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Dieser Artikel behandelt den Landkreis Parchim ab 1994 Fur den Kreis Parchim von 1952 bis 1990 und den Landkreis Parchim von 1990 bis 1994 siehe Kreis Parchim fur den ehemaligen mecklenburgischen Landkreis Parchim 1933 1952 siehe Landkreis Parchim 1933 1952 Der Landkreis Parchim war ein Landkreis der im Zuge der Kreisgebietsreform 2011 mit dem Landkreis Ludwigslust zum Landkreis Ludwigslust Parchim zusammengelegt wurde Wappen Deutschlandkarte53 53 11 88 Koordinaten 53 32 N 11 53 OBasisdaten Stand 2011 Bundesland Mecklenburg VorpommernVerwaltungssitz ParchimFlache 2 233 km2Einwohner 95 798 31 Dez 2010 Bevolkerungsdichte 43 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen PCHKreisschlussel 13 0 60NUTS DE80GKreisgliederung 73 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Putlitzer Strasse 2519370 ParchimLandrat Klaus Jurgen Iredi SPD Lage des Landkreises Parchim in Mecklenburg VorpommernKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Bodendenkmaler 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Kreistag 3 2 Wappen 3 3 Flagge 4 Stadte und Gemeinden 5 Gebietsanderungen 5 1 Amterauflosungen Amterfusionen 5 2 Eingemeindungen Gemeindeneubildungen 5 3 Namensanderungen 6 Kfz Kennzeichen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Landschaft bei GoldbergDer Landkreis Parchim lag im Westen des Bundeslandes Mecklenburg Vorpommern Nachbarkreise waren im Norden der Landkreis Nordwestmecklenburg und der Landkreis Gustrow im Osten der Landkreis Muritz im Suden der brandenburgische Landkreis Prignitz und im Westen der Landkreis Ludwigslust sowie die kreisfreie Stadt Schwerin Von 1939 bis 1952 existierte schon mal ein Landkreis gleichen Namens mit einer etwas anderen flachenmassigen Ausdehnung Die Landschaft im Kreisgebiet ist im Verlauf der Weichseleiszeit vor ca 12 000 Jahren in den Urstromtalern und Sandern des Pommerschen Stadiums entstanden Hier befindet sich im Norden die Pommersche Hauptendmorane und sudlich davon die Mecklenburgische und die Sternberger Seenplatte Das Kreisgebiet grenzt im Sudosten an die Mecklenburgischen Seenplatte Hier befindet sich mit dem Plauer See der grosste See im Landkreis Grossere Seen befinden sich weiterhin in der Sternberger Seenlandschaft welche sich im Nordosten des Kreises befindet Hier waren der Sternberger See und der Goldberger See zu nennen Im Westen grenzt der Landkreis Parchim an den Schweriner See welcher sich aber komplett ausserhalb des Kreisterritoriums befindet Als grossere Fliessgewasser sind die Warnow mit dem Nebenfluss Mildenitz und die Elde zu nennen Durch das Kreisgebiet verlauft die Nordsee Ostsee Wasserscheide Der Kreis ist ein typischer Sektoralkreis Die Ruhner Berge im Suden stellen mit Erhebungen bis zu 176 8 m u NHN die hochsten Punkte im Landkreis und zweithochsten des Landes Mecklenburg Vorpommern dar Bodendenkmaler Bearbeiten die Silberberge der Breite Stein ein Findling der Grossdolmen von Twietfort die Hunengraber von Domsuhl Frauenmark und Neu RuthenbeckGeschichte Bearbeiten1925 wurde in Mecklenburg Schwerin aus den alten Amtern Parchim und Lubz das Amt Parchim als eines von neuen zehn Amtern in Mecklenburg gebildet Die Stadte Goldberg Lubz Parchim und Plau sowie 135 weitere Gemeinden gehorten zum 131 903 1 Hektar grossen Amtsbereich Parchim war der Amtssitz fur 53 666 Einwohner 1933 wurde aus dem Amt Parchim der Kreis Parchim Nachdem Mecklenburg Schwerin mit Mecklenburg Strelitz 1934 zu einem Land Mecklenburg vereinigt worden war wurde 1939 die Bezeichnung des Kreises in Landkreis Parchim geandert Zum Landkreis gehorten 1939 125 Gemeinden mit 54 942 Einwohnern 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg gehorte der Landkreis zum Land Mecklenburg Vorpommern in der Sowjetischen Besatzungszone Der Landesname wurde 1947 auf sowjetischen Befehl in Land Mecklenburg geandert Seit 1949 gehorte es zur Deutschen Demokratischen Republik Der alte Landkreis Parchim wurde am 25 Juli 1952 im Rahmen der Auflosung der Lander in die neuen Kreise Parchim und Lubz geteilt Beide Kreise wurden dem Bezirk Schwerin zugeordnet Der heutige Landkreis Parchim erhielt