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Puschkino russisch Pushkino deutsch Goritten ist eine Siedlung im Osten der russischen Oblast Kaliningrad Sie gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Nesterow im Rajon Nesterow Siedlung PuschkinoGoritten Pushkino Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon NesterowFruhere Namen Goritten bis 1945 Bevolkerung 375 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 224 000 036Geographische LageKoordinaten 54 36 N 22 36 O 54 6 22 6 Koordinaten 54 36 0 N 22 36 0 OPuschkino Kaliningrad Nesterow Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsPuschkino Kaliningrad Nesterow Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 2 2 Amtsbezirk Goritten 1874 1945 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 3 Pfarrer bis 1945 4 Sohne und Tochter des Ortes 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenPuschkino liegt acht Kilometer sudostlich von Nesterow Stalluponen Ebenrode an der Regionalstrasse 27A 059 welche die Rajonstadt mit Newskoje Pilluponen Schlossbach verbindet und weiter durch die Rominter Heide fuhrt bis an die russisch polnische Grenze beim polnischen Zytkiejmy Szittkehmen Wehrkirchen wo aber kein Ubergang besteht Bis in die 1970er Jahre war Puschkino Bahnstation an der Bahnstrecke Goldap Nesterow die nach 1945 nur noch im russischen Abschnitt betrieben wurde und dann eingestellt wurde Geschichte BearbeitenDas fruhere Goritten lag bis in das 16 Jahrhundert hinein in einem noch nicht besiedelten Gebiet Erst unter Herzog Albrecht von Preussen 1525 1568 siedelten die ersten Bewohner an Nach einer Pestkatastrophe um 1710 siedelten sich dann Nassauer aus der Pfalz und Wurttemberg an denen der Preussenkonig Friedrich Wilhelm I 1713 1740 hier eine Kirche errichtete Im Jahre 1910 zahlte das Gutsdorf Goritten 312 Einwohner wahrend in der Landgemeinde Goritten lediglich 55 Menschen registriert waren 2 Beide Ortsteile wurden am 30 September 1928 zur neuen Landgemeinde Goritten zusammengeschlossen Am 1 April 1937 wurde der Ort Jogeln heute nicht existent nach Goritten eingemeindet 3 Das Dorf gehorte bis 1945 zum Landkreis Stalluponen 1938 umbenannt in Landkreis Ebenrode im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Goritten 1945 zur Sowjetunion Im Jahr 1947 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Puschkino und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Pokryschkinski selski Sowet zugeordnet 4 Vor 1975 wurde Puschkino selber Verwaltungssitz dieses Dorfsowjets Von 2008 bis 2018 gehorte der Ort zur Landgemeinde Prigorodnoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Nesterow Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner 5 Bemerkungen1910 367 Im Gutsbezirk 312 in der Landgemeinde 551933 3461939 467 Einschliesslich Jogeln2002 5492010 476Amtsbezirk Goritten 1874 1945 Bearbeiten Zwischen 1874 und 1945 war Goritten namensgebender Ort und Sitz des Amtsbezirks Goritten Er wurde am 24 Juni 1874 aus sieben Landgemeinden und einem Gutsbezirk gebildet 3 Name bis 1938 Name 1938 1946 Russischer Name BemerkungenLandgemeinden Alexkehmen Alexbruck RetschkiDoponen Grunweide PokryschkinoDozuhnen Muldau ab 1939 nach Bruchhofen bis 1938Gross Uszballen russisch Woskressenskoje eingemeindetJogeln 1937 nach Goritten eingemeindetKallweitschen Haldenau Rudszen Rudschen Talfriede Williothen 1938 nach Kallweitschen eingemeindetGutsbezirk Goritten Domane Goritten seit 1928 PuschkinoAm 1 Januar 1945 umfasste der Amtsbezirk Goritten noch die funf Gemeinden Alexbruck Goritten Puschkino Grunweide Pokryschkino Haldenau und Talfriede von denen nur noch zwei Orte existieren Kirche BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten Unter dem Soldatenkonig Friedrich Wilhelm von Preussen wurde 1725 in Goritten eine Kirche gebaut Im Ersten Weltkrieg wurde sie zerstort aber nach dem Wiederaufbau am 25 Juni 1925 erneut eingeweiht Im Zweiten Weltkrieg wurde sie