bischof Brunwards Tod sollen 1238 aus dem Kloster Sonnenkamp wendische Nonnen zum Kloster Dobberin gekommen sein 44 45 Aus unbekannten Grunden kam es 1249 zwischen den Konventen der Benediktinerinnenkloster Dobbertin und Krevese in der Altmark zum Streit um das Sandpropsteidorf Larz denn beide Kloster besassen die Halfte des Dorfes Propst Stephan von Robel schlichtete den Streit zwischen dem Propst Heinrich von Krevese und Propst Vulrad Vollrat 34 von Dobbertin ohne Gerichtsverfahren Das Dorf wurde dem Kloster Dobbertin zugesprochen und Kloster Krevese erhielt eine Entschadigung von 30 Mark Slawischer Pfennige 46 Da beide Benediktinerinnenkloster gemeinsam dieselben Schutzheiligen die Jungfrau Maria und Quirin verehrten und gemeinsamen Besitz hatten lasst die Vermutung zu auch Krevese habe sich an der Umwandlung Dobbertins in ein Frauenkloster beteiligt 47 Denn Krevese wurde schon vor 1200 durch Graf Albrecht von Osterburg gegrundet Aus den wenigen uberlieferten Archivalien zur inneren Entwicklung des Nonnenklosters ist zu erfahren dass 1263 Papst Urban IV das Kloster und dessen Besitz unter seinen Schutz stellte 48 49 Am 13 Juni 1288 bestatigte der Schweriner Bischof Hermann I von Schladen die Stiftung eines Krankenhauses im Dorf Dobbertin Mit Unterstutzung des Pfarrers Detlev von Wackerbart aus Ludershagen sollte das Haus mit beheizbarer Krankenstube fur die kranken Nonnen errichtet werden Zugegen waren neben dem Dobbertiner Propst Henricue Heinrich auch Propst Gozwin Gottschalk vom Benediktinerinnenkloster Neukloster und Propst Dietrich vom Benediktinerinnenkloster Ruhn 50 Am 6 Juni 1309 bestatigte Papst Clemens V in Avignon die Stiftung und Bewidmung des Krankenhauses in Dobbertin durch den Pfarrer Detlev Wackerbart von Ludershagen und den Ritter Detlev Wackerbart 51 Auch Papst Johannes XXII nahm in Avignon am 23 Oktober 1333 den Nonnenkonvent und die gesamten Besitzungen des Dobbertiner Klosters in seinen Schutz 52 und am 12 Marz 1360 gewahrten in Avignon 18 Bischofe den Besuchern des Klosters Dobbertin Ablass von Sundenstrafen 53 Streitfalle waren im Kloster immer wieder zu schlichten Davon berichtet eine Urkunde vom 2 August 1418 die Prof Tilmann Schmidt vom Historischen Institut der Universitat Rostock im Vatikanischen Geheimarchiv zu Rom fand 54 Nachdem Propst Nikolaus Meztorp 1417 verstorben war baten die Nonnen den Papst Martin V um einen kirchlichen Richter fur Streitfalle in die der klosterliche Konvent standig hineingezogen wurde Der Papst entschied Es soll geschehen fur zehn Jahre 55 Auch die enge Verbindung zum landesherrlichen Hause der Herren von Werle Nicolaus III und Bernhard II zeigte sich in der Memorienstiftung dieses Hauses 56 Gleiches geschah durch Adlige aus der Umgebung fur Seelenmessen 57 Eine 1418 urkundlich erwahnte Chronik 58 und ein 1475 urkundlich erwahntes Gedachtnisbuch 59 sind nicht erhalten geblieben Uber das Leben der Nonnen und ihre soziale Herkunft ist wenig bekannt doch der Alltag war streng geregelt Die wiederkehrenden Gottesdienste wie Chorgebete und Konventsmessen bestimmten den Tagesablauf In den Aufzeichnungen des Dobbertiner Nonnenklosters die sich im Danischen Reichsarchiv in Kopenhagen befinden sind Verzeichnisse zu den Klosterjungfrauen und Priorinnen von 1491 bis 1560 enthalten Es sollen sich bis zu 30 Nonnen im Kloster aufgehalten haben 60 61 Allerdings 1562 wurden nur 26 Nonnen und 10 Konversen genannt Die Jungfrauen stammten in der Mehrzahl aus in der Region angesessenen Adelsfamilien Durch die Verbindung mit dem mecklenburgischen Adel stieg neben dem Ansehen auch der Wohlstand des Klosters die Prabenden mehrten sich durch die Mitgiften der Nonnen von Adel Die Besitzungen und Erwerbungen waren so zahlreich dass ihre Auflistung ganze Seiten fullen wurde 62 Besonders erwahnenswert sind die vielen Lubecker und Wismarer Ratsherren die Tochter als Nonnen nach Dobbertin schickten Einige noch erhaltene mittelalterliche Altarfiguren und Einzelbildwerke aus der alten Klosterkirche befinden sich seit 1834 im Staatlichen Museum zu Schwerin Darunter ein geschnitzter Kopf eines Grabchristus Mitte 15 Jahrhundert eine fast 60 cm hohe aus Eichenholz geschnitzte Heilige Anna Selbdritt zweite Halfte 15 Jahrhundert und die drei Olbergjunger Johannes Jacobus und Petrus um 1430 Diese sind in der Mittelaltersammlung im Gustrower Schloss ausgestellt 63 Der Dobbertiner Grabchristus steht moglicherweise im zeitlichen Zusammenhang mit einer Kerzenspende an den Propst Nicolaus Behringer und die Priorin Ermegarde Oldenborghe Unter den Zeugen auf der Urkunde vom 30 August 1454 befindet sich auch Peter Kassow der Beichtvater der Jungfrauen 64 1464 soll Herzog Magnus von Mecklenburg im sogenannten Rittersaal des Klosters Verhandlungen gefuhrt haben 65 Da noch vor dem Beginn der Reformation die Beachtung der Ordensregeln auch im Benediktinerinnenkloster in Altstadt Kolberg stark vernachlassigt wurde liess 1521 der Schweriner Domherr Ulrich Malchow als Administrator des Bistums Schwerin zwei Nonnen mit vorbildlicher Lebensfuhrung aus dem Kloster Dobbertin nach Kolberg reisen Sie sollten die dortigen Nonnen die der Ordensregel unkundig sind sorgfaltig daruber unterrichten Der aus Kolberg stammende Camminer Bischof Martin Carith schickte zwei Kolberger Nonnen ins Kloster Dobbertin 66 Bis zur Reformation konnten in den fast 340 Jahren als Nonnenkloster bisher 44 Propste und 21 Priorinnen nachgewiesen werden 34 Vom Beichtvater Bernd Holle 1382 und dem Stiftskanoniker Nikolaus Mestrop 1417 stehen die Grabplatten heute noch im sudlichen Kreuzgang 67 Der Dobbertiner Propst Johannes Thun wurde ab 1504 Bischof zu Schwerin Propst Heinrich Moller war 1523 als einer von wenigen Pralaten Unterzeichner der Landstandischen Union und Propst Bartholdus Moller starb 1530 als Rektor der Universitat Rostock Hauptartikel Liste der Schweriner Domherren und Liste der Bischofe von Cammin Reformation Bearbeiten Auch in Mecklenburg wurde die Reformation in den Frauenklostern zuletzt durchgefuhrt und sollte sich als ausserst kompliziert erweisen Besonders im Benediktinerinnenkloster zu Dobbertin stiessen die Herzoge und ihre Visitatoren auf den hartnackigsten Widerstand Der Landtag beschloss 1549 an der Sagsdorfer Brucke nahe bei Sternberg die lutherische Konfession in Mecklenburg einzufuhren Herzog Johann Albrecht I befahl 1552 die bisher halbherzig betriebene Reformation der Herzogtumer energischer durchzufuhren Sogleich beklagten sich die Dobbertiner Priorin Ypolita Gans Hippolita Gans zu Putlitz und Unterpriorin Ermegard Stralendorp Irmgard von Strahlendorff mit dem ganzen Konvent beim Herzog dass sie seit Jahren schon allen Gottesdienstes beraubt waren Hieran sei de bose Predicante schuld der Frau und Kinder habe 34 68 Gemeint war hier wohl der Pastor Andreas Eberlein ein ungeschickter Mensch der keinen Grund der christlichen Lehre anzuzeigen wusste und im Examen allzeit ubel bestand fast alt und unfleissig den die Jungfrauen gar nicht haben wollten Die Sorge der Dobbertiner Nonnen war nicht unberechtigt denn schon im Marz 1552 begann man mit der Aufhebung der ersten Frauenkloster in den Herzogtumern An die Dobbertiner Visitatoren erging der Befehl die Jungfrauen mit einem fuglichen gelehrten Predikanten der sie in Gottes Wort unterrichten konne zu versorgen Visitation von 1557 Bearbeiten Der erste Reformversuch in Dobbertin fand 1556 statt hinterliess aber bei den Nonnen wenig Eindruck Im Tagebuch des Herzogs Ulrich ist daruber zu lesen 1556 Nov 2 Den Tag hab ich selbes die abgottery zu Dobbertin bei den nuhnen abgeschaffet 69 Doch bei seinem personlichen Einschreiten stiess er bei den 30 Nonnen nur auf hartnackigen Widerstand Auf dem Gustrower Landtag am 10 April 1557 wurden die Visitatoren durch die Herzoge Albrecht und Ulrich instruiert alle Monche und altglaubigen Prediger des Landes zu verweisen Mit der Visitation der Dobbertiner Klosterkirche und seiner neun Patronatskirchen in Goldberg Mestlin Lohmen Kirch Kogel Sietow Larz Schwarz und Zidderich hatte man schon am 22 Marz 1557 begonnen 70 Die Visitation des Klosters wurde am 24 Marz 1557 um 10 Uhr im Reventer dem Versammlungssaal des Klosters eroffnet und am 26 Marz fortgesetzt Die Priorin Elisabeth von Hobe machte zwar einige Zugestandnisse doch an eine Annahme der Reformation war nicht zu denken Darauf schritten die Visitatoren sogleich zur Tat rissen die ergerlichen bilder die zum teil geputzt vnd geziert stunden im Chor von den Wanden und verbrachten sie gesichert durch Schloss und Siegel in das Beichthaus 71 Den Schlussel erhielt der Hofmarschall Jurgen von Below der 1557 als Klosterhauptmann und Verwalter in Dobbertin eingesetzt war 1555 wurden auf dem Landtag in Gustrow zwei Landrate der Oerter in welchen die Closter belegen und zwei Hofrate als Amts Person gewahlt um im Closter Haab und Gut vorm Papstlichen Greul zu schutzen Bei diesen Massnahmen beliessen es die Visitatoren Fur eine vollstandige Abschaffung der Bilder im Chor und in den Nonnenzellen fuhlte sich die Kommission zu schwach So blieben die Nonnen bei ihrem Ritus und die Klagen uber der Nonnen zu Dobberin vngehorsam drangen bald bis zu den Herzogen nach Gustrow 72 Als am 3 September 1557 die Visitatoren mit dem Klosterhauptmann Jurgen von Below wieder in Dobbertin erschienen wurden sie nicht ins Kloster gelassen Die Gesprache fuhrte man funf Tage lang durch das Gitterfenster des Sprechhauses Am 7 September sollte der Landreiter als Gendarm auf den Turm steigen und den Kloppel aus der Glocke nehmen Danach wurden die Verhandlungen abgebrochen und die Nonnen bezeichneten die Visitatoren als offentliche kirchenbrecher da sie ohne Berechtigung die Glocken hatten abnehmen lassen 73 nbsp zugemauerte Tur zur Nonnenempore vom ostlichen Klausurgebaude 2017 Mit scharferen herzoglichen Instruktionen ausgestattet verschafften sich die Visitatoren am 17 September mit Gewalt Einlass und liessen durch Maurer den oberen Chor zumauern und eine Tur aus dem Kreuzgang in die Kirche brechen Nach grossen hewlen gepleer vnd geschrey vor der Chortreppe fielen die mutigen Frauen wie rasendt vnsinnig tholl und thoricht gewaltsam in den Chor ein verschafften sich die ihnen weggenommenen Bet und Gesangbucher und bewarfen damit die Maurer Mit Steinwurfen Wassergussen und Schlagen wurden auch die furstlichen Diener in die Flucht geschlagen In der Nacht liessen die Nonnen Gewander und Messgerate heimlich auf ein Boot schaffen Auf dem Dobbertiner See kippte das Boot um und der Holzvogt ertrank Am Morgen fuhren der Klosterhauptmann Jurgen von Below und der Kuchenmeister Johann Graetzen auf den See und brachten ein Teil der Ladung zuruck Am 30 September versuchten es die Visitatoren zum letzten Mal und standen wieder vor der verschlossenen Klosterpforte 74 Auch in den nachsten funf Jahren sollte sich im Kloster Dobbertin nichts andern 1561 forderte Herzog Ulrich von Mecklenburg einen Bericht uber das Patronatsrecht des Klosters uber alle Kirchen und Filialkirchen im Amt Dobbertin sowie im Amt Goldberg und in der Goldberger Hauptkirche 75 Visitation von 1562 Bearbeiten Der Gustrower Herzog Johann Albrecht gab jedoch nicht auf Am 26 September 1562 kam er mit seinem Hofgefolge und den Visitatoren in das Nonnenkloster nach Dobbertin In seinem personlichen Tagebuch ist vermerkt 1562 Sept 26 alda visitirt die Nonnen 1562 Sept 27 Zu Dobbertin mit Junckfrawen disputiret 76 Nach der Verlesung der neuen Statuten als Schaffung einer Ordnung des Klosters 77 drohte man den Nonnen bei Nichtannahme sie aus dem Kloster zu vertreiben Die Nonnen wollten sich sogleich auch gegen den neuen Klosterhauptmann Joachim zu Kleinow mit Steinen und mit Knuppeln zur Wehr setzen Am 29 September dem Tag der personlichen Anhorung der 26 Nonnen kam es schon in den fruhen Morgenstunden zu Handgreiflichkeiten zwischen Catharina von Pressentin mit den evangelisch gesinnten Nonnen Margareta von Wangelin und Elisabeth von Hagenow 34 Im Protokoll war dann von 14 gehorsamen 11 ungehorsamen und einer kranken Nonne zu lesen Als die Unbeugsamen auf die im Klosterhof bereitstehenden zehn Wagen verladen werden sollten kam es zu einem seltsamen Spectakel Die widerspenstigen Nonnen griffen zu Steinen und Stocken mit denen sie die herzoglichen Knechte verprugelten Danach zogen sie bei lateinischen Kirchengesangen zu Fuss aus dem Kloster und durch das Dorf bis zum adligen Gut in Suckwitz wo Verwandte von Dorothea von Grabow wohnten Die Wagen folgten von den Nonnen aber ungenutzt 78 Am 30 September 1562 bestimmten die Herzoge fur die enthobene Priorin Elisabeth von Hobe und die Unterpriorin Catharina von Pressentin als erste lutherische Priorin Margaretha von Wangelin Zur Verlesung der neuen Klosterordnung erschienen am Morgen des 1 Oktobers die verbliebenen 14 Nonnen im Reventer doch nachmittags zum Examen liessen sich ausser der neuen Priorin als Vorsteherin nun Domina genannt alle anderen Nonnen unter Vorwanden entschuldigen Im Bericht des Klosterhauptmanns Joachim zu Kleinow vom 20 Oktober 1562 zur durchgefuhrten Klostervisitaion ist zu lesen Der dullen Nonnen Krich iss gewesen also der Buren Krich sed tamen fulmen ex vitro Der verruckten Nonnen Krieg war wie der Bauernkrieg nur ein kurzes Aufflackern 79 Fur die Herzoge und Visitatoren galt das Kloster nun als reformiert doch es sollte noch ein weiteres Jahrzehnt bis zur Verwirklichung dauern Visitation von 1569 Bearbeiten Bereits 1564 waren etliche der ausgewiesenen Nonnen wieder ins Kloster zuruckgekehrt 1565 ordneten die Herzoge eine erneute Visitation an Diese scheiterte jedoch weil die Deputierten der Ritter und Landschaft nicht erschienen Es war zu vermuten dass einige der adligen Nonnen aus deren Familien kamen Man vermerkte das Scheitern der Visitation Auch Anna von Bulow kam 1567 heimlich ins Kloster zuruck Anfang Oktober 1569 kamen dann die Visitatoren wieder nach Dobbertin und mussten feststellen dass im Kloster die katholische Ordnung inzwischen fast vollstandig wiederhergestellt worden war Die alteren Nonnen weigerten sich die deutsche Bibel und den Katechismus Luthers zu lesen und beachteten den evangelischen Gottesdienst nicht Sie hatten inzwischen zwei Jungfrauen des Klosters Stift zum Heiligengrabe Kloster Stift zum Heiligengrabe aus der Mark Brandenburg trotz Verbotes Novizinnen aufgenommen eingekleidet und das Gelubde abgenommen 80 Unter dem Protest der Ordensschwestern wurde die evangelisch gesonnene Elisabeth von Hagenow zur neuen Priorin bestimmt und erstmals als Domina bezeichnet Zur Unterpriorin wurde mit Margaretha von Kerberg eine verbliebene Nonne eingesetzt Die Visitationskommission von 1569 hatte weiter nichts erreichen konnen und es fand sich fur langere Zeit im Herzogtum auch keiner der die neue Stelle des Klosterhauptmanns zu ubernehmen bereit war Erst Anfang 1570 konnte auff sonderliche vnterhandtlung der Gustrower Hofmarschall Joachim von der Luhe fur das Amt gewonnen werden 68 Visitation von 1570 Bearbeiten Am 13 Marz 1570 trafen die Visitatoren wieder in Dobbertin ein und stellten fest dass sich auch unter den evangelisch gesinnten Jungfrauen neu eingekleidete Nonnen befanden Zur Abschreckung liessen sie die vom Kloster Stift zum Heiligengrabe zugewanderte Meta Krantz mit sofortiger Wirkung aus dem Kloster weisen Am 16 Marz ubertrugen die Visitatoren dem neuen Klosterhauptmann Joachim von der Luhe und dem eingesetzten Pastor Joachim Kruger die Durchfuhrung der Kirchenordnung Der Erfolg blieb aus denn schon im Mai 1570 lebten die Dobbertiner Schwestern weiter nach dem katholischen Ritus mit seinen Gesangen Die 1572 erlassene Reformation und Ordnung der Jungfraw Closter Wie es darin mit Christlicher Lehr Gebrauch des hochwurdigen Sacraments teglich Gesungen und anderen Christlichen Ubungen soll gehalten werden 81 als Klosterordnung fand in Dobbertin wenig Beachtung Mit der Ubertragung des Klosters Dobbertin 1573 auf die Ritter und Landschaft hatten die Herzoge das Interesse an der Klosterreformation in Dobbertin verloren Visitation von 1578 Bearbeiten Nach acht Jahren fand wieder eine wohl die letzte Visitation im Kloster Dobbertin statt Am 17 Marz 1578 kamen die Visitatoren fur nur einen Tag nach Dobbertin darunter waren auch Jurgen von Below Johann von Linstow und der Klosterhauptmann Joachim von der Luhe Es hatte sich in den Jahren kaum etwas geandert die katholischen Riten wurden weiter gepflegt und die zugehorige Klosterzucht und ordnung sollte noch Jahre andauern Erst mit der Bestatigung der revidierten Dobbertiner Klosterordnung durch Herzog Ulrich am 3 Mai 1578 und deren Ubergabe an die Klosterjungfrauen am 10 Marz 1579 wurden die katholischen Riten und Zeremonien nach und nach vernachlassigt 82 Der 21 jahrige Widerstand endete erst mit dem Aussterben der alteren unbeugsamen Nonnen Einmalig in der Geschichte ist dieser Vorgang in Mecklenburg als Der dulle Nonnen Krich eingegangen 83 Nach der Einfuhrung der evangelischen Kirchenordnung in Mecklenburg konnten sich die Klosterjungfrauen auf Dauer nicht widersetzen Das Landeskloster Bearbeiten Landeskloster mit Klosteramt Bearbeiten nbsp Grabplatte Agnes Hedwig von Bassewitz von 1732 im Klosterladen 2011 Am 4 Juni 1572 erklarten sich der Herzog Johann Albrecht und Herzog Ulrich auf dem Sternberger Landtag am Judenberg mit der Ubergabe der mecklenburgischen Kloster an die Ritter und Landschaft einverstanden Nach Artikel 4 der Sternberger Assekuration vom 2 Juli 1572 wurde das Kloster Dobbertin zu einem evangelischen Jungfrauenkloster zur christlich ehrbaren Auferziehung inlandischer Jungfrauen so sie sich darin zu begeben Lust hatten bestimmt Die Abtretung des Klosters sollte am 15 Oktober 1572 stattfinden die wirkliche Uberweisung erfolgte aber erst 1573 84 Mit der Umwandlung des katholischen Nonnenklosters in ein weltliches Jungfrauenkloster bedurfte es auch einer neuen Verwaltungsorganisation mit festen Regeln zur Erhaltung und Vermehrung des Klostervermogens An die Stelle des Propstes der vor der Reformation auch die Verwaltungsgeschafte des Klosters geregelt und ausserhalb des Klosters gewohnt hatte trat nun der Klosterhauptmann als Geschaftsfuhrer Er wurde in den Jahren auch als Amtmann Verwalter oder Closter Klostervorsteher des Klosteramtes bezeichnet Uber die Jahrzehnte leiteten 34 Klosterhauptmanner und 59 Provisoren aus den altesten mecklenburgischen Adelsfamilien das Klosteramt 34 Der Klosterhauptmann hatte mit je einem Provisor aus dem Herzogtum Schwerin und dem Herzogtum Gustrow und dem Kuchenmeister 85 86 die Oberaufsicht im Klosteramt Die Provisoren wurden auf den Landtagen fur vier Jahre und der Klosterhauptmann fur sechs Jahre gewahlt Sie mussten alle dem mecklenburgischen Adel angehoren Dem Klosterhauptmann standen bei der Ausubung der Amtsgeschafte ein Kuchenmeister und ein Syndicus zur Seite Der Kuchenmeister als Finanzbeamter zeichnete fur alle Einnahmen und Ausgaben sowie das Rechnungswesen und die Klosterkasse verantwortlich 87 Der Syndicus ein selbststandiger Rechtsbeistand war als Richter am Klosteramtsgericht tatig 88 Gerichtsverfahren und Prozesse gab es reichlich von Schlagereien bis zu Mord und Totschlag von Aufsassigkeit und Pferdediebstahl uber Unzucht und Hurerei bis zu Hexenprozessen mit Todesurteilen 89 Die ortliche Polizeigewalt oblag dem Landreiter Die vier Gefangniszellen konnen heute noch unter dem Dach des ehemaligen Brau und Brennhauses besichtigt werden Zwischen 1594 und 1682 wurden im gesamten Klosteramtsgebiet mit der Dobbertiner Sandpropstei 25 Hexenprozesse durchgefuhrt in Dobbertin fanden 15 Hexenprozesse mit neun Todesurteilen statt 90 Hauptartikel Dobbertiner Sandpropstei und Hexenprozesse im Klosteramt Dobbertin Die umfangreichen Klosterbesitzungen sudlich der Muritz gelegen und als Vordere und Hintere Sandpropstei bezeichnet wurden von einem in Robel Muritz wohnenden weltlichen Beamten den Sandpropst verwaltet 91 Zur Klosteramtsverwaltung gehorten noch der Amtssekretar mit Aktuar der Forstinspektor und die Amtsdiener 92 Zu den einfachen Beamten gehorten die Dorfschulzen Pastoren der Patronatskirchen Kuster Lehrer Arzte und Apotheker Amtsboten Forster Holzwarter Amtsjager Stationsjager Parkwachter Nachtwachter Postboten Gartner Backer und Bauhofarbeiter Im Klosteramt gab es auch einen Amtsbackermeister Amtsmaurermeister und Amtszimmerermeister nbsp Siegelmarke nach 1850 vom Klosteramt DobbertinDas Klosteramt entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten nicht nur zu einem der grossten und reichsten Wirtschaftsunternehmen in Mecklenburg sondern auch zu einem bestimmenden Gestalter der