www.wikidata.de-de.nina.az
Kuhlen Wendorf ist eine kleine Gemeinde im Norden des Landkreises Ludwigslust Parchim in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Sie entstand am 13 Juni 2004 durch die Zusammenlegung der Orte Kuhlen und Wendorf 2 Verwaltet wird die Gemeinde vom Amt Sternberger Seenlandschaft mit Sitz in der Stadt Sternberg Aussenstelle in Bruel Wappen Deutschlandkarte 53 683333333333 11 633333333333 50 Koordinaten 53 41 N 11 38 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Ludwigslust ParchimAmt Sternberger SeenlandschaftHohe 50 m u NHNFlache 49 92 km2Einwohner 811 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 16 Einwohner je km2Postleitzahl 19412Vorwahlen 038483 038486Kfz Kennzeichen LUP HGN LBZ LWL PCH STBGemeindeschlussel 13 0 76 078Gemeindegliederung 10 OrtsteileAdresse der Amtsverwaltung Am Markt 119406 SternbergWebsite www amt ssl deBurgermeister Ralf Toparkus Die Linke Lage der Gemeinde Kuhlen Wendorf im Landkreis Ludwigslust ParchimKarte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Ortsteile 3 Geschichte 3 1 Gustavel 3 2 Kuhlen Wendorf 3 3 Nutteln 3 4 Holzendorf 3 5 Musselmow 3 6 Zaschendorf 4 Politik 4 1 Gemeindevertretung und Burgermeister 4 2 Dienstsiegel 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Quellen 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLage BearbeitenKuhlen Wendorf liegt zwischen Bruel und Crivitz im nordlichen Bereich der Sternberger Seenlandschaft Die Entfernung zur Hansestadt Wismar betragt etwa 32 Kilometer zur Landeshauptstadt Schwerin etwa 20 Kilometer Die Gemeinde erstreckt sich in einem Bereich mehrerer Hugelketten im Norden dem flacheren Bereich des Warnowtales in der Mitte und einer hugeligen Endmoranenlandschaft im Suden Im Suden erreichen die Hohen mit dem Kahlen Berg 82 8 m u NHN und im Norden mit einer namenlosen Anhohe 84 m u NHN wahrend der Mickowsee nur 15 3 m u NHN hoch liegt Der Mickowsee ist der grosste See im Gemeindegebiet und mit seinen Uferbereichen eine der vier Teilflachen des Naturschutzgebiets Warnowseen Ganz im Norden gibt es mit dem Kanzelbruch noch einen weiteren erwahnenswerten See Das Gemeindegebiet wird von der Gowe von Suden nach Norden und der Warnow von West nach Ost durchflossen Kurz vor Einmundung der Gowe in die Warnow liegt der fast vollstandig verlandete Holzendorfer See Uber den Anschluss Jesendorf ist Kuhlen Wendorf an die Bundesautobahn 14 angebunden Ortsteile BearbeitenGustavel Holdorf Holzendorf Kuhlen Musselmow Nutteln Tessin Weberin Wendorf Zaschendorf 3 Geschichte BearbeitenZahlreiche Funde aus der Steinzeit der Bronzezeit und der Slawenzeit zeugen von einer sehr fruhen Besiedlung dieses Gebietes Am 1 Juli 1950 wurden die bisher eigenstandigen Gemeinden Holdorf Nutteln und Tessin in die Gemeinde Kuhlen eingegliedert Gustavel Bearbeiten Das Gut Gustavel gehorte im Mittelalter der Familie von Barnekow einer auch in Mestlin beguterten Linie Nach dem Verkauf im 16 Jahrhundert folgten mehrere Besitzer Das Gutshaus ist ein 1756 errichteter Barockbau mit spater angesetzten Flugelbauten und einer umfangreichen Gutsanlage 4 Kuhlen Wendorf Bearbeiten Kuhlen wurde im 13 Jahrhundert Wendorf 1321 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Die Familie von Bulow besass von 1792 bis 1909 das Gut in Kuhlen Das Rittergut in Wendorf gehorte bis 1643 der Familie von Plessen