seine Gestalt 1994 durch die Zusammenlegung der Kreise Parchim und Lubz sowie Teilen der Kreise Sternberg und Schwerin Land Im Zuge einer Kreisgebietsreform im Jahr 2011 wurde der Kreis Parchim am 4 September 2011 Teil des neuen Landkreises Ludwigslust Parchim 2 Politik BearbeitenKreistag Bearbeiten Kreistagswahl 2009 Wahlbeteiligung 49 6 403020100 36 7 23 7 20 0 8 3 4 8 3 6 1 6 1 2 keine CDUSPDLinkecFDPGruneNPDABEBSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2004 p 4 2 0 2 4 6 8 6 7 p 3 3 p 1 7 p 2 4 p 1 0 p 3 6 p 3 1 p 1 8 p 0 4 pCDUSPDLinkecFDPGruneNPDABEBSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen c 2004 PDS Der Kreistag des Landkreises Parchim besteht aus 47 Abgeordneten Seit der Wahl vom 7 Juni 2009 setzt er sich wie folgt zusammen Partei SitzeCDU 17SPD 11Die Linke 10FDP 4Grune 2NPD 2Agrarbundnis 1Der Landkreis Wahlkreisnummer 60 besteht aus 144 Wahlbezirken mit 84 367 Wahlberechtigten Zur Wahl gingen 41 880 die 4006 ungultige und 118 488 gultige Stimmen abgaben Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von rund 49 6 alle Daten aus 2009 3 Naheres zum Wahlverfahren und zu rechtlichen Bestimmungen Kreistag Mecklenburg Vorpommern Wappen Bearbeiten Das Wappen wurde am 7 Juni 1995 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr 84 der Wappenrolle von Mecklenburg Vorpommern registriert Am 4 Juli 1996 wurde das Wappen noch einmal verandert Blasonierung In Gold ein hersehender schwarzer Stierkopf mit schwarzen Hornern geschlossenem Maul und einer goldenen Krone von der drei kleeblattformige Zinken sichtbar sind ein rechtes blaues Schrageck und ein linkes unteres blaues Schrageck Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Karl Heinz Steinbruch gestaltet Die veranderte Wappenzeichnung schuf Eberhard Klesper aus dem Hauptamt des Landkreises Parchim Flagge Bearbeiten nbsp nbsp Flagge des Landkreises ParchimDie Flagge des Landkreises Parchim besteht aus goldenem gelbem Tuch und ist mit den Figuren des Landkreiswappens belegt am Liek oben ein blaues Schrageck das die Halfte der Hohe und die Halfte der Lange des Flaggentuches einnimmt in der Mitte ein hersehender schwarzer Stierkopf mit schwarzen Hornern geschlossenem Maul und einer goldenen Krone von der drei kleeblattformige Zinken sichtbar sind und der zwei Drittel der Hohe und ein Drittel der Lange des Flaggentuches einnimmt am fliegenden Ende unten ein blaues Schrageck das die Halfte der Hohe und die Halfte der Lange des Flaggentuches einnimmt die Lange des Flaggentuches verhalt sich zur Hohe wie 3 2 Die Flagge wurde von dem Schweriner Heraldiker Karl Heinz Steinbruch gestaltet Sie wurde am 9 Januar 1997 durch das Innenministerium genehmigt 4 Stadte und Gemeinden Bearbeiten Einwohnerzahlen am 31 Dezember 2010 5 Amtsfreie Gemeinden Parchim Stadt 18 425 Amter mit amtsangehorigen Gemeinden Stadten Sitz der Amtsverwaltung 1 Amt Banzkow 7628 Banzkow 2718 Plate 3395 Sukow 1515 2 Amt Crivitz 9263 Barnin 470 Bulow 352 Crivitz Stadt 4672 Demen 1016 Friedrichsruhe 898 Tramm 985 Zapel 428 3 Amt Eldenburg Lubz 13 639 Gallin Kuppentin 546 Gischow 278 Granzin 506 Herzberg 319 Karbow Vietlubbe 400 Kreien 418 Kritzow 513 Lubz Stadt 6152 Lutheran 305 Marnitz 776 Passow 703 Siggelkow 924 Suckow 595 Tessenow 651 Wahlstorf 148 Werder 405 4 Amt Goldberg Mildenitz 7432 Diestelow 468 Dobbertin 1228 Goldberg Stadt 3277 Mestlin 813 Neu Poserin 559 Techentin 713 Wendisch Waren 374 5 Amt Ostufer Schweriner See 8649 Cambs 682 Dobin am See 1964 Gneven 395 Godern 328 Langen Brutz 481 Leezen 2182 Pinnow 1524 Raben Steinfeld 1093 6 Amt Parchimer Umland 9056 Sitz Parchim Damm 505 Domsuhl 1061 Grebbin 501 Gross Godems 389 Gross Niendorf 229 Karrenzin 642 Lewitzrand 1528 Rom 829 Severin 297 Spornitz 1383 Stolpe 386 Ziegendorf 688 Zolkow 618 7 Amt Plau am See 8474 Barkhagen 584 Buchberg 553 Ganzlin 524 Plau am See Stadt 5648 Wendisch Priborn 448 8 Amt Sternberger Seenlandschaft 13 232 Blankenberg 428 Borkow 504 Bruel Stadt 2763 Dabel 1440 Hohen Pritz 458 Kobrow 449 Kuhlen Wendorf 940 Langen Jarchow 266 Mustin 445 Sternberg Stadt 4340 Weitendorf 426 Witzin 454 Zahrensdorf 319 Gebietsanderungen BearbeitenIn den Jahren seit 1994 