ganzen Region Zum Besitz gehorten noch Ende des 19 Jahrhunderts 25 122 Hektar Land Wiesen Wald Seen 93 und zeitweise 132 Dorfer 26 Klosterguter 17 Pachthofe 12 Forsthofe 19 Pfarrkirchen 27 Schulen 16 Muhlen 13 Dorfkruge sechs Ziegeleien und Kalkofen drei Bauhofe drei Glashutten Teerofen Sagewerke Schmieden Meiereien und der Klosterbauhof in Dobbertin 94 Das Klosteramt regelte auch die Armen und Krankenversorgung in Dobbertin hatte man neben drei Armenhausern einem Krankenhaus mit 14 Betten einer Apotheke noch eine Kleinkinderschule zu versorgen Eine der Hauptaufgaben war die Verpachtung und Bewirtschaftung der Klosterguter Dorfer Klosterhofe Schmieden Dorfkruge Muhlen und Molkereien Dazu kamen noch die Forsten die Jagd mit Hutung sowie die Seen mit der Vergabe der Fischereirechte Dem Klosteramt oblag auch die Errichtung und Unterhaltung von Gebauden der Strassen und Chausseebau die Elektrifizierung die Post und das Telefon in den Klosterdorfern Die Konferenzen der Herren Klostervorsteher wurden nach einem einheitlichen Schema durchgefuhrt und die Entscheidungen im jahrlichen Prasentantenbuch vermerkt Behandelt wurden der Konvent Patronatssachen Gerichtssachen Amts und Polizeisachen Verpachtungen Bauern Regulierung Forstsachen Bausachen Prozesse Grenzsachen Rechnungssachen Varia und Nachtrage Klosterdorfer im Amtsgebiet mit der Sandpropstei waren Altenhagen Bossow Darze Diemitz Dobbertin Dobbin Garden Gerdshagen Gross Breesen Jellen Kladen Kleesten Klein Upahl Kirch Kogel Lahnwitz Larz Lenzen Lexow Lohmen Mestlin Muhlenhof Neuhof Nienhagen Oldenstorf Ruest Roez Rum Kogel Schwarz Schwarzer Hof Schwinz Sehlsdorf Sietow Spendin und Vimfow 94 Aus den akribisch durch den Kuchenmeister gefuhrten jahrlichen Rechnungsbuchern lassen sich neben der wechselvollen Klostergeschichte auch die der 36 Klosterhauptmanner in den 370 Jahren nachvollziehen 34 So war Joachim von Bassewitz auf Levetzow nach seiner Amtszeit von 1588 bis 1601 als Klosterhauptmann Dompropst in Schwerin wurde dort 1610 wegen Unfahigkeit abgelost Von 1612 bis 1622 war der Oberhofmarschall Joachim von Oldenburg auf Gremmelin Klosterhauptmann Er war am Reichskammergericht und anschliessend am mecklenburgischen Hof in Gustrow bei Herzog Ulrich tatig Nach dem Armenhausregister liess Joachim von Oldenburg schon 1612 im Peltzer Haus in Dobbertin ein Armenhaus fur sechs arme Untertanen einrichten 95 Der Geheimrat und Prasident des mecklenburgischen Hof und Landgerichts bei Herzog Johann Albrecht II in Gustrow Paschen von der Luhe auf Thelkow bei Tessin ubernahm 1635 die Leitung des Klosteramtes 1640 schickte er den erst 22 jahrigen Dobbertiner Pastor Enoch Zander als Gesandter wegen Klosterangelegenheiten zur schwedischen Konigin Christina nach Stockholm um dort fur das Kloster Dobbertin einen Schutz und Schirmbrief zu erwirken Er kam mit einem am 12 August 1640 vom schwedischen Reichrat ausgestellten Schutzbrief und 100 Reichstaler fur das Kloster am 28 September 1640 zuruck 96 In seiner Amtszeit von 1709 bis 1744 machte sich Joachim Lutke von Bassewitz verdient denn er liess in diesen Jahren 17 neue Damenhauser mit Steindachern erbauen Dazu wurde ein eigener Bauhof errichtet 97 Einen Teil der Unkosten beglich er mit dem Verkauf von Holz aus der Schwinzer Heide und die Gast Freiheit fur den durchreisenden Adel wurde auf zwei Nachte reduziert 98 Mit seiner ersten Ehefrau Agnes Hedwig geb von Krakewitz hatte er elf Sohne und neun Tochter Die Grabplatte steht im heutigen Klosterladen Als holsteinischer Premierminister Geheimrat und Oberhofmarschall war Henning Friedrich Graf von Bassewitz auf Prebberede 1714 und 1724 in St Petersburg bei Zar Peter dem Grossen und 1725 bei der Zarin Katharina I Seit 1733 wieder in der Mecklenburger Landespolitik wahlte man ihn 1746 zum Klosterhauptmann in Dobbertin wo er 1749 starb 99 1730 gingen die Taten des 1721 als Provisor gewahlten 100 Jobst Hinrich von Bulow auf Woserin der von 1744 bis 1746 kommissarisch die Verwaltung des Klosteramtes innehatte mit seinem Glaskrieg und der unordentlichen Predigerwahl in die Klostergeschichte ein Er beschaffte sich so Geld fur die 1747 durchgefuhrte Restaurierung der Nonnenempore in der Klosterkirche Bei der Predigerwahl 1737 liess er die Wahlprotokolle falschen einfach 15 Stimmen hinzu schreiben und der Hofprediger Christian Behm wurde Pastor 101 Da aber die Klosterdamen seinen Wunschkandidaten nicht haben wollten mussten sich vier Jahre lang der Landtag die Juristenfakultat und der Reichsgerichtshof mit diesem betrieblichen Unfug beschaftigen 102 Der Klosterhauptmann Dietrich von der Osten auf Karstorf nahe Burg Schlitz war wahrend seiner Amtszeit 1762 stark verschuldet und wurde 1768 wegen betrugerischen Konkurses steckbrieflich in ganz Mecklenburg gesucht 1771 auf die Festung nach Domitz verbracht begnadigte man ihn nach drei Jahren Gefangnis mit Landesverweisung nach Rugen welches damals noch zu Schweden gehorte 103 Ab 1836 war Carl Peter Johann Baron von Le Fort auf Boek an der ostlichen Muritz Klosterhauptmann Er leistete als Kaufmann hervorragende Arbeit in der Verwaltung des Klosteramtes so dass er auf den Landtagen bis 1854 dreimal auf sechs Jahre als Klosterhauptmann wieder gewahlt wurde Le Fort besorgte Geld fur den Kirchenbau schuf den Park und hinterliess wohlgeordnete Finanzen Seine Sohne erhielten ab 1844 im Amtshaus Unterricht durch den Hauslehrer und plattdeutschen Dichter John Brinckman Als am 13 August 1853 der Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin vom Kloster Malchow zum Besuch ins Kloster Dobbertin kam war Le Fort mit seiner Familie zu Verwandten nach Holland gefahren Die Fuhrung durch das Kloster erfolgte durch die 74 jahrige Domina Hedwig von Quitzow danach reiste der Grossherzog mit Gefolge sofort weiter nach Schwerin 104 Am 2 Dezember 1869 wurde auf dem Mecklenburgischen Landtag zu Sternberg Christian Joachim Hugo von Bernstorff mit 35 Jahren zum neuen Klosterhauptmann gewahlt Die Verwaltung des Klosteramtes hatte er von 1870 bis 1882 inne In seine Zeit fallen Restaurierungen etwa an den Dorfkirchen in Lohmen Sietow und Kirch Kogel Von 1882 bis 1894 war der Grossherzoglich Mecklenburg Strelitzer Kammerherr und Landrat Wilhelm von Oertzen auf Lubbersdorf Klosterhauptmann 105 Wahrend seiner Amtszeit engagierte er sich besonders fur die Verbesserung des gesamten Schulwesens in den Klosterdorfern Nach seiner am 13 August 1886 fur die Ortschaften erlassenen Schulordnung war auf einen regelmassigen Schulbesuch zu achten Die Oberaufsicht hatte der Klosterhauptmann mit dem Pastor ihm zur Seite standen der Dorfschulze und der Lehrer die auch gemeinsam den Lehrplan die Lehrbucher und die Lehrmittel bestimmten Ferien gab es reichlich so zu Weihnachten Ostern Pfingsten und wahrend der Getreide und Kartoffelernte Der letzte 1917 auf dem Landtag zu Sternberg gewahlte Klosterhauptmann Hellmuth Otto Maria von Prollius auf Stubbendorf wurde durch die Wirren der Revolution nach nur einjahriger Amtszeit am 1 November 1918 durch die neue Landesregierung abgesetzt Er durfte seine Amtsgeschafte aber weiterfuhren bis er auf Forderung des Dobbertiner Arbeiterrates am 7 Juli 1919 durch den Staatsminister Dethloff nochmals abgesetzt wurde Ein wohl einmaliger Vorgang in der Geschichte des mecklenburgischen Landesklosters 106 Von den Provisoren aus den Herzogtumern Schwerin und Gustrow konnten bisher 59 nachgewiesen werden 107 Die langste Amtszeit als Provisor hatte der Landrat Hans Dietrich Wilhelm von Blucher auf Suckow bei Teterow von 1820 bis 1861 Beim Studium an der Universitat Leipzig wurde Blucher 1811 zusammen mit Theodor Korner wegen Prugelei und anderer Delikte verhaftet und nach neun Wochen Karzer von der Universitat verwiesen 108 Nach der Schlacht bei Waterloo verabschiedete er sich 1816 aus dem 2 Husaren Regiment ubernahm die Guter seines Vaters und wurde 1819 auf dem Landtag zu Sternberg mit 30 Jahren zum Provisor gewahlt Mit Treue und Hingabe ubte von Blucher dieses Amt 41 Jahre lang aus und starb 1861 mit 72 Jahren Klosterhauptmann Julius Otto Freiherr von Maltzan veranlasste danach das observanzmassige Trauergelaut vier Wochen lang in allen Kirchen des klosterlichen Patronats taglich morgens von acht bis neun und nachmittags von ein bis zwei Uhr durch zufuhren 109 nbsp Hochzeit der Tochter des Kuchenmeisters Gustav Schulze vor dem Kuchenmeisterhaus 1910 Bei den Kuchenmeistern sind bisher nur 27 namentlich uberliefert Von den letzten hatte ab 1852 Wilhelm Schultz als Actuarius am Lubzer Zivil und Criminalgericht 37 Jahre mit seltener Pflichttreue und zur vollsten Zufriedenheit seines Amtes als Kuchenmeister gewaltet 110 Danach war ab 1889 Gustav Schulze 27 Jahre Kuchenmeister und nebenbei noch Vorsitzender der klosterlichen Krankenkasse Am 25 Juli 1908 verlieh ihm der Grossherzog Friedrich Franz IV bei dem Besuch in Dobbertin den Titel Rechnungsrat 111 Wegen der recht langen Amtszeiten schien die Stelle landesweit begehrt gewesen zu sein 1908 gingen nach einer offentlichen Ausschreibung 112 Bewerbungen ein darunter waren neben Rechtsanwalten Geschaftsfuhrern und Prokuristen auch Staatssekretare Regierungsrate und Finanzbeamte des Landesgestuts Redefin Landeskloster als Damenstift Bearbeiten Das Leben im Damenstift wurde relativ eigenstandig von einer auf Lebenszeit gewahlten Domina als Vorsteherin organisiert Vertreterin war die durch den Konvent gewahlte Priorin In der Dobbertiner Klosterordnung ist zu lesen Falls die auf Lebenszeit gewahlte Domina korperlich in ihrem Amt behindert sein sollte hat die Priorin in diesen Stucken zu vertreten Die Konventualinnen hatten in dieser evangelischen Gemeinschaft vielfaltige Aufgaben zu erfullen In den fast 370 Jahren des Bestehens als Jungfrauenkloster waren hier 21 gewahlte Dominas als Vorsteherin des Konvents tatig einige ubten ihr Amt weit mehr als 30 Jahre aus Mit 13 Jahren kam 1695 Anna Leveke von Bulow aus Gross Siemen ins Kloster lebte dort 52 Jahre davon 20 Jahre als Domina Ihr Portrat hing bis 1945 im Konventsaal ihre Grabplatte steht heute noch im nordlichen Kreuzgang Ab 1757 war Oelgard Anna Ilsabe von Kruse n aus Bredenfelde 35 Jahre Domina und starb mit 91 Jahren in Dobbertin 112 Die Ordensubergabe Pour la vertu durch Herzogin Louise Friederike fand am 9 Marz 1764 im Amtshaus des Klosterhauptmanns bei einem rauschenden Fest vor uber 100 geladenen Gasten statt 113 Ihr Wappenschild hangt auf der Nonnenempore in der Klosterkirche ihr Olgemalde wurde 1945 aus dem Konventsaal gestohlen 1831 kam Hedwig Elisabeth von Quitzow aus Severin nach Dobbertin sie leitete 37 Jahre den Konvent und starb mit 96 Jahren Ihr Name ist im Schlussstein des westlichen Kreuzgangs zu lesen Nach der Kirchweihe 1875 nahm sie starken Einfluss auf die vollstandige innere Ausschmuckung der Klosterkirche Als Nachfolgerin wunschte sie sich Mathilde von Rohr auch eine Preussin die seit 1869 in Dobbertin wohnte und mit dem Schriftsteller Theodor Fontane befreundet war 114 Von 1875 an leitete Herwig von Schack aus Pankelow 31 Jahre als Domina den Konvent Zu ihrem 25 jahrigen Jubilaum bekam sie 1900 vom Herzogregenten Johann Albrecht zu Mecklenburg das goldene Amtskreuz mit einem grossen und vier kleineren hellblau grunen Turkisen und 42 Brillanten der goldenen Kette verliehen Ihr Grabstein mit Inschrift wird auf dem Dobbertiner Klosterfriedhof heute immer noch als Begrenzungsmauer der Abfallgrube benutzt nbsp Domina Auguste von BassewitzDie Tochter Auguste Elenore von Bassewitz des Schweriner Geheimen Regierungsrates Friedrich von Bassewitz war von 1906 bis 1925 fast 19 Jahre Domina Nach den Kriegsjahren und der Abberufung des Klosterhauptmanns Hellmuth von Prollius 1918 setzte sie sich bei der neuen Klosterverwaltung energisch fur den Erhalt des Konvents in Dobbertin ein 1925 wahlte der Konvent Auguste Caroline von Pressentin auf Rohlstorf einstimmig zur Domina 1936 wurde sie durch Intrigen der Konventualin Agnes von Bulow der NS Frauenschaftsleiterin des Kreises Parchim mit dem goldenen Parteiabzeichen der NSDAP durch den Parchimer Landrat Friedrich Roschlaub abgelost 115 Als letzte vom Konvent gewahlte Domina starb sie fast blind mit 91 Jahren am 23 Februar 1951 in Dobbertin Ihr Grabstein steht auf dem Klosterfriedhof War zu katholischer Zeit die Aufnahme in das Kloster noch alleinige Sache der Priorin hatte sich dieses mit der neuen Klosterordnung von 1572 geandert Die Voraussetzungen fur eine Aufnahme waren der Nachweis der Klosterfahigkeit der adligen Herkunft mit Ahnennachweis die Jungfraulichkeit die christliche Religion und die schriftliche Erklarung zur inlandischen Abstammung nur vom mecklenburgischen Adel Eltern liessen schon wenige Tage nach der Geburt die alteste Tochter in Dobbertin die zweitgeborene im Kloster Malchow und die dritte Tochter im Kloster Ribnitz einschreiben Wenn ein Klosterplatz durch Abgang frei wurde durfte nach der Einschreibeliste das nachste Fraulein einrucken Bis zur Aufforderung zum Einrucken in das Kloster waren Wartezeiten von 40 bis 50 Jahren auf einen freien Platz ublich Siehe auch Frauenstift Evangelische Damenstifte in Deutschland und Richard Ratfisch Dominakreuz Einschreibebuch Bearbeiten Hauptartikel Dobbertiner Einschreibebuch nbsp Restaurierte Wappentafeln der Konventualinnen an der Sudwand auf der Nonnenempore 2020 Das seit 1696 gefuhrte Dobbertiner Einschreibebuch 116 enthalt insgesamt 2066 Eintragungen von Tochtern der 160 bekanntesten und altesten mecklenburgischen Adelsfamilien wie von Barner von Bassewitz von Below von Behr von Bernstorff von Blucher von Brandenstein von Bulow von Both von Cramon von Dewitz von Ferber von Flotow von Graevenitz von Gundlach von Hahn von Hammerstein von Hobe von Holstein von Kamptz von dem Knesebeck von der Lancken von Lehsten von Levetzow von Linstow von Lowtzow von Lucken von der Luhe von Lutzow von Maltzan von Meerheimb von Mecklenburg von Moltke von Oertzen von Oldenburg von der Osten von Passow von Pentz von Pressentin von Preen von Plessen von Pluskow von Pritzbuer von Quitzow von Raven von Restorff von Rieben von Rohr von Schack von Schuckmann von Stenglin von Storch von Stralendorff von Vieregge von Voss von Wangelin von Weltzien von Wickede von Winterfeld von Zeppelin und von Zulow die auch in der Geschichte des Landes eine grosse Rolle spielten Leben im Damenstift Bearbeiten nbsp Gnadenkreuz der Konventualinnen seit 1763 nbsp Konventualinnen bei der Andacht in der Klosterkirche 1932 Im Damenstift wohnten nur 32 Jungfrauen die sich nun Konventualinnen aber auch Fraulein oder Klosterdame nannten Seit 1737 gab es auch mindestens zwei Tochter aus mecklenburgischen ratsfahigen Burgerfamilien der Stadte meistens Tochter von Burgermeistern 117 Im Damenstift wohnen zu konnen bedeutete eine gesicherte Versorgung bis zum Lebensende Wichtig war im Damenstift die Kleiderordnung in der auch festgelegt war was Frau Domina und die Konventualinnen an Sonntagen in Gesellschaften oder bei Trauer zu tragen hatten Das weisse Haubchen gehorte zur taglichen Garderobe Standesgemass waren die Damen nicht nur bei Festlichkeiten dekoriert Seit 1763 trugen sie den Stiftsorden Pour la vertu Fur die Tugend den Herzogin Louise Friederike gestiftet hatte Die Wohnungen waren geraumig hatten sechs bis acht Zimmer eine Kuche mit Vorratskammer dazu noch zwei bis drei Dachkammern einen Keller und Holzschuppen Auch ein Vorgarten und betrachtliches Gartenland auf dem Klostergelande gehorten dazu nbsp Damenwohnung der Domina Auguste von Bassewitz 1918 Jedem Damenhaushalt standen ein bis zwei Bedienstete ein Dienstmadchen und der Damendiener zur Verfugung die bei allen schweren Arbeiten im Hause halfen Zum Umgraben in den Damengarten und fur den Kartoffelacker wurden die Bauhofarbeiter angefordert Der Damendiener musste nicht nur die vereinbarten Dienstleistungen erbringen er hatte bei Aufwartungen in einem geeigneten Anzug zu erscheinen Naturalien wurden frei Haus geliefert Wild brachten die Jager aus dem Klosterforst den Fisch aus den klostereigenen Seen lieferten die Fischer Fur das Rauchern war die Frau des Landreiters zustandig Die Klosterbackerei hatte mit dem Mehl aus der Klostermuhle jeder Konventualin Brot und zweimal wochentlich Kuchen zu backen Jeder Dame gehorte auch eine Kuh Allmorgendlich brachte der Kuhhirte frische Milch nachmittags lieferte die Goldberger Molkerei die Sahne Die Haltung von Schweinen und Huhnern auf dem Klostergelande diente ebenfalls zur Versorgung der Damen 118 Zu den weiteren Annehmlichkeiten der Damen gehorte neben Spaziergangen in dem bewachten Klosterpark mit einem Rasentennisplatz auch der Gaude Hafen 119 Von dort liess man sich mit den Damenbooten zu einem Kaffeekranzchen uber den Dobbertiner See zum Buchholz Goldberg dem Buchenwald des Klosterforstamtes rudern Der dortige Holzvogt war fur das Ubersetzen der Damen und das Reinhalten der Wege verpflichtet und hatte nach Bedarf den Damen seine beheizte Grosse Stube zur Verfugung zu stellen Fur mehrtagige Reisen standen den Damen zwei Kutschen in der Remise zur Verfugung In der Kutschenordnung war aber auch verfugt dass der Kutscher den Schlussel der Remise abends bei der Frau Domina wieder abzugeben hatte um keine Schwarzfahrt machen zu konnen Das Badehaus mit der Warmbadeanstalt befand sich direkt am Dobbertiner See Nach der Badeordnung hatten die Dienstmadchen den Badeofen anzuheizen und nach dem Bad die Einrichtung mit den beiden Wannen wieder zu reinigen 120 Ausser den 32 Damenwohnungen gab es im Kloster separate Hauser fur den Klosterhauptmann und die Provisoren den Kuchenmeister und die Domina Auf dem Klosterareal befanden sich neben der Kirche und den Klausurgebauden das Brau und Brennhaus die Klosterbackerei die Obstdarre mit dem Kornspeicher der Eiskeller das Badehaus die Gefangniszellen und die Pferdestalle des Klosterhauptmanns Etwas abseits gegenuber dem Klosterfriedhof war die Wohnung des Landreiters des klostereigenen Polizisten Dahinter befand sich der grosse Bauhof mit den Unterkunften der Bauhofleute und Handwerker mehreren Viehstallen die Lagerhallen die Kuhweide der Konventualinnen mit der Nachtkoppel und angrenzend die grosse Gartnerei des Klosters Die wichtigste Aufgabe der Klosterverwaltung und des Dobbertiner Bauhofes war das tagliche und standige Funktionieren des klosterlichen Lebens mit der Versorgung der 32 Konventualinnen im Jungfrauenkloster selbst Dazu gehorten die standige Reinigung und Instandhaltung aller Strassen Fusswege und Gossen in der gesamten Klosteranlage mit dem Park und dem Friedhof Die Anlieferung von Kohlen und zerkleinertem Brennholz fur die Klosterwohnungen und Amtstuben aber auch das Heizen aller Ofen und die Ascheabfuhr war Aufgabe der Klosterdiener und Bauhofleute Neben den taglichen Botendientsen fur die Konventualinnen waren die Kutschen zu fahren 121 die Boote zu rudern und die Garten der Damen umzugraben Deren Ackerland war zu bestellen und deren Pferde Kuhe und Schweine zu versorgen Weiter gab es Friedhofsarbeiten die Glocken in der Klosterkirche waren zu lauten abends der Klosterpark abzuschliessen und das Licht im Kreuzgang und an den Damenwohnungen auszuschalten Fur die geistliche Betreuung im Jungfrauenkloster waren in den 370 Jahren 19 Pastoren zustandig seit der Klostergrundung waren insgesamt 72 Propste und Pastoren in Dobbertin tatig 34 Nach seinem Theologiestudium an der Universitat Rostock war Peter Robelmann von 1582 bis 1607 Pastor im Kloster Dobbertin 1608 ubernahm der 29 jahrige Ennoch Zander die Pfarrstelle von seinem Schwiegervater Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde das gesamte Klostergebiet mit seinen Dorfern arg mitgenommen Als 1638 auch die Pastorenfamilie Zander teils an der Pest starb wurde der 19 jahrige Sohn Petrus Zander nach Probepredigten im Dom zu Gustrow und im Schweriner Dom zum Pfarrer berufen 1640 schickte ihn der Klosterhauptmann Paschen von der Luhe auf Thelkow als Prasident des Hof und Landgerichts als damals jungsten Pastor Mecklenburgs zur schwedischen Konigin Christina um dort fur das Kloster Dobbertin einen Schutz und Schirmbrief zu holen Die Konigin wunschte er solle in Stockholm als Pastor der deutschen Kirchgemeinde bleiben und wollte ihn dann adeln 122 Ab 1704 war Casper Wilhelm Heerder 33 Jahre Pastor in Dobbertin Nach seinem Tode erregte 1738 eine unordentliche Predigerwahl Aufsehen im Lande und beschaftigte vier Jahre lang den Landtag und die Juristenfakultaten Herzog Carl Leopold zu Mecklenburg liess diesen Wahlbetrug am Reichsgerichtshof als betriebenen Unfug fur ungultig erklaren Die Klosterdamen