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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Siggelkow Begriffsklarung aufgefuhrt Siggelkow ist eine Gemeinde im Sudosten des Landkreises Ludwigslust Parchim in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Sie wird vom Amt Eldenburg Lubz mit Sitz in der Stadt Lubz verwaltet Wappen Deutschlandkarte53 383333333333 11 933333333333 53 Koordinaten 53 23 N 11 56 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Ludwigslust ParchimAmt Eldenburg LubzHohe 53 m u NHNFlache 55 57 km2Einwohner 838 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 15 Einwohner je km2Postleitzahl 19376Vorwahl 038724Kfz Kennzeichen LUP HGN LBZ LWL PCH STBGemeindeschlussel 13 0 76 125Gemeindegliederung 5 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Ringstrasse 1 19376 MarnitzAussenstelleWebsite www gemeinde siggelkow deBurgermeisterin Sigrid MohrLage der Gemeinde Siggelkow im Landkreis Ludwigslust ParchimKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 1 1 Ortsteile 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung und Burgermeister 3 2 Wappen 3 3 Flagge 3 4 Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie und Verkehr Bearbeiten nbsp Der Moosterbach bei Gross PankowDie Gemeinde liegt in den Niederungen der Elde etwa acht Kilometer sudostlich von Parchim und zirka zehn Kilometer sudlich von Lubz An der Nordgrenze des Gemeindegebiets fliessen die Muritz Elde Wasserstrasse und ein Altarm der Elde in die der Gehlsbach und der Moosterbach munden Stehende Gewasser sind der Sabelsee und der Blanksee Siggelkow ist reich an Naturschutzgebieten so die Naturschutzgebiete Wustemoor am Blanksee das Naturschutzgebiet Gehlsbachtal bei Klein Pankow und das Naturschutzgebiet Sabelsee bei Gross Pankow Grossere Waldgebiete im Gemeindegebiet sind die Siggelkower Tannen im Westen die Pankower Tannen im Suden und das kleine Waldgebiet um den hochsten Punkt der Gemeinde den Heideberg mit 77 3 m u NHN bei Redlin Sudlich des Gemeindegebietes verlauft die Bundesautobahn 24 welche uber den Anschluss Suckow erreichbar ist Ortsteile Bearbeiten Ortsteile der Gemeinde sind Gross Pankow Klein Pankow Neuburg Redlin und Siggelkow 2 Geschichte BearbeitenDie Ortsteile der Gemeinde sind slawischen Ursprungs Im Jahr 1235 wird Siggelkow erstmals als Siklecowe urkundlich erwahnt Es folgen Redlin 1307 Klein Pankow 1364 Gross Pankow 1396 und Neuburg 1451 Das Gebiet lag immer im Grenzgebiet zwischen Mecklenburg und Brandenburg Seit dem 13 Jahrhundert bis 1452 gehorte die Gegend erst zum Kloster Dunamunde heute Daugavgriva in Lettland und dann zum Kloster Templin Danach gehort das Land bis auf Redlin zu Mecklenburg Schwerin Nach dem Zweiten Weltkrieg und Grundung der DDR kommt Siggelkow und das Dorf Redlin erst zum Land Mecklenburg und dann zum Bezirk Schwerin Am 1 Januar 1951 wurde die bisher eigenstandige Gemeinde Gross Pankow eingegliedert Seit der Wende 1990 gehort Siggelkow zum Land Mecklenburg Vorpommern und ab dem 1 Juli 2004 zum Amt Eldenburg Lubz Der Name von Siggelkow stammt vom altslawischen zih ab und deutet auf den slawischen Lokator hin also Ort des Zichlik 3 Auch Pankow wurde nach dem Lokator benannt Ort des Pak 4 Politik BearbeitenGemeindevertretung und Burgermeister Bearbeiten Der Gemeinderat besteht inkl Burgermeisterin aus 9 Mitgliedern Die Wahl zum Gemeinderat am 26 Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse 5 Partei Bewerber Prozent SitzeWahlergruppe Zukunft Gemeinde Siggelkow 100 00 8Burgermeisterin der Gemeinde ist Sigrid Mohr sie wurde mit 80 68 der Stimmen gewahlt 6 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Siggelkow Blasonierung In Gold eine schraglinke blaue Wellenleiste begleitet oben von einer auf einem schwarzen Ast sitzenden roten Eule unten von einer in der bauchigen Mitte profilierten roten Urne mit zwei Henkeln 7 Wappenbegrundung In dem Wappen symbolisiert die Wellenleiste den durch die Gemeindeflur fliessenden Moosterbach Mit der Eule soll der Bezug zum Naturschutz insbesondere die Bedeutung einer intakten Natur als Wirtschaftsfaktor den Tourismus fur die Gemeinde herausgestellt werden Die Urne verweist auf die zahlreichen vor und fruhgeschichtlichen Grabungsfunde in der Gemeindeflur Das Wappen und die Flagge wurde von dem Schweriner Heraldiker Karl Heinz Steinbruch gestaltet Es wurde am 2 Marz 2001 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr 238 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg Vorpommern registriert Flagge Bearbeiten nbsp