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Konigsdorf ist der nordlichste Stadtteil von Frechen im Rhein Erft Kreis in Nordrhein Westfalen in Deutschland Es ist mit knapp 12 000 gemeldeten Einwohnern der zweitgrosste Stadtteil nach der Frechener Innenstadt 1 Die Gemarkung Konigsdorf ist mit etwa 6 45 km nach Frechen die zweitgrosste Gemarkung Frechens und bis auf Neubuschbell und angrenzende Flachen im Suden fast deckungsgleich mit dem Stadtteil KonigsdorfStadt FrechenKoordinaten 50 56 N 6 46 O 50 936833333333 6 7715 Koordinaten 50 56 13 N 6 46 17 OFlache 6 45 km Einwohner 11 941 31 Dez 2018 1 Bevolkerungsdichte 1 851 Einwohner km Postleitzahl 50226Vorwahl 02234Konigsdorf Ortseingang AugustinusstrasseKonigsdorf Ortseingang AugustinusstrasseCharakteristisch fur Konigsdorf ist der westlich gelegene Konigsdorfer Forst und die vielfaltige Anbindung an den Westen der Nachbarstadt Koln Im Norden liegen die Glessener Hohe und die Stadt Pulheim mit dem Ortsteil Brauweiler westlich von Konigsdorf liegen die Stadte Kerpen und Bergheim Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Stadtteile Viertel 1 2 Neubuschbell 1 3 Neufreimersdorf 1 4 Kleinkonigsdorf 1 5 Grosskonigsdorf 2 Geschichte 3 Religionsgemeinschaften 4 Johannesschule 5 Verkehr 5 1 S Bahn 5 2 Busverkehr 5 3 Autobahn 5 4 Verkehrsgeschichte 6 Vereine und Gesellschaften ohne Fordervereine 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick auf den Konigsdorfer ForstStadtteile Viertel Bearbeiten Zum Stadtteil Konigsdorf gehoren die Siedlungsbereiche Grosskonigsdorf Kleinkonigsdorf Neubuschbell und Neufreimersdorf 2 Grosskonigsdorf wurde zusammen mit Kleinkonigsdorf durch das Koln Gesetz vom 5 November 1974 zur kommunalen Neugliederung mit Wirkung zum 1 Januar 1975 aus der Gemeinde Lovenich ausgegliedert und in die Stadt Frechen eingemeindet Neufreimersdorf wurde auf Grund desselben Gesetzes aus der seinerzeit bestehenden Gemeinde Brauweiler herausgelost und an die Stadt Frechen angegliedert Neubuschbell Bearbeiten Der junge Siedlungsbereich Neubuschbell unmittelbar nordlich der A 4 entstand nach dem Zweiten Weltkrieg als Betriebssiedlung zwischen dem Frechener Ortsteil Buschbell und dem damals zur Gemeinde Lovenich gehorenden Ortsteil Grosskonigsdorf Er wuchs sich zu einer normalen Wohnsiedlung aus 3 Neubuschbell ist der einzige Siedlungsbereich Konigsdorfs der bereits vor der kommunalen Neugliederung auf Frechener Stadtgebiet lag Zu diesem Zeitpunkt 1 Januar 1975 betrug seine Einwohnerzahl 269 Einwohner Neufreimersdorf Bearbeiten Neufreimersdorf ist ein ostlich gelegener Siedlungsbereich des Frechener Stadtteils Konigsdorf und wird im Norden zur Pulheimer Stadtgrenze durch die seit 2005 bebaute alte Konigsdorfer Flur In der Widdau im Westen durch die von dort nach Brauweiler fuhrende Landstrasse L91 und die sich in Ost West Richtung verlaufende Bundesstrasse 55 begrenzt Der ursprunglich zur Gemeinde Freimersdorf seit 1927 zur Gemeinde Brauweiler gehorende Siedlungsbereich kam durch die kommunale Neugliederung am 1 Januar 1975 mit 669 Einwohnern zur Stadt Frechen Er entwickelte sich um das 1895 errichtete Landhaus des Kolner Lackfabrikanten Theodor Joseph Horst Noch um 1970 gab es in Neufreimersdorf nur vereinzelte Gehofte und einige Wohnhauser Heute ist Neufreimersdorf ein vorwiegend aus Einfamilien und Reihenhausern bestehendes