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Tschkalowo russisch Chkalovo deutsch Enzuhnen 1938 1945 Rodebach ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Er gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Nesterow im Rajon Nesterow Siedlung TschkalowoEnzuhnen Rodebach Chkalovo Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon NesterowFruhere Namen Enzuhnen bis 1938 Rodebach 1938 1945 Bevolkerung 139 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 224 000 051Geographische LageKoordinaten 54 33 N 22 28 O 54 550277777778 22 466944444444 Koordinaten 54 33 1 N 22 28 1 OTschkalowo Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsTschkalowo Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Enzuhnen Rodebach 2 2 Tschkalowski selski Sowet 1947 2008 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 3 Pfarrer 1612 1945 4 Personlichkeiten 4 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenTschkalowo liegt am Flusschen Rakowka Rodap an einer Nebenstrasse die nahe dem Bahnhof Diwnoje Nowoje fruher Trakehnen von der russischen Fernstrasse A 229 ehemalige deutsche Reichsstrasse 1 heute auch Europastrasse 28 zwischen Gussew Gumbinnen und Nesterow Stalluponen 1938 1946 Ebenrode in sudliche Richtung abzweigt und uber Jasnaja Poljana Gross Trakehnen Iljinskoje Kassuben Kalinino Mehlkehmen 1938 1946 Birkenmuhle in den Osten der Rominter Heide fuhrt wo sie sich im russisch polnischen Grenzgebiet nach Saslonowo Szittkehmen Schittkehmen 1938 1946 Wehrkirchen polnisch Zytkiejmy verliert Ausserdem ist Tschkalowo mit Iljuschino Milluhnen 1938 1946 Muhlengarten und Tschistyje Prudy Tollmingkehmen 1938 1946 Tollmingen durch Strassen verbunden Bahnanschluss besteht uber die Station Diwnoje Nowoje ehemals Trakehnen an der Bahnstrecke Kaliningrad Nesterow Geschichte BearbeitenBis 1945 war Enzuhnen ein Dorf im Landkreis Stalluponen 1938 1946 Landkreis Ebenrode im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen Gut und Gemeinde Enzuhnen zahlten im Jahre 1910 zusammen 220 Einwohner 2 Am 30 September 1928 wurde der Gutsbezirk Enzuhnen in die Landgemeinde Enzuhnen eingegliedert 1933 lebten hier 229 Menschen 1939 waren es 261 3 Am 3 Juni 1938 war Enzuhnen umbenannt worden und erhielt den Namen Rodebach Als Folge des Zweiten Weltkrieges kam Rodebach unter sowjetische Administration und erhielt 1947 den russischen Namen Tschkalowo 4 nach dem sowjetischen Piloten Waleri Pawlowitsch Tschkalow Gleichzeitig wurde der Ort Sitz eines Dorfsowjets im Rajon Nesterow Von 2008 bis 2018 gehorte der Ort zur Landgemeinde Iljuschinskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Nesterow Amtsbezirk Enzuhnen Rodebach Bearbeiten Zwischen 1874 und 1945 war Enzuhnen Rodebach namensgebender Ort und Sitz eines Amtsbezirkes Er wurde am 24 Juni 1874 aus zehn Landgemeinden und einem Gutsbezirk gebildet 5 Name bis 1938 Name 1938 1946 Russischer Name BemerkungenLandgemeinden Ackmonienen 1937 nach SchluidscheneingemeindetBissnen Bissnen Enzuhnen Rodebach TschkalowoKubillehlen Freieneck KusminoKurplauken Wildau 1937 nach SchluidscheneingemeindetNoreitschen 1937 nach WirbelneingemeindetSchluidszen ab 1936 Schluidschen Lerchenborn Trakehnen Gross Trakehnen Jasnaja PoljanaWilken Wilken Wirbeln Wirbeln Gutsbezirk Enzuhnen 1929 in die GemeindeEnzuhnen eingegliedertNach der Umbenennung der Gemeinde Enzuhnen erhielt auch der Amtsbezirk Enzuhnen den neuen Namen Amtsbezirk Rodebach den er bis 1945 behielt Am 1 Januar 1945 bildeten folgende sieben Gemeinden diesen Amtsbezirk Bissnen Freieneck Lerchenborn Rodebach Trakehnen Wilken und Wirbeln Bis auf die nun Tschkalowo und Jasnaja Poljana genannten Orte sind sie heute nicht mehr existent Tschkalowski selski Sowet 1947 2008 Bearbeiten Der Dorfsowjet Tschkalowski selski Sowet ru Chkalovskij selskij Sovet wurde im Juni 1947 eingerichtet 6 7 Der Verwaltungssitz des Dorfsowjets war zunachst der Ort Tschkalowo Vor 1975 wurde der Verwaltungssitz nach Jasnaja Poljana verlegt 8 Vor 1988 wurde der Verwaltungssitz dann nach Iljuschino verlegt 9 Dieser Ort war zunachst in den Dorfsowjet Prigorodny eingeordnet gewesen Nach dem Zerfall der Sowjetunion bestand die Verwaltungseinheit als Dorfbezirk