hatten sich bei der Wahl fur den liebenswurdigen Prediger Christian Hintzmann entschieden doch der Provisor Jobst Heinrich von Bulow auf Woserin wollte den Hofprediger Carl Christian Behm Er liess einfach das Wahlprotokoll andern und 15 Stimmen zugunsten Behm hinzuschreiben 102 Doch erst 1742 musste Prediger Behm das Pfarrhaus raumen Landeskloster mit staatlicher Gutsverwaltung Bearbeiten nbsp Von 1938 bis 2001 verschollen das Amtskreuz der Domina seit 1900 von Richard RatfischNach dem Ende der Monarchie erfolgte durch die Novemberrevolution 1918 auch die Auflosung der drei Landeskloster Dobbertin Malchow und Ribnitz Am 18 November 1918 wurde das Klosteramt Dobbertin mit seinem gesamten Vermogen und den Besitzungen dem neuen Freistaat Mecklenburg Schwerin unterstellt Diese Regelung war nach 75 der Verfassung vom 17 Mai 1920 nicht mehr anfechtbar 123 Das Klosteramt blieb als Staatliche Klosterverwaltung bis zum 1 Juni 1922 bestehen wurde danach kurzzeitig als Landdrostei Dobbertin gefuhrt um dann wieder Staatliche Klosterverwaltung zu werden Ab 1 Januar 1925 ubernahm die Landdrostei Lubz die Staatliche Gutsverwaltung Dobbertin und unterstand bis 1945 dem Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten in Schwerin Mitarbeiter der nunmehrigen Geschaftsleitung waren um 1922 Kuchenmeister Reckling Oekonomierat Jerichau Oberverwaltungssekretar Kleesath Oberleiter Rittmeister a D Moll und Amtsdiener Rode der spatere Gutsinspektor 124 Sitz der Gutsverwaltung war der Klosterbauhof Die Konventualinnen konnten bis zu ihrem Lebensende weiter im Kloster Dobbertin bleiben Zur Sicherung ihrer Anspruche gab es von 1924 bis 1927 mehrere Klagen vor dem Zivilsenat beim Oberlandesgericht Rostock und dem Reichsgericht deren Urteile in weiten Teilen den Konventualinnen Recht gaben und die zivilrechtlichen Anspruche aller 1918 in die Liste eingeschriebenen Exspektantinnen auf eine Konventualinnenstelle bestatigten Die Verfugung der im Kloster vorhandenen Wohnungen von 1924 bis 1945 oblag nun der Geschaftsleitung Ab 1925 wurden die ersten Pumpen abgeschafft und Wasserleitungen verlegt 1928 erfolgte die Genehmigung einer Antenne fur die Rundfunkempfangsanlage Am 9 Dezember 1925 wurde Auguste Sophie Caroline von Pressentin durch den Konvent zur letzten Domina gewahlt Nachdem am 3 April 1926 ihre Stellvertreterin Julie von dem Knesebeck mit 82 Jahren gestorben war wurde Magdalene Marie Luise Auguste Wilhelmine von Oertzen zur Priorin gewahlt 125 Ihren 95 Geburtstag am 21 Juni 1959 wurdigte die Mecklenburgischen Kirchenzeitung Als letzte Priorin des Dobbertiner Konvents starb Magdalene von Oertzen am 13 Juni 1962 mit 98 Jahren in Dobbertin Ihr Grabstein befindet sich auf dem Klosterfriedhof Dobbertin Der Parchimer Landrat Friedrich Roschlaub besuchte mit der Kreisleitung der NSDAP am 24 August das Kloster Dobbertin Auf Vorschlag der Mecklenburgischen Ritterschaft hatte sich im Sommer 1933 der Verein Klosterkonvent Dobbertin e V gegrundet und die Satzung am 20 Dezember 1933 beim Amtsgericht in Goldberg eingereicht die dort am 17 Januar 1935 in das Vereinsregister eingetragen wurde Der Verein sollte den Kontakt zwischen den Konventualinnen im Kloster und den Expektantinnen aufrechterhalten fordern und deren rechtliche Position nach aussen vertreten Nach den Dobbertiner Statuten grundete sich dann am 5 Dezember 1935 im Kloster Ribnitz der Verein Klosterkonvent Ribnitz Am 15 Juni 1936 verfasste die Konventualin und fanatische Nationalsozialistin Agnes von Bulow als Leiterin der NS Frauenschaft des Kreises Parchim der NSDAP Gau Mecklenburg Lubeck mit dem goldenen Parteiabzeichen eine Eingabe an den Parchimer Landrat Friedrich Roschlaub an die Politische Polizei in Schwerin und das Mecklenburgische Staatsministerium Abt Landwirtschaft Domanen und Forsten zu dem 1933 aufgezogenen Dobbertiner Klosterverein 126 Auch nach der unfreiwilligen Ablosung der Domina Auguste von Pressentin am 2 Juni 1936 durch den Parchimer Landrat Roschlaub und der gleichzeitigen Einsetzung der Konventualin Agnes von Bulow als Vertrauensperson im Konvent war fur beide der Klosterverein ein zu bekampfendes Argernis Agnes von Bulow wurde von den Konventualinnen nicht zur Vorsteherin des Konvents gewahlt und erhielt auch nicht das goldene Amtskreuz mit Kette 127 Trotz Einschaltung der Geheimen Staatspolizei in Schwerin konnte die seit 1934 betriebene Auflosung des Klostervereins nicht erreicht werden da der Reichsstatthalter und Gauleiter von Mecklenburg Friedrich Hildebrandt am 21 September 1938 personlich die Auflosung des Klostervereins untersagt hatte 126 In der NS Frauenschaft betatigten sich vier Klosterdamen von denen drei noch vor Kriegsbeginn starben Alle anderen standen dem NS Parteiwesen schroff ablehnend gegenuber Als Konventualin hatte sich Agnes von Bulow mit ihrer engsten Vertrauten Konventualin Luise von Winterfeld am 23 Juli 1933 die Aufnahme in den Dobbertiner Kirchengemeinderat erzwungen Daraufhin verliess noch 1933 Pastor Ulrich Schliemann das Dobbertiner Pfarrhaus und ging nach Brasilien Beim nachfolgenden sehr musikalischen Pastor Martin Romberg veranlasste die Nazi Bulow Kirchenaustritte Kirchenbesuche in Uniform auch wurden die Scheiben im Pfarrhaus eingeschlagen Ab 1939 war er als Divisionspfarrer im Russlandfeldzug und wurde im Mai 1945 als Lazarettpfarrer in Posen erschossen Im Mai 1937 versuchte der Reichs und Preussische Minister fur Wissenschaft Erziehung und Volksbildung die Verfassung und Verwaltung der preussischen Damenstifte neu zu ordnen um hilfsbedurftigen vaterlosen und unverheirateten Tochtern von Amtstragern der NSDAP und Staatsbeamten zur Abwehr der leiblichen Not ausreichende Versorgung zu gewahren Gleiches solle mit den mecklenburgischen Damenstiften geschehen Dazu besuchte der Reichsstatthalter und Gauleiter Friedrich Hildebrandt laut Protokoll mit Oberregierungsrat Kohlbach am 23 November 1937 von 9 bis 12 Uhr das Kloster mit den Raumen der NS Kreisfrauenschaft im Amtshaus das Muhlengehoft fur ein BDM Lager und das Magazingebaude fur eine Landes Jugendherberge in Dobbertin 126 Der Reichsstatthalter regte an dass zur freien Sicht auf den See die hasslichen Pappdach Stallgebaude an den Damenwohnungen abzubrechen seien Die Klosterdamen konnten weiter im Kloster Dobbertin bleiben Ab 1942 wurden in den leerstehenden Klosterwohnungen ausgebombte Familien der SS und des RAD aus dem Rheinland besonders aus Koln und Leverkusen Hamburg und Berlin untergebracht Schon seit 1941 versuchte das Reichsministerium fur Wissenschaft Erziehung und Volksbildung in Berlin Spandau die erste Deutsche Heimschule Mecklenburgs fur SS Madchen im Kloster Dobbertin einzurichten Da die Wohnungen mit Fluchtlingen und Luftkriegsgeschadigten darunter auch den Familien vom SS Sturmbannfuhrer Bremer von der Leibstandarte Adolf Hitler vom Generalleutnant der Waffen SS und Kommandeur der SS Panzergrenadier Division Totenkopf Hermann Priess aus Marnitz und dem Oberstfeldmeister vom Reichsarbeitsdienst Dieter von Wulffen belegt waren 128 konnte die Schulleiterin Studienratin Dittmer auch im Dezember 1944 noch nicht mit dem Unterricht im Damenhaus I beginnen 129 Nach einer Ortsbesichtigung am 28 Februar 1945 durch Mitarbeiter der Schweriner Ministerien mit Ministerialrat Dr Weber Abt Volksbildung Oberbaurat Dr Fischer Abt Hochbau und dem Parchimer Landrat Roschlaub wurde entschieden hinter den Damenhausern I und II Baracken aufzustellen Das in Goldberg angelieferte Baumaterial kam jedoch in Dobbertin nicht mehr an 130 Am 28 November 1945 informierte das Landratsamt Parchim den Prasidenten des Landes Mecklenburg Vorpommern weiter uber diesen Vorgang Die Ermittlungen des Goldberger Burgermeisters haben ergeben vom Schulinventar der vorgesehenen Heimschule im Kloster Dobbertin ist nichts mehr vorhanden Die Rote Armee mochte lieber eine Offiziersschule falls die Besatzungsmacht Abstand nimmt waren spater die Wohnungen fur noch zu erwartende Fluchtlinge vorgesehen Der Plan eine Heimschule zu errichten wird daher vorlaufig nicht weiter verfolgt 131 nbsp Waldarbeiterschule 1943 Im Klosterhauptmannhaus war ab 1938 ein Ausbildungslager der Staatsforstverwaltung fur deutsche Waldarbeiter eingerichtet worden 132 Doch auf Anweisung des Gauleiters und Reichsverteidigungskommissars Friedrich Hildebrandt hatte ab September 1943 das Amt fur Volkswohlfahrt der NSDAP Gauleitung im Zuge des Katastropheneinsatzes das Klosterhauptmannhaus zur Aufnahme von werdenden Muttern und als Entbindungsheim ubernommen 133 Gab es 1943 noch 39 Geburten von Wehrmachtshelferinnen waren es 1944 weitere 163 Geburten und bis zum 30 April 1945 noch 64 Geburten 134 Die wirtschaftliche Situation der Dobbertiner Staatlichen Gutsverwaltung in den letzten Kriegsjahren soll das Schreiben des Gutsinspektors Adolf Rode vom 16 Marz 1944 an das Mecklenburgische Staatsministerium Abt Landwirtschaft Domanen und Forsten in Schwerin zur Bereitstellung von Kriegsgefangenen als Arbeitskrafte durch das Arbeitsamt in Parchim verdeutlichen 20 sowjetische Kriegsgefangene habe ich ursprunglich gehabt der Anfangsbestand wurde auf 10 Stuck herabgemindert Durch Veranlassung der Kreisbauernschaft wurden mit der Notlage 8 Kriegsgefangene erneut zugeteilt Dobbertin ist mit dem Kloster und all den vorhandenen hilfsbedurftigen Einwohnern Umquartierten Fluchtlingen und dem stark belegten Mutterheim mit Kriegerfrauen eine Ausnahme im ganzen Lande Mit dem Abzug der 7 Russen in Dobbertin entsteht eine aussergewohnliche Notlage Von den verbleibenden 11 kriegsgefangenen Russen arbeiten 2 in den Kuh Schweine und Pferdestallen Tatsachlich verbleiben mir 9 Arbeitskrafte Da die benotigten 5 Gespannfuhrer 1 Statthalter als gleichzeitiger Hilfswachmann 2 Melker 1 Treckerfuhrer 1 Schweinemeister und Milchfahrer 1 Stellmacher und Maschinenmeister als Spezialkrafte im Betrieb ihre stete Bestimmung haben verbleiben nur noch 2 deutsche Freiarbeiter zusammen mit 9 Russen fur die Wirtschaft Das mit diesen Arbeitskraften ein Betrieb von rund 1000 Morgen mit 240 Morgen zweischnitt Wiesen und 35 Hackfruchtbau mit Gemuse nicht annahernd aufrecht erhalten werden kann bedarf keiner weiteren Erorterung Es kam noch schlimmer fur die Gutsverwaltung Im Oktober 1944 wurde Freiarbeiter Auer als Wirtschafter an den Bauern Nehls in Dobbin abgegeben da Nehls im Felde steht Der Freiarbeiter Lembke und der Gespannfuhrer Bernhardt wurden als kriegsverpflichtete Arbeiter fur kriegsnotwendige Arbeiten auf die Dauer von funf Wochen abgegeben und zwei kriegsgefangene Russen mussten in das Lazarett nach Slate gebracht werden 135 Im letzten Bericht der Gutsverwaltung vom 6 April 1945 ist zu lesen Die Wintersaaten machen einen sehr guten Eindruck Die Verteilung der Milch erfolgt an die Molkerei Klosterdamen Zuchtkalber Deputate und Fluchtlinge Standige Belastung durch Einquartierung von Trecks Wehrmacht und Kriegsgefangenen auf dem Gutshof Durch die vielen Trecks wurde auf dem Gutshof eine schwere Druse eingeschleppt die den gesamten Pferdebestand einschliesslich der Fullen verseuchte Vor dem Einmarsch der Roten Armee in das Kloster wurde am 2 Mai 1945 durch Elisabeth Rindt und den Maurer Paul Baumgarten statt der blau weissen Klosterfahne eine weisse Fahne an den Turmen der Dobbertiner Klosterkirche gehisst 136 Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Auflosung des Landesklosters und der Staatlichen Gutsverwaltung Die Zeit nach 1945 Bearbeiten In Dobbertin und im Kloster war der Zweite Weltkrieg schnell und ohne grosse Verluste zu Ende Ein fluchtender deutscher Soldat und zwei sich weigernde Burger der Forster Kliefoth und Schuhmacher Radke wurden von sowjetischen Soldaten erschossen Am 1 Mai 1945 hatte in der Klosterbackerei der Klosteramtsbackermeister Ernst Muller auf Befehl der deutschen Wehrmacht zur Versorgung der in den Spendiner Tannen einen Kilometer nordlich von Dobbertin abgesetzten Soldaten der Division Feldherrenhalle zusatzlich 200 Brote gebacken Am 2 Mai 1945 wurde die Strassenbrucke uber die Jasenitz in Richtung Goldberg gesprengt und am Abend waren die ersten sowjetischen Soldaten mit Panje Wagen im Kloster die dort die Brote erbeuteten Auf dem gesamten Klostergelande wurden Kampftruppen der Roten Armee stationiert der Sieg wurde gefeiert und einige der sowjetischen Soldaten waren betrunken Auf Befehl war am 3 Mai 1945 das Kloster innerhalb von zwei Stunden zu raumen Die Klosterdamen und Fluchtlinge suchten Zuflucht in den umliegenden Ortschaften Dobbin Kladen Schwinz Jellen Spendin Luschow und in den Buchholz und die Dobbiner Plage Nur die Klosterbackerei durfte bleiben denn der Klosteramtsbackermeister Ernst Muller war mit den zwolf ihm zugeteilten sowjetischen Soldaten fur die Brotversorgung verantwortlich Es wurde in drei Schichten gebacken die Essenversorgung der Kampftruppen erfolgte gemeinsam mit den ehemaligen russischen Kriegsgefangenen im Freien am Dobbertiner See 136 Auch die Konventualinnen mussten das Kloster verlassen Einige fanden in Dobbertin und Dobbin sowie bei Verwandten in den Klostern Malchow und Ribnitz Unterkunft Acht von ihnen darunter Bertha Moll Johanna Freiin von Brandenstein Elisabeth von Lowtzow Hedwig von Winterfeld Margarethe von Schuckmann Emma von Plessen Helene von Blucher und Agnes von Bulow starben noch 1945 in Dobbertin und in den umliegenden Klosterdorfern Die Vertrauensfrau und Leiterin der NS Frauenschaft des Kreises Parchim Agnes von Bulow erhangte sich am 13 November 1945 auf dem Dachboden im Forsthaus in Dobbin und wurde an der Dobbiner Friedhofsmauer bestattet 1945 sind im Sterbebuch von Dobbertin 91 Beerdigungen eingetragen der Dorfpastor Kurt Vollrath Peters war noch in Kriegsgefangenschaft in den USA Der Kolner Fluchtlingspastor Carl Kohler hatte als ehemaliges NSDAP Mitglied in Dobbertin Kanzelverbot musste aber auf Drangen des Burgermeisters Tischler Wilhelm Roloff und Befehl des russischen Kommandanten den pastoralen Dienst ohne Talar bei den taglichen manchmal zwei bis dreimal durchzufuhrenden Beerdigungen der sarglosen Toten vornehmen 137 Auch das Dorf wurde teilweise geraumt und die Hauser danach von durchziehenden polnischen und russischen Fremdarbeitern geplundert Ab August 1945 zogen die ersten sowjetischen Soldaten der Kampftruppen aus dem Kloster ab und wurden durch Besatzungstruppen ersetzt Seit dem 8 Mai 1945 bis zum September 1945 gab es im Kloster Dobbertin ein Durchgangs Entlausungs und Einkleidungslager fur sowjetische Kriegsgefangene Zwangsarbeiter Fremdarbeiter und Letten Fur zehntausende etwa 82 000 zu entlausenden Menschen hatte man mit Mauerziegeln der klostereigenen Hellberg Ziegelei eine Desinfektionsanlage am Gauden Hafen errichtet Diese Zahlen konnen zwar nicht belegt werden doch die Desinfektionsanlage hat nachweislich bestanden 138 Dort befindet sich heute wieder die Schiffsanlegestelle Danach kamen die sowjetischen Burger zur weiteren politischen Filtration zur staatlichen Uberprufung in das Repatriierungslager Nr 217 am Hellberg nahe dem Goldberger See 139 Bei der Suche nach den sich in den Waldern der Schwinzer Heide versteckenden sowjetischen Kriegsgefangenen die mit den Transporten nicht in die Sowjetunion zuruck wollten erschoss man auf Befehl der Verwaltung Kommandanturdienst der SMAD vom 4 August 1945 nahe Kleesten funf Soldaten und einen Offizier 140 Das Repatriierungslager Nr 217 141 bestand mit 273 Baracken und Bretterschuppen vom Mai bis zum Herbst 1945 142 Der Ruckmarsch erfolgte durch die Schwinzer Heide nach Bossow zur dortigen Verladung in die Heimat oder zum stalinistischen Gulag nach Sibirien Auf dem Standort des ehemaligen Partriierungslagers wurden 1963 Kasernen fur das Panzerregiment 8 und die Raketenabteilung 8 der NVA gebaut die seit der Auflosung 1991 immer noch ungenutzt sind 143 Am 28 Dezember 1945 schrieb die 82 jahrige mit ihrer Haushalterin Frau Urban in einer Dachkammer im Dobbertiner Pfarrhaus wohnende Priorin Magdalene von Oertzen an den Ministerprasidenten Wilhelm Hocker eine Eingabe als Mitte September 1945 unsere furchtbare Russen Not die uns Alle seit 2 Mai um unser schones Heim samt gesamten Hab und Gut in vollige Mittellosigkeit gebracht eine unertragliche Hohe erreichte versuche ich die notige Verbindung zu den ringsum zerstreut vegetierenden Klosterdamen aufrecht zu erhalten Eine neue Kraft muss heran und ist auch gefunden Fraulein Irmgard von Oertzen mit 68 Jahren eine unserer jungsten Damen ist bereit die Geschafts Vermittlerin zwischen dem Ministerium und dem Kloster zu ubernehmen 144 Von 1946 bis 1948 war Irmgard Bertha von Oertzen die zur Landesregierung als Verbindungsperson eingesetzte letzte Domina Auguste von Pressentin die letzte vom Konvent gewahlte Domina verstarb 91 jahrig am 23 Februar 1951 in Dobbertin nbsp Ausgebranntes Damenhaus 1946 wahrend der Besetzung durch Soldaten der Roten ArmeeWahrend der russischen Besetzung brannten in der Nacht vom 30 auf den 31 Oktober 1946 das an die Kirche anstossende ostliche Klausurgebaude mit dem Kreuzgang ab Dabei wurde auch der sudliche der beiden Kirchturme durch die hoch emporschlagenden Flammen beschadigt Es verbrannten die Schallluken und die oberste Balkenlage mit ihrem Bohlenbelag im Turm Da der Zutritt zum Kloster erst im Fruhjahr 1947 freigegeben wurde konnte der Brandschaden erst im Mai 1947 aufgenommen werden 145 Am 24 Dezember 1946 zogen die sowjetischen Truppen endgultig aus dem Kloster aus und ubergaben die komplett leerstehende Klosteranlage mit der sich in desolatem Zustand befindlichen Kirche dem Dobbertiner Burgermeister Am 25 April 1947 lehnte der Ministerprasident von Mecklenburg Vorpommern Wilhelm Hocker die Ubernahme des ehemaligen Klosters Dobbertin durch den Landesbischof Dr Niklot Beste an die Mecklenburgische Landeskirche mit der Begrundung ab diese Gebaude werden fur die Errichtung eines Altersheims von dem Ministerium fur Sozialwesen dringend gebraucht 146 Hockers Einverstandnis zur Nutzung als Altersheim an das Ministerium fur Sozialwesen war aber schon am 23 Dezember 1946 erfolgt noch vor dem Abzug der Russen Am 8 Januar 1947 wurden durch die Abt Wohlfahrtsamt und Hochbau des Kreises Parchim mit dem Dobbertiner Burgermeister eine informatorische Besichtigung vorgenommen Im Bericht vom 14 Januar 1947 an die Landesregierung ist zu lesen In dem gegenwartigen Zustand ist keines der Gebaude bewohnbar Es mussen uberall fehlende Fenster Turen und Ofen eingesetzt und Installationen und sanitare Anlagen instandgesetzt werden Im April 1947 begannen die ersten Arbeiten Die feierliche Einweihung des Altersheimes erfolgte am 2 November 1947 im grossen Saal des ehemaligen Klosterhauptmannhauses Die Zimmer waren mit einfachen Holzbettstellen vor Ort gestopften Strohsacken und Wolldecken ausgestattet Tapeten Gardinen und Bilder gab es nicht Essgeschirr bestand aus einer Schussel und einem Trinkbecher Es gab auch ein besonderes Blindenhaus und das ehemalige Dominahaus mit angrenzenden Teilen des Kreuzganges wurden als Krankenhaus und Siechenstation genutzt Spater wurde es zum Landesaltersheim und mit Hilfe des Wohlfahrtsamtes kamen nach Auflosung des stadtischen Altersheimes in Schwerin Zippendorf 49 Personen mit Wasche Seife und Taschengeld nach Dobbertin 147 Mit der Bodenreformaufteilung des ehemaligen Amtsreservates Dobbertin im Juli 1950 sollte die Versorgung im Landesaltersheim verbessert werden 148 Durch das Ministerium fur Sozialwesen wurde dazu sogar eine Landwirtschaft gepachtet 149 Nach 1951 erfolgte die Umwandlung in ein Kreisfeierabendheim mit etwa 520 Betten 1957 wurden einige Hauser zum Pflegeheim erklart dort gab es bessere Verpflegung und Betreuung Ab 1948 durften im Kloster nun als Landesaltersheim wieder zwolf Konventualinnen wohnen Unterhaltskosten und Unterstutzung erhielten sie vom Ministerium fur Sozialwesen 150 Darunter waren Erna von Blucher Emmi von Bassewitz Anna von Dewitz Martina von Ferber Therese von Lutzow Nadine von Lucken Magdalene von Oertzen Irmgard von Oertzen Auguste von Pressentin von Raven und Margarete von Stenglin Die letzte von ihnen Elisabeth Charlotte Grafin von Bassewitz starb am 22 April 1974 und wurde auf dem Klosterfriedhof in Dobbertin beigesetzt Mit Beschluss des Rates des Bezirkes Schwerin vom 3 Januar 1962 wurde das Kreisfeierabendheim Dobbertin in ein Spezialpflegeheim fur psychisch Kranke umgewandelt und die gesamte Klosteranlage unter Tragerschaft der Bezirksnervenklinik Schwerin fur geistig Behinderte und psychisch Kranke genutzt 1979 lebten dort in unzumutbaren Zustanden 657 Personen in den uberbelegten Hausern 151 nbsp nordlicher