Viertel fur zumeist in Koln arbeitende Menschen Kleinkonigsdorf Bearbeiten nbsp Magdalenenkapelle in Kleinkonigsdorf nbsp Ziegendenkmal von Olaf Hohnen in KleinkonigsdorfKleinkonigsdorf befindet sich im nordlichen Bereich des Stadtteils Konigsdorf Fruher waren die Dorfer Gross und Kleinkonigsdorf getrennt Sie wuchsen im Laufe der Zeit zusammen sodass fur Aussenstehende eine Abgrenzung nur schwer moglich ist Kleinkonigsdorf hat im Kern noch den Charakter eines kleinen Dorfes Nach dem Zweiten Weltkrieg dehnten sich Wohnbauten nach Norden und Westen aus Anfang der 1970er Jahre wurde der alte Fronhof zugunsten einer grossen Wohnanlage abgerissen 4 Ein Gedenkkreuz aus dem Jahr 1633 fur einen schwedischen Offizier im Mauerwerk eines Hauses in der Waldstrasse erinnert an die Schrecken des Dreissigjahrigen Krieges Eine Besonderheit stellt die Magdalenenkapelle dar Der Ursprung der Magdalenenkapelle geht auf eine Fachwerkkapelle des Jahres 1751 zuruck Der heutige neuromanische Bau wurde 1892 von den Brudern Carl und Fritz Pauli erbaut Der barocke Hochaltar ist aus dem Vorgangerbau ubernommen Die einer alten Posthalterfamilie entstammenden Pauli Bruder hatten zuvor sudwestlich von Kleinkonigsdorf am Rande des Konigsdorfer Forstes die schlossahnliche Pauli Villa mit einem weitlaufigen Park errichtet seit 1919 Kloster der Schervier Schwestern seit 1962 auch Alten und Pflegeheim St Elisabet Heim Das unter Denkmalschutz stehende Westportal an der Sebastianusstrasse war ursprunglich die reprasentative Einfahrt zum Park und zur Villa Ihre Seitenpfosten markieren in ihrer Breite den Ubergang der Konigsdorf durchquerenden romischen Via Belgica in den Konigsdorfer Forst 5 6 Kleinkonigsdorf hat einen eigenen Friedhof der sich im Osten des Dorfes befindet Er ubernimmt nach der 2014 erfolgten Schliessung des Grosskonigsdorfer Friedhofs die Aufgaben fur den Stadtteil Konigsdorf Der Ziege als ehemals wichtigem Nutztier in Kleinkonigsdorf wurde ein Denkmal gewidmet 7 8 Grosskonigsdorf Bearbeiten Als ehemaliges Strassendorf an der Aachener Strasse 9 L 361 und um den Bahnhof in Frechen Konigsdorf entwickelte sich Grosskonigsdorf mit seinem Bahnhof ab den 1960er Jahren bis in die jungste Zeit zu einem beliebten Wohnort unmittelbar an der westlichen Kolner Stadtgrenze mit dem Park and Ride Parkplatz Weiden West fur S und Strassenbahnanschluss Wohnbauviertel mit grosszugigen Villen Einfamilien und Reihenhauser und Sportanlagen pragen heute sudlich und nordlich der Aachener Strasse den Ortsteil Eine uneinheitliche Bebauung an der von Ost nach West verlaufenden Aachener Strasse bildet den langgezogenen Ortskern Unter Denkmalschutz stehende Anlagen wie das ehemalige Benediktinerinnenkloster die St Sebastianuskirche von 1879 das Bahnhofsgebaude der bis auf eine frankische Hofanlage zuruckgehende Mellerhof und einzelne Wohnhauser des 19 Jahrhunderts wechseln mit Einzelhandel zwei Bankfilialen und neuzeitlichen Wohnhausern ab Sudlich der Aachener Strasse befindet sich das zweite Altenzentrum des Stadtteils St Augustinus angeschlossen an das 1894 gegrundete Herz Jesu Kloster der Genossenschaft der Augustinerinnen 10 Die den Ortsteil seit Ende des 19 Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre stark pragende Steinzeugindustrie 11 von europaischer Bedeutung mit den Unternehmen Grosspeter Lindemann und Hensmann und