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Der heilige Martyrer Andreas Bobola polnisch Andrzej Bobola 1591 in Strachocina 16 Mai 1657 in Janow Poleski heute Belarus war ein polnischer Jesuit aus einer altadeligen ostpolnischen Familie der vor allem im heutigen Weissrussland und in der Ukraine wirkte Andreas BobolaSchrein mit dem Leib des Heiligen in der Kathedrale von Pinsk Stich 18 JahrhundertAndachtsbild um 1750 mit dem Martyrium des Heiligen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Verehrung 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSein Vater war Pachter eines Staatsgutes in West Galizien In den Jahren 1606 bis 1611 studierte Andreas am Jesuitenkolleg des Lyceum Hosianum in Braunsberg wonach er dem Jesuitenorden in Wilna beitrat Am 13 Juli 1613 legte er das Ordensgelubde ab und 1623 empfing er die Priesterweihe Danach war er Pfarrer in Nieswiez und spater bis 1630 Prediger und Beichtvater an der Kirche zum heiligen Kasimir im litauischen Wilna In den nachsten Jahren arbeitete Bobola als Superior des Jesuitenklosters in Babrujsk und spater bis 1642 als Prediger in Warschau Plock und Lomza 1652 ging er nach Pinsk wo er schon fruher 1642 bis 1646 tatig gewesen war Als feuriger Prediger bekannt versuchte er die dortigen Orthodoxen zum Katholizismus zu bekehren Bobola wurde 1657 wahrend des Chmelnyzkyj Aufstandes von den Kosaken in Janow Poleski ermordet Verehrung BearbeitenIm Jahre 1853 fand unter Pius IX seine Seligsprechung und am 17 April 1938 durch Papst Pius XI seine Heiligsprechung statt Bobolas Leiche erst 1702 aufgefunden hat sich bis heute sehr gut erhalten Sie wurde zuerst in der Jesuitenkirche von Pinsk dann in der zu Polazk bestattet 1922 von den Bolschewiki entfernt und als eine Kuriositat im Museum der Hygiene in Moskau ausgestellt und schliesslich nach Verhandlungen von Edmund Aloysius Walsh 1924 im Austausch fur Weizen an den Vatikan ubergeben 1938 anlasslich der Heiligsprechung wurde sie nach Warschau uberfuhrt Seit 1988 ruht Andreas Bobola in einem eigens fur ihn erbauten Sanktuarium in der polnischen Hauptstadt Zum 300 Todestag des heiligen Andreas Bobola wurde am 16 Mai 1957 von Papst Pius XII die Enzyklika Invicti athletae Christi lat Der unbesiegte Wettkampfer fur Christus veroffentlicht Seit 2002 ist er einer der sogenannten minderen Schutzheiligen Polens und Schutzheiliger des Erzbistums Warschau und der Diozese Ermland Masuren Mehrere von den Lutheranern nach 1945 ubernommene heute katholische Kirchen in Schlesien und der ehemaligen Provinz Posen tragen heute seinen Namen Die Pfarrkirche in Konigsdorf einem Stadtteil von Frechen wurde nach dem Heiligen benannt Siehe auch Liste von Andreas Bobola KirchenLiteratur BearbeitenAlfred Rothe SJ Der heilige Andreas Bobola Ein unbekannter Soldat und Blutzeuge Christi Leutesdorf 1938 Ilustrowana Encyklopedia Trzaski Everta i Michalskiego Warschau o J Friedrich Wilhelm Bautz Bobola Andreas In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 636 637 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andreas Bobola Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www kath info de bobola htmlNormdaten Person GND 119550245 lobid OGND AKS LCCN n93120160 VIAF 20493475 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bobola AndreasALTERNATIVNAMEN Bobola Andrzej polnisch KURZBESCHREIBUNG polnischer heiliggesprochener JesuitGEBURTSDATUM 1591GEBURTSORT StrachocinaSTERBEDATUM 16 Mai 1657STERBEORT Janow Poleski Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Bobola amp oldid 237947366