Kreuzgang Zustand 1965 Zum Zustand und Nutzung der Kreuzgange in den Klausurgebauden ein Bericht von 1965 Bei einem Besuch in Dobbertin besichtigten wir auch das alte Klostergebaude mit Kreuzgang Doch o Schreck wie sah es hier aus Der Kreuzgang wird zurzeit als Lagerraum benutzt Riesige Rollen ausrangierter Schiffstaue die von den dortigen Heimbewohnern anderweitig verarbeitet werden hemmten den Durchgang Auf der anderen Seite lagerten grosse Stosse von Pappe zwischendurch watete man durch Brikettgrus Alles befindet sich in einem ungepflegten und verkommenden Zustand 152 Ab 1973 konnten in kleinen Werkstatten und Kellerraumen fur den VEB Wittol Betriebsteil Ebersbach Teelichter in manueller Handarbeit hergestellt werden Mit dem von der Staatlichen Forstwirtschaft gelieferten Holz fertigte man Besen und Blumenstiele sowie Holzpaletten und es wurden Kisten fur den Altstoffhandel VEB Sero Sekundarrohstoffe repariert 1984 lebten im sogenannten Langzeitbereich Dobbertin 649 Personen davon 414 Erwachsene und 235 Kinder Die Schlafraume des Kinder und Jugendbereiches waren zu fast 100 Prozent uberbelegt Neben der Uberbelegung mit mangelnder Ausstattung bis hin zu den Sanitaren Anlagen war die Bausubstanz marode 153 1990 waren es noch 590 Menschen teils bis zu sieben Personen in einem Zimmer Die seit 1977 unter Denkmalschutz stehende Klosteranlage befand sich baulich in einem desolaten Zustand Neben drei Heizhausern gab es 265 Ofen in den Hausern und 85 Schornsteine die mit Braunkohle beheizt wurden Brande gab es mehrfach in den Hausern 1983 brannte das Haus V an der Westseite des Klausurgebaudes aus Die kleine 1951 gebaute Klaranlage war restlos veraltet uberfullt flossen die Abwasser mehrfach durch den Klosterpark in den Dobbertiner See Nutzung als Diakoniewerk Bearbeiten Nach der Wende ubernahm am 1 Juli 1991 das Diakoniewerk Kloster Dobbertin gGmbH die Tragerschaft uber den Gesamtbereich des Klosters Dobbertin 154 Erster Aufsichtsratsvorsitzender war Pastor Karl Otto Paulsen geschaftsfuhrender Direktor der Vorwerker Heime und Geschaftsfuhrer der Diakonischen Heime des Diakonischen Werkes in Lubeck heute Vorwerker Diakonie Lubeck der massgeblichen Anteil am Aufbau des Diakoniewerkes Kloster Dobbertin seiner Instandhaltung Sanierung und heutigen Nutzung hat Das Diakoniewerk ist in den Bereichen Behindertenhilfe Altenhilfe Psychosoziale Hilfen Sucht und Gefahrdetenhilfe Bildungs und Forderungshilfen und Hilfen fur Kinder und Familien tatig Im Jahre 2012 waren im Diakoniewerk 1435 Mitarbeiter in 54 Einrichtungen an 29 Standorten in Mecklenburg Vorpommern tatig 1991 waren im Kloster Dobbertin 550 Personen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung in den einstigen 14 Damenhausern fur 32 Konventualinnen untergebracht und wurden von 280 Mitarbeitern betreut Seit 1991 wurde die am 8 Dezember 1982 155 unter Denkmalschutz gestellte Klosteranlage und die Kirche mit Unterstutzung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt nach einem Kabinettsbeschluss der Landesregierung Mecklenburg Vorpommern vom 27 Mai 1997 umfassend saniert Als Neubauten entstanden in den Jahren von 1994 bis 1995 eine Werkstatt fur Behinderte und von 1997 bis 1998 eine Grosskuche Von 1997 bis 1999 wurden samtliche Wasser und Abwasserleitungen Heizfernleitungen sowie Strom und Telefonkabel auf dem Klostergelande neu verlegt Das neue Heizhaus und die Trafostation wurden in die ehemalige Scheune mit Kornboden das heutige Technikgebaude eingebaut Seit 1993 erfolgte die Beheizung der ersten sanierten Wohngebaude umweltschonend mit einem Heizcontainer und Oltank der vor der Wende fur die Druschba Trasse in Russland gebaut worden war nbsp Flur der Forderschule im nordlichen Obergeschoss des Klausurgebaudes 2011 Ab 1998 bis 2016 wurden alle 23 denkmalgeschutzten Gebaude behindertengerecht saniert Die Wohn und Lebensbedingungen der dort lebenden Menschen haben sich entsprechend verbessert Die seit 1918 dem Land Mecklenburg Vorpommern gehorende Klosterkirche wird im Innenraum und auf der Nonnenempore derzeit saniert 156 Im Jahr 1995 wurde das 775 jahrige Jubilaum des Klosters Dobbertin feierlich begangen Am 9 Februar 2008 grundete sich der Theodor Fontane Freundeskreis MV Kloster Dobberin und am 21 Juni 2009 wurde im ehemaligen Konventsaal eine Theodor Fontane Ausstellung eroffnet nbsp Besuch des Bundesprasidenten Johannes Rau mitte und Ministerprasident Harald Ringstorff rechts 2001 im ostlichen Kreuzgang des Klosters Dobbertin1997 besuchten erstmals Benediktinermonche der Abtei Ottobeuren in Bayern das einstige Benediktinerkloster Dobbertin Im Jahr 2000 kamen die Nonnen der Benediktinerabtei St Gertrud aus Alexanderdorf und 2004 waren die Monche des Benediktinerpriorats St Ansgar aus dem Kloster Nutschau in Dobbertin Am 4 Juli 2001 besuchte der Bundesprasident Johannes Rau gemeinsam mit dem Ministerprasidenten von Mecklenburg Vorpommern Harald Ringstorff die Klosteranlage in Dobbertin Im ehemaligen Brau und Brennhaus des Klosters befindet sich heute eine Gaststatte mit Terrasse am Dobbertiner See Im Obergeschoss sind noch vier Gefangniszellen des ehemaligen Klosteramtsgerichts vorhanden 2013 wurde dort der erste Teil und 2018 der zweite Teil einer Ausstellung zum Klosteramt Dobbertin eroffnet Klosterfuhrungen und Konzertveranstaltungen auch im Rahmen der Festspiele Mecklenburg Vorpommern werden angeboten Baugeschichte der Klosteranlage BearbeitenSiehe auch Bauten im Kloster Dobbertin Durch die Funde wahrend der bauarchaologischen Begleitung von 1997 bis 2005 bei der umfassenden Sanierung der Klausurgebaude von 2000 bis 2006 konnte durch Mitarbeiter des Landesamtes fur Bodendenkmalpflege Mecklenburg Vorpommern erstmals ein Betreten von Menschen in slawischer Zeit ab Ende des 9 Jahrhunderts auf der Halbinsel am Dobbertiner See nachgewiesen werden Eine grossere mit slawischen Siedlungsabfallen verfullte Grube und eine Feuerstelle die sich unter den mittelalterlichen Fussboden der Klausurgebaude erhalten hatten belegen die slawische Besiedlung des Areals 157 Die am Dobbertiner See gelegene und um 1200 gegrundete Klosteranlage des Benediktinerordens befindet sich mit ihrer doppelturmigen Kirche geographisch gesehen beinahe im Mittelpunkt von Mecklenburg Da man damals schon besorgt um die Sicherheit des neuen Klosters war wurde es auf einer Halbinsel am Jawir See dem heutigen Dobbertiner See mit einem gut einsehbaren Zugang gebaut So konnten sich die wehrhaften Monche leicht gegen eine betrachtliche Anzahl von Feinden verteidigen Als fromme aufrichtige und arbeitsame Leute machten sie die umliegende Wusteney bei Dobrotin zu gebautem Lande und legten den Grossen Werder trocken 158 Bereits im letzten Drittel des 13 Jahrhunderts wurde zwischen dem ehemaligen Amtshaus und den nordlichen Wirtschaftsgebauden ein breiter wasserfuhrender Graben angelegt Er diente als Sicherungsanlage und grenzte das Klosterareal vom vorgelagerten Grossen Werder ab von dem der Zugang zum Kloster bis in die Fruhe Neuzeit erfolgte Der alteste nachgewiesene Zugang zum Kloster bestand aus einem Bohlenweg mit einer Rostkonstruktion Die dendrochronologische Datierung der Bauholzer erbrachte Daten aus dem Ende des 14 Jahrhunderts Mit der Umgestaltung der Klosteranlage ab dem fruhen 18 Jahrhundert wurde diese Zuwegung auf die Ostseite verlegt wo sie sich noch heute befindet Die Baugeschichte der vorhandenen Klostergebaude fallt fast vollstandig in die Zeit nach 1234 in der Dobbertin als Benediktinernonnenkloster genannt wurde 159 Der Bau der Kirche erfolgte auf der hochsten Stelle der Halbinsel die in der Grundungsphase des Klosters noch ein starkeres Bodenrelief besass Mit der Lage der Kirche war fur die anderen Klostergebaude der Platz vorgegeben so wohl auch die nicht rechtwinklige Anbindung der Klausurgebaude Um 1280 entstanden die Arkadenbogen einer dreischiffigen Anlage doch der Kirchenbau wurde als langgestreckter Saal mit einer Nonnenempore im fruhen 14 Jahrhundert vollendet Die Bautatigkeit der Jahrhunderte ging auch an den Klausurgebauden nicht vorbei Als die Bauarbeiten an der Kirche noch in vollem Gange waren wurde als erstes Gebaude der Sudflugel mit den beiden ehemals fast gleich aussehenden zweischiffigen Hallenraume die als Refektorium genutzt wurden errichtet Der Weiterbau erfolgte am Westflugel der Klausur Bei spateren Umbauten wurden dort alte Baustrukturen beseitigt oder geandert und der Standort von technischen Anlagen wie Warmluftheizungen verandert So wurden die ursprunglich als Kreuzgewolbe ausgefuhrten Kellerdecken im westlichen Klausurgebaude spatestens im 17 Jahrhundert abgebrochen und zu Tonnengewolbe umgebaut Daruber befand sich ehemals ein hoher reprasentativer Gewolbesaal der fast die gesamte Lange des Gebaudes einnahm 160 Im Westteil der sudlichen Klausur wurden drei Saulenfundamente freigelegt die als zweischiffige Saulenhalle dem im Ostteil erhaltenen Refektorium gleicht und durch eine dort gefundene Warmluftheizung als Winterrefektorium genutzt wurde Den Baubefunden zufolge wurde als letzter Teil der Klausur der Nordflugel und die Verbindung von Ostflugel und Kirche ausgefuhrt Die umfangreichen Bautatigkeiten auf dem Klostergelande bis in die heutigen Zeiten konnen durch die mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Siedlungsfunde mit unzahligen Einzelfunden die Klostergeschichte nachvollziehen Klosterkirche Bearbeiten nbsp sanierte Doppelturme der Klosterkirche Hauptartikel Dobbertiner KlosterkircheKlausurgebaude BearbeitenKlausur Bearbeiten Die Klausur im Kern mittelalterlichen Ursprungs mehrfach umgebaut ist durch seine vier zweigeschossigen Backstein und Fachwerkhauser seit dem 18 Jahrhundert in einen weitlaufigen Gebaudekomplex eingebunden Mit der Vollendung um Mitte des 14 Jahrhunderts ist trotz der deutlich stilistischen Unterschiede ein mittelalterliches Gesamtkunstwerk entstanden zu dessen Architekturgestalt auch eine mittelalterliche Ausmalung gehort die in den Fassungsresten und beiden Heiligendarstellungen des sudlichen Kreuzganges greifbar sind 161 Durch die bauhistorischen Untersuchungen konnten von 1997 bis 2005 nicht nur die mittelalterliche Bauchronologie der Klausur geklart werden Es liessen sich auch die Bautatigkeiten in ihrem Umfang und ihrer Zeitstellung bestimmen So wurden nach 1720 die Obergeschosse der sudlichen und westlichen Klausurgebaude abgetragen und als barocke Fachwerkkonstruktionen mit prachtigen Mansarddachern versehen In der Mitte des 18 Jahrhunderts erfolgten weitere Veranderungen am ostlichen Klausurgebaude Dort wurden die Obergeschosswande bis auf den Kreuzgang abgetragen und neu aufgemauert 162 Wahrend der russischen Besetzung der gesamten Klosteranlage ab 2 Mai 1945 brannten in der Nacht vom 30 auf den 31 Oktober 1946 das an die Kirche stossende ostliche Klausurgebaude ab und der sudliche Kirchturm aus Dort entstand 2006 in einer Stahl Glas Konstruktion der neue Eingang in die Klausurgebaude Das Erscheinungsbild der ausseren Klausurgebaude wurde durch den Kirchenumbau mit der neuen Doppelturmanlage ab 1837 stark beeinflusst Bereits 1838 erhielt der nordliche Kreuzgang ein Obergeschoss und auf der Innenhofseite eine Fachwerkwand 1886 folgte die Ausfuhrung des historischen Giebels auch Dominagiebel genannt an der nordlichen Stirnseite des westlichen Klausurgebaudes An der ostlichen Ansichtsseite der Klausur entstand 1882 zur reprasentativen Aufwertung ein neugotischer Backsteinanbau aus Formsteinen durch den Schweriner Baurat Gustav Hamann 163 Trotz der zahlreichen neuzeitlichen Veranderungen haben sich noch umfangreiche Teile der ursprunglichen mittelalterlichen Bausubstanz erhalten 164 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp sudliches Klausurgebaude hinter den Spitzbogenfenstern innen das Refektorium 2009 sudliches KlausurgebaudeMit dem Bau der Klausurgebaude wurde im spaten 13 Jahrhundert nicht mit dem Ostflugel der an die Kirche anbindet sondern mit dem Sudflugel begonnen Dieser wurde als geschlossener Baukorper mit westlicher und ostlicher Saulenhalle und mittlerem Durchgang geplant Bei den bauarchaologischen Untersuchungen konnten 2003 im westlichen Raum drei rechteckige Saulenbasen aus Klosterformatsteinen nachgewiesen werden 165 Fur die Nutzung der ostlichen Saulenhalle als Winterrefektorium spricht der mittelalterliche Befund der altesten Form einer Warmluftheizung im ausgehenden 13 Jahrhundert Es wurden Reste vom Heizkanal und der Heizkammer gefunden 166 Nach Gottes Gewitter Donner und Sturm verursachten Schaden an den Dachern wurden diese 1707 und 1708 mit 4000 Dachsteinen umgedeckt Der Maurer Siegmund Walter und seine Gesellen erhielten wochentlich eine Tonne Bier aus der Klosterbrauerei 167 Vom mittelalterlichen Obergeschoss des Sudflugels blieben nach dem tiefgreifenden Umbau von 1720 bis 1722 168 169 nur noch Reste der ostlichen Stirnwand erhalten Man hatte die alten Zellen der Nonnen herunter gebrochen und durch neue Frauleinwohnungen ersetzt 170 westliches KlausurgebaudeEin weiterer grossartiger Saal entstand mit der Errichtung des Westflugels in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts 171 172 Befunde mittelalterlicher Schildbogen von viereinhalb Metern dokumentieren die Existenz einer hohen Gewolbehalle auf ganzer Lange Ein als flaches Kreuzrippengewolbe und auf funf viereckigen Pfeilern ruhender Kellerteil als erste Bauphase im ausgehenden 13 Jahrhundert steht noch im sudlichen Kellerteil In den noch vorhandenen Kellern mit den Tonnengewolben des ausgehenden 15 Jahrhunderts konnten unter dem Fussboden an der Nordseite Reste von zwei jedoch nicht zeitgleichen mittelalterlichen Warmluftheizungen nachgewiesen und dokumentiert werden Sie stammen aus dem 15 und 16 Jahrhundert 173 Wahrend der bauarchaologischen Untersuchungen konnten 2003 der Bauablauf im Keller mit 58 Befunden sehr gut nachvollzogen werden und dabei wurden 2372 Einzelfunde geborgen nordliches Klausurgebaude nbsp nordliches Klausurgebaude 1952Der Nordflugel bestand ursprunglich nur aus dem Kreuzgang der Mitte des 14 Jahrhunderts an den Westflugel angefugt wurde Im heutigen Klosterladen ist noch ein Teil der unverputzten ehemaligen Aussenwand des Nordflugels zu sehen Dort sind noch ehemalige Kreuzgangfenster Kaminoffnungen und aufgemalte Fayencekacheln zu sehen Nach Vollendung der Doppelturmanlage 1837 an der Klosterkirche wurde 1838 auch das nordliche Klausurgebaude erweitert Die zweigeschossige Nordfassade wurde in Mauerwerk mit Spitzbogenfenstern ausgefuhrt Auf der Innenhofseite wurde ein zweigeschossiges Fachwerkgebaude an den nordlichen Kreuzgangflugel angebaut Nach den 1993 durchgefuhrten Sondagen im ehemaligen Kinosaal dem heutigen Klosterladen wurden Skelettgraber und Reste einer Warmluftheizung gefunden Das nachtraglich errichtete Fachwerkgebaude wurde auf den als Friedhof genutzten Kreuzganginnenhof errichtet 174 An der Westwand im Klosterladen stehen die Grabplatten von Agnes Hedwig von Bassewitz von 1732 als Ehefrau des Klosterhauptmanns Joachim Lutke von Bassewitz und der Frau Domina Sophia Katharina von Bulow von 1727 ostliches KlausurgebaudeDer heute nur noch fragmentarisch vorhandene ostliche Klausurflugel scheint sich in seiner mittelalterlichen Bausubstanz auf den Kreuzgang und Reste des Feldsteinfundamentes zu beschranken Vom erst im 15 Jahrhundert vollendeten Ostflugel mit den einst wichtigsten funktionalen Raumen des Klosters ist nach mehrfachen Umbauten Abbruchen und Branden wenig erhalten geblieben Auf der Innenhofseite sind an den Fenstergewanden noch rundbogige Formen zu erkennen Ein unter dem Fundament der ostlichen Aussenwand gefundenes Kindergrab belegen nach anthropologischen Bestimmungen den Bau des Klausurgebaudes mit dem Kreuzgang fruhestens ab Anfang des 15 Jahrhunderts 175 Kreuzganginnenhof Bearbeiten nbsp Ost und Sudfassade der Klausurgebaude vom Innenhof 2018 Wahrend der Kreuzgang seinen mittelalterlichen Charakter behielt sind im Innenhof zahlreiche Veranderungen vorgenommen worden Der zeitliche Siedlungsablauf auf der Innenflache lasst sich nach den von 1998 bis 2003 durchgefuhrten archaologischen bauvorbereitenden Untersuchungen zur Tieferlegung des Kreuzganginnenhofes durch den Archaologen Frank Wietrzichowski wahrend der denkmal sowie behindertengerechten Sanierung der vier Klausurgebaude nun nachvollziehen 176 177 Der gesamte Innenhof wurde um 0 85 m abgetieft um das alte Fussbodenniveau der Kreuzgange wieder herzustellen weitere Feuchteschaden an den Kreuzgangwanden zu vermeiden und die behindertengerechte Nutzung zu garantieren Dabei wurde aussagefahiges mesolithisches Flintmaterial aus der mittleren Steinzeit und mittel und spatslawische Scherben gefunden die eine Aufsuchung dieses Platzes im 10 12 Jahrhundert belegen Spatestens Ende des 14 Jahrhunderts bis in die erste Halfte des 18 Jahrhunderts wurde im Innenhof eine Nutzung als Friedhof in mehrreihiger Grabanordnung nachgewiesen 178 Die fruhesten Korpergraber sind anhand von mitgegebenen Munzen datiert und die jungsten ermittelten Graber im Innenhof lassen sich durch Beschriftung auf Sargbeschlagen und auf den Grabplatten gut datieren Ubereinanderliegende Skelette bezeugen den langen Bestattungszeitraum und die Mehrfachbelegung der Grabstellen durch die Nonnen Der spatere Bau von Gruften und die Verwendung grosser Grabplatten zeugen dagegen von dem hohen sozialen Stand der Toten 179 Mit Hilfe geomagnetischer Kartierungen und Georadarkartierung 180 durch die Universitat Kiel konnten die Fundorte lokalisiert und danach mit 10 angelegten Suchschnitten in Kreuzschnittechnik freigelegt werden Unter den 36 archaologisch dokumentierten Befunden wurden 7138 Einzelfunde inventarisiert Es wurden verschiedene mittelalterliche Korpergraber in Sargbestattungen drei Grufte mit Tonnengewolben und Resten von Sargen drei Grabplatten aus gotlandischen Kalkstein darunter Anna Christina von Bulow gestorben 1725 181 und drei Grabplatten auf einer Gruft als Mehrfachbestattung dokumentiert 182 Auch Pilgerzeichen und Buchbeschlage wurden gefunden 183 Wie die Grabungsdokumentation von 2002 belegt wurden nachweislich ab 1730 keine Bestattungen mehr vorgenommen 184 Nach dem Umbau der Klosterkirche ab Mitte des 19 Jahrhunderts erfolgten im Innenhof Bodenauffullungen von einem halben Meter und anschliessender Gartengestaltung mit mittigen Rundgang Rasenflachen Rosenbeeten und Banken 185 Nach 1940 wurden die Innenwande der Klausurgebaude mit einem Traufpflaster versehen das durch eine unter dem Pflaster gefundene Munze einem Reichspfennig von 1942 belegt wurde Auch die freigelegten Feldsteinfundamente an der Sudfassade weisen nach dass es an den Wanden einst gotische Strebepfeiler gegeben hat Da ab 1830 der Wohnraum fur die uber 30 Konventualinnen nicht mehr ausreichte hatte man 1838 hinter dem nordlichen Kreuzgang einfach einen Fachwerkbau in den Innenhof und auf den alten Nonnenfriedhof gebaut 1995 stiess man bei angelegten Schurfgruben zur Prufung der Standsicherheit alter Feldsteinfundamente in zwei Meter Tiefe im nordlichen Klausurgebaude auf vollstandig erhaltene Skelette von Nonnen die den Bau auf dem Friedhof bestatigten 186 Nach der Besetzung 1945 durch die Rote Armee wurden im Innenhof diverse Abfalle einfach vergraben Darunter befanden sich auch Munitionsfunde aus dem Zweiten Weltkrieg wie Karabiner und Pistolenmunition und eine scharfe 7 5 cm Panzergranate 187 Seit 1964 wurde der Kreuzganginnenhof als gestalterisch laienhaft begrunte Gartenflache mit dem unmassstablich gross gewordenem Eibenbestand aus dem 19 Jahrhundert genutzt 188 Insgesamt wurden 17 4655 Einzelfunde geborgen von denen 7 145 Einzelfunde inventarisiert wurden Zu den besonderen Funden zahlen eine Petschaft funf Glassiegel und ein Messergriff aus Knochen mit geschnitzter bildlicher Darstellung eines Konigs der auf der rechten Hand eine Falken tragt wohl Ende des 13 Jahrhunderts 189 sowie reich bemaltes fruhes Chinaporzellan Mit den bisherigen Grabungen ist es gelungen ein Grossteil der Bebauung des Klosters des ausgehenden Mittelalters bis in die Fruhneuzeit zu rekonstruieren Die heutige Gestalt des Innenhofes mit der grosszugigen Terrassenanlage ist das Ergebnis der letzten Sanierung zwischen 2002 und 2006 Kreuzgange Bearbeiten nbsp nordlicher Kreuzgang 2016 Der vierflugelige Kreuzgang der zugleich Verbindungsweg und Meditationsraum war bildete das Herzstuck der Klosteranlage Eine Besonderheit im Kloster Dobbertin an der Sudseite der Klosterkirche schliesst sich entgegen den Bauregeln ein nicht rechtwinklig umlaufender Kreuzgangarm an Die vier Kreuzgange