beiderseits der Bundesbahnstrecke am Bahnhof gelegen hatte eigene Bahnanschlusse Sie wurde in den 1980er und 1990er Jahren aufgegeben Die dazugehorigen Fabrikhallen und gebaude Grosspeter Lindemann sudlich des denkmalgeschutzten Bahnhofsgebaudes wurden in den 1990er Jahren zu Loftwohnungen und Gewerberaumen umgebaut und dienen seitdem als Gewerbe und Technologiepark GTP Die nordlich der Bahnanlagen gelegenen Werksanlagen wurden nach Nutzung als Lagerhallen eines finnischen Mobelherstellers in den 1970er Jahren schliesslich ab 2008 zugunsten eines Supermarktes abgeraumt Die Direktorenvilla des Firmengrunders Franz Hensmann 12 wurde zu Beginn des neuen Jahrtausends renoviert allerdings nur wenige Jahre spater ebenfalls zugunsten eines Supermarktes abgebrochen 13 Das Areal rund um die alte St Sebastianuskirche bietet Raum fur eine grosse Zahl auslandischer Vogelarten die in den 1950er Jahren von einem damals dort ansassigen Wanderzoo ausgewildert wurden Geschichte Bearbeiten nbsp Grosskonigsdorf 1845 nbsp Konigslinde in Konigsdorf um 1870Romische Siedlungsreste in Klein und Grosskonigsdorf sind seit dem Ende des 19 Jh bekannt 2004 wurde bei der Bebauung der Grosskonigsdorfer Flur In der Widdau eine der bedeutendsten romischen Gutsanlagen im Rheinland entdeckt und uberbaut 14 15 Auf die Geschichte der villa rustica weist eine Informationstafel am Eingang des Baugebietes hin Die Gutshofe belieferten uber vier Jahrhunderte das romische Koln mit dem sie uber die heute so genannte Via Belgica verbunden war Diese Handels und Heerstrasse verband das romische Koln mit der Nordsee Ihre nur noch zum Teil vorhandenen Spuren im Feld vor Neufreimersdorf sind durch VIA Zeichen und gesponserte Informationstafeln im Zusammenhang mit dem Projekt Erlebnisraum Romerstrasse des Landschaftsverbandes Rheinland gekennzeichnet 16 17 Diese Spuren sind als Trasse entlang der Dechant Hansen Allee in Grosskonigsdorf markiert durch die Pfeiler des Westportals der Pauli Villa und vor allem im Konigsdorfer Forst und in dem jenseits der Stadtgrenze an der Strasse liegenden als romischer Strassenposten identifizierten Bodendenkmal Heidenburg erkennbar Als Wahrzeichen Konigsdorfs kann die sog Konigslinde gelten die bis 1909 stand und der Legende nach an der Stelle einer Kapelle gepflanzt wurde in der Karl der Grosse dem spateren Kolner Bischof Hildebold begegnet sein soll 18 Das Benediktinerinnenkloster Konigsdorf wurde urkundlich erstmals 1136 erwahnt Legenden uber die Grundung reichen weit in die Vergangenheit zuruck 1802 wurde das Kloster von den Franzosen aufgehoben und profaniert 19 Eine spatgotische Kreuzigungsgruppe an der Klostermauer ist 1981 durch eine wetterbestandige Kopie ersetzt und das Original in die Hildeboldkirche uberfuhrt worden 20 Teile der Klosteranlage einschliesslich der Immunitatsmauer sind ab den 1980er Jahren unter Denkmalschutz gestellt und in Wohnhauser umgebaut worden Freiflachen wurden mit Wohnhausern uberbaut Seit dem Mittelalter bildete Konigsdorf mit einer Burg als Zollstation ein Amt im Kurkoln Zu diesem gehorten auch die Orte Brauweiler Dansweiler Manstedten und Sinthern Kleinkonigsdorf war mit der Herrlichkeit Brauweiler verbunden einer Unterherrschaft im kurkolnischen Territorium 21 Unter Franzosischer Besatzung waren Gross und Kleinkonigsdorf Teil der Mairie de Loevenich spater gehorten sie zur