fanden im Gebiet des Landkreises Parchim wie im gesamten Bundesland Mecklenburg Vorpommern umfangreiche Gebietsanderungen statt Aus den ursprunglich 11 Amtern wurden nach Abschluss der Gebietsreform am 1 Januar 2005 8 Amter Die Stadte Goldberg Lubz und Plau am See verloren ihre Amtsfreiheit Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 92 auf 81 Durch weitere Eingemeindungen und Auflosungen im Verlauf des Jahres 2009 verringerte sich die Zahl der Gemeinden auf 76 Amterauflosungen Amterfusionen Bearbeiten Auflosung des Amtes Bruel Eingliederung der Gemeinden in das Amt Sternberger Seenlandschaft 1 Juli 2004 Fusion der Amter Marnitz und Ture mit der vormals amtsfreien Stadt Lubz zum neuen Amt Eldenburg Lubz 1 Juli 2004 Auflosung der Amter Eldetal und Parchim Land Neubildung des Amtes Parchimer Umland 1 Juli 2004 Fusion der Stadt Plau am See mit dem Amt Plau Land zum neuen Amt Plau am See 1 Januar 2005 Fusion der Stadt Goldberg mit dem Amt Mildenitz zum neuen Amt Goldberg Mildenitz 1 Januar 2005 Eingemeindungen Gemeindeneubildungen Bearbeiten Auflosung der Gemeinden Gallin und Kuppentin Neubildung der Gemeinde Gallin Kuppentin 13 Juni 1999 Auflosung der Gemeinde Pastin Eingemeindung nach Sternberg 1 Januar 2000 Auflosung der Gemeinde Gadebehn Eingemeindung nach Crivitz 1 Januar 2003 Auflosung der Gemeinde Gross Gornow Eingemeindung nach Sternberg 1 Januar 2003 Auflosung der Gemeinde Ruthenbeck Eingemeindung nach Friedrichsruhe 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Herzfeld Eingemeindung nach Karrenzin 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Stralendorf Eingemeindung nach Rom 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Barkow und Plauerhagen Neubildung der Gemeinde Barkhagen 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Gnevsdorf und Retzow Neubildung der Gemeinde Buchberg 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Retgendorf und Rubow Neubildung der Gemeinde Dobin am See 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Kuhlen und Wendorf Neubildung der Gemeinde Kuhlen Wendorf 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Broock Eingemeindung nach Lubz 1 Januar 2009 Auflosung der Gemeinden Matzlow Garwitz Raduhn und Klinken Neubildung der Gemeinde Lewitzrand 7 Juni 2009 Auflosung der Gemeinden Langenhagen und Techentin Neubildung der Gemeinde Techentin 7 Juni 2009 Auflosung der Gemeinde Goldenstadt Eingemeindung nach Banzkow 7 Juni 2009 Auflosung der Gemeinde Karow Eingemeindung nach Plau am See 1 Januar 2011 Auflosung der Gemeinde Wessin Eingemeindung nach Crivitz 1 Januar 2011 Auflosung der Gemeinde Gohren Eingemeindung nach Tramm 1 Juli 2011 Namensanderungen Bearbeiten von Stadt Plau zu Stadt Plau am See 11 Januar 1994 von Gemeinde Zapel Dorf zu Gemeinde Zapel 3 Dezember 1997 von Gemeinde Weitendorf b Bruel zu Gemeinde Weitendorf 16 Marz 2000 Kfz Kennzeichen BearbeitenAnfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen PCH Es wird bis heute im Landkreis Ludwigslust Parchim ausgegeben Bis etwa zum Jahr 2000 erhielten Fahrzeuge aus dem Altkreis Sternberg Kennzeichen mit den Buchstaben AA bis ZZ und den Zahlen von 100 bis 999 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landkreis Parchim Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Michael Rademacher Parchim Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 19 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mv regierung de Wahlergebnis Kreistag Hans Heinz Schutt Auf Schild und Flagge Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg Vorpommern und seiner Kommunen Hrsg produktionsburo TINUS Schwerin 2011 ISBN 978 3 9814380 0 0 S 307 Mecklenburg Vorpommern Statistisches Amt Bevolkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 PDF 522 kB Landkreise und kreisfreie Stadte von 1994 bis 2011 in Mecklenburg Vorpommern Kreisfreie StadteLandeshauptstadt Schwerin Greifswald Rostock Stralsund Wismar NeubrandenburgLandkreiseOstvorpommern Rugen Nordvorpommern Bad Doberan Gustrow Nordwestmecklenburg Ludwigslust Parchim Muritz Demmin Mecklenburg Strelitz Uecker Randow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Parchim amp oldid 239047824