entstanden in mehreren Zeitabschnitten mit unterschiedlichen Gewolbehohen und breiten vom 13 bis zum 15 Jahrhundert Die Wande wurden mit rot gebrannten Ziegeln errichtet Diese ziegelsichtige Oberflache hatte offenbar viele Jahrzehnte uberdauert Die verputzten Gewolbekappen waren weiss gefasst und die Fussboden mit quadratischen Terrakottaplatten ausgelegt 190 Auch vom 16 bis zum 19 Jahrhundert hat es mehrfach Veranderungen gegeben Alle vier Kreuzgangflugel umschliessen den annahernd rechteckigen Innenhof und bilden im Erdgeschoss einen geschlossenen Umgang Die Kreuzgangbereiche der einzelnen Klausurgebaude unterscheiden sich auch untereinander in ihren Hauptmassen in der Anzahl der Gewolbejoche und bei den stilistischen Elementen Doch durch gemeinsame Merkmale wie die Kreuzrippengewolbe in gleicher Hohe die Farbigkeit das Material und die Formen entsteht ein harmonisches zusammenhangendes Raumerlebnis mit stimmungsvoller Gesamtwirkung 191 ostliche Kreuzgang nbsp gemauerter Eingangsbogen mit neuem Kreuzrippengewolbe 2004 nbsp Zustand 1964 im nordlichen KreuzgangDer ostliche Kreuzgang hat ein flacheres Rundgewolbe mit tief herabziehenden Rippen und viereckigen Schlusssteinen von 23 cm Durchmesser mit floralen Mustern Mit seinen nun wieder zwolf Jochen fast 44 Meter ist er der langste und mit vier Metern auch breiteste Kreuzgang der Klausur Die unterschiedlichen Konsolsteinformen wurden als sehr schlanke Teilpyramiden und Teilkegelformen ausgebildet Die Fenster zum Innenhof sind mit Spitzbogen ausgeformt die Pforte zum Hof mit einem Rundbogen versehen und in der inneren Aussenwand befinden sich Kerzennischen nordliche KreuzgangDer nordliche mit acht Jochen 32 Meter lange und vier Meter breite Kreuzgang schliesst mit seinen Kreuzrippengewolben im Gegensatz zu den anderen drei Gangen nicht an den Innenhof an Seine acht Joche sind alle mit Rundbogen gewolbt und annahernd quadratisch Die Rippen der Gewolbe reichen nicht so tief hinab wie in dem ostlichen Gang Die viereckigen Schlusssteine von 25 cm Durchmesser sind mit floralen Ornamenten die aus Ziegelformsteinen bestehenden Konsolsteine mit plastischen Symbolen und mit Spruchen in gotischen Minuskeln aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts versehen An zwei Gewolbekonsolen zwischen dem ersten und zweiten Joch befinden sich die altesten vorhandenen niederdeutschen Inschriften des Klosters Die besonders ungewohnlichen Dobbertiner Spruche sind nirgendwo anders belegt 192 Die auffallende Weite des nordlichen Kreuzgangs kann aus einer besonderen liturgischen Nutzung resultieren sudliche KreuzgangDie zwolf Joche des sudlichen Kreuzganges mit fast 32 m Lange und 2 80 m breite sind mit hohen Spitzbogen gewolbt Die zum Hof hin orientierten Fenster sind in Spitzbogenform die Nischen mit Rundbogen ausgebildet Die zwolf verschiedenen Schlusssteine von 23 cm Durchmesser weisen Rosetten mit ausschliesslich floralen bzw sternformigen Darstellungen auf Die Konsolsteine an den Wanden weisen alle ein plastisch angearbeitetes Laubblatt mit Wein und Eichenlaubformen sowie mit Akanthus und Rebenblattformen auf Mittig des sudlichen Kreuzgangflugels trennt die beiden Saulenhallen ein Durchgang mit einem mittelalterlichen Stufenportal mit glasierten Formsteinen Im Zuge der Sanierung konnte es 2006 in seiner ursprunglichen Form wieder hergestellt werden Dabei wurden zu beiden Seiten mittelalterliche figurliche Malereien freigelegt Auf der linken Seite des Portals ist der heilige Christophorus als uberlebensgrosse Figur mit blattbewachsenem Stab und dem Christuskind auf dem Arm dargestellt 193 Auf der rechten Seite ist offenbar ein heiliger Konig mit einer Krone und einem Palmenwedel zu erkennen westliche KreuzgangDie zwolf fast quadratischen Joche des westlichen Kreuzganges mit 31 m Lange und 2 80 m Breite sind ebenfalls mit Spitzbogen gewolbt Die Fenster zum Hof hin sind mit Spitzbogen die Pforte zum Hof und die Turen zum Konventsaal mit Rundbogen ausgebildet Die Schlusssteine von 25 cm Durchmesser tragen kreisrunde Inschriften mit den Namen und der Dienststellung der Priorin der Domina des Klosterhauptmanns der Provisoren und 1858 als Renovierungsjahr der Kreuzgange Die Konsolsteine dagegen sind sehr schlicht gehalten die als Kegel oder Teilpyramide ausgebildeten Unterstucke verfugen teilweise uber einen hangenden unterer Abschluss als Medaillon Wulst und Stab 49 Sicherung und Sanierung nbsp Fundamentsanierung Kreuzgang 2003 2003 erfolgte durch die Spezialtiefbaufirma Stump aus Berlin die Neugrundung der fast 600 Jahre alten Feldsteinfundamente der vier Kreuzgangflugel Enorme Schaden hatten zur teilweisen Schiefstellung der Wande im Innenhof gefuhrt Im Dusenstrahlverfahren wurden Zement Suspensionen unter Druck bis zu drei Meter tief in den Boden gepresst Uber 200 dieser Betonsaulen sichern nun die Klausurgebaude mit den Kreuzgangen 194 Zwischen 2004 und 2005 wurde an der nordlichen Klausuranbindung zur Kirche ein glaserner Eingangsbereich zum Kreuzgang in die Unterkirche und zur Nonnenempore geschaffen der auch den Haupteingang zu den Klausurgebauden und zur Schule darstellt Dieser Gebaudeteil war wahrend der Besetzung der gesamten Klosteranlage durch die Rote Armee 1946 abgebrannt Die vier Kreuzgangflugel erhielten eine Fussbodenheizung und zwei Zugange zum Klausurinnenhof Grabplatten Bearbeiten nbsp Grabplatte fur den Muhlenbauer Hinrik Glove 1371 Im Kloster Dobbertin gibt es noch 23 Grabplatten auf denen 26 Verstorbene genannt werden Sechs Platten stammen aus dem 14 bis 16 Jahrhundert die ausschliesslich den mannlichen Umkreis des Klosters gewidmet sind Die in Kalkstein ausgefuhrten historisch wertvollsten Grabplatten einiger Dominae Priorinnen und Konventualinnen wurden in den vier Kreuzgangen und im heutigen Klosterladen im nordlichen Klausurgebaude aufgestellt Darunter finden sich Namen mit Inschriften bekannter mecklenburgischer Adelsfamilien wie von Bulow von Krusen von Bassewitz von Meerheimb von Lutzow von Pluskow von Rohr von Weltzien von Scharffenberg von Holstein und von der Luhe Bei einigen Grabplatten handelt es sich um epigraphisch bedeutsame Kulturdenkmale Dazu zahlen auch die einzigartigen Inschriften aus der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts auf den Konsolen im nordlichen Kreuzgang 195 Im sudlichen Kreuzgang vor dem Eingang zum Refektorium stehen die beiden wertvollsten mittelalterlichen Grabplatten des Klosters Die 210 cm hohe und 115 cm breite Grabplatte fur den weltlichen Muhlenbauer Hinrik Glove datiert nach 1371 Unter einem Masswerkbaldachin wurde der Verstorbene abgebildet Er hat die Hande gefaltet und tragt ein etwa knielanges Gewand eine Gugel und spitze Schuhe Sein Bart ist onduliert an seinem Gurtel hangt ein Nierendolch Direkt unterhalb der Hande ist ein griechisches Kreuz dargestellt das anscheinend als Bestandteil einer sonst nicht ausgefuhrten Gebetskette gedacht ist in der rechten unteren Ecke ein Rad mit vier Speichen in der linken eine Axt als Berufszeichen Muhlenbauer In den Ecken finden sich Medaillons mit den Symbolen der vier Evangelisten Die umlaufende Inschrift lautet 196 HIER LIEGT BRUDER HINRIK GLOVE AUS DOBBERTIN EIN MEISTER DES MUHLENBAUS GOTT UND UNSERE LIEBE FRAU MOGEN SEINE SEELE RASTEN UND RUHEN LASSEN Dieser prachtige Reliefgrabstein ist eines der fruhesten Schriftdenkmaler der niederdeutschen Sprache im Hanseraum 197 Es war wohl auch ein Hinweis auf die grosse wirtschaftliche Bedeutung von Muhlen fur das Kloster Dobbertin Die 242 cm hohe und 123 cm breite Grabplatte des Gustrower Stiftskanonikers Nikolaus Mezstorp der seit 1382 Propst in Dobbertin war datiert von 1417 Der Verstorbene ist unter einem reich gegliederten mit breiten Stutzen versehenen Masswerkbaldachin dargestellt Er tragt liturgische Kleidung mit einer Almucia eine bis uber die Schulter reichende Kapuze oft mit Pelzbesatz In der linken Hand halt er einen Kelch die rechte ist segnend erhoben Links zu seinen Fussen ein Wappen In den vier Ecken Medaillons mit den Evangelistensymbolen Die umlaufende Inschrift lautet 198 IM JAHRE DES HERRN 1417 STARB HERR NICOLAUS MEZSTORP PROPST DIESER KIRCHE SEINE SEELE RUHE IN FRIEDEN AMEN nbsp Vollwappen von Behr in der Grabplatte um 1660 Da Nonnen keine Priesterweihe erhalten konnten mussten Geistliche die Messe zelebrieren und ihnen die Beichte abnehmen Die stark abgetretene 153 cm hohe und 84 cm breite Grabplatte des Beichtvaters Bernd Holle von 1387 wurde 2001 bei archaologischen Grabungen im Klosterinnenhof gefunden und befindet sich im Durchgang des sudlichen Kreuzganges neben dem Refektorium 199 200 Die restaurierte Grabplatte des 1660 verstorbenen Klosterhauptmanns Cord Churd von Behr steht am Giebel des westlichen Anbaus des Klosterhauptmannhauses 201 Alle in den Kreuzgangen vorhandenen Grabplatten der Priorinnen und Konventualinnen stammen aus der nachreformatorischen Zeit darunter befinden sich auch einige wieder verwendete Platten Im sudlichen Kreuzgang steht die Grabplatte des 1518 verstorbenen Petrus Henningi auf der umlaufend die spatgotische Inschrift erhalten blieb Im Innenfeld hat man die Darstellung des Verstorbenen abgearbeitet Dafur ist heute die eingemeisselte Grabinschrift fur die 1748 verstorbene Agnes Johanna von Pluskow zu lesen Refektorium Bearbeiten nbsp Refektorium mit teilrekonstruierter Wand um 1300 im Zustand 2014 nbsp Refektorium Abfangung der Gewolbe zur Fundamentstabilisierung 2002 Der im 13 Jahrhundert zweigeschossig ausgefuhrte Sudflugel ist der alteste Teil der Klausuranlage Erhalten geblieben ist im ostlichen Teil des Erdgeschosses ein zweischiffiger und vierjochiger Hallenraum das Refektorium als Speiseraum des Nonnenklosters 202 Der ostliche Saal ist in seiner mittelalterlichen Substanz vollstandig erhalten Dagegen fehlen im westlichen Saal die Gewolbe und Saulen Die drei monolithischen Mittelsaulen aus gotlandischem Kalkstein mit den dazugehorigen Knospenkapitellen und attischen Basen tragen die Kreuzrippengewolbe Wie auch im Gewolberaum des Zisterzienserinnenklosters Zarrentin kamen die Ende des 13 Jahrhunderts hergestellten und als Luxusgut in den Hanseraum exportierten drei gotlandischen Kalksteinsaulen zum Kloster Dobbertin Die aus vier Formziegeln zusammengesetzten Terrakotta Konsolen fur die Gewolberippen sind erst nach dem Aufmauern der Wande eingesetzt worden 203 Unter dem ostlichen Joch befindet sich noch ein tonnengewolbter Keller der wohl Ende des 18 Jahrhunderts mit der Nutzung als Wohnraum fur Konventualinnen errichtet wurde Bauhistorische Untersuchungen zeigten dass man vom ostlichen Saal nur uber den mittleren Flur in den Kreuzgang gelangen konnte Der westliche Saal dagegen war nur uber den Kreuzgang begehbar Das Refektorium ist neben der Kirche und dem Kreuzgang der einzige erhaltene mittelalterliche Gewolberaum 204 Er wurde in den Jahren des adligen Damenstifts als Wohnraum von Konventualinnen genutzt Von 1951 bis 1952 erfolgten auch im Refektorium erste Renovierungsarbeiten und 1964 bis 1965 wurden gemeinsam mit dem Institut fur Denkmalpflege in Schwerin Sicherungsmassnahmen an den Fundamenten und der Aussenwand durchgefuhrt 205 206 Wahrend der umfassenden Restaurierung der Klausurgebaude von 2000 bis 2004 wurden im Refektorium nach den Befunden auf einer Musterflache die ursprungliche rote Farbgebung wiederhergestellt Die mit einem sehr dunnen Kalkmortelputz uberdeckten Gewolbekappen konnten wieder weiss gekalkt und die aus Kalkgipsstuck gegossenen Konsolen hellgrau gestrichen werden 207 Dominahaus Bearbeiten Im nordwestlichen Teil des Klausurgebaudes liegt das sogenannte Dominahaus Die Domina war nach der Reformation ab 1572 die aus dem Konvent auf Lebenszeit gewahlte Vorsteherin des Damenstifts 208 Der bis dahin wohl recht bescheidene Wohnsitz der 1875 zur Domina gewahlten Ernestine Hedwig von Schack sollte entsprechend ihrer Stellung im Kloster eine Aufwertung erhalten Dazu berichtet die Klostervorsteher auf dem Landtag am 12 November 1884 in Malchin Das Gebaude umfasst die Wohnung der hochwurdigen Frau Domina Hedwig von Schack sowie die Wohnung einer Conventualin Es ist in seinem heutigen Zustand sowohl innerlich als auch ausserlich des Klosters Dobbertin nicht wurdig zumal der Giebel der Wohnung des Klosterhauptmanns gerade gegenuber liegt den ganzen Klosterplatz verunstaltet und sich den ubrigen dort vorhandenen Gebauden nicht wurdig anschliesst 209 Der vorhandene Giebel des zweigeschossigen Fachwerkhauses mit dem tiefhangenden Mansarddach wurde nach 1884 abgebrochen 210 Durch die Errichtung eines Schmuckgiebels mit dazugehorigen Renaissanceformen dieser Zeit sollte das neue Dominahaus gegenuber dem dominanten barocken Pitzbau des Klosterhauptmanns die wichtige Bedeutung der Domina im Kloster hervorheben und wurdigen nbsp Renaissancegiebel 2018 Noch 1884 erteilten die Klostervorsteher dem Schweriner Hofbaurat Georg Daniel den Auftrag Risse und Anschlage fur eine wurdige Wohnung der Frau Domina vorzulegen Zu den Innenraumen der grosszugigen Wohnung in der oberen Etage mit der geschwungenen Treppe gehorte auch die zeitgemasse Ausstattung des Konventssaales Der im Stil der Neorenaissance gestaltete Giebel mit dem dreiachsigen Mittelrisalit dem umlaufenden Terrakottafries und den in Sandstein gearbeiteten Zierelementen wurde Ende 1886 fertiggestellt Die Klostervorsteher berichteten am 23 November 1886 auf dem Landtag Der von der Landtags Versammlung genehmigte Aus und Durchbau der Domina Wohnung ist jetzt vollendet Die Local Committe nimmt auf besonderen Wunsch der Frau Domina gerne Act davon dass die hochwurdigen Frau uber ihre neue Wohnung ihre volle Zufriedenheit aussprach Stilistisch erinnert der Giebel an die vor 1882 ebenfalls von Georg Daniel errichtete Fassade am Herrenhaus Bernstorf 49 Die Baukosten wurden nicht unerheblich uberzogen doch um einen wurdigen Umbau zu gestalten hatte man den Klostervorstehern freie Hand gelassen Diese Angelegenheit war somit erledigt und zum Abschluss gebracht Wahrend der letzten umfassenden Sanierung der Klausurgebaude wurde 2004 die Schmuckfassade ebenfalls ausgebessert Konventsaal Bearbeiten Der ehemalige Konventsaal befindet sich Erdgeschoss des westlichen Klausurgebaudes Durch den Schweriner Oberbaurat Georg Daniel wurde er 1886 mit dem umfangreichen Einbau einer neuen Dominawohnung neben dem reprasentativen Treppenhaus als Konventsaal hergestellt und ansprechend ausgestattet Alle Holzbauteile wie Paneel Bord und Fensterbretter Rahmen und Turen waren in dunkler Eiche imitiert Die Wandflachen hatte man mit hochwertigen Tapeten ausgestattet An der Decke wurden Holzprofile und eine in Gipsstuck hergestellte Mittelrosette angebracht Der Konventsaal war zentraler Ort fur wichtige Beratungen und Entscheidungen im Leben des Damenstifts Er wurde auch zu festlichen Anlassen und Empfangen der Wahl der Domina als Vorsteherin des Konvents durch die Konventualinnen aber auch zu Andachten in den kalten Wintermonaten genutzt 211 In der nordostlichen Raumecke stand ein uber ein Meter breiter und bis zur Decke reichender Kachelofen Bis 1945 hingen hier wie in einer Ahnengalerie 18 Olgemalde von Klosterhauptmannern Provisoren Dominae und mecklenburgischen Landesfursten 212 Einen besonderen Platz hatte das Portrat der Herzogin Louise als Gemahlin des Grossherzogs Friedrich Franz I denn sie stiftete den Konventualinnen den Ordensstern nbsp Konventsaal 2018 Auf den Portrats waren Anna Levecken von Bulow a d H Gross Siemen 1727 1747 20 Jahre Domina Oelgard Anna Ilsabe von Krusen a d H Bredenfelde 1757 1792 35 Jahre Domina Hedwig Elisabeth Dorothes von Quitzow a d H Severin 1838 1875 37 Jahre Domina Ernestine Hedwig von Schack a d H Pankelow 31 Jahre Domina 1875 1906 und Auguste Eleonore von Bassewitz aus Schwerin 1906 1925 20 Jahre Domina Von den Klosterhauptmannern hingen die Portrats vom Obrist Leutnant Joachim von Bassewitz auf Levetzow 1709 1744 Jobst Hinrich von Bulow auf Woserin 1747 1762 August Friedrich Strahlendorff auf Gamehl 1767 1774 Friedrich Christian von Krackewitz auf Briggow 1776 1790 Provisor Joachim Friedrich Matthias von Grabow auf Suckwitz 1755 1760 Rittmeister und Klosterhauptmann August Friedrich von Lowtzow auf Klaber 1805 1818 Carl Peter Baron von Le Fort aus Boeck 1836 1854 213 Landrat und Provisor Hans Dietrich Wilhelm von Blucher auf Suckow 1820 1861 41 Jahre Provisor Landrat und Klosterhauptmann Heinrich Thedwig von Oertzen auf Lubbersdorf 1882 1894 Erblandmarschall Carl Friedrich Ludwig von Lutzow auf Eickhof 1894 1914 Landrat und Provisor Josias Helmuth Albrecht von Pluskow auf Kowalz 1862 1889 sowie Vice Landmarschall und Provisor Johann Heinrich Carl von Behr auf Hindenberg 1845 1864 214 Auch wertvolle Geschenke schmuckten einst den Konventsaal Darunter waren ein Kruzifix aus dem 15 Jahrhundert zwei zinnerne Altarleuchter von 1606 und ein sechzehnarmiger Kronleuchter aus Messing mit dem Bulowschen Wappen Uber den Verbleib der Olgemalde und der wertvollen Ausstattungsgegenstande ist nichts bekannt Sie sind nach dem Zweiten Weltkrieg und der Besetzung des Klosters durch die Rote Armee spurlos verschwunden 215 216 Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im westlichen Klausurgebaude wird seit 2009 in diesem Raum zum Andenken an die von 1869 bis 1889 im Dobbertiner Damenstift lebende Konventualin Mathilde von Rohr und die Besuche Theodor Fontanes eine Theodor Fontane Ausstellung gezeigt Nebengebaude BearbeitenKlosterhauptmannhaus Bearbeiten nbsp Klosterhauptmannshaus 2011 Wahrend der Erschliessungsmassnahmen auf dem gesamten Klostergelande in den Jahren 1997 bis 1999 wurden bei der Verlegung teils von erstmaligen Schmutz Regen und Trinkwasserleitungen vor dem Sudportal des Klosterhauptmannhauses unbekannte Bebauungsstrukturen mittelalterlicher Klostergebaude ergraben Fundament und Kellerreste aus Fels und Klosterformatsteinen geben Hinweise auf ein teilunterkellertes Gebaude dass aus dem 15 Jahrhundert stammt Unter den Funden lassen sich Holzkohle auf 1457 und Glasbruchstucke und Fragmente von Ofenkacheln in das 14 Jahrhundert datieren 217 218 Da sich der Grossteil der Keller und Fundamentreste unter dem heutigen Amtshaus befinden konnte es sich hier um die fruhere Propstei handeln Denn bis zum Abbruch oder der Zerstorung dieses Gebaudes vor dem Bau des Neuen Amts Hauses ab 1751 hatten bis zur Reformation der Propst im Nonnenkloster und ab 1572 die Klosterhauptmanner im Landeskloster die Verwaltung inne 219 Das Klosterhauptmannhaus auch Amtshaus genannt wurde zu administrativen Zwecken und als Dienstwohnsitz des Klosterhauptmanns in den Jahren 1751 bis 1756 mitten in die backsteingepragte Klosteranlage gebaut und fallt noch immer durch seine Putzarchitektur und solitare Gebaudestellung auf 220 Es ist klassisch gegliedert mit einem halbhohen Sockelgeschoss zwei hohen Vollgeschossen und einem Vollwalmdach mit bemerkenswerten Dachgauben Das im Kern noch barocke Gebaude mit flachem Mittelrisalit und Dreiecksgiebel zeigt mit seiner eleganten Eingangstreppe auf eine parkahnliche Freiflache Das Portal ist mit Lisenen und einem Rundgiebel eingefasst Uber der erneuerten barocken Haustur ist auf einer steinernen Schrifttafel neben den Jahreszahlen 1751 1756 zu lesen Der Herr segne Dich und behute dich Die hell verputzte Fassade ist durch ein kraftiges Traufgesims und durch Ecklisenen gegliedert Die Grosse des Hauses zeigt auf die Bedeutung des Klosteramtes Aus den jahrlichen Rechnungsbuchern des jungfraulichen Klosteramtes ist zu entnehmen dass mit dem Neuen Amts Hauss 1751 begonnen und es 1757 vollendet wurde 221 1754 kamen 12000 Mauerziegel aus den klostereigenen Ziegeleien in Lahnwitz und Mestlin die gotlandischen Kalksteinplatten fur das Foyer aus Wismar Auf dem Landtag am 13 November 1757 berichtete der Klosterhauptmann von Bulow das beim Einzug in das Neue Ambts Hauss durch Secretarius Haase auch die transportablen Schranke mit dem Dobbertinschen Ambts Archiv im guten Zimmer in gehorige Ordnung zu setzen war 222 Uber 360 Jahre hatten 32 Klosterhauptmanner hier die Geschicke des Klosters geleitet Nach der Auflosung des Klosteramtes 1919 und der Ablosung des letzten Klosterhauptmanns Hellmuth von Prollius auf Stubbendorf hat das Amtshaus bis heute eine vielfaltige Nutzung erfahren Schon im Oktober 1919 sollte es als Heim fur tuberkulosgefahrdete Kinder genutzt werden 223 Nach 1938 wurde ein Ausbildungslager fur deutsche Waldarbeiter eingerichtet 224 225 Von 1943 bis 1945 war es neben Unterkunft fur Fluchtlinge auch Entbindungsheim fur werdende Mutter von Wehrmachthelferinnen 226 227 Bis 1947 war auch das