Gemeinde Lovenich dann zusammen mit der Gemeinde Brauweiler zum Amt Lovenich das 1937 in Amt Weiden umbenannt wurde Der Zweite Weltkrieg endete dort mit dem Einmarsch des 415 US Infanterie Regiments der 104 Infanterie Division am 4 Marz 1945 22 23 Konigsdorf blieb Ortsteil der Gemeinde Lovenich und damit Teil des Amtes Weiden und des alten Landkreises Koln bis zur kommunalen Neuordnung die am 1 Januar 1975 in Kraft trat 24 Durch sie wurde Konigsdorf mit 5534 Einwohnern zum grossten Vorort Frechens es wurde in den neuen Erft Kreis eingegliedert der 2003 in Rhein Erft Kreis umbenannt wurde Religionsgemeinschaften Bearbeiten nbsp Christuskirche nbsp Hildeboldkirche nbsp St SebastianusBis zum Ende des 19 Jahrhunderts waren Gross und Kleinkonigsdorf katholisch gepragt Die katholische Pfarre St Sebastianus wurde 1888 errichtet Zuvor gehorte die Grosskonigsdorfer Gemeinde zur Pfarre St Ulrich in Buschbell und die Kleinkonigsdorfer zur Pfarre St Nikolaus in Brauweiler Die von dem Diozesanbaumeister Heinrich Johann Wiethase geplante und 1879 konsekrierte St Sebastianuskirche steht unter Denkmalschutz Sie reichte fur den Zuzug neuer Burger in den 1960er und 1970er Jahren nicht mehr aus Sie wird heute nur noch zu einzelnen kirchlichen Veranstaltungen genutzt Eine neue Pfarrkirche wurde in der Nahe der Johannesschule von dem Kolner Architekten Gunter Hagen geplant und 1976 konsekriert Sie ist dem polnischen Heiligen Andreas Bobola gewidmet und bildet zusammen mit dem zeitgleich errichteten Pfarrhaus und der Bucherei das kirchliche Hildeboldzentrum Im ortlichen Sprachgebrauch hat sich die Bezeichnung Hildeboldkirche durchgesetzt Seit 2008 gehort die Konigsdorfer Katholische Pfarre zur Pfarreiengemeinschaft Frechen 25 Erst mit der Industrialisierung und mit den Fluchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg kamen auch Protestanten nach Gross und Kleinkonigsdorf Der Gemeindebezirk Gross und Kleinkonigsdorf der evangelischen Kirchengemeinde Weiden konnte fur seine damals 800 Gemeindeglieder 1960 eine eigene schlichte Kirche die Christuskirche bauen ebenfalls in der Nahe der Johannesschule Architekt war Siegfried Knoch Mit dem Wachsen der Gemeinde kam 1982 ein Gemeindezentrum dazu 2010 hatte der Bezirk etwa 2000 Glieder 26 Seit Januar 2015 bildet die Gemeinde mit der Christusgemeinde Brauweiler eine eigene Gemeinde Seit Januar 2000 arbeiten die katholische Kirchengemeinde St Sebastianus Konigsdorf und der Pfarrbezirk Konigsdorf auf Basis einer langen durch die katholischen und evangelischen Pfarrer Hans Joachim Kampmann 27 und Helmut Schmale geforderten okumenischen Tradition und einer offiziellen Gemeindepartnerschaftsvereinbarung 28 mit ausdrucklicher Billigung der jeweiligen Kirchenleitungen zusammen Johannesschule Bearbeiten nbsp JohannesschuleDie Johannesschule ist eine Offene Ganztagsschule in Konigsdorf Sie wurde als katholische Volksschule im Jahr 1907 an ihrem heutigen Standort der Friedrich Ebert Strasse auf der Grenze zwischen Klein und Grosskonigsdorf gebaut Absicht dieser Lokalisierung war ein beabsichtigtes organisches Zusammenwachsen der Ortsteile Der Neubau ersetzte die alte Schule an der Aachener Strasse in Grosskonigsdorf 1927 wurde auch die Kleinkonigsdorfer Schule bis dahin in der Nahe des Kleinkonigsdorfer Friedhofs eingegliedert Im Jahr 1952 wurde ein Erweiterungsbau eingeweiht Ein