nbsp Flagge der Gemeinde SiggelkowDie Flagge wurde am 24 Oktober 2001 durch das Ministerium des Innern genehmigt Die Flagge ist langs gestreift von Blau Gelb und Blau Die blauen Streifen nehmen je vier Neuntel der gelbe Streifen nimmt ein Neuntel der Hohe des Flaggentuchs ein In der Mitte des gelben Streifens liegt auf jeweils funf Achtel der Hohe der beiden blauen Streifen ubergreifend das Gemeindewappen Die Lange des Flaggentuchs verhalt sich zur Hohe wie 5 3 8 Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Gemeindewappen mit der Umschrift GEMEINDE SIGGELKOW 8 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Siehe auch Liste der Baudenkmale in Siggelkow neugotische Kirche in Redlin von 1876 Orgel von 1890 mit sieben Registern auf einem Manual und Pedal von Friedrich Hermann Lutkemuller aus Wittstock 9 10 Dorfkirche in Gross Pankow von 1705 schlichter einschiffiger Fachwerkbau mit verbrettertem Westturm der kleine Flugelaltar ist spatgotisch mit Schrein von nach 1530 40 Fachwerkkirche in Siggelkow wohl vom 18 Jahrhundert mit niedrigem verbrettertem Westturm Orgel von 1894 mit ursprunglich vier heute sechs Registern auf einem Manual und Pedal von Julius Schwarz aus Rostock 11 12 Fachwerkkirche in Klein Pankow von 1650 Gedenkstein von 1950 hinter der Eldebrucke in Richtung Parchim zur Erinnerung an die Opfer des Todesmarsches der Haftlinge des KZ Sachsenhausen und des KZ Aussenlagers Heinkel Werk dazu seit 1976 eine Gedenktafel Gedenkstein aus dem Beginn der 1950er Jahre an der Meyenburger Strasse des Ortsteiles Redlin zur Erinnerung an die Opfer des Todesmarsches Gedenkstein von 1950 in der Dorfmitte des Ortsteiles Siggelkow an die KZ Haftlinge des Todesmarsches dazu Informationstafel von 1976 nbsp Dorfkirche in Siggelkow nbsp Dorfkirche in Gross Pankow nbsp Dorfkirche in Redlin nbsp Dorfkirche in Klein PankowWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Siggelkow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite der Gemeinde SiggelkowEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu 8 der Hauptsatzung der Gemeinde Siggelkow vom 12 07 2004 Memento vom 16 Januar 2017 im Internet Archive PDF 35 2 kB Paul Kuhnel Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Bd 46 1881 ISSN 0259 7772 S 3 168 hier S 134 Paul Kuhnel Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Bd 46 1881 S 3 168 hier S 102 Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg ZKO Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg ZKO Hans Heinz Schutt Auf Schild und Flagge Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg Vorpommern und seiner Kommunen Hrsg produktionsburo TINUS Schwerin 2011 ISBN 978 3 9814380 0 0 S 207 208 a b Hauptsatzung 1 PDF 154 kB Orgel Siggelkow Redlin Dorfkirche Abgerufen am 26 November 2022 Klangvorstellung der Orgel auf YouTube Abgerufen am 26 November 2022 Orgel Siggelkow Dorfkirche Abgerufen am 6 Oktober 2022 Klangvorstellung der Orgel auf YouTube Abgerufen am 26 November 2022 Stadte und Gemeinden im Landkreis Ludwigslust Parchim Alt Krenzlin Alt Zachun Balow Bandenitz Banzkow Barkhagen Barnin Belsch Bengerstorf Besitz Blankenberg Blievenstorf Bobzin Boizenburg Elbe Borkow Brahlstorf Brenz Bresegard bei Eldena Bresegard bei Picher Bruel Brunow Bulow Cambs Crivitz Dabel Dambeck Demen Dersenow Dobbertin Dobin am See Domitz Domsuhl Dummer Eldena Friedrichsruhe Gallin Gallin Kuppentin Gammelin Ganzlin Gehlsbach Gneven Gohlen Goldberg Gorlosen Grabow Granzin Grebs Niendorf Gresse Greven Gross Godems Gross Krams Gross Laasch Hagenow Hohen Pritz Holthusen Hoort Hulseburg Karenz Karrenzin Karstadt Kirch Jesar Klein Rogahn Kloster Tempzin Kobrow Kogel Kreien Kremmin Kritzow Kuhlen Wendorf Kuhstorf Langen Brutz Leezen Lewitzrand Lubesse Lublow Lubtheen Lubz Ludwigslust Luttow Valluhn Malk Gohren Malliss Mestlin Milow Mollenbeck Moraas Muchow Mustin Neu Gulze Neu Kaliss Neu Poserin Neustadt Glewe Nostorf Obere Warnow Pampow Parchim Passow Patow Steegen Picher Pinnow Plate Plau am See Prislich Pritzier Raben Steinfeld Rastow Redefin Rom Ruhner Berge Schossin Schwanheide Siggelkow Spornitz Sternberg Stolpe Stralendorf Strohkirchen Sukow Sulstorf Techentin Teldau Tessin Toddin Tramm Uelitz Vellahn Vielank Warlitz Warlow Warsow Weitendorf Werder Wittenburg Wittendorp Wittenforden Witzin Wobbelin Zapel Zarrentin am Schaalsee Ziegendorf Zierzow Zolkow Zulow Normdaten Geografikum GND 4280989 7 lobid OGND AKS VIAF 1297162783900566280004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siggelkow amp oldid 232534184