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Zytkiejmy ʒɨtˈkʲejmɨ deutsch bis 1936 Szittkehmen 1936 1938 Schittkehmen 1938 1945 Wehrkirchen litauisch Zydkiemis russisch Saslonowo ist ein Ort in der Landgemeinde Dubeninki im nordostlichen Polen in der Woiwodschaft Ermland Masuren Zytkiejmy Zytkiejmy Polen ZytkiejmyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat GoldapGmina DubeninkiGeographische Lage 54 21 N 22 41 O 54 347777777778 22 683333333333 Koordinaten 54 20 52 N 22 41 0 OEinwohner 907 2006 Postleitzahl 19 505Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NGOWirtschaft und VerkehrStrasse DW 651 Goldap SejnyEisenbahn Gumbinnen Goldap stillgelegt Zytkiejmy ist der fur den Fremdenverkehr wichtigste Ort im Naherholungs und Jagdgebiet Rominter Heide Das Dorf mit rund 1000 Einwohnern liegt zwei Kilometer sudlich der Grenze zur russischen Oblast Kaliningrad und gehort dem Powiat Goldapski an Durch den Ort verlauft die Woiwodschaftsstrasse 651 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kirche 2 1 Kirchengebaude 2 2 Kirchengemeinde 2 3 Kirchspiel bis 1945 2 4 Pfarrer bis 1945 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Krankenhaus Szittkehmen vor 1936 nbsp Bahnhof SzittkehmenFruher war Szittkehmen ein wichtiger Handelsplatz im Grenzgebiet zu Polen und Litauen Der Ort besass zwar niemals Stadtrechte hatte aber den Status eines Fleckens Er war durch eine Eisenbahnlinie mit der Kreisstadt Goldap und mit Tollmingkehmen 1938 1946 Tollmingen heute russisch Tschistyje Prudy verbunden Zwischen 1874 und 1945 war Szittkehmen namensgebender Ort eines Amtsbezirks zu dem ausser dem Amtsdorf noch die Orte Budweitschen Kirchspiel Szittkehmen 1938 1946 Altenwacht heute russisches Staatsgebiet nicht mehr existent und Pellkawen 1938 1946 Pellkauen russisch Jakowlewka nicht mehr existent gehorten Er lag im Regierungsbezirk Gumbinnen in der preussischen Provinz Ostpreussen Bei der Umbenennung von Orten in Ostpreussen im Jahr 1938 benannten die Nationalsozialisten den Ort am 3 Juni 1938 willkurlich als Wehrkirchen was weder dem Kirchenbau des Fleckens noch der Bedeutung als Handelsplatz gerecht wurde Einwohnerentwicklung 1885 1240 1910 1035 1939 1280 2006 0 907Kirche BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten Die Kirche in Szittkehmen wurde 1579 bis 1589 erbaut Es handelt sich um einen rechteckigen Saalbau fruher mit einem Turm danach lediglich einem Glockenhaus verbunden 1934 fand eine Restaurierung durch den Kunstmaler Tessin statt Dreieinhalb Jahrhunderte war die Kirche ein evangelisches Gotteshaus 1945 wurde sie zugunsten der katholischen Kirche enteignet und tragt nach einer erneuten Weihe nun den Namen Kosciol sw Michala Archaniola St Michaelis Kirche Kirchengemeinde Bearbeiten Szittkehmen war bis 1579 mit Pilluponen 1938 1946 Schlossbach heute russisch Newskoje verbunden und ist erst seither eine eigene Pfarrei Im Jahre 1890 hatte das Kirchspiel Szittkehmen 5000 Seelen davon 800 Litauer Bis 1930 wurde hier die Predigt auch in litauischer Sprache gehalten Ehemals zur Inspektion Gumbinnen heute russisch Gussew gehorig war Szittkehmen mit seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevolkerung bis 1945 in den Kirchenkreis Goldap Goldap in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union eingebunden Aufgrund von Flucht und Vertreibung als Folge des Zweiten Weltkrieges sank die Zahl der evangelischen Kirchenglieder nach 1945 stark Nach Zytkiejmy kamen jetzt polnische Katholiken die hier eine eigene Pfarrei grundeten die zum Dekanat Filipow im Bistum Elk Lyck der Katholischen Kirche in Polen gehort Hier lebende evangelische Kirchenglieder gehoren zur Kirchengemeinde Goldap die eine Filialgemeinde von Suwalki Suwalken in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen ist Kirchspiel bis 1945 Bearbeiten Zum Kirchspiel der Kirche Szittkehmen gehorten vor 