Tschkalowski selski okrug ru Chkalovskij selskij okrug Im Jahr 2008 wurden die verbliebenen Orte des Dorfbezirks in die neu gebildete Landgemeinde Iljuschinskoje selskoje posselenije eingegliedert Ortsname Name bis 1947 50 BemerkungenBeloje Beloe Antsodehnen 1938 1945 Almen Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Bolschaja Dubrowka Bolshaya Dubrovka Anderskehmen 1938 1945 Andersgrund Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Chutorskoje Hutorskoe Gurdszen Gurdschen 1938 1945 Schwichowshof Der Ort wurde vor 1975 umbenannt Dalneje Dalnee Szirguponen Schirguponen 1938 1945 Amtshagen Der Ort wurde 1950 umbenannt und vermutlich vor 1988 an den Ort Jasnaja Poljana angeschlossen Diwnoje Divnoe Bahnhof Trakehnen In Diwnoje wurde 1947 Trakehnen umbenannt Gemeint war offenbar das Dorf Trakehnen heute ein Teil von Jasnaja Poljana Seit wann der ehemalige Wohnplatz Bahnhof Trakehnen als Diwnoje bezeichnet wird ist unbekannt Iljuschino Ilyushino Milluhnen 1938 1945 Muhlengarten Der Ort wurde 1947 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Prigorodny eingeordnet Er wurde vor 1988 der Verwaltungssitz Jasnaja Poljana Yasnaya Polyana Gross Trakehnen Der Ort wurde 1947 umbenannt und war von vor 1975 bis vor 1988 der Verwaltungssitz Malaja Dubrowka Malaya Dubrovka Bugdszen Bugdschen 1938 1945 Klimmen Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Ochtinskoje Ohtinskoe Jonasthal Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Rasdelnoje Razdelnoe Taukenischken 1938 1945 Belowsruh Der Ort wurde 1950 umbenannt Er wurde offenbar an Jasnaja Poljana oder an Chutorskoje angeschlossen Sernowoje Zernovoe Sodehnen 1938 1945 Heinsort Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Sibirjakowo Sibiryakovo Kiddeln 10 1938 1945 Sonnenmoor und Krausen Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Smetanino Smetanino Karszamupchen Karschamupchen 1938 1945 Grunfliess Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Sosnowka Sosnovka Birkenwalde Burgsdorfshof und Danzkehmen 1938 1945 Oettingen Die Orte wurden vor 1975 umbenannt Sowchosnoje Sovhosnoe Mattischkehmen Der Ort wurde 1950 umbenannt Surkowo Surkovo Ackmonienen 1938 1945 Schilfbruch Schluidszen Schluidszen 1938 1945 Lerchenborn und Wirbeln Die Orte wurden 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Swirskoje Svirskoe Soginten Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Tschkalowo Chkalovo Enzuhnen 1938 1945 Rodebach Der Verwaltungssitz bis vor 1975 Wischnjowka Vishnyovka Budszedszen Budschedschen 1938 1945 Pfalzerwalde Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Worobjowo Vorobyovo Grunhof Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Der im Jahr 1947 umbenannte Ort Seljonoje Grunhaus sowie die beiden 1950 umbenannten Orte Kubanskoje Eysseln und Neusorge und Neschinskoje Neu Kattenau die zunachst ebenfalls in den Tschkalowski selski Sowet eingeordnet worden waren kam dann vor 1975 aber zum Dorfsowjet Sawetinski selski Sowet Kirche BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten Die Kirche in Enzuhnen war das vierte Gotteshaus das nach der Besiedelung der Stalluponer Region im Jahre 1608 errichtet wurde Durch Kriegseinwirkung war es stark beschadigt und teilweise ausgebrannt Von der Kirche fehlt heute jede Spur Kirchengemeinde Bearbeiten Das evangelische Kirchspiel Enzuhnen wurde im Jahre 1608 von Pilluponen 1938 1946 Schlossbach heute russisch Newskoje abgetrennt Fruher nannte man es auch Gross Rudupehnen und es gehorte zur Inspektion Insterburg Tschernjachowsk Im Jahre 1912 kam die Kirche Soginten Swirskoje vom Kirchspiel Kassuben Iljinskoje zum Kirchspiel Enzuhnen Bis 1945 gehorte Enzuhnen Rodebach zum Kirchenkreis Stalluponen Ebenrode in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Zur Zeit der Sowjetunion kam das kirchliche Leben im Dorf zum Erliegen In den 1990er Jahren aber entstand im fruher zum Kirchspiel gehorenden Dorf Jasnaja Poljana Gross Trakehnen eine neue evangelische Gemeinde Sie schloss sich der Propstei Kaliningrad in der Evangelisch Lutherischen Kirche Europaisches Russland ELKER an und wird von den Pfarrern der Salzburger Kirche in Gussew Gumbinnen betreut Pfarrer 1612 1945 