und dann mindestens bis 1895 1896 der Familie von Schack Ernst von Schack nannte 1150 ha sein Eigen 5 Ab 1845 lebte und arbeitete der Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben immer wieder einige Zeit auf dem Gut Rudolf Mullers in Holdorf nachdem er ein Jahr zuvor aus Preussen ausgewiesen worden war Das Herrenhaus Wendorf ist heute ein Hotel nbsp Herrenhaus Wendorf 2013 nbsp Blick vom Hotel zum Park 2013 nbsp Wendorf im Winter 2012 Nutteln Bearbeiten Nutteln wurde 1344 erstmals erwahnt Sichtbare Burgwalle und Graben um das Gutshaus Herrenhaus Nutteln aus dem spaten 19 Jahrhundert deuten auf einen alten Rittersitz hin Als Wilhelm Drews 6 1914 aus Sudwestafrika zuruckkehrte ubernahm er das ihm von seinem Grossvater vermachte Rittergut Nutteln in Mecklenburg 7 Holzendorf Bearbeiten Ein Heinricus Holtzatus 8 war in Urkunden Borwin von Mecklenburg 1219 Zeuge bei der Grundung des Klosters Sonnenkamp bei Neukloster 9 und am 7 Juni 1222 bei der Grundung des Antoniterhospitals Tempzin 10 Bischof Brunward von Schwerin verlieh dem Kloster Ruhn zehn Hufen des Ortes Holtzendorff Diese hatte ihm der Ritter Thetlev von Gadebusch als Lehen gegeben 11 Der Legende nach soll auch die Kirche in Holzendorf von Helmold von Plessen gegrundet worden sein 1652 gab Musselmow gemeinsam mit Wendorf sein Kirchenpatronat auf und wurde mit Musselmow zusammengelegt 1672 fand zum Kirchenpatronat noch ein Vergleich zwischen den Familien von Plessen auf Musselmow und den von Schack auf Wendorf statt die zeitweise auch die Pfarre zu Holzendorf innehatten 1707 trennte sich Musselmow von Holzendorf kam aber schon 1739 zur Holzendorfer Pfarre wieder zuruck 1776 fand dann auch in Holzendorf eine Visitation der geistlichen Bauten statt 12 Holzendorf war zu Zeiten derer von Plessen ein Nebengut von Musselmow Ab 1790 kamen beide Guter an den Hofjagermeister Gideon Hellmuth Ernst von Hopffgarten zu Gustavel Zwischen 1799 und 1801 gab es mehrere Prozesse um die Lehnsguter Musselmow und Holzendorf im Amt Crivitz 13 1810 kaufte der Koniglich Preussische Rittmeister im Husaren Regiment von Wolky Ferdinand von Raven mit Musselmow auch Holzendorf Von 1813 bis 1830 war er Klosterhauptmann im Kloster Dobbertin 14 nbsp Kirchturm 2013 nbsp Innenraum 2013 nbsp Kollekte 2013 Musselmow Bearbeiten Musselmow wurde 1333 urkundlich erstmals als Mucelmow erwahnt und Johann von Plesse als mecklenburgischer Lehnsmann genannt 15 Der Legende nach soll die Kirche von Helmold von Plesse im 12 Jahrhundert gegrundet und dotiert worden sein Die Familie von Plessen blieb bis 1799 Besitzer des Gutshofes und Kirchdorfes Musselmow im Amt Crivitz 16 1516 schloss Helmodt von Plessen mit Jaspar von Oertzen einen Vertrag uber den Verkauf einer Geldrente von 550 Mark aus dem Dorf Russow 17 Ab 1534 ist von einer Klage des Herzogs Albrecht VII von Mecklenburg gegen Dietrich von Plessen auf Neuhof Claus von Plessen als Stadtherr von Bruel und Johann von Plessen zu horen Die drei Beklagten sollten durch die Ermordung des Raven von Barnekow auf Golchen im Amt Schwerin auf offener Landstrasse durch Angriffe auf Amtsleute und die gewalttatige Inbesitznahme einer Muhle bei den Streitigkeiten um die Grenzen des Guts Musselmow diese Verbrechen begangen haben Die von Plessen stritten alles ab sie wollten die Guter rechtmassig von den Familien von Bulow auf Zibuhl im Amt