1945 neben dem Pfarrort noch 26 Orte Bauerschaften und Wohnplatze 1 der vor dem Ortsnamen kennzeichnet einen Schulort Ortsname Anderungsname1938 bis 1945 46 heutiger Name Staat Ortsname Anderungsname1938 bis 1945 46 Heutiger Name StaatAbscherningken Ebershagen RUS Kraginnen Kraghof RUSAdlersfelde Orliniec PL Kuiken Albrechtsrode RUSAuxinnen Freudenau RUS Lengkupchen Lengenfliess Lenkupie PLBillehnen Billenau RUS Matzutkehmen Wellenhausen RUSBinnenwalde RUS Pabbeln Wobaly PLBudweitschen Altenwacht RUS Pablindszen Zollteich Pobledzie PLDagutschen Zapfengrund Degucie PL Pellkawen Pellkauen Jakowlewka RUS Dobawen Dobauen Majak RUS Praslauken Prasslau Przeslawki PL Gollubien Unterfelde Golubie PL Reddicken Redyki PLJoduponen Grenzhof RUS Ribbenischken Ribbenau Uwarowo RUS Kallweitschen Kornberg Priosjonoje RUS Serteggen Serteck Zerdziny PLKeppurdeggen Kuhlberg Lysogora PL Skaisgirren Hellerau Skajzgiry PL Kogskehmen Kecksheim Kiekskiejmy PL Wyszuponen1936 38 Wischuponen Kaltensee Rybino RUSPfarrer bis 1945 Bearbeiten nbsp Ortsdurchfahrt Zytkiejmy im Jahre 2008Von der Reformation bis 1945 amtierten in Szittkehmen Wehrkirchen 29 evangelische Geistliche 2 Michael Sappuhn bis 1586 Paul Kytlikowski 1586 1590 Samuel Sperber 1590 1592 David Marcianus 1593 1598 Laurentius Georg Villnensis 1598 Albrecht Schmidt bis 1600 Bartholomaus Willentus 1600 1605 Paul Hoffmann 1606 1657 N Cajus 1653 Friedrich Cibrowius 1657 1663 Johann Glagius 1663 1677 N Dullo Christoph Hintz 1679 1687 Martin Hintz 1687 1717 Johann Bockel 1704 1709 Johann Christoph Hintz ab 1709 Michael Schubert 1717 1736 Jonas Christian Pusch 1736 1746 Gottfried Christ Nehring 1747 1768 Daniel Friedrich Mielcke 1769 1776 Ernst Ludwig Kalau 1776 1815 Johann Friedrich Haupt 1815 1832 Friedrich Wilhelm Lucks 1832 1840 David Peteaux 1840 1851 Eduard Julius L Schreiner 1852 1863 3 Georg J Julius Rademacher 1864 1876 Ludwig Albert Jordan 1876 1895 Franz Moritz Ziehe 1896 1915 Ernst Koehler 1916 1945Siehe auch BearbeitenHeeresfeldbahn Szittkehmen Rutka TartakWeblinks BearbeitenKreisgemeinschaft Goldap Kirchen im Kreis GoldapEinzelnachweise Bearbeiten Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 479 Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 131 132 Schreiner 1809 1863 war Angehoriger des Corps Masovia Gmina Dubeninki Landgemeinde Dubeningken Dubeningen Amtssitz DubeninkiOrtsteile Schulzenamter Bedziszewo Padingkehmen Padingen Biale Jeziorki Blakaly Blindgallen Schneegrund Bledziszki Blindischken Wildwinkel Budwiecie Budweitschen Elsgrund Cisowek Czarne Czarnen Scharnen Degucie Dagutschen Zapfengrund Dubeninki Dubeningken Dubeningen Kiekskiejmy Kogskehmen Kecksheim Kiepojcie Eszergallen Aschenbruch Lenkupie Lengkupchen Lengenfliess Linowo Linnawen Linnau Maciejowieta Matznorkehmen Matztal Pluszkiejmy Plautzkehmen Engern Przerosl Goldapska Praroszlehnen Jagersee Rogajny Rogainen Skajzgiry Skaisgirren Hellerau Stanczyki Staatshausen Zabojady Szabojeden Sprindberg Zytkiejmy Szittkehmen Wehrkirchen Ortschaften Barcie Thewelkehmen Tulkeim Bludzie Male Klein Bludszen Klein Forsthausen Bludzie Wielkie Gross Bludszen Forsthausen Bludzie Wielkie Lesniczowka Boczki Golubie Male Kociolki Langensee Kotziolken Kramnik Loje Loyen Loien Loje Siedlung Lysogora Keppurdeggen Kuhlberg Markowo Marlinowo Marlinowen Morleinstal Meszno Meschkrupchen Meschen Orliniec Adlersfelde Ostrowo Ostrowen Muhlhof Pobledzie Pablindszen Zollteich Przeslawki Praslauken Prasslau Rakowek Rakowken Stoltznersdorf Redyki Reddicken Sumowo Summowen Summau Tuniszki Upidamischken Altenzoll Wobaly Pabbeln Wysoki Garb Auxkallen Bergerode Zawiszyn Katharinenhof Zerdziny Serteggen Serteck Zytkiejmy Siedlung Untergegangener Ort Golubie Gollubien Unterfelde Normdaten Geografikum GND 4420649 5 lobid OGND AKS VIAF 239179764 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zytkiejmy amp oldid 238420103