www.wikidata.de-de.nina.az
Dubeninki deutsch Dubeningken ist ein Dorf im Powiat Goldapski im Nordosten der Woiwodschaft Ermland Masuren in Polen Es ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde mit 2857 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 Dubeninki Dubeninki Polen DubeninkiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat GoldapskiGmina DubeninkiGeographische Lage 54 17 N 22 34 O 54 284166666667 22 565 Koordinaten 54 17 3 N 22 33 54 OEinwohner 962 2006 Postleitzahl 19 504Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NGOWirtschaft und VerkehrStrasse DW651 Goldap Zytkiejmy SejnyFilipow Rakowek DubeninkiEisenbahn kein Bahnanschluss Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Religion 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 3 Kirchspielorte 3 4 Pfarrer 3 5 Kirchenbucher 4 Gemeinde 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Ortseinfahrt von DubeninkiDubeninki liegt am Sudrand der Rominter Heide und funf Kilometer sudlich der polnisch russischen Staatsgrenze Durch den Ort verlauft die Woiwodschaftsstrasse DW651 die die Kreisstadt Goldap Goldap mit Sejny verbindet Eine Nebenstrasse fuhrt von Filipow uber Rakowek direkt nach Dubeninki Bis 1944 war der Ort Bahnstation an der Bahnstrecke Gumbinnen Goldap uber Tollmingkehmen Tollmingen russisch Tschistyje Prudy und Szittkehmen Wehrkirchen heute polnisch Zytkiejmy nach Goldap Sie wurde nach 1945 nicht wieder reaktiviert Geschichte BearbeitenDubeninki in alter Zeit wohl auch Georgeika genanntes Dorf 1 wurde am 18 Marz 1874 Amtssitz und namensgebender Ort eines Amtsbezirks 2 der bis 1945 zum Landkreis Goldap im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Zum Amtsbezirk Dubeninken ab 25 Juli 1939 Amtsbezirk Dubeningen gehorten die Orte Blindgallen 1938 1945 Schneegrund heute polnisch Blakaly Blindischken 1938 1945 Wildwinklel polnisch Bledziszki Dubeningken 1938 1945 Dubeningen polnisch Dubeninki Gross Bludszen 1936 1938 Bludschen 1938 1945 Forsthausen polnisch Bludzie Wielkie Klein Bludszen 1936 1938 Klein Bludschen 1938 1945 Klein Forsthausen polnisch Bludzie Male Padingkehmen 1938 1945 Padingen polnisch Bedziszewo Szabojeden 1936 1938 Schabojeden 1938 1945 Sprindberg polnisch Zabojady Am 3 Juni 1938 mit offizieller Bestatigung vom 16 Juli 1938 wurde Dubeningken in Dubeningen umbenannt 1945 kam Dubeningen infolge des Zweiten Weltkriegs nach Polen und ist heute ein Ortsteil mit Schulzenamt in der gleichnamigen Landgemeinde gmina wiejska Sie liegt im Powiat Goldapski der Woiwodschaft Ermland Masuren 1975 1998 Woiwodschaft Suwalki Religion BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten nbsp Kirche in DubeninkiEin erster Kirchenbau erfolgte in Dubeningken 3 im Jahr 1620 In den folgenden zweihundert Jahren waren drei weitere Bauten notwendig Die dritte Kirche ein Holzbau wurde 1818 von einem Orkan so stark beschadigt dass 1822 ein vierter Kirchenbau erforderlich wurde jetzt aus Feldsteinen und Ziegeln Die jetzige Kirche wurde 1903 04 errichtet und hat die Zeit bis heute uberdauert Wandgemalde und Glasfenster schufen um 1906 die Bruder Rudolf und Otto Linnemann aus Frankfurt Die bisher als evangelisches Gotteshaus genutzte Kirche wurde 1945 zugunsten der katholischen Kirche zwangsenteignet Sie erhielt eine neue Weihe mit der Namensgebung Kosciol sw Andrzeja Boboli Kirche des hl Andreas Bobola Kirchengemeinde Bearbeiten Die Bevolkerung von Dubeningken war vor 1945 fast ausnahmslos evangelischer Konfession Im Jahre 1620 wurde in Dubeningken eine eigene Pfarrei gegrundet nachdem vorher eine Anbindung an die in Szittkehmen polnisch Zytkiejmy bestanden hatte Ursprunglich zur Inspektion Gumbinnen heute russisch Gussew gehorig war das Kirchspiel Dubeningken dann bis 1945 in den Kirchenkreis Goldap in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union eingegliedert nbsp Die Hubertuskapelle und das Jagdschloss in der Rominter Heide mit dem KaiserpaarZum Kirchspiel Dubeningken gehorte auch der Ort Jagdhaus Rominten bis 1897 Theerbude danach bis 1918 Kaiserlich Rominten russisch Raduschnoje im Sudosten der Rominter Heide polnisch Puszcza Romincka russisch Krasni Les der heute auf russischem Staatsgebiet liegt Hier liess Kaiser Wilhelm II in unmittelbarer Nachbarschaft zu seinem neu errichteten Jagdschloss im Jahr 1893 eine Stabkirche im norwegischen Stil erbauen die Hubertuskapelle Nach 1945 sank infolge von Flucht und Vertreibung die Zahl der deutschen Einwohner und damit auch der evangelischen Kirchenmitglieder im Kirchspiel