Jahr spater wurde eine evangelische Volksschule in den Raumen der katholischen Volksschule untergebracht Ihren Namen erhielt die Johannesschule im Jahr 1966 Namensgeber ist der drei Jahre zuvor verstorbene Papst Johannes XXIII Im Jahr der Namensgebung wurde die Schule wegen gestiegener Schulerzahlen erneut erweitert Im Folgejahr wurde die evangelische Volksschule in eine Gemeinschaftsgrundschule umgewandelt Wegen des nach einer Verfassungsanderung in NRW am 1 Marz 1968 in Kraft getretenen neuen Schulgesetzes wurde die Volksschule in Grund und Hauptschule aufgeteilt die Hauptschule wurde im benachbarten Weiden eingerichtet wahrend die Grundschule am bisherigen Standort verblieb In den Jahren 1969 bis 1973 wurde ein Teil des Neubaus vorubergehend als Schulhaus fur ein neues Gymnasium in Weiden verwendet bis zu 900 Schuler wurden hier untergebracht 1971 wurden die Johannesschule und die Gemeinschaftsschule zu einer Schule zusammengelegt Nach dem Auszug des Gymnasiums im Jahr 1973 zog provisorisch bis 1982 eine Schule fur korperlich behinderte Kinder in den sudlich liegenden Holzbau ein 29 Im Jahr 2006 wurde die einzige Grundschule Konigsdorfs zur Offenen Ganztagsschule und der Raumbedarf hierfur wurde durch zwei Gruppenraume in Containerbauweise sichergestellt Von 2014 an verfugte jede Altersstufe uber eine reine OGS Klasse und klassengemischte OGS Gruppen einhergehend waren fur mehrere Jahre Containerraume angemietet 2012 genehmigte die Stadt Frechen aufgrund des wachsenden Platzbedarfs den Ausbau der Schule Bis 2019 wurde sie daher umfassend saniert umgebaut und erweitert um einen funfzugigen Betrieb zu ermoglichen 30 Verkehr BearbeitenS Bahn Bearbeiten nbsp S Bahn Haltepunkt Frechen KonigsdorfIm Jahr 2000 wurde der DB Bahnhof Grosskonigsdorf auf der Ausbaustrecke Koln Aachen umbenannt in Frechen Konigsdorf Seit 2002 ist Frechen Konigsdorf nach der Erweiterung der Strecke auf vier Gleise Haltepunkt der S Bahn Koln Im Schienenpersonennahverkehr wird der Haltepunkt Frechen Konigsdorf von den Linien S 12 und S 19 bedient Linie Verlauf Anmerkungen Takt Mo Fr S 12 Horrem Frechen Konigsdorf Koln Weiden West nbsp Koln Lovenich Koln Mungersdorf Technologiepark Koln Ehrenfeld nbsp Koln Hansaring nbsp Koln Hbf nbsp nbsp Koln Messe Deutz nbsp nbsp Koln Trimbornstrasse Koln Airport Businesspark Koln Steinstrasse Porz Rhein Porz Wahn Spich Troisdorf Siegburg Bonn nbsp nbsp Hennef Sieg Hennef Im Siegbogen Blankenberg Sieg Merten Sieg Eitorf Herchen Dattenfeld Sieg Schladern Sieg Rosbach Sieg Au Sieg Stand Fahrplanwechsel Dezember 2020 20 40 minS 19 Duren nbsp Merzenich Buir Sindorf Horrem Frechen Konigsdorf Koln Weiden West nbsp Koln Lovenich Koln Mungersdorf Technologiepark Koln Ehrenfeld nbsp Koln Hansaring nbsp Koln Hbf nbsp nbsp Koln Messe Deutz nbsp nbsp Koln Trimbornstrasse Koln Frankfurter Strasse Koln Bonn Flughafen nbsp Porz Wahn Spich Troisdorf Siegburg Bonn nbsp Hennef Sieg Hennef Im Siegbogen Blankenberg Sieg Merten Sieg Eitorf Herchen Dattenfeld Sieg Schladern Sieg Rosbach Sieg Au Sieg Stand Fahrplanwechsel Dezember 2020 20 40 min Duren Horrem 20 min Horrem Hennef 60 min Hennef Blankenberg Au Busverkehr Bearbeiten Die VRS Buslinien 931 950 962 und 980 der REVG verbinden den Ort mit Frechen Mitte Kerpen Horrem Bergheim Pulheim und Bocklemund Zusatzlich verkehren einzelne Fahrten der auf die