Crivitz geerbt haben 18 1574 sass Berend von Plessen auf Musselmow Um die Grenzziehung und deren Waldstucke zwischen Musselmow und Kritzow kam es ofter zum Streit 1602 stritten die Sohne Samuel Salomon und Daniel des Erbherrn Bernhard von Plessen auf Musselmow Rechtsbelehrungen erhielten sie von den Juristischen Fakultaten der Universitat in Greifswald und Marburg 19 1652 gab Musselmow sein Kirchenpatronat auf und wurde mit Holzendorf zusammengelegt 1707 wieder getrennt waren sie bis 1739 mit Kladow verbunden Danach kam die Musselmower Pfarre wieder zu Holzendorf 1790 war der Hofjagermeister Gideon Hellmuth Ernst von Hopffgarten neben Gustavel und Holzendorf Besitzer von Musselmow 1796 waren dann wieder die von Plessen da doch schon 1799 wurde der Kammerjunker Friedrich Ludwig Graf von Oeynhausen Rechtsnachfolger 1810 kaufte der Koniglich Preussische Rittmeister im Husaren Regiment von Wolky Ferdinand von Raven Musselmow mit Holzendorf Von 1818 bis 1830 war er Klosterhauptmann im Kloster Dobbertin 20 21 Ab 1842 ubernahm Friedrich von Bulow das Gut und das Kirchdorf Musselmow schon 1884 besass es Adolph Alexander 1911 kaufte der Berliner Rittmeister im 1 Garde Regiment respektive konkret beim 1 Garde Dragoner Regiment Konigin Viktoria von Grossbritannien und Irland nachfolgend Oberstleutnant Albert von Schlick das Rittergut 22 Der Offizier war standesgemass Ehrenritter 23 des Johanniterordens und mit seiner Berliner Verwandtschaft Mitglied 24 der Deutschen Adelsgenossenschaft Sein Besitztum umfasste nach dem 1928 letztmals amtlich publizierten Guteradressbuch fur Mecklenburg Schwerin konkret 1174 ha Land davon 600 ha Acker Betrieben wurde hauptsachlich die damals stark aufkommende Schafsviehwirtschaft Verwalter war Inspektor Ruhsam Man unterhielt eine Schmiede und kooperierte mit der Genossenschaft Bruel 25 Albert von Schlick hielt das Gut und blieb dort bis 1945 der Besitzer Er wurde 1945 von den Russen verhaftet das Gut enteignet und das Gutshaus nach der Wende trotz insgesamt positiver Dorfentwicklung abgerissen 26 Schlick starb 1953 in Hamburg nbsp Kirchturm 2009 nbsp Eingangstur zur Kirche 2009 nbsp Kirche 2013 nbsp Turmspeicher 2013 Zaschendorf Bearbeiten In einem Bruchstuck des Zehntenregisters des Bistums Schwerin wird 1320 das Dorf Saszkendorp sunt III mansi erstmals urkundlich erwahnt 27 1344 wurde es Tzatkendorp genannt Graf Nicolaus zu Schwerin schenkte dem Ritter Raven Barnekow fur seine treuen Dienste das Eigentum und das hochste Gericht in den Dorfern Zaschendorf Passow Muggelwitz und Zietlitz 28 Fast 120 Jahre lang gehorte Zaschendorf der Familie von Barnekow Mit zunehmenden Streitigkeiten Prozessen und Pfandungen wechselten auch die Besitzer Nach Heinrich von Thaden Familie von Barner und von Hagen gelangte Zaschendorf ab 1759 an Hauptmann Christian Ludwig von Bulow 1851 kam Zaschendorf durch die Baronin von Langermann in den Besitz der Familie von Langermann Erlenkamp und blieb es bis 1945 Letzte Grundbesitzer waren Wilhelm von Langermann und Erlencamp verheiratet mit Bertha Lubbe Zschendorf und dann deren Sohn Friedrich von Langermann und Erlencamp 1854 1935 Seine Ehefrau Elisabeth von Fabrice und dann die Tochter Gertrud liiert mit Klaus von Bredow Zapel erbten die Stammguter und auch Zaschendorf 29 Das Gutshaus wurde Jahrzehnte nach der Wende nicht genutzt und war zur Ruine verfallen