Klosterhauptmannhaus durch die Rote Armee besetzt Danach als Landesaltersheim und ab 1962 wurde es durch die Bezirksnervenklinik Schwerin genutzt Kuchenmeisterhaus Bearbeiten nbsp Kuchenmeisterhaus 2009 Der neugotische Backsteinbau mit umlaufendem Sockel in Quaderputz und dem bogenartigen zweilaufigen Treppenaufgang wurde 1843 228 begonnen und Ende 1845 fur den Kuchenmeister als Finanzbeamter vollendet 229 Die Geschosse der breiten Mittelrisalitfassade werden durch eine Putzblende als horizontales Band mit dem sogenannten laufenden Hund und eingelegten Lilienmotiven voneinander getrennt Im oberen Giebeldreieck befindet sich ein grosseres Halbrundfenster mit gusseisernen Sprossen Der Kuchenmeister war als ausgebildeter Finanzbeamter in der Klosterverwaltung fur alle Einnahmen und Ausgaben der Klosterguter Landereien Forsten und fur die Einschreibungen der adeligen Damen zustandig Im Kuchenmeisterhaus befanden sich neben den Buroraumen seine Wohnung und am sudlichen Giebel war der Eingang fur die Wohnung einer Konventualin 1946 war es Verwaltung des Landesaltersheims und wurde in Haus Gustrow umbenannt Ab 1962 wurde es von der Aussenstelle der Bezirksnervenklinik Schwerin als Pflegestation fur Kinder genutzt Nach einer 1992 wegen unzumutbaren Wohnverhaltnissen durchgefuhrten Renovierung erfolgte 2001 die Gesamtraumung wegen des sich standig verschlechternden Bauzustands 230 Von 2002 bis 2003 erfolgten umfangreiche Sicherungs und Sanierungsarbeiten bis hin zu umweltfreundlichen Nachgrundungen der Fundamente mit Spezialbohrgeraten auf einer 4 50 m starken Torfschicht Heute wird das ehemalige Kuchenmeisterhaus als Wohnheim genutzt 231 Damenhauser Bearbeiten nbsp Damenhaus I 2009 In den Jahren 1864 bis 1877 wurden weitere vier Damenhauser im neugotischen Stil errichtet Bemerkenswert sind die schlanken Giebelvorbauten mit Pfeilervorlagen die schmalen Spitzbogenfenster und die wuchtig verzierten Schornsteine In diesen wohlhabenden Klosterzeiten waren die Dacher noch mit Schiefer eingedeckt Jede der separat zuganglichen und sehr geraumigen Wohnungen hatte meistens eine Diele sechs bis acht Zimmer Kuche und Speisekammer dazu noch zwei bis drei Dachkammern einen Keller Holzschuppen und einen Vorgarten Brau und Brennhaus Bearbeiten nbsp Brau und Brennhaus 2013 Schriftliche Quellen wie das Rechnungsbuch des Klosteramtes belegen schon 1524 Brautatigkeiten im Kloster Der Propst musste Hopfen und Malz kaufen Das heutige Brau und Brennhaus wurde als eingeschossiges Backsteingebaude mit Kruppelwalmdach nach 1744 errichtet 232 Am 28 Juni 1746 fertiggestellt war es 111 Fuss lang und 43 Fuss breit Im Rechnungsbuch Haupt Register des Jungfraulichen Kloster Amts Dobbertin von 1751 werden im Gebaude vier Betten vermerkt 1766 hatte der Amts Actuar Schreiber Schroder mit dem neuen Braumeister Matthias Malchow das Inventar gelistet 233 Auf dem Sternberger Landtag 1843 berichtete Klosterhauptmann Carl Peter Baron le Fort man wolle eine Umwandlung des Brennereigebaudes in ein Wohnhaus fur drei klosterliche Diener vornehmen Da nach der neuen Kriminal Gerichtsordnung die Gefangenen nicht mehr im Haus des Gerichtsdieners wohnen durften sollten in dem erst 1846 genehmigten Durchbau zusatzlich fur das Kloster Amtsgericht vier Gefangniszellen unter dem Dach eingerichtet werden die heute noch vorhanden sind 1880 richtete man im nordlichen Seitenflugel die Amtsbackerei mit der Backstube ein Sie blieb bis 1958 in Familienbesitz und wurde danach bis 1966 als HO Backerei weitergefuhrt Neben einer Kinderkrippe hatte man ab 1958 im Erdgeschoss noch eine HO Verkaufsstelle eingerichtet 1993 wurden die leerstehenden Raume zu einem Klostercafe umgebaut Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wird es seit 2011 unter dem Namen Brau und Brennhaus als Gaststatte genutzt Bei den bauarchaologischen Untersuchungen wahrend der Bautatigkeit wurden die Fundamente des Braukessels und der Kaminglocke freigelegt Bei der Grosse solcher Braukessel von zwei Metern Durchmesser war es moglich bis zu 1500 Liter Bier fur den Eigenbedarf zu brauen Pforthaus Bearbeiten nbsp ehemaliges Pforthaus 2009 Das Pforthaus steht am Rande des Klosterparkes An diesem Gebaude einem der altesten des Klosters befand sich damals der erste Zugang vom Grossen Werder in die Klosteranlage Da man um die Sicherheit des Klosters besorgt war wahlte man den Zugang durch das Moorgebiet Am eingeschossigen Backsteingebaude mit Walmdach und Biberschwanzdachziegeln sind auf der Ostseite noch zwei Turen und Fenster mit alten Rundbogen erhalten geblieben 234 Auch die drei Gratgewolbe und Gurtbogen im Innenraum lassen auf eine fruhe Erbauung schliessen die aber durch einen Brand 1757 vernichtet wurden Im Rechnungsbuch des Klosters Dobbertin hatte die Domina Ilsabe von Krusen am 27 November 1757 vermerkt dem 11 November 1757 brannte unser Torhaus und Werkstatt durch Unvermogen des Tischlers ab wobei wir viel Schaden erlitten 235 Um 1750 befanden sich hier noch die nicht immer ausbruchssicheren Gefangnisse denn 1751 war der wegen Diebstahls verhaftete Paul Albrecht ausgebrochen indem er nach Entledigung der starken Fesseln und Ketten eine Mauer durchbrach 236 Nach dem Wiederaufbau waren 1862 der Geheime Archivrat Friedrich Lisch aus Schwerin mit dem damaligen Klosterhauptmann Otto Julius Freiherr von Maltzan auf Penzlin der Ansicht das Gebaude stamme aus der Grundungszeit des Monchsklosters 237 Bei restauratorischen Untersuchungen 1994 wurden durch den Restaurator Andreas Baumgart neben 17 Farbfassungen von weiss uber grau bis rot auf einem Gurtbogen hinter der Eingangstur ein mit Bleistift geschriebener Text des Glasergesellen Hans Honing von 1863 und einem Glasermeister aus Ribnitz von 1864 gefunden 238 Nach der denkmalgerechten Sanierung 1994 wurde das ehemalige Pforthaus erst als Wohnhaus und nun als Therapiegebaude genutzt 239 Personlichkeiten Baumeister und Handwerker Bearbeiten Hauptartikel Personlichkeiten Baumeister und Handwerker im Kloster Dobbertin Hauptartikel Baumeister und Kunstler im Kloster DobbertinKlosterfriedhof Bearbeiten Hauptartikel Klosterfriedhof Dobbertin nbsp Grabkreuze der ehemaligen Konventualinnen 2012 Auf dem Klosterfriedhof gibt es noch uber 81 Grabsteine ehemaliger Konventualinnen Dominas und Provisoren Besonders sehenswert ist der vom Pralat von Arnim gestiftete Granit Grabstein fur die am 22 Februar 1791 verstorbene Konventualin Johanna Agnesa von Gloeden der im Zopfstil gestaltete Sandsteinobelisk fur den am 11 November 1790 verstorbenen Klosterhauptmann Kammerjunker Hans Friedrich Christian von Krakewitz und die Grabstatte der Konventualin Mathilde von Rohr die seit 1869 im Kloster lebte und am 16 September 1889 in Dobbertin verstarb Ihre jahrelange Freundschaft mit Theodor Fontane liess diesen ab 1870 oft in Dobbertin verweilen Auf Grabkreuzen sind die Namen derer von Schack von Maltzan von Bassewitz von Oertzen von Lowtzow von der Luhe von Weltzien von Quitzow von Bulow von Heyden von dem Knesebeck von Blucher von Flotow von Hoben von Hammerstein von Behr von Wickede von Both von Pentz von Restorff von Graevenitz und von Schuckmann zu lesen Von den letzten nach 1945 noch in Dobbertin lebenden Konventualinnen wurden am 13 Januar 1951 die Domina Auguste von Pressentin am 13 Juni 1962 die Domina Magdalena von Oertzen am 27 Februar 1965 Margarete Freiin von Stenglin und am 22 April 1974 Elisabeth Charlotte Grafin von Bassewitz auf dem Klosterfriedhof bestattet Klosterpark BearbeitenDie 17 6 ha grosse Parkanlage wird im Norden Nordwesten und Osten halbkreisformig vom Klosterdorf umgeben Auf der westlichen Seite befindet sich der Dobbertiner See und auf der sudlichen Seite schliesst sich die Klosteranlage an Nach dem 1771 von Franz von See vermessene Brouillion 240 von dem Dorffelde Dobbertin zum Hochadeligen Kloster Dobbertin auf Verordnung der Gemeinschaft Directorial Commission und 1824 gezeichnete Plan ist dieses Gebiet in weiten Teilen als sumpfiges Gelande dem Werder dargestellt worden 241 Der Grosse Werder war aber der erste Zugang zum Monchskloster Als fromme aufrichtige und arbeitssame Leute legten die Monche einen Teil des Grot Werder trocken 242 Ein Weg mit einem Wassergraben fuhrt von der nordlich gelegenen Klostermuhle bis zur Klosteranlage durch den Werder Das Gebiet zwischen dem Graben und dem Dobbertiner See wird als Lutt Werder und der ostliche Teil als Grot Werder bezeichnet Mit einer gartnerischen Parkgestaltung wurde 1828 nach einem Plan des Klosterhauptmanns Rittmeister Christian Georg Ferdinand von Raven auf Musselmow durch den Gartnermeister Pech begonnen Wahrend des Umbaus und Ausbaus der Klosterkirche begann 1840 unter dem Klosterhauptmann Landrat Carl Peter Johann Baron von Le Fort auf Boek die Umgestaltung des Platzes vor der Klosterkirche bis zum Dominahaus und in der Umgebung des Amtshauses des Klosterhauptmanns zu Schmuckflachen Dazu wurde im Juni 1840 der Ludwigsluster Hofgartner Carl Schweer beauftragt der gleichzeitig die neue Gestaltung der gesamten Parkanlage durchfuhrte Dort wurde das Wegesystem sehr einfach und funktional gestaltet Zwei Wege uberschnitten sich und bildeten ein Wegekreuz Im geraden Verlauf fuhrte der Fusssteig vom Kloster zum Dorf und der Fahrweg vom Kloster zur Alten Wassermuhle Neben funf Brucken aus Steinen und Holz wurden Banke und ein Pavillon mit Reetdach errichtet Zehn Eingange hatte der Klosterpark der bewacht und abends verschlossen wurde Die aussere Umgrenzung der Parkanlage war der Wassergraben mit Fliessrichtung in die Mildenitz und in den Dobbertiner See Im November 1840 wurde gepflanzt und im April 1841 wurde mit den ersten Pflegearbeiten begonnen Nach 1877 wurde unter dem Klosterhauptmann Graf von Bernstorff auf Ventschow der nordliche Uferbereich des Dobbertiner Sees hinter der Wassermuhle in die Parkgestaltung mit einbezogen Der Uferweg fuhrte zum Kuhhorn 243 ein Vorsprung als engsten Stelle des Dobbertiner See und dem Pavillon mit vier Windschutzecken mit dem Blick auf das Kloster Dobbertin Weiter fuhrte der Weg zu den Jager Tannen 244 mit der Aussicht auf Bernstorffshohe und der Reitbahn des Klosterhauptmanns Eine der Wiesenflachen im Innern der Parkanlage wurde fur grossere Veranstaltungen wie das Schutzenfest und zu sportlichen Betatigungen genutzt Dort befand sich auch der Rasen Tennisplatz fur deren Benutzung der Klosterhauptmann Erblandmarschall Karl Friedrich Ludwig von Lutzow auf Eickhof am 12 Juli 1897 sogar eine eigene Ordnung erlassen hatte 245 Von den nur vier Paragrafen waren zwei fur finanzielle Strafen vorgesehen Das Spielen mit Absatzschuhen und Hunde mitbringen waren mit je einer Mark Strafe untersagt 246 Nach Auflosung des Landesklosters 1919 erfolgte auf ministerielle Verfugung vom 20 November 1920 die Ubergabe des Klosterparks am 6 Dezember 1920 an die neu gebildete Staatliche Fortverwaltung in Dobbertin 247 Zum Inventar gehorten neben dem Pavillon den Banken auch die Badeanstalt des fruheren Klosterhauptmanns und der Parkarbeiter Weltzien Der Park wurde wieder geoffnet und die Tore mit der Umzaunung abgebaut Probleme gab es besonders 1926 mit der vom Kloster bis zur Mildenitz durch den Park fuhrenden 550 m langen Sielleitung aus glasierten Rohren Diese waren infolge des sumpfigen Untergrundes versackt hatten keinen Durchfluss mehr und konnten durch den hohen Grundwasserstand nicht ausgebessert werden 248 Nach 1945 gehort die gesamte Parkanlage zur Gemeinde Dobbertin 1954 erfolgten durch Lehrlinge der Dobbertiner Forstschule erste Sauberungsarbeiten 1962 wurden nach den Sturmschaden uber 300 neue Baumchen gepflanzt und 1963 auf der grossen Wiesenflache der heute noch bestehende Sportplatz errichtet Die Sportlergaststatte konnte 1963 erweitert werden und heute befindet sich dort das Gemeindezentrum des Dorfes Der Baumbestand in der Parkanlage weist keine dendrologischen Raritaten aus Neben Rotbuchen Eichen und Gruppen von Linden die an Wegekreuzungen gepflanzt wurden stehen Eschen an allen feuchten Stellen des Parks Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Mathilde von Rohr Konventualin enge Vertraute von Theodor Fontane Hauptartikel Liste der Personlichkeiten des Klosters Dobbertin Im Kloster Dobbertin wurde der Nonnenkonvent von einer Priorin oft in Dobbertiner Urkunden auch Priorissa genannt geleitet die Unterpriorin auch Subpriorin genannt war ihre Stellvertreterin Der Propst als geistlicher Vater des Klosters war auch der rechtliche Sachwalter und nahm die weltlichen Geschafte und Angelegenheiten fur das Kloster zusammen mit der Priorin wahr In den 340 Jahren als Nonnenkloster konnten bisher 44 Propste nachgewiesen werden 34 Bei den grossen Besitzungen des Klosters gab es in Robel an der Muritz noch einen sogenannten Sandpropst der von seinem dortigen Wohnsitz aus die Verwaltungsgeschafte fur das Kloster in der vorderen und hinteren Sandpropstei waren die Landereien mit schlechten sandigen Ackerboden leitete Nach der Reformation und Auflosung des Nonnenklosters 1572 wurde dann im adligen Damenstift die im Konvent auf Lebenszeit gewahlte Vorsteherin in Dobbertin Domina genannt und ihre Stellvertreterin Priorin In den 350 Jahren als Damenstift waren nachweisbar 21 gewahlte Dominae teils uber 30 Jahre als Vorsteherin tatig 34 Die laufenden Verwaltungsgeschafte fur das Kloster ubernahm nun ein aus den Mitgliedern der klosterfahigen Ritterschaft vom Mecklenburgischen Landtag auf sechs Jahre gewahlter Geschaftsfuhrer der Klosterhauptmann genannt wurde Ebenfalls aus der klosterfahigen Ritterschaft der beiden mecklenburgischen Teil Herzogtumer Schwerin und Gustrow wurden vom Landtag zwei Provisoren fur vier Jahre gewahlt Dazu gab es noch das Klosteramt mit seiner Verwaltung das vom Kuchenmeister als dem finanziellen Verwalter geleitet wurde Der Syndicus war als bevollmachtigter Bearbeiter von Rechtsangelegenheiten fur das Klosteramt auch Richter im Kloster Amtsgericht 34 Der niederdeutsche Schriftsteller John Brinckman lebte von 1844 bis 1846 im Klosterhauptmannshaus und war dort Hauslehrer fur die Sohne David Ludwig und Franz des Klosterhauptmanns Johann Carl Peter Baron von Le Fort Der markische Schriftsteller Theodor Fontane 1819 1898 besuchte seit 1870 mehrfach seine langjahrige und engste Vertraute Mathilde von Rohr 249 die ab 1869 ihre letzten zwanzig Lebensjahre als Konventualin im adligen Damenstift des Klosters Dobbertin verbrachte 250 Besonderheiten BearbeitenHexenprozesse im Klosteramt Dobbertin Bearbeiten Hauptartikel Hexenprozesse im Klosteramt Dobbertin Neben vielen wahrheitsgetreuen und beurkundeten Geschichten gibt es noch einige Klosterakten von bisher nicht bekannten Hexenprozessen die vor 400 Jahren im Klosteramt Dobbertin stattfanden Von 1594 bis 1682 sind bisher 25 Hexenprozesse im Klosteramt davon 14 Hexenprozesse mit neun Todesurteilen durch Verbrennung auf dem Scheiterhaufen in Dobbertin bekannt Die Spruchakten dazu befinden sich in den Urteilsbuchern der Universitatsarchive in Rostock und Greifswald Dem Dobbertiner Kloster Amtsgericht war bei der Urteilsfindung das Belehrungsinstitut freigestellt die strengsten Urteile meist Todesurteile durch Verbrennung kamen von der Juristischen Fakultat der Universitat in Rostock Die Verhandlungen fanden im Amtshaus des Klostervorstehers statt Die Stelle des Scharfrichters schien begehrt gewesen zu sein denn 1624 stellte der Gustrower Claus Lowens ein Gesuch um Bestallung als Scharfrichter an das Klosteramt Dobbertin Auf einer Karte von 1777 ist der Gerichtsberg Dat Gericht am alten Landweg von Dobbertin nach Gustrow an der Grenze zu den Spendiner Tannen links vor dem einstigen Klostergut Spendin verzeichnet Dort stand der Galgen und dort wurde auch das Urteil vollstreckt 251 Sagen aus dem Kloster Dobbertin Bearbeiten Hauptartikel Dobbertiner Sagen Etliche Sagen wurden und werden zum Nonnenkloster und dem Jager See dem heutigen Dobbertiner See erzahlt Quellen BearbeitenGedruckte Quellen Bearbeiten Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB Mecklenburgische Jahrbucher MJB Pommersches Urkundenbuch PUB Grossherzoglich Mecklenburg Schwerinsche Staatskalender Jahrgange 1776 1930 Kloster milde Stiftungen und Wohltatigkeitsanstalten A Jungfrauenkloster und I Klosterguter Klosteramt Dobbertin Ungedruckte Quellen Bearbeiten Archiv der Hansestadt Lubeck AHL Hauptartikel Archiv der Hansestadt Lubeck Altes Staatsarchiv Acta Externa Deutsche Territorien und Staaten Universitatsbibliothek Rostock UBR Hauptartikel Universitatsbibliothek Rostock Abteilung Sondersammlung Mecklenburgische Reimchronik Leichenpredigten Universitat Rostock Hauptartikel Universitat Rostock Universitatsarchiv und Kustodie Juristische Fakultat Spruchakten von Hexenprozessen Landeshauptarchiv Schwerin LHAS Hauptartikel Landeshauptarchiv Schwerin LHAS 1 1 9 Ordensverleihungen LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin I Herzogliches Archiv II Klosterarchiv LHAS 2 11 2 1 Auswartige Beziehungen einschliesslich Reich Acta externa Preussen LHAS 2 12 1 23 Korrespondenz der Herzoge mit Raten und anderen Amtspersonen LHAS 2 12 2 4 Regierungskollegien und Gerichte LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Generalia Landeskloster Dobbertin LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden aussermecklenburgische Kloster Benediktinerkloster Stade LHAS 2 12 3 4 Kirchen und Schulen LHAS 2 12 3 5 Kirchenvisitationen LHAS 2 22 5 Direktorialvermessungs und Bonitierungskommisson LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin LHAS 3 2 3 2 Landeskloster Klosteramt Malchow LHAS 3 2 4 Ritterschaftliche Brandversicherungsgesellschaft 1782 1932 LHAS 5 2 1 Grossherzogliches Kabinett Grossherzogliches Sekretariat LHAS 5 11 2 Landtagsverhandlungen Landtagsversammlungen Landtagsprotokolle Landtagsausschuss LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Klosteramt Dobbertin und Klosterdorf Dobbertin LHAS 5 12 5 1 Ministerium der Finanzen LHAS 5 12 9 5 Landratsamt Parchim LHAS 5 12 5 10 Zentralbauverwaltung Verwaltung Staatsbauten 1851 1919 LHAS 6 11 18 Ministerium fur Finanzen LHAS 6 11 19 Ministerium fur Sozialwesen Landesamt fur Kultur und Denkmalpflege LAKD Hauptartikel Landesamt fur Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg Vorpommern Archaologie Ortsaktenarchiv Dobbertin Grabungsdokumentationen Baudenkmalpflege Ortsakte Kloster Dobbertin Bauhistorische Berichte Landesbibliothek Mecklenburg Vorpommern Hauptartikel Landesbibliothek Mecklenburg Vorpommern Gunther Uecker Musikaliensammlung Landeskirchliches Archiv Schwerin LKAS LKAS OKR Schwerin Spezialia Personalia und Examina Ortsakten Dobbertin und Kirchenbucher Landessuperintendentur Parchim Visitationsprotokolle Landeshauptstadt Schwerin Hauptartikel Schwerin Stadtarchiv Schwerin Magistrat Nr 09 Verkehr 1840 1841 Magistrat Wohlfahrtsamt Zeitgeschichtliche Sammlungen 1932 Landkreis Parchim Hauptartikel Landkreis Parchim Kreisarchiv Nr 39 Landesaltersheim 1950 1953 Nr 98 Einrichtung einer Deutschen Heimschule im Kloster Dobbertin 1944 1945 Nr 139 Bau Kloster Dobbertin 1950 1951 Nr 8000 Kirchenfragen Dobbertiner Konferenz 1967 1987 Landkreis Nordwestmecklenburg Hauptartikel Landkreis Nordwestmecklenburg Kreisarchiv N 20 Guts und Herrenhauser Archivbibliothek Kirchen und Kloster Hansestadt Wismar Hauptartikel Wismar Stadtarchiv der Hansestadt Wismar AHW Zeugebuch Ratsakten 14 Jh 1945 Prozessakten des Ratsgerichts 1518 1699 Altes Gerichtsarchiv Zauberei 1599 Stadtisches Waisengericht Testamentsachen Prozessakten des Magistratsgerichts 1750 1872 Prozessakten des Tribunals 1653 1803 Stadt Ribnitz Damgarten Hauptartikel Ribnitz Damgarten Stadtarchiv 5 1 3 Bestand Kloster Ribnitz Nr 44 D 70 D Kloster Dobbertin 1612 1891 Stadt Goldberg Hauptartikel Goldberg Stadtarchiv Goldberg Museum Goldberg Nr 88 Grenzstreitigkeiten 1770 1789 Nr 901 Ordnungswidrigkeiten 1840 1850 Nr 947 Passkarten Register 1857 1860 Nr 1079 Gerichtssachen 1752 1890 Danisches Reichsarchiv Hauptartikel Rigsarkivet Mecklenburgica Stifts arkiv Kloster Dobbertin Literatur BearbeitenKloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 Horst Alsleben Zusammenstellung aller Personlichkeiten des Klosters Dobbertin Schwerin 2010 Horst Alsleben 775 Jahre Dobbertin Altes Kloster mit neuen Hoffnungen Schicksal zwischen Monchsorden Damenstift und Heimstatt fur Behinderte In Mitteldeutsches Jahrbuch fur Kultur und Geschichte Band 3 Bonn 1996 S 305 307 Horst Alsleben unter Mitarbeit von Gabriele Liebenow Mathilde von Rohr und das Kloster Dobbertin Festschrift zum 200 Geburtstag einer Freundin Theodor Fontanes Dobbertiner