Schulerbeforderung ausgerichteten Linie 957 Linie Verlauf931 Konigsdorf Widderstr Konigsdorf Bf Buschbell Hucheln Frechen Rathaus950 Weiden Zentrum Stadtb Konigsdorf Bf Quadrath Ichendorf Bf Kenten Bergheim Bf Zieverich Thorr Grouven Berrendorf Giesendorf Elsdorf Angelsdorf Esch Niederembt Frankeshoven Oberembt Bettenhoven Rodingen957 Schulerverkehr Konigsdorf Buschbell Hucheln Frechen Rathaus962 Bocklemund Stadtbahn Widdersdorf Brauweiler Abtei Brauweiler Glessen Dansweiler Konigsdorf Bf980 Worringen S Sinnersdorf Pulheim Bf Geyen Sinthern Abtei Brauweiler Brauweiler Konigsdorf Bf Buschbell Hucheln Frechen RathausAutobahn Bearbeiten Die Konigsdorf am nachsten gelegene Autobahn Anschlussstelle ist Koln Lovenich an der A1 Abfahrt 103 Noch naher aber nur in und aus Richtung Aachen liegt die im Juni 2006 fertiggestellte Teilanschlussstelle Frechen Nord an der A4 Abfahrt 9a Im Dezember 2016 wurde der Vollausbau des Anschlusses beantragt 31 in dessen Zug auch die Bonnstrasse L 183 von der Aachener Strasse bis zur Frechener Krankenhausstrasse vierspurig ausgebaut werden soll Westlich von Konigsdorf wird seit 2014 eine Teilanschlussstelle der A4 in Richtung Koln gebaut 32 Auch liegt die Anschlussstelle Frechen der A1 Abfahrt 104 sudostlich gelegen relativ nahe an Konigsdorf Verkehrsgeschichte Bearbeiten 1840 erhielt Konigsdorf einen Bahnhof der Rheinischen Eisenbahngesellschaft an der Strecke Koln Belgien der 7 Eisenbahnstrecke Deutschlands 1891 wurde das Bahnhofsgebaude durch ein moderneres ersetzt das diese Funktion bis 1991 behielt Die Bahnstation wurde in eine S Bahn Station ohne Bahngebaude umgewandelt Das Gebaude wurde unter Denkmalschutz gestellt und an Privat veraussert Der fruhere 1623 m lange Konigsdorfer Eisenbahn Tunnel auch Horremer Tunnel genannt querte seit 1841 den Villerucken Dieser Durchstich war damals eine technische Meisterleistung und die grosste Baustelle Europas mit bis zu 2000 Arbeitern aus ganz Europa Wahrend der erste Tunnel auf deutschem Boden zwischen Dresden und Leipzig lag war der Konigsdorfer Tunnel der alteste Tunnel der Deutschen Bundesbahn Haufig notwendige Instandhaltungsarbeiten und neue verkehrstechnische Anforderungen verlangten dass der Tunnel 1955 nach 114 Jahren Betriebsdauer aufgeschnitten wurde Zur Erinnerung blieb das Ostportal der Tunneleinfahrt mit einer Informationstafel erhalten und wurde unter Denkmalschutz gestellt 33 Am 26 Mai 1983 kamen bei einem Zugungluck in Konigsdorf auf der Bahnstrecke Aachen Koln sieben Menschen zu Tode 23 weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt Unglucksursache waren verschlammte Schienen durch eine abgerutschte Boschung die den Ostende Wien Express zum Entgleisen brachten Die E Lok rutschte dabei aus der Spur und prallte gegen eine Strassenbrucke U a wurde einer der nachfolgenden Waggons durch die Wucht des Aufpralls mittig umgeknickt Vereine und Gesellschaften ohne Fordervereine BearbeitenAntenne Erftland e V Karnevalsgesellschaft Konigsdorfer Weisspfennige 1982 e V Tennisclub Rot Weiss Konigsdorf e V Turn und Sportclub Blau Weiss Konigsdorf 1900 e V TuS St Sebastianus Schutzenbruderschaft Konigsdorf 1683 e V Dorfgemeinschaft St Magdalena 1948 Kleinkonigsdorf e V Konigsdorfer Zugvogel von 2014 e V Literatur BearbeitenRene Zey Die Friedhofe in Frechen Konigsdorf Die Schwesternfriedhofe Der Friedhof Nord Der Friedhof