Dubeningken das zudem durch die Grenzziehung zwischen Polen und der Sowjetunion geteilt wurde In dem nun Dubeninki genannten Dorf siedelten sich aus ihrer Heimat vertriebene Polen an die uberwiegend katholisch waren Seit 1962 besteht nun die Pfarrei Dubeninki im Dekanat Filipow im Bistum Elk Lyck der Katholischen Kirche Hier lebende evangelische Kirchenglieder gehoren jetzt zur Kirchengemeinde in Goldap die eine Filialgemeinde der Kirche in Suwalki Suwalken in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen ist Kirchspielorte Bearbeiten Zum weitflachigen Kirchspiel gehorten ausser dem Pfarrort noch 28 Orte bzw kleinere Ortschaften 4 Schulort Name Polnischer Name Name Polnischer NameAuxkallen 1938 1945 Bergerode Wysoki Garb Matznorkehmen1938 1945 Matztal Maciejowieta Blindgallen1938 1945 Schneegrund Blakaly Meschkrupchen1938 1945 Meschen MesznoBlindischken1938 1945 Wildwinkel Bledziski Padingkehmen1938 1945 Padingen Bedziszewo Gross Bludszen Bludschen1938 1945 Forsthausen Bludzie Wiekie Plautzkehmen1938 1945 Engern Ostpr PluszkiejmyBudweitschen1938 1945 Elsgrund Budwiecie Praroszlehnen1935 1945 Jagersee Przerosl Goldapska Czarnen1938 1945 Scharnen Czarne Reif Forsthaus Eszergallen Eschergallen1938 1945 Aschenbruch Kiepojcie Rogainen RogajnyHirschthal Rominten Jagdhaus mit kaiserl Schloss u Hubertuskapelle Raduschnoje Russland Katharinenhof Zawiszyn Summowen1938 1945 Summau SumowoKlein Bludszen Bludschen1938 1945 Klein Forsthausen Bludzie Male Staatshausen StanczykiLangenseebis 1909 Kotziolken Kociolki Szabojeden Schabojeden1938 1945 Sprindberg Zabojady Linnawen1938 1945 Linnau Ostpr Linowo Thewelkehmen1938 1945 Tulkeim Barcie Loyen1938 1945 Loien Loje Upidamischken1938 1945 Altenzoll TuniszkiMarlinowen1938 1945 Morleinstal Marlinowo WarlinPfarrer Bearbeiten Zu den Pfarrern zahlten Wilhelm Wittko 1805 1871 und Ferdinand von Freyhold 1836 1899 5 Kirchenbucher Bearbeiten Von den Kirchenbuchern des Kirchspiel Dubeningken aus der Zeit vor 1945 haben sich mehrere Dokumente erhalten Sie lagern im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Kreuzberg 6 Taufen 1840 bis 1894 Trauungen 1840 bis 1944 Beerdigungen 1840 bis 1873 Konfirmationen 1837 bis 1870 Gemeinde BearbeitenZur Landgemeinde gmina wiejska Dubeninki mit einer Flache von 205 km gehoren das Dorf selbst und 20 weitere Dorfer mit Schulzenamtern solectwa Hauptartikel Gmina DubeninkiWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dubeninki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Dubeninki Dubeningken Dubeningen bei ostpreussen net Rolf Jehke Amtsbezirk Dubeningken Dubeningen Kreisgemeinschaft Goldap Kirchen im Kreis Goldap Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band III Dokumente Gottingen 1968 S 478 Beide waren Angehorige des Corps Masovia Christa Stache Verzeichnis der Kirchenbucher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Teil I Die ostlichen Kirchenprovinzen der Evangelischen Kirche der Union 3 Auflage Berlin 1992 S 36 Gmina Dubeninki Landgemeinde Dubeningken Dubeningen Amtssitz DubeninkiOrtsteile Schulzenamter Bedziszewo Padingkehmen Padingen Biale Jeziorki Blakaly Blindgallen Schneegrund Bledziszki Blindischken Wildwinkel Budwiecie Budweitschen Elsgrund Cisowek Czarne Czarnen Scharnen Degucie Dagutschen Zapfengrund Dubeninki Dubeningken Dubeningen Kiekskiejmy Kogskehmen Kecksheim Kiepojcie Eszergallen Aschenbruch Lenkupie Lengkupchen Lengenfliess Linowo Linnawen Linnau Maciejowieta Matznorkehmen Matztal Pluszkiejmy Plautzkehmen Engern Przerosl Goldapska Praroszlehnen Jagersee Rogajny Rogainen Skajzgiry Skaisgirren Hellerau Stanczyki Staatshausen Zabojady Szabojeden Sprindberg Zytkiejmy Szittkehmen Wehrkirchen Ortschaften Barcie Thewelkehmen Tulkeim Bludzie Male Klein Bludszen Klein Forsthausen Bludzie Wielkie Gross Bludszen Forsthausen Bludzie Wielkie Lesniczowka Boczki Golubie Male Kociolki Langensee Kotziolken Kramnik Loje Loyen Loien Loje Siedlung Lysogora Keppurdeggen Kuhlberg Markowo Marlinowo Marlinowen Morleinstal Meszno Meschkrupchen Meschen Orliniec Adlersfelde Ostrowo Ostrowen Muhlhof Pobledzie Pablindszen Zollteich Przeslawki Praslauken Prasslau Rakowek Rakowken Stoltznersdorf Redyki Reddicken Sumowo Summowen Summau Tuniszki Upidamischken Altenzoll Wobaly Pabbeln Wysoki Garb Auxkallen Bergerode Zawiszyn Katharinenhof Zerdziny Serteggen Serteck Zytkiejmy Siedlung Untergegangener Ort Golubie Gollubien Unterfelde Normdaten Geografikum GND 4719338 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dubeninki amp oldid 237269611