Heute ist es teilweise originalgetreu rekonstruiert und bewohnt 30 Das schon verfallende Torhaus mit einer Durchfahrt zum ehemaligen Gutshof ein zweigeschossiges Fachwerkgebaude mit Mansardwalmdach wurde in den letzten Jahren gesichert und wird aufwendig saniert 31 Im Mittelpunkt des Dorfes nordlich der Warnow steht die Dorfkirche Zaschendorf mit dreiseitigem Chor Am Westende des Dachfirstes sitzt ein kleiner viereckiger Dachreiter mit Spitzdach Die ehemals verbretterte flache Holzbalkendecke war mit vielfaltigen Malereien im Renaissancestil versehen Da die Kirche nicht genutzt wurde hatte man vorsorglich das Kunstgut ausgelagert 32 Im August 1991 brach das Kirchenschiff zusammen nur das Turmgerust blieb stehen In den Folgejahren wurden die Aussenwande abgetragen und die Fachwerkkirche komplett neu errichtet 33 nbsp Wiederaufgebaute Fachwerkkirche 2013 nbsp Fachwerkkirche mit Glockenturm 2013 nbsp Torhaus 2013 nbsp Herrenhaus 2013 Politik BearbeitenGemeindevertretung und Burgermeister Bearbeiten Der Gemeinderat besteht inkl Burgermeister aus 8 Mitgliedern Die Wahl zum Gemeinderat am 26 Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse 34 Partei Bewerber Prozent Sitze 35 Die Linke 42 66 3Einzelbewerber Neumann 14 42 1Einzelbewerber Hirsch 9 08 1Einzelbewerber Klein 8 06 1Einzelbewerber Ritz 6 53 1Einzelbewerber Buchholz 6 27 1Burgermeister der Gemeinde ist Ralf Toparkus Die Linke er wurde mit 86 43 der Stimmen gewahlt 36 Dienstsiegel Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen weder Wappen noch Flagge Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg gefuhrt Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift GEMEINDE KUHLEN WENDORF 37 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmale in Kuhlen Wendorf Gowehof von ca 1860 bei Wendorf heute Wasser und Fischkundemuseum Dorfkirche Musselmow gotischer Backsteinbau Dorfkirche Holzendorf Backsteinbau aus dem 14 Jahrhundert gegenuber eine Linde mit einem Umfang von 7 5 Metern Holzendorfer Pfarrhaus von 1779 Dorfkirche Zaschendorf Fachwerkkirche aus dem 17 Jahrhundert Herrenhaus Tessin aus dem 18 Jahrhundert Herrenhaus Nutteln am Mickowsee eingeschossiger historistischer Klinkerbau mit Turmchen aus dem spaten 19 Jahrhundert Herrenhaus Wendorf im Volksmund auch als Jagdschloss Wendorf bezeichnet erbaut 1904 1906 nach Entwurf von Paul Korff Reformarchitektur nach wechselvoller Geschichte heute Schlosshotel Wendorf Herrenhaus Zaschendorf Gutshaus ehemals reprasentativer Bau mit spatklassizistischen Gliederungen erbaut um 1820 in erhohter Lage umgeben von einem Park zur Ruine verfallen heute teilweise wiederaufgebaut und bewohnt Spielzeugmuseum in WendorfPersonlichkeiten BearbeitenGunther Uecker 1930 in Wendorf Maler und Objektkunstler Theodor Hoffmann 1935 in Gustavel 2018 Minister fur Nationale Verteidigung der DDR und Chef der NVA Karin Gregorek 1941 in Wendorf 2023 SchauspielerinLiteratur BearbeitenFriedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin III Band Die Amtsgerichtsbezirke Hagenow Wittenburg Boizenburg Lubtheen Domitz Grabow Ludwigslust Neustadt Crivitz Bruel Warin Neubuckow Kropelin und Doberan Schwerin 1899 Neudruck 1993 ISBN 3 910179 14 2 Horst Ende Niklot Beste Dorfkirchen in Mecklenburg Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1975 DNB 750496630 S 149 150 Tilo Schofbeck Das Land Sternberg