Manuskripte Heft 9 Dobbertin 2010 Horst Alsleben Der Dobbertiner Konvent Eine christliche Gemeinschaft im Herzogtum Mecklenburg Schwerin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 53 Horst Alsleben Dobbertin bei Goldberg In Mecklenburg Vorpommern Sachsen Anhalt Thuringen und Sachsen Germania Benedictina Band 10 St Ottilien 2012 ISBN 978 3 8306 7571 6 S 295 301 Horst Alsleben Das Jungfrauenkloster als evangelisches Damenstift Ein Klosteramt in Mecklenburg Schwerin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 42 52 Horst Alsleben Zur Geschichte des Klosters Dobbertin Die Klosterkirche Dobbertin In Die Dorf Stadt und Klosterkirchen im Naturpark und seinem Umfeld Aus Kultur und Wissenschaft Heft 3 Karow 2003 S 98 107 Horst Alsleben Dobbertin In Naturpark Nossentiner Schwinzer Heide Hrsg Die Bauern und Waldarbeiterdorfer im Naturpark und seinem Umfeld Aus Kultur und Wissenschaft Heft 7 Karow 2012 ISBN 978 3 941971 07 3 S 61 Horst Alsleben Gabriele Liebenow John Brinckman Spurensuche im Klosteramt Dobbertin Dobbertiner Manuskripte Heft 15 Dobbertin 2014 Horst Alsleben Die doppelturmige Klosterkirche In STIER und GREIF Heimathefte fur Mecklenburg Vorpommern Heft 2 Rostock 2017 ISBN 978 3 356 02083 0 S 18 22 Horst Alsleben Der Wismarer Heinrich Gustav Thormann und die Dobbertiner Klosterkirche In Wismarer Beitrage Schriftenreihe des Archivs der Hansestadt Wismar Heft 23 Wismar 2017 S 80 95 Horst Alsleben Kuchenmeister ein gefragter Job im Klosteramt In Mitteilungen des Vereins fur mecklenburgische Familien und Personengeschichte e V Heft 40 2018 S 19 20 Horst Alsleben Kloster Dobbertin 800 Jahre mecklenburgische Geschichte In MPF Schriftenreihe Heft 18 Tellow Oktober 2018 ISBN 978 3 946273 04 2 S 161 179 Horst Alsleben Die doppelturmige Klosterkirche Dobbertin In Mitteldeutsches Jahrbuch fur Kultur und Geschichte Band 26 Bonn 2019 ISBN 978 3 9818871 9 8 S 255 258 Horst Alsleben Die Hexen von Dobbertin In STIER und GREIF Heimathefte fur Mecklenburg Vorpommern Heft 1 Rostock 2019 ISBN 978 3 356 02247 6 S 8 9 Horst Alsleben Parchimer Tochter im Kloster Dobbertin In PUTT 2019 Schriftenreihe des Heimatbundes e V Parchim in Mecklenburg Parchim 2019 S 8 11 Horst Alsleben Dobbertiner Klosterhauptmann steckbrieflich gesucht In Mitteilungen des Vereins fur mecklenburgische Familien und Personengeschichte e V Heft 42 Marz 2019 S 18 21 Horst Alsleben Kloster Dobbertin vor und nach 1945 Von der Nutzung durch Fluchtlinge und als Mutterheim zur Verwendung fur Aussiedler und als Landesaltersheim In Zeitgeschichte regional Mitteilungen aus Mecklenburg Vorpommern Heft 1 2 Rostock 2019 S 102 113 Horst Alsleben Naturschutzer Komponist und Beamter des Klosters Dobbertin Postsekretar Bernhard Stehlmann hatte viele Facetten In Mitteilungen des Vereins fur mecklenburgische Familien und Personengeschichte e V Heft 47 Oktober 2021 S 21 23 Horst Alsleben Sonderpreis fur den Konigsschuss In Mitteilungen des Vereins fur mecklenburgische Familien und Personengeschichte e V Heft 49 Oktober 2022 S 17 20 Axel Attula Dekorationen fur Damen Evangelische Damenstifte Norddeutschlands und ihre Orden Schwerin 2011 ISBN 978 3 940207 21 0 Ernst Badstubner Dobbertin Bezirk Schwerin Landkreis Lubz Benediktinerinnen Kloster Klosterkirche Klostergebaude und Haus des Klosterhauptmanns In Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Berlin 1968 S 61 62 Andreas Baumgart Die Fassadenfarbigkeit und die Ausmalung der Klosterkirche In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 138 142 Andreas Baumgart Neue Wege der Kirchenausmalung um 1850 am Beispiel der Klosterkirche Dobbertin In Beitrage zur Erhaltung von Kunstwerken 2000 S 86 91 Andreas Baumgart Mittelalterliche Farbfassungen und Malereibefunde im Sudflugel der Klausur des Klosters Dobbertin In Festschrift anlasslich der Einweihung und Eroffnung des sanierten Klausurbereiches im Kloster Dobbertin 2006 Dobbertin 2006 S 35 39 Andreas Baumgart Farbfassungen und Malereibefunde in der Klausur In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 143 151 Johann Clamer Buchholz Von der Stiftung des Closters zu Dobbertin und dessen erster Veranderung In Mecklenburgische Gemeinnutzige Blatter Band 1 Parchim 1790 H 1 S 1 21 H 2 S 108 128 Claus Cartellieri Zur Geschichte der Orgel von Kloster Dobbertin In Mecklenburgia Sacra Band 15 Wismar 2012 S 144 157 Ursula Cretz Bibliographie der ehemaligen Kloster und Stifte im Bereich des Bistums Berlin des Bischoflichen Amtes Schwerin und angrenzender Gebiete Leipzig 1988 ISBN 3 7462 0163 2 S 379 382 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Mecklenburg Vorpommern Munchen Berlin 2000 ISBN 3 422 03081 6 S 116 118 Horst Ende Kloster Dobbertin In Schweriner Blatter Band 3 1983 S 87 88 Franz Engel Deutsche und slawische Einflusse in der Dobbertiner Kulturlandschaft Schriften des Geographischen Instituts der Universitat Kiel Band II Heft 3 Wurzburg 1934 Max von Falkenhayn Die vier mecklenburgischen evangelischen Jungfrauenkloster Dobbertin Malchow Ribnitz und Kloster zum Heiligen Kreuz Rostock Dissertation phil Rostock 1929 Maschinenschrift Ulrich Faust Die Frauenkloster in Niedersachsen Schleswig Holstein und Bremen Germania Benedictina Band 11 St Ottilien u a 1984 ISBN 3 88096 611 7 David Franck Alt und Neues Mecklenburg Gustrow Leipzig 1757 Kristina Hegner Aus Mecklenburgs Kirchen und Klostern Der Mittelalterbestand des Staatlichen Museums Schwerin Petersberg 2015 ISBN 978 3 7319 0062 7 Bettina Gnekow Klosterkirche Dobbertin In Denkmalschutz und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Heft 3 Schwerin 1996 S 70 73 Bettina Gnekow Denkmalpflegerische Aspekte der Sanierung In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 242 271 Bettina Gnekow Dobbertin Lkr Parchim Klausur In KulturERBE in Mecklenburg und Vorpommern Band 2 Schwerin 2007 ISBN 978 3 935770 17 0 S 123 124 Anna Therese Grabowsky Die Errichtung von Bistumern und die Grundung geistlicher Gemeinschaften im 12 und 13 Jahrhundert in Mecklenburg und Vorpommern In Ein Jahrtausend Mecklenburg und Vorpommern Biographie einer norddeutschen Region in Einzelbeitragen Rostock 1995 S 50 60 Jurgen Haller Klosterkirche Dobbertin Doppelturmanlage Gutachten zur statisch konstruktiven Sanierung Karlsruhe 1996 Katja Haescher Das Kloster am See In Journal eins Das Magazin fur Westmecklenburg Schwerin Marz 2020 S 32 Dirk Handorf Klosterkirche Dobbertin Denkmalpflegerische Zielstellung fur die inneren Raumbereiche der Klosterkirche Schwerin 1990 unveroffentlicht Katharina Henze Sanierung und Sicherung der Klosterkirche In Festschrift anlasslich der Einweihung und Eroffnung des sanierten Klausurbereiches im Kloster Dobbertin 2006 Dobbertin 2006 S 48 51 Katharina Henze Restaurierung Sanierung und Sicherung der Klosterkirche In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 272 289 Hans Hopkes Horst Alsleben Altes Kloster mit neuen Aufgaben Sanierungsarbeiten am Kloster Dobbertin in Mecklenburg In Bundesbaublatt Band 4 1998 S 54 57 Reinhard Kuhl Glasmalereien des 19 Jahrhunderts Leipzig 2001 ISBN 3 361 00536 1 S 67 68 Hans Heinrich Kluver Beschreibung des Herzogthums Mecklenburg Wismar 1737 1742 Georg Kiehne Klosteranlage Dobbertin Aussenanlagen Denkmalpflegerische Zielstellung Institut fur Denkmalpflege Aussenstelle Schwerin 30 August 1990 unveroffentlicht Ingrid Lent Hochaltar und Chorfenster in der Klosterkirche In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 229 241 Ingrid Lent Gaston Lenthe Ein Schweriner Hofmaler Thomas Helms Verlag Schwerin 2012 ISBN 978 3 940207 33 3 Friedrich Lisch Die Kirche und das Kloster zu Dobbertin In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Band 8 1843 S 130 133 117 Digitalisat und Online Version in der Digitalen Bibliothek der Universitat Rostock Digitalisat bei Google Books Friedrich Lisch Die doberaner und die parchimsche Genealogie In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde 11 1846 S 1 34 Ueber die Chroniken der Kloster Dobbertin und Neuenkamp Digitalisat bei Google Books Friedrich Lisch Ueber Kirchen Restauration in Mecklenburg namentlich zu Dobbertin und Gagelow In Archiv fur Landeskunde in den Grossherzogthumern Mecklenburg Nr 8 1858 S 129 138 Fridrich Lisch Die Reformation des Klosters Dobbertin In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Band 22 1857 S 101 172 Friedrich Lisch Alte Leichensteine der Kirche zu Dobbertin In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Band 27 1862 S 236 238 Christine Magin Neue Freidank Inschriften des 14 Jahrhunderts in einem Mecklenburgischen Kloster In Zeitschrift fur Deutsches Altertum und Deutsche Literatur Band 139 Heft 2 2010 S 192 196 Friedrich von Meyenn Ein Rechnungsbuch des Klosters Dobbertin In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Band 59 1894 S 177 218 mit einer Anlage S 219 Verzeichnis der Priorinnen zu Dobbertin 1491 1560 Michael Mikolajczyk Die Sanierung Erganzung und Umnutzung der Klausur In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 298 321 Michael Mikolajcfyk Wolfram Kessler Frank Kirsten Stefan Rimpel Kloster Dobbertin Klausur Konzeption zur Instandsetzung und Restaurierung des Kreuzganges Schwerin 2004 unveroffentlicht Georg Moll Die kapitalistische Bauernbefreiung im Klosteramt Dobbertin Mecklenburg Zumpreussischen Wegder Entwicklung des Kapitalismus in der Landwirtschaft Rostock 1968 Ernst Munch Horst Alsleben Frank Nikulka Bettina Gnekow Dirk Schumann Dobbertin Kloster S Maria S Johannes Evangelist Ordo Sancti Benedicti Benediktinerinnen In Wolfgang Huschner Ernst Munch Cornelia Neustadt Wolfgang Eric Wagner Mecklenburgisches Klosterbuch Handbuch der Kloster Stifte Kommenden und Prioreien 10 11 16 Jahrhundert Band I Rostock 2016 ISBN 978 3 356 01514 0 S 177 216 Ernst Munch Zur mittelalterlichen Geschichte von Kloster Dobbertin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 11 19 Ernst Munch Adel und Kloster Die Darguner Denktafel von 1464 79 Hamburg 2010 S 77 92 Naturpark Nossentiner Schwinzer Heide Die Kloster Dobbertin und Malchow In Die Dorf Stadt und Klosterkirchen im Naturpark und seinem Umfeld Heft 3 2003 S 98 107 Carsten Neumann Der Taufstein der Dobbertiner Klosterkirche aus dem Jahre 1586 In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 207 123 Sabine Pettke Das Rostocker Kloster zum Heiligen Kreuz vom 16 bis zum 20 Jahrhundert Kirchen und staatsrechtliche Auseinandersetzungen im Rahmen der mecklenburgischen Kloster und Verfassungsfrage Mitteldeutsche Forschungen 106 Koln 1991 Friedrich Pressler Die Wappen der Nonnenempore In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 214 228 Matthias Proske Rahmenplan fur die Klosteranlage Dobbertin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 368 382 Sylvia Putzschke Zur Restaurierung der Chorverglasung in der Klosterkirche In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 290 297 Elisabeth von Raven Die Kirche und das Kloster Dobbertin Ein Fuhrer durch ihre geschichtlichen und religiosen Denkmaler mit besonderer Darstellung der Reformationszeit Schonberg 1926 Jochen Richter Die feudale Landgemeinde in Mecklenburg im 16 17 Jahrhundert dargestellt am Beispiel der Sandpropstei des Klosteramtes Dobbertin Dissertation phil Greifswald 1984 Maschinenschrift Jochen Richter Wesen und Funktion der spatfeudalen Landgemeinde Erlautert an den Dorfern der Sandpropstei des Klosteramtes Dobbertin In Jahrbuch fur Geschichte des Feudalismus 11 1987 S 223 269 Stefan Rimpel Die Stiftsdamenhauser des 19 Jahrhunderts Umbau und Sanierung am Beispiel von Haus 10 In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 344 367 Paul Martin Romberg Die fruhromanischen Tauffunten der Wenden und Obotriten Alt Meteln 2015 S 97 Fred Ruchhoft Die Entwicklung der Kulturlandschaft im Raum Plau Goldberg im Mittelalter Hrsg Kersten Kruger Steffen Kroll Rostocker Studien zur Regionalgeschichte Band 5 Rostock 2001 ISBN 3 935319 17 7 Friedrich August Rudolf Pragmatisches Handbuch der Mecklenburgischen Geschichte Schwerin 1780 Andreas Ropcke Brief und Siegel Anmerkungen zur urkundlichen Uberlieferung und den Siegeln des Klosters Dobbertin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 20 25 Gerhard Schlegel Das Frauenkloster Ruhn hier irrte nicht nur G C F Lisch Zu Quellen des Benediktinerinnenklosters In Mecklenburgische Jahrbucher Nr 120 2005 S 107 113 Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin Band IV Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan Butzow Sternberg Gustrow Krakow Goldberg Parchim Lubz und Plau Schwerin 1901 Neudruck 1993 ISBN 3 910179 08 8 Karl Schmaltz Kirchengeschichte Mecklenburgs Band 1 3 Schwerin 1935 1936 1952 Dietrich Schroder Papistisches Mecklenburg Erstes bis Zehntes Alphabeth Wismar 1741 Dirk Schumann Kloster Dobbertin Kunstfuhrer Kunstverlag Peda Passau 2012 ISBN 978 3 89643 878 2 Dirk Schumann Die Baugeschichte des Benediktinerinnklosters Dobbertin Zur Konzeption einer mecklenburgischen Herrschaftsarchitektur In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 85 118 Tilo Schofbeck Mittelalterliche Kirchen zwischen Trave und Peene Berlin 2014 ISBN 978 3 86732 131 0 Joachim Heinrich Spalding Repertorium Ivris Mecklenburgici Landtagsprotokolle 1552 1671 Rostock 1781 Josef Traeger Die Bischofe des mittelalterlichen Bistums Schwerin Leipzig 1980 Eduard Viereck Die Rechtsverhaltnisse der vier Mecklenburgischen Jungfrauenkloster nach ihrer geschichtlichen Entwicklung Berlin 1875 Wolfgang Virk Die Fundmunzen im Kloster Dobbertin Lkr Ludwigslust Parchim In Bodendenkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Jahrbuch 59 2011 Schwerin 2012 S 295 303 Johannes Weissbach Staat und Kirche in Mecklenburg in den letzten Jahrzehnten vor der Reformation In Mecklenburgische Jahrbucher Nr 75 1910 S 29 130 Julius Wiggers Moritz Wiggers Geschichte der drei Mecklenburgischen Landeskloster Dobbertin Malchow und Ribnitz Erste Halfte Von der Stiftung der drei Kloster bis zur Uberweisung derselben an die Stande im Jahre 1572 G B Leopoldsche Universitatsbuchhandlung Rostock 1848 Digitalisat des Exemplars der Bayerischen Staatsbibliothek mehr nicht erschienen Frank Wietrzichowski Kloster Dobbertin Sanierung Kreuzganginnenhof Abschlussbericht archaologische Bergungs und Dokumentationsarbeit 2001 2002 unveroffentlicht Frank Wietrzichowski Kloster Dobbertin Sanierung der Klausurgebaude Archaologische Baubegleitung 2004 2005 unveroffentlicht Gustav Willgeroth Die Mecklenburg Schwerinschen Pfarren seit dem dreissigjahrigen Krieg Wismar 1924 Johann Peter Wurm Der dullen Nonnen Krich Die Reformation des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 1557 1578 In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 26 37 Karten BearbeitenBertram Christian von Hoinckhusen Mecklenburg Atlas mit Beschreibung der Aemter um 1700 Blatt 61 Klosteramt Dobbertin Blatt 89 Sandpropstei Direktorial Vermessungskarte Von dem Hochadelichen Dobbertinschen Klosteramts 1759 Dobbertin Kopie einer Karte vom Jager See Dobbiner See Kladener See vermessen 1777 von Franz von See Topographisch oekonomisch und militaerische Charte des Herzogthums Mecklenburg Schwerin und des Furstenthums Ratzeburg 1788 Klosteramt Dobbertin mit den Sandpropsteien vom Grafen Schmettau Historischer Atlas von Mecklenburg Wiebekingsche Karte von 1786 Blatt 23 M 1 25 000 Koln Graz 1969 Ritterschaftliche Brandversicherungsgesellschaft Plane mit Verzeichnis der Gebaude 1782 1932 LHAS 3 2 4 Nr 557 556 Charte von den Besitzungen des Klosters Dobbertin Abteilung I 1822 enthalt Dobbertin angefertigt nach den vorhandenen Gutskarten Anno 1822 durch S H Zebuhr Brouillion von dem Dorffelde Dobbertin zum Hochadel Kloster Dobbertin auf Verordnung Gemeinschaft Directorial Commission vermessen aus 1771 durch Franz von See retcifiert und gezeichnet im Jahre 1824 von Heinrich Christoph Studemann M 1 4 820 Ruten Plan vor dem Kloster Dobbertin mit Umgebung im Auftrage der Herren Klostervorsteher aufgenommen im Jahre 1841 durch H Heinrich C Christoph A Agats Studemann Original im LADK AD Schwerin Charte von der Dorffeldmark Dobbertin vermessen durch Franz von See eingestellt und chartiert 1842 43 durch Heinrich Christoph Studemann copiert 1868 durch S H Zebuhr M 1 4960 Preussische Landes Aufnahme 1880 Grossherzogthum Mecklenburg Schwerin 1882 Dobbertin Nr 946 Wirtschaftskarte vom Forstamt Dobbertin Kartenblatt 1 Forst Dobbertin Revier Dobbertin Amt Parchim und Gustrow Beginnjahr 1927 M 1 12 000 Offizielle Rad und Wanderkarte Naturpark Nossentiner Schwinzer Heide 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Dobbertin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Kloster Dobbertin Quellen und Volltexte Literatur uber Kloster Dobbertin in der Landesbibliographie MV Literaturnachweise zum Kloster Dobbertin im RI OpacEinzelnachweise Bearbeiten Katja Haescher Das Kloster am See Journal eins Schwerin Marz 2020 S 32 Horst Alsleben Altes Kloster in neuem Glanz SVZ Schwerin Mecklenburg Magazin 20 Marz 2020 S 21 Friedrich Lisch Die Kirche und das Kloster zu Dobbertin In MJB Band 8 1843 S 131 Dobbertin Lkr Lubz In Helge Bei der Wieden Roderich Schmidt Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 12 Mecklenburg Pommern Kroners Taschenausgabe Band 315 Kroner Stuttgart 1996 ISBN 3 520 31501 7 S 18 Johann Christian Koppe Das Jubilaum des Klosters Dobbertin im Jahr 1822 In Gustrowsches gemeinnutziges Wochenblatt Gustrow 13 April 1822 Andreas Ropke Brief und Siegel Anmerkungen zur urkundlichen Uberlieferung und den Siegeln des Klosters Dobbertin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 22 MUB I 1863 Nr 343 Ernst Munch Zur mittelalterlichen Geschichte von Kloster Dobbertin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 12 MUB I 1863 Nr 254 Horst Alsleben Dobbertin bei Goldberg In Mecklenburg Vorpommern Sachsen Anhalt Thuringen und Sachsen Germania Benedictina Band 10 2012 S 296 MUB V 1869 Nr 3420 MUB XIII 1884 Nr 7498 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Aussermecklenburgische Kloster Benediktinerkloster Stade Nr 29 Heinz Joachim Schulze Stade In Ulrich Faust Bearb Die Benediktinerkloster in Niedersachsen Schleswig Holstein und Bremen Germania Benedictina Band 6 1979 S 464 MUB I 1863 Nr 344 a b MUB I 1863 Nr 386 a b MUB I 1863 Nr 343 469 Frank Nikulka Frank Wietrizichowski Archaologische Nachweise zur Geschichte der Dobbertiner Klosterhalbinsel In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 76 Elfriede Bachmann Zeven In Germania Benedicitna XI 1984 S 554 MUB I 1863 Nr 551 MUB I 1863 Nr 469 790 Ernst Munch Zur mittelalterlichen Geschichte vom Kloster Dobbertin 2012 S 16 Horst Alsleben Recht fruh Besitzungen erhalten SVZ Lubz Goldberg Plau am 10 Oktober 2000 Horst Alsleben Der Sandpropst vom Klosteramt SVZ Mecklenburg Magazin am 29 Juni 2018 Ernst Munch Dobbertin 2 1 Klostergeschichte bis zur Sakularisierung In Mecklenburgisches Klosterbuch Band I S 179 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Landeskloster Dobbertin Nr 433 435 Untertanen Grossherzoglich Mecklenburg Schwerinsche Staatskalender 1890 LHAS 5 12 4 16 Forstamt Dobbertin Gerhardt Heitz Glashuttenbetrieb und Gutsherrschaft in Mecklenburg vom 17 bis 19 Jahrhundert in Wissenschaftliche Zeitung der Universitat Rostock Band 21 1972 MUB I 1863 Nr 417 MUB I 1863 Nr 463 Gerhard Schlegel Das Frauenkloster Ruhn Hier irrte nicht nur G C F Lisch In MJB Band 120 2005 S 107 113 Ernst Munch Zur mittelalterlichen Geschichte von Kloster Dobbertin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 16 17 a b c d e f g h i j k l Horst Alsleben Zusammenstellung aller Personlichkeiten des Klosters Dobbertin 2010 2013 Ernst Munch Zur mittelalterlichen Geschichte vom Kloster Dobbertin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 13 Ernst Munch Zur mittelalterlichen Geschichte vom Kloster Dobbertin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 12 Ulrich Faust Norddeutschland Die Propsteiverfassung der norddeutschen Benediktinerinnen Germania Benedictina Band XI St Ottilien 1984 S 28 30 Horst Alsleben Urkunden am Kloster gefalscht In SVZ Zeitung fur Lubz Goldberg Plau 24 15 Juni 2017 MUB IV 1867 Nr 2624 MUB V 1869 Nr 2795 a b MUB I 1863 Nr 425 Moritz und Julius Wiggers Geschichte der drei Mecklenburgischen Landeskloster Dobbertin Malchow und Ribnitz Rostock 1848 Digitalisat Friedrich Schlie Das Kloster Dobbertin 1901 S 349 357 Josef Traeger St Maria im Sonnenkamp 1979 S 31 Albrecht Volkmann Kloster Sonnenkamp zu Neukloster in Mecklenburg In MJB Band 102 1938 S 31 200 MUB I 1863 Nr 634 Joachim Pohl Krevese