Bearbeiten Von der Grundung des Kirchspiels bis zum Kriegsende 1945 amtierten in Enzuhnen Rodebach 17 evangelische Geistliche 11 Karl Ferdinand Pszczolla 1843 war Predigtamtskandidat und Lizentiat 12 Christoph Sappuhn 1612 1657 George Steinfeldt 1656 1673 George Petri 1673 1688 Johann Heinrich Arnoldi 1685 1690 N Voglerus Johann Wilhelm Vorhoff 1692 1709 Johann Behrend 1709 1711 Daniel Reinhold Engellen 1711 1725 George Adam Meisner 1725 1769 Otto Thierbach 1767 1804 Johann Simon Kanning 1804 1816 Friedrich Wilhelm Rauschning 1817 1856 Johann Theodor Bernhard Gamradt 1856 1872 Karl Salomon 1873 1885 12 Karl Alexander Tiedtke 1895 1911 Max Dorr 1911 1945Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Minna Villain 1891 1942 Widerstandskampferin gegen den NationalsozialismusEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Michael Rademacher Landkreis Stalluponen Ebenrode russ Nesterow Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Es kam dabei offenbar zu einer Verwechselung mit dem Ort Egglenischken der dann in Repino umbenannt wurde Rolf Jehke Amtsbezirk Enzuhnen Rodebach Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 iyunya 1947 g Ob obrazovanii selskih sovetov gorodov i rabochih poselkov v Kaliningradskoj oblasti Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17 Juni 1947 Uber die Bildung von Dorfsowjets Stadten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad Laut Erlasslage sollte dieser Dorfsowjet eigentlich in Egglenischken eingerichtet werden Vor Ort kam es aber zu einer Vertauschung mit dem dann dort eingerichteten Dorfsowjet Repinski Gemass der Administrativno territorialnoe delenie Kaliningradskoj oblasti 1975 Die administrativ territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1975 herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad auf http www soldat ru rar Datei Auf einer Karte von 1972 ist noch Tschkalowo als Verwaltungssitz gekennzeichnet Gemass der Administrativno territorialnoe delenie Kaliningradskoj oblasti 1989 Die administrativ territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1989 mit Stand von 1988 herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad auf http www soldat ru rar Datei auch Sonntagskehmen Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 a b Angehorige des Corps MasoviaOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Nesterow Stadt Nesterow Stalluponen Ebenrode Siedlungen Babuschkino Gross Degesen Borowikowo Schinkuhnen Schenkenhagen Chutorskoje Gurdszen Schwichowshof Detskoje Kinderweitschen Kinderhausen Diwnoje Bahnhof Trakehnen Dmitrijewka Iszlaudszen Schonheide Dokutschajewo Samonienen Reiterhof Dubowaja Roschtscha Balluponen Wittigshofen Furmanowka Alt Kattenau Neu Trakehnen Iljinskoje Kassuben Iljuschino Milluhnen Muhlengarten Jagodnoje Bredauen Jasnaja Poljana Gross Trakehnen Kalinino Mehlkehmen Birkenmuhle Kalinowo Alt Buduponen Altpreussenfelde Karpinskoje Oscheningken Pfalzrode Krasnolessje Gross Rominten Hardteck Lessistoje Nassawen Lugowoje Bilderweitschen Bilderweiten Mitschurinskoje Schackeln Nekrassowo Gross Sodehnen Grenzen Neschinskoje Neu Kattenau Newskoje Pilluponen Schlossbach Oserki Warnen Perwomaiskoje Bareischkehmen Baringen Petrowskoje Lawischkehmen Stadtfelde Pokryschkino Doponen Grunweide Prigorodnoje Petrikatschen Schutzenort Pugatschowo Schwentischken Schanzenort Puschkino Goritten Rasdolnoje Klein Tarpuponen Sommerkrug Sadowoje Elluschonen Ellern Sadowoje Jentkutkampen Burgkampen Sawodskoje Schwirgallen Eichhagen Scholochowo Willkinnen Willdorf Seljonoje Grunhaus Snamenka Leegen Sosnowka Danzkehmen Oettingen Sosnowka Scheldkehmen Schelden Sowchosnoje Mattischkehmen Tokarewka Makunischken Hohenwaldeck Tschapajewo Wabbeln Tschernjachowo Laukoponen Erlenhagen Tschernyschewskoje Eydtkuhnen Eydtkau Tschistyje Prudy Tollmingkehmen Tollmingen Tschkalowo Enzuhnen Rodebach Uwarowo Ribbenischken Ribbenau Watutino Tutschen Wetrjak Woskressenskoje Gross Uszballen Bruchhofen Wosnessenskoje Wenzlowischken Wenzbach Wysselki Klein Degesen Kleinlucken Wyssokoje Schilleningken Hainau Siehe auch Rajon Nesterow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tschkalowo Kaliningrad amp oldid 236011281