im Mittelalter 7 13 Jh Genese einer Kulturlandschaft im Gebiet der Warnower In Slawen und Deutsche im Hochmittelalter ostlich der Elbe Band 8 Studien zur Archaologie Europas Bonn 2008 ISBN 978 3 7749 3485 6 Erika Borchardt Zaschendorf In Sagenhafte Orte um den Schweriner See EDITION digital Verlag 2011 ISBN 978 3 96521 164 3 S 141 143 Quellen BearbeitenMecklenburgisches Urkundenbuch MUB Mecklenburgische Jahrbucher MJB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kuhlen Wendorf Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2004 1 der Hauptsatzung Memento des Originals vom 22 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www amt ssl de PDF 273 kB der Gemeinde Guts amp Herrenhauser Gutshauser G Gustavel Abgerufen am 13 Mai 2020 Guter Adressbuch fur Mecklenburg Schwerin und Strelitz 1896 Verzeichnis sammtlicher Guter der Ritterschaft und des Grossherzoglichen Domaniums sowie der Erbpachthofe die einen Hufenstand von mehr als 350 bonitierten Scheffeln haben In Hofbuchhandlung E Bruckner Hrsg Landwirtschaftliches Adressbuch Verlag der Brunslow schen Hofbuchhandlung E Bruckner Neubrandenburg 1896 S 52 53 uni goettingen de abgerufen am 19 September 2021 Der Hauptmann und Rittergutsbesitzer Wilhelm Drews wurde am 13 Dezember 1881 in Hamburg geboren Er besuchte das dortige Wilhelm Gymnasium und trat 1892 ins Kadettenkorps in Plon 1900 wurde er Offizier im Jager Bataillon Nr 11 zu Marburg und diente von 1906 bis 1914 in der Schutztruppe von Sudwest Afrika wo er den Feldzug gegen Jakobus Morenga mitmachte In jenen Kampfen erhielt er den Kronenorden mit Schwertern Im Juli 1914 kehrte er in die Heimat zuruck wo er das ihm von seinem Grossvater vermachte Rittergut Nutteln in Mecklenburg ubernahm Bereits im August 1914 ging er ins Feld und machte die Schlachten bei Gawaiten Gumbinnen Tannenberg an den Masurischen Seen bei Goritten Lodz Lowisz Sanniki an der Rawka Bzura bei Humin sowie die Gefechte um Przasnic mit Nachdem er sich von einer Herz und Nervenkrankheit erholt hatte tat er Garnisonsdienst in Konigsberg und Arys bis zum Fruhjahr 1917 Er machte die Schlacht bei Smorgon mit und kam im Marz 1918 nach Frankreich wo er in den Kampfen bei Reims fiel Er war zusatzlich Trager der Eisernen Kreuze des lubeckischen Hanseatenkreuzes Mecklenburger Militarverdienstkreuz II Klasse und die Denkmunze fur die Kampfe in Sudwest Sein Ehrenhain steht auf dem Lubecker Ehrenfriedhof Ehrentafel In Vaterstadtische Blatter Jahrgang 1917 18 Nr 23 Ausgabe vom 7 Juli 1918 S 91 MUB I 1863 Nr 244 MUB I 1863 Nr 254 MUB I 1863 Nr 282 MUB I 1863 Nr 440 LKAS Specialia Abt 2 Nr 295 LHAS 9 1 1 Reichskammergericht Prozessakten Nr 700 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 865 Amtsprotokoll MUB VIII 1873 Nr 5387 MUB Band XIV 1886 Nr 8534 8581 8587 LHAS 9 1 1 Reichskammergericht Prozessakten Nr 156 LHAS 9 1 1 Reichskammergericht Prozessakten Nr 169 LHAS 9 1 1 Reichskammergericht Prozessakten Nr 470 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 865 Amtsprotokolle Horst Alsleben Grabsteine erzahlen Geschichte SVZ Mecklenburg Magazin 22 Marz 2019 Ehren Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres auf Grund der Ranglisten von 1914 mit den inzwischen eingetretenen Veranderungen 1926 In Bund Deutscher Offiziere Hrsg Standardwerk Ranglisten Militar Historie 1926 Auflage Ernst Siegfried Mittler