Benediktinerinnen In Brandenburgisches Urkundenbuch Band I 2007 S 697 698 MUB II 1864 Nr 983 a b c Friedrich Lisch Die Kirche und das Kloster zu Dobbertin In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Band 45 Schwerin 1843 Digitalisat Memento vom 17 Mai 2005 im Internet Archive MUB III 1865 Nr 1964 MUB V 1869 Nr 3327 MUB VIII 1873 Nr 5457 MUB XIV 1886 Nr 8730 Horst Alsleben Verwirrungen und Wahlbetrug SVZ Mecklenburg Magazin 20 Juli 2018 S 23 Vatikanisches Geheimarchiv zu Rom Dobbertin 1418 August 2 Reg Suppl 116 fol 122r MUB IX 1875 Nr 6390 MUB XIII 1884 Nr 7649 MUB XX 1900 Nr 11413 Friedrich Lisch 1846 S 330 LHAS 1 5 4 3 Kloster Dobbertin Urkunden Nr 181 Statens Arkiver Rigsarkivet Es ist uns gelungen das Verzeichnis der Priorinnen zu identifizieren Archivbezeichnung Arkivalier af udenlandsk Proveniens Mecklenburg fol reg 13 IB nr 51 Kobenhavn 11 Februar 1998 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 248 Verzeichnis der in Urkunden gefundenen Geschlechternamen sowie der Priorinnen und Klosterjungfrauen zu Dobbertin 1491 1560 Ernst Munch Horst Alsleben Besitzgeschichte und Wirtschaftsordnung In Mecklenburgisches Klosterbuch Band I 2016 S 182 187 Kristina Hegner Aus Mecklenburgs Kirchen und Klostern 2015 S 10 11 67 69 91 92 98 99 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 157 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Landeskloster Dobbertin Nr 365 Ritterhaus 1464 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 210 Horst Alsleben Verwirrungen und Wahlbetrug SVZ Mecklenburg Magazin 20 Juli 2018 S 23 a b LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 436 Friedrich Lisch Die Reformation des Klosters Dobbertin In MJB Band 22 1857 S 108 LHAS 2 12 3 5 Kirchenvisitationen Dobbertin Nr 22 183 Johann Peter Wurm Der dullen Nonnen Krich Die Reformation des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 1557 1578 In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 28 Friedrich Lisch Die Reformation des Klosters Dobbertin In MJB 22 1857 Anhang 1 S 143 Friedrich Lisch Die Reformation des Klosters Dobbertin In MJB 22 1857 Anhang 1 S 145 Johann Peter Wurm Der dullen Nonnen Krich Die Reformation des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 1557 1578 In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 27 31 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Landeskloster Dobbertin Nr 291 Friedrich Lisch Die Reformation des Klosters Dobbertin In MJB Band 22 1857 S 121 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Landeskloster Dobbertin Nr 439 Visitationen 1562 Friedrich Lisch Die Reformation des Klosters Dobbertin In MJB Band 22 1857 S 127 128 Anhang 4 S 156 Johann Peter Wurm Die Reformation des Benediktinerinnenklosters Dobbertin im Jahre 1562 Ein Bericht des Klostehauptmannes Joachim zu Kleineow In MJB Band 117 2002 S 305 309 Johann Peter Wurm Der dullen Nonnen Krich Die Reformation des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 1557 1578 In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 34 35 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 14 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 49 214 216 Horst Alsleben Als die Nonnen Steine warfen SVZ 30 31 Oktober 1 November 2015 Mecklenburg Magazin S 26 Horst Alsleben Das Jungfrauenkloster als evangelisches Damenstift Ein Klosteramt in Mecklenburg Schwerin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 42 Horst Alsleben Kuchenmeister fuhrte die Wirtschaft In SVZ Mecklenburg Magazin 4 Marz 2016 S 25 Horst Alsleben Kuchenmeister ein gefragter Job im Kloster In SVZ Mecklenburg Magazin 8 April 2016 S 24 Horst Alsleben Kuchenmeister ein gefragter Job im Klosteramt In Mitteilungen des Vereins fur mecklenburgische Familien und Personengeschichte e V Bd 40 2018 S 19 20 Horst Alsleben Den Pastor beleidigt Haft In Akten des Dobbertiner Klosteramtsgerichts sind tragische und kuriose Falle uberliefert SVZ Mecklenburg Magazin 29 Dezember 2020 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3001 3280 Gerichtsakten Horst Alsleben Zanksuchtig ungesellig Hexe SVZ Schwerin Mecklenburg Magazin 23 Februar 2018 Der Spottname Sandpropst fur diese Klosterlandereien wurde sogar in den amtlichen Staatskalendern ubernommen Horst Alsleben Das Jungfrauenkloster als evangelisches Damenstift Ein Klosteramt in Mecklenburg Schwerin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 42 43 aus dem Mecklenburg Schwerinschen Staatskalender 1917 und 1918 entnommen a b Horst Alsleben Das Jungfrauenkloster als evangelisches Damenstift Ein Klosteramt in Mecklenburg Schwerin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 44 45 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3291 3292 SVENSKA RIKSRADETS PROTOKOL Konigl Riksarkivet VIII 1640 1641 Stockholm 1898 S 198 203 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 1370 Einnahmen und Aisgaben 1731 David Franck Alt und Neues Mecklenburg Achtzehntes Buch 1757 S 201 201 Horst Alsleben Das Jungfrauenkloster als evangelisches Damenstift Ein Klosteramt in Mecklenburg Schwerin 2012 50 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 371a Horst Alsleben Wahlbetrug im Kloster Im Jahr 1737 hievte Provisor von Bulow Wunschkandidaten ins Predigeramt SVZ Mecklenburg Magazin 8 Oktober 2022 a b LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3157 Horst Alsleben Dobbertiner Klosterhauptmann steckbrieflich gesucht In Mitteilungen des Vereins fur mecklenburgische Familien und Personengeschichte e V Heft 42 Marz 2019 S 18 21 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokolle Sternberg 16 November 1853 Oertzen Blatter Nachrichten fur die Mitglieder des Geschlechts v Oertzen Nr 72 Mai 2006 S 109 LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 8604 Horst Alsleben Zusammenstellung aller Personlichkeiten des Klosteramts Dobbertin 2010 2015 Friedrich Wigger Geschichte der Familie von Blucher 1879 S 127 134 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3232 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 385 b Kuchenmeisterstellen 1852 1915 Horst Alsleben Friedrich Franz lobte Kuchenmeister SVZ Lubz Goldberg Plau 16 17 Mai 2009 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 4 11 115 116 165 LHAS 5 2 1 Grossherzogliches Kabinett III Nr 795 Horst Alsleben Mathilde von Rohr und das Kloster Dobbertin 2010 S 20 55 LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 8606 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 232 Horst Alsleben Parchimer Tochter im Kloster Dobbertin In PUTT 2019 S 8 11 Horst Alsleben Der Dobbertiner Konvent Eine christliche Gemeinschaft im Herzogtum Mecklenburg Schwerin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben 2012 S 53 63 Horst Alsleben Absatzschuhe unter Strafe Fur Rasentennis im Dobbertiner Klosterpark galt ein strenges Reglement Schweriner Volkszeitung vom 12 Juni 2020 S 21 Horst Alsleben Gardinen fur das Badehaus SVZ Mecklenburg Magazin 16 Juli 2021 Horst Alsleben Mit der Kutsche ging s durchs Land In SVZ Zeitung fur Lubz Goldberg Plau 15 16 Oktober 2016 Horst Alsleben Schwedische Konigin adelte Dobbertiner Pastor In SVZ Mecklenburg Magazin 4 Mai 2001 Verfassung des Freistaates Mecklenburg Schwerin vom 17 Mai 1920 75 LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 8626 Oertzen Blatter 1998 S 93 101 a b c LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 8600 Horst Alsleben Der Dobbertiner Konvent Eine christliche Gemeinschaft im Herzogtum Mecklenburg Schwerin 2012 S 58 Kurt Muller Bericht zu den Ereignissen in den April Mai Tagen 1945 im Klostergebiet von Dobbertin 2 April 1997 unveroffentlicht LHAS 5 12 9 5 Landratsamt Parchim Nr 98 Einrichtung einer Deutschen Heimschule im Kloster Dobbertin LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 8603 8627 LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 8970 LHAS 5 12 9 5 Landratsamt Parchim Nr 106 Einrichtung eines Ausbildungslager fur die deutsche Waldarbeit im Amtshaus in Dobbertin 1938 1940 LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 119 Geburtenbuch Dobbertin 1939 1964 LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 8607 a b Kurt Muller Beobachtungen und Erlebnisse aus den letzten Kriegsjahren aus dem Klosterbereich Dobbertin 16 Februar 1995 Landeskirchliches Archiv Schwerin Spezialia Ortsakten Dobbertin Prediger Dobbertin Band 2 1945 1998 Horst Alsleben Der lange Weg nach Hause Im Repatriierungslager Goldberg wurde uber das Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener nach der Ruckkehr in die Heimat entschieden SVZ Mecklenburg Magazin 10 November 2017 S 24 Stadtarchiv Goldberg Bestand Stadtische Bauten Akte Nr 41 Liste 1 9 Barackenlager 273 Baracken und Bretterschuppen Goldberg am Badestrand 2 April 1946 Staatsarchiv der Russischen Foderation GARF Bestand 7103 Verzeichnis 1 Akte 76 Blatt 186 Liste der Repatriierungslager fur Burger der UdSSR in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 2 Oktober 1945 Staatsarchiv der Russischen Foderation Moskau GARF f 9408 op 1 d 26 Thomas Reilinger Das russische Lager am Hellberg November 2010 unveroffentlicht Horst Alsleben Der lange Weg nah Hause Im Repatriierungslager Goldberg wurde uber das Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener nach der Ruckkehr in die Heimat entschieden SVZ Mecklenburg Magazin 10 Oktober 2017 S 24 LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 8682 OKR Schwerin Specialia Geistliche Bauten Dobbertin Band 2 Nr 144 Regierungsbaurat a D Wehmeyer Kirche in Dobbertin Brandschaden vom 30 31 10 1946 21 April 1947 Landeskirchliches Archiv Schwerin Spezialia Ortsakten Dobbertin Bauten Stadtarchiv Schwerin Magistrat Wohlfahrtsamt Nr 156 LHAS 6 11 18 Ministerium fur Finanzen Nr 1452 LHAS 6 11 19 Ministerium fur Sozialwesen Nr 200 Pachtung einer Landwirtschaft zugunsten des Landesaltersheim in Dobbertin 1947 1949 LHAS 6 11 19 Ministerium fur Sozialwesen Nr 2086 Unterhaltskosten und Unterstutzung fur ehemalige Konventualinnen im Landesaltersheim Dobbertin Falk Bersch Menschenunwurdige Zustande Zwischen 1962 und 1990 lebten Kinder und Jugendliche im Psychiatrischen Pflegeheim Dobbertin auf uberbelegten Stationen SVZ Mecklenburg Magazin 26 Marz 2021 Da sieht es aus Norddeutsche Zeitung vom 19 September 1965 Falk Bersch Menschenunwurdige Zustande Zwischen 1962 und 1990 lebten Kinder und Jugendliche im Psychiatrischen Pflegeheim Dobbertin auf uberbelegten Stationen SVZ Mecklenburg Magazin 26 Marz 2021 Hellmut von der Lippe Altes Kloster mit Zukunft In Lubecker Nachrichten 30 Juni 1991 Denkmalerklarung und Urkunde Rat der Gemeinde Dobbertin Durch Beschluss des Rates des Kreises Lubz vom 8 12 1982 wurde die Klosterkirche Dobbertin als Denkmal in die Kreisdenkmalliste aufgenommen und ist Bestandteil der Bezirksdenkmalliste Stand September 2021 Frank Nikulka Frank Wietrzichowski Archaologische Nachweise zur Geschichte der Dobbertiner Klosterhalbinsel 2012 S 75 Johann Clamer Buchholz Von der Stiftung des Closters zu Dobbertin und seine Veranderungen In Mecklenburgische Gemeinnutzige Blatter Erster Band 1789 MUB I 1863 Nr 425 Dirk Schumann Das Kloster Dobbertin 2012 S 25 Dirk Schumann Zur mittelalterlichen Baugeschichte des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 2004 S 6 Dirk Schumann Zur mittelalterlichen Baugeschichte des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 2004 S 8 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 17 November 1880 Nr 35 Dirk Schumann Die Baugeschichte des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 2012 S 96 Frank Wietrzichowski Archaologische Baubegleitung der Klausurgebaude Befund 28 2003 Frank Nikulka Frank Wietrzichowski Archaologische Nachweise zur Geschichte der Dobbertiner Klosterhalbinsel 2012 S 78 79 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3159 Handwerkervertrage und Bauten 1707 1778 Dirk Schumann Kloster Dobbertin Bauarchaologische Dokumentation Klausur Dendrodaten Sudflugel 24 Oktober 2003 B Heussner Gutachten Dendrodaten Sudflugel Klausur 20 Oktober 2003 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 1209 Dirk Schumann Die Baugeschichte des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 2012 S 90 B Heussner Gutachten Dendrodaten Westflugel Klausur 17 August 26 November 2004 Frank Wietrzichowski Bauherrenbericht Kloster Dobbertin Sanierung der Klausurgebaude 2 BA Haus XIII und Haus XIV Schloss Wiligrad Lubstorf Mai 2005 Antje Zimprich Kloster Dobbertin Sanierung II BA Grabungsbericht 1998 1999 Frank Wietrzichowski Kloster Dobbertin Sanierung Kreuzganginnenhof Bericht uber die archaologischen Bergungs und Dokumentationsarbeiten 2001 2002 S 5 Frank Wietrzichowski Fundmeldungen an das Landesamt fur Bodendenkmalpflege Mecklenburg Vorpommern Fundplatz Klosterinnenhof Fpl Nr 25 26 Marz 2002 Frank Wietrzichowski Grabungsbericht Archaologische Baubegleitung des Bauvorhabens Kloster Dobbertin Sanierung der Klausurgebaude Grabungsbericht Projekt Nr 3544 1576 Oktober 2003 Frank Wietrzichowski Kloster Dobbertin Sanierung der Klausurgebaude Grabungsbericht der archaologischen Baubegleitung 2003 S 17 Frank Nikulka Frank Wietrzichowski Archaologische Nachweise zur Geschichte der Dobbertiner Klosterhalbinsel 2012 S 79 80 Harald Stumpel Geomagnetische Kartierung und Radargramme im Bereich des Klosters Dobbertin Christian Albrechts Universitat zu Kiel Institut fur Geowissenschaften 16 Oktober 2001 Jurgen Demski Historische Grabplatten entdeckt SVZ Lubz Goldberg Plau 17 18 November 2001 Frank Wietrzichowski Fundmeldung an das Landesamt fur Bodendenkmalpflege Mecklenburg Vorpommern Dobbertin 26 Marz 2002 Die Funde aus dem Innenhof wurden unter Inv Nr 2001 2056 16 484 beim Landesamt fur Bodendenkmalpflege inventarisiert Frank Wietrzichowski Kloster Dobbertin Klausurgebaude Lubstorf Oktober 2003 S 7 Matthias Proske Rahmenplan fur die Klosteranlage Dobbertin 2012 S 374 Horst Alsleben Im Kloster Skelette von Nonnen entdeckt SVZ Lubz Goldberg Plau 31 August 1995 Fred Wietrzichowski Fundmeldung an das Landesamt fur Bodendenkmalpflege Mecklenburg Vorpommern Dobbertin 26 Marz 2002 Georg Kiehne Klosteranlage Dobberin Aussenanlagen Denkmalpflegerische Zielstellung 30 August 1990 Jonathan Burrows Joachim Kruger Frank Wietrzichowski Vier hochwertige Messergriffe des 13 Jahrhunderts aus Rostock Dobbertin und Greifswald Band 9 2002 In Archaologische Berichte aus Mecklenburg Vorpommern Band 9 2002 S 208 221 Horst Alsleben Einst im grossartigsten Monchstil errichtet SVZ Lubz Goldberg Plau 7 August 1999 MKKR Kloster Dobbertin Klausur Konzeption zur Instandsetzung und Restaurierung des Kreuzganges 2004 unveroffentlicht Christine Magin Neue Freidank Inschriften des 14 Jahrhunderts in einem Mecklenburgischen Kloster 2012 S 192 196 Andreas Baumgart Farbfassungen und Malereibefunde in der Klausur 2012 S 146 147 Jurgen Demski Kloster Feldsteinfundamente mit Spezialtechnik verfestigt SVZ Lubz Goldberg Plau 28 Marz 2003 Marion Grether Zwei Grabplatten des Klosters Dobbertin In Festschrift anlasslich der Einweihung und Eroffnung des sanierten Klausurbereiches im Kloster Dobbertin 2006 S 40 Horst Alsleben Muhlenbauer im Nonnenkloster SVZ Mecklenburg Magazin 8 Februar 2019 S 23 Dirk Schumann Das Kloster Dobbertin 2012 S 24 Christine Magin Jurgen Herold Marion Grether Die Inschriften auf den Grabplatten im Kloster Dobbertin 2012 S 156 162 Jurgen Demski Historische Grabplatten entdeckt Bedeutende Funde im Kloster Dobbertin SVZ Lubz Goldberg Plau 1 November 2001 Horst Alsleben Inschriften von Grabplatten entziffert SVZ Lubz Goldberg Plau 9 September 2003 Christine Magin Jurgen Herold Marion Grether Die Inschriften auf den Grabplatten im Kloster Dobbertin 2012 S 170 171 Dirk Schumann Die Baugeschichte des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 2012 S 96 97 Andreas Baumgart Farbfassungen und Malereibefunde in der Klausur 2012 S 143 146 Horst Alsleben Man hore dem Tischleser zu SVZ Lubz Goldberg Plau 23 August 1999 Wolfgang Preiss Gutachten ehemalige Klostergebaude in Dobbertin Dresden 2 Juni 1964 Baugenehmigung Nr 5 64 vom 14 01 1964 vom Rat des Kreises Lubz Kreisbauamt zum Umbau Haus XII und XIV Pflegeheim Dobbertin Andreas Baumgart Farbfassungen und Malereibefunde in der Klausur 2012 S 143 147 Horst Alsleben Das Dominahaus im Kloster SVZ Lubz Goldberg Plau 22 Januar 2000 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokolle 12 November 1884 Nr 44 P Breitmeyer Das Frauenheim in Dobbertin Zeichnung von 1884 Dirk Schumann Das Kloster Dobbertin 2012 S 25 26 Horst Alsleben Kunstschatze aus dem Konventsaal seit den Kriegswirren verschwunden SVZ Lub Goldberg Plau 26 Januar 2000 Im Fundus des Museum zu Goldberg befindet sich ein Gemalde vom Klosterhauptmann Carl Peter Johann von Le Fort Friedrich Schlie Das Kloster Dobbertin 1901 S 370 371 Horst Alsleben Kunstschatze aus dem Konventsaal seit den Kriegswirren verschwunden SVZ Lubz Goldberg Plau 26 Januar 2000 Horst Alsleben Wo blieben die Gemalde SVZ Mecklenburg Magazin Nr 27 6 Juli 2001 Antje Zimprich Grabungsabschlussbericht Sanierung Kloster Dobbertin II BA 31 Marz 1999 Dagobert Ernst Kloster Dobbertin Erstmals Mauern aus Mittelalter entdeckt SVZ Lubz Goldberg Plau 8 August 1998 Horst Alsleben Donner und Sturm uberstanden SVZ Lubz Goldberg Plau 3 4 Marz 2007 Frank Kirsten Bettina Gnekow Das Amtshaus des Klosterhauptmanns 2012 S 332 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 1233 Hauptregister Jungfrauen Klosterambt Dobbertin bey wehrender Interims Hauptmannschft des Hochs Hauptmann und Provisor von Bulow Erbherr auf Woserin 1751 1752 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 7 November 1757 Nr 4 LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 8939 Amtshaus 1919 1923 LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 119 Ausbildungslager fur deutsche Waldarbeiter in Dobbertin 1939 1943 Dobbertin wird Ausbildungslager fur Waldarbeiter In Rostocker Illustrierte 1938 Nr 51 Geburtenbuch Dobbertin 1938 1964 Horst Alsleben Kloster Dobbertin Zeitgeschichte vor und nach 1945 Wismar 20 19 unveroffentlicht LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 753 Prasentatenbuch 1843 1851 15 Juni 1843 S 31 32 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokolle 12 Dezember 1845 Nr 1 Andreas Baumgart Denkmalpflegerische Zielstellung Kloster Dobbertin Haus Gustrow 9 ehem Kuchenmeisterhaus Rethwisch November 2001 Horst Alsleben Kuchenmeister war nicht der Koch Sicherungsarbeiten am Kuchenmeisterhaus SVZ Lubz Goldberg Plau 17 Juni 2003 nach dendrochronologischen Untersuchungen des Dachstuhls 1744 auch Sommerwaldkante 1744 LHAS 3 2 3 1 Kloster Dobbertin Nr 3145 Inventarium uber den Zustand des Brau und Brennhauses auf dem Closter Amt Dobbertin vom 30 Juni 1766 Friedrich Lisch Romanisches Gebaude zu Dobbertin MJB 27 1862 S 198 199 Friedrich von Meyenn Ein Rechnungsbuch des Klosters Dobbertin In MJB 59 1894 S 212 Schweriner Anzeiger vom 11 September 1751 Friedrich Lissch Romanische Gebaude zu Dobbertin In MJB 27 1862 S 199 Andreas Baumgart Kloster Dobbertin Farbfassungsuntersuchung Haus XVII Rethwisch 1994 Horst Alsleben Eines der merkwurdigsten Bauwerke SVZ Lubz Goldberg Plau 21 Januar 1995 Brouillion der erste Entwurf zu einer Sache der fluchtig andeutende Entwurf einer Zeichnung meist nur nah Augenmass Brouillion von dem Dorffelde Dobbertin zum Hochadeligen Kloster Dobbertin auf Verordnung Gemeinschaft Directorial Commission vermessen aus 1771 durch F von See Johann Clamer Buchholz Von der Stiftung des Closters und seine Veranderungen In Mecklenburgische Gemeinnutzige Blatter Erster Band 1789 Kuhhorn im Kauhurn ein Vorsprung in den Dobbertiner See wo die Kuhe geweidet wurden Der Jager war die spatere Bezeichnung fur den Dobbertiner See Horst Alsleben Rasentennis im Dobbertiner Klosterpark SVZ Mecklenburg Magazin 11 Dezember 1992 Horst Alsleben Spiel Satz amp Sieg im Klosterpark SVZ Lubz Goldberg Plau 4 5 Februar 2017 LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 8645 Park zu Dobbertin und Buchholz 1920 1934 LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 8645 Park zu Dobbertin und Buchholz 1920 1934 Horst Alsleben Enge Vertraute Fontanes SVZ Mecklenburg Magazin 13 September 2019 Horst Alsleben Versorgungsanstalt fur reiche Frauleins SVZ Mecklenburg Magazin 8 September 2016 S 24 Horst Alsleben Der Dobbertiner Gerichtsberg SVZ Lubz 18 19 Oktober 2014 53 615 12 0775 Koordinaten 53 36 54 N 12 4 39 O Normdaten Korperschaft GND 4529393 4 lobid OGND AKS VIAF 237446120 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Dobbertin amp oldid 237994838