beschadigt aber nicht zerstort Zu Sowjetzeiten wurde der Westturm abgerissen das Kirchenschiff diente mit zugemauerten Fenstern und Turen als Lagerraum Heute stehen von der Kirche nur noch Aussenmauern und der daneben liegende alte Friedhof ist eine Grunflache Kirchengemeinde Bearbeiten Goritten mit seiner uberwiegend evangelischen Bevolkerung bildete seit 1728 ein eigenes Kirchspiel und hatte vorher zur Kirchengemeinde Pilluponen 1938 1946 Schlossbach gehort Konfessionell war es reformiert gepragt und kam erst 1819 zur Kirchenunion Bis 1945 gehorte Goritten zum Kirchenkreis Stalluponen 1938 1946 Ebenrode in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Wahrend der Sowjetzeit kam das kirchliche Leben zum Erliegen In den 1990er Jahren bildeten sich in den Nachbarorten Iljuschino Milluhnen 1938 bis 1946 Muhlengarten und Newskoje neue evangelische Gemeinden die sich der Propstei Kaliningrad Konigsberg in der Evangelisch Lutherischen Kirche Europaisches Russland ELKER angeschlossen haben Die zustandigen Pfarrer sind die der Salzburger Kirche in Gussew Gumbinnen Pfarrer bis 1945 Bearbeiten In Goritten amtierten als evangelische Pfarrer 6 Johann Ernst Luls 1798 1832 Karl Eduard Torno 1833 1843 Johann Karl Rauschke 1843 1864 Karl Wilhelm Salomon 1865 1873 Christoph G E Pohl 1873 1877 Traugott Ed Phil Kalinowski 1877 1883 Eduard Karl Roloff 1884 1885 Franz Moritz Ziehe 1885 1896 Leopold Karl P Friedrich 1896 1899 Albert Friedrich Otto Rudzewski 1899 1901 Karl Hermann Samland 1901 1921 Franz Moderegger 1921 1945Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenHermann Kreth 1860 1932 Verwaltungs und Wirtschaftsjurist MdRWeblinks BearbeitenPuschkino Goritten auf http www ostpreussen net Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Uli Schubert Gemeindeverzeichnis a b Rolf Jehke Amtsbezirk Goritten Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 17 November 1947 Volkszahlungsdaten Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 Seite 43Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Nesterow Stadt Nesterow Stalluponen Ebenrode Siedlungen Babuschkino Gross Degesen Borowikowo Schinkuhnen Schenkenhagen Chutorskoje Gurdszen Schwichowshof Detskoje Kinderweitschen Kinderhausen Diwnoje Bahnhof Trakehnen Dmitrijewka Iszlaudszen Schonheide Dokutschajewo Samonienen Reiterhof Dubowaja Roschtscha Balluponen Wittigshofen Furmanowka Alt Kattenau Neu Trakehnen Iljinskoje Kassuben Iljuschino Milluhnen Muhlengarten Jagodnoje Bredauen Jasnaja Poljana Gross Trakehnen Kalinino Mehlkehmen Birkenmuhle Kalinowo Alt Buduponen Altpreussenfelde Karpinskoje Oscheningken Pfalzrode Krasnolessje Gross Rominten Hardteck Lessistoje Nassawen Lugowoje Bilderweitschen Bilderweiten Mitschurinskoje Schackeln Nekrassowo Gross Sodehnen Grenzen Neschinskoje Neu Kattenau Newskoje Pilluponen Schlossbach Oserki Warnen Perwomaiskoje Bareischkehmen Baringen Petrowskoje Lawischkehmen Stadtfelde Pokryschkino Doponen Grunweide Prigorodnoje Petrikatschen Schutzenort Pugatschowo Schwentischken Schanzenort Puschkino Goritten Rasdolnoje Klein Tarpuponen Sommerkrug Sadowoje Elluschonen Ellern Sadowoje Jentkutkampen Burgkampen Sawodskoje Schwirgallen Eichhagen Scholochowo Willkinnen Willdorf Seljonoje Grunhaus Snamenka Leegen Sosnowka Danzkehmen Oettingen Sosnowka Scheldkehmen Schelden Sowchosnoje Mattischkehmen Tokarewka Makunischken Hohenwaldeck Tschapajewo Wabbeln Tschernjachowo Laukoponen Erlenhagen Tschernyschewskoje Eydtkuhnen Eydtkau Tschistyje Prudy Tollmingkehmen Tollmingen Tschkalowo Enzuhnen Rodebach Uwarowo Ribbenischken Ribbenau Watutino Tutschen Wetrjak Woskressenskoje Gross Uszballen Bruchhofen Wosnessenskoje Wenzlowischken Wenzbach Wysselki Klein Degesen Kleinlucken Wyssokoje Schilleningken Hainau Siehe auch Rajon Nesterow Normdaten Geografikum GND 7742706 3 lobid OGND AKS VIAF 235293142 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Puschkino Kaliningrad Nesterow amp oldid 236010647