amp Sohn Berlin 1926 DNB 1229897887 S 394 Mecklenburgische Genossenschaft der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St Johannis vom Spital zu Jerusalem Hrsg Mecklenburgische Genossenschaft des Johanniterordens 1861 2011 Druck und Verlagsgesellschaft Rudolf Otto Berlin 2011 DNB 1128093057 S 248 Anschriftenbuch der Deutschen Adelsgenossenschaft Liste des in der Deutschen Adelsgenossenschaft zusammengeschlossenen reinblutigen Deutschen Adels 1940 In Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Mitgliedsverzeichnis mit Anschriften und Berufsangabe Schlieffen Verlag Berlin 1940 DNB 012108553 S 98 199 Ernst Seyfert Hans Wehner W Baarck Niekammer s Landwirtschaftliches Guter Adressbucher Band IV Mecklenburg In Niekammer Hrsg Letzte Ausgabe 4 Auflage Band IV Niekammer s Guter Adressbuchern G m b H Leipzig 1928 S 227 g h h de abgerufen am 19 September 2021 Patenschaft Musselmower Kirche e V MUB VI 1870 Nr 4241 MUB IX 1875 Nr 6382 Hans Friedrich v Ehrenkrook Otto Reichert Friedrich Wilhelm Freiherr v Lyncker u Ehrenkrook Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Hauser B Briefadel nach 1400 nobilitiert 1954 In Deutsches Adelsarchiv Hrsg GHdA von 1951 bis 2014 Nachfolge GGH seit 2015 Band I Nr 7 C A Starke 1954 ISSN 0435 2408 DNB 451802586 S 201 202 Guts amp Herrenhauser Gutshauser Z Zaschendorf Abgerufen am 22 Juli 2022 Horst Alsleben Zaschendorf Mecklenburger Aufbruch 16 Oktober 1991 S 11 Kruger Der Marienaltar aus der Kirche zu Zaschendorf Die Restaurierung des Altars aus der Kirche zu Zaschendorf Kreis Sternberg In Mitteilungen des Institutes fur Denkmalpflege Arbeitsstelle Schwerin Nr 18 1968 S 76 78 Horst Alsleben Bauernkirche in Zaschendorf SVZ Mecklenburg Magazin Nr 20 1991 Wahlergebnisse auf www amt ssl de Reihenfolge nach Stimmenanteil Wahlergebnisse auf www amt ssl de Hauptsatzung 1 Abs 2Stadte und Gemeinden im Landkreis Ludwigslust Parchim Alt Krenzlin Alt Zachun Balow Bandenitz Banzkow Barkhagen Barnin Belsch Bengerstorf Besitz Blankenberg Blievenstorf Bobzin Boizenburg Elbe Borkow Brahlstorf Brenz Bresegard bei Eldena Bresegard bei Picher Bruel Brunow Bulow Cambs Crivitz Dabel Dambeck Demen Dersenow Dobbertin Dobin am See Domitz Domsuhl Dummer Eldena Friedrichsruhe Gallin Gallin Kuppentin Gammelin Ganzlin Gehlsbach Gneven Gohlen Goldberg Gorlosen Grabow Granzin Grebs Niendorf Gresse Greven Gross Godems Gross Krams Gross Laasch Hagenow Hohen Pritz Holthusen Hoort Hulseburg Karenz Karrenzin Karstadt Kirch Jesar Klein Rogahn Kloster Tempzin Kobrow Kogel Kreien Kremmin Kritzow Kuhlen Wendorf Kuhstorf Langen Brutz Leezen Lewitzrand Lubesse Lublow Lubtheen Lubz Ludwigslust Luttow Valluhn Malk Gohren Malliss Mestlin Milow Mollenbeck Moraas Muchow Mustin Neu Gulze Neu Kaliss Neu Poserin Neustadt Glewe Nostorf Obere Warnow Pampow Parchim Passow Patow Steegen Picher Pinnow Plate Plau am See Prislich Pritzier Raben Steinfeld Rastow Redefin Rom Ruhner Berge Schossin Schwanheide Siggelkow Spornitz Sternberg Stolpe Stralendorf Strohkirchen Sukow Sulstorf Techentin Teldau Tessin Toddin Tramm Uelitz Vellahn Vielank Warlitz Warlow Warsow Weitendorf Werder Wittenburg Wittendorp Wittenforden Witzin Wobbelin Zapel Zarrentin am Schaalsee Ziegendorf Zierzow Zolkow Zulow Normdaten Geografikum GND 7604477 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuhlen Wendorf amp oldid 237183609