Sud Epubli Berlin 2020 ISBN 978 3 7531 1276 3 Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland Pulheimer Beitrage zur Geschichte 34 Sonderveroffentlichung Pulheim ISBN 978 3 927765 53 5 Paul Clemen Die Kunstdenkmaler des Landkreises Koln Dusseldorf 1897 Nachdruck Verlag Schwann Bagel Dusseldorf 1983 ISBN 3 590 32118 0 S 10 144 159 Helmut Weingarten Konigsdorf Koln 1989 ISBN 3 7927 1066 8 Helmut Weingarten Die Eisenbahn zwischen Rhein und Erft S 9 19 65 68 ISBN 3 7927 0973 2 Heinz Wolter Das Benediktinerinnenkloster Konigsdorf in Erftkreis Hrsg Kloster und Stifte im Erftkreis Hurth 1988 ISBN 3 7927 1044 7 S 227 254 Heinz Wolter Geschichte des Benediktinerinnen Klosters Konigsdorf 11 Sonderveroffentlichung Pulheimer Beitrage zur Geschichte und Heimatkunde Pulheim 1995 ISBN 3 927765 14 7 Helmut Weingarten Die Ordensniederlassungen des 19 und 20 Jahrhunderts in Erftkreis Hrsg Kloster und Stifte im Erftkreis Hurth 1988 ISBN 3 7927 1044 7 S 286 f Frank Kretzschmar Kirchen Kloster und Kapellen im Erftkreis Erftkreisveroffentlichung Nr 92 ISBN 3 7927 0821 3 S 132 f S 160 173 diverse Beitrage von Joseph Sander und Paul Stelkens in verschiedenen Ausgaben und Banden von Pulheimer Beitrage zur Geschichte und Heimatkunde Jahrbuch des Frechener Geschichtsvereins e V Veroffentlichungen des Archivs der Stadt FrechenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Konigsdorf Sammlung von Bildern Konigsdorf Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Frechener GeschichtsvereinEinzelnachweise Bearbeiten a b Bevolkerungsstatistiken Datenblatt Stadt Frechen PDF 401 kB Stadt Frechen Abteilung 1 10 Steuerungsunterstutzung Statistik 21 Februar 2019 S 1 abgerufen am 16 August 2021 Zu den Siedlungsbereichen Peter Schreiner Kleinkonigsdorf Grosskonigsdorf Neufreimersdorf Neubuschbell In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 13 ff Walter Meyer Siegfried Offermann Peter Schreiner In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 762 ff Peter Schreiner Kleinkonigsdorf ein Ort in der Herrlichkeit Brauweiler In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg S 222 ff 231 f Helmut Weingarten Die Villa Pauli Das St Elisabeth Heim In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 516 ff Paul Stelkens Das Westportal zur Pauli Villa in Pulheimer Beitrage zur Geschichte Band 39 2014 S 81 ff erweiterte Fassung Das Westportal zur Pauli Villa in Konigsdorf Ein historisches Wahrzeichen des 19 Jahrhunderts im Verfall 2016 Hrsg Stadtarchiv Frechen Helmut Weingarten Ziegenzucht in Kleinkonigsdorf In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 760 ff Klein Konigsdorfs tierische Seite In Kolner Stadt Anzeiger 6 Dezember 2012 abgerufen am 7 Juli 2015 Egon Heeg Die Aachener Strasse in Konigsdorf Die Geschichte einer Beziehung In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 75 ff Helmut Weingarten Herz Jesu Kloster Altenzentrum St Augustinus In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 523 ff Werner Madsack Steinzeugherstellung in Konigsdorf In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 382 ff Paul Stelkens Die Hensmann Villa in Grosskonigsdorf Ein Pladoyer fur den Denkmalschutz zugleich ein Beitrag zur Baugeschichte Konigsdorfs im Umfeld seines 170 jahrigen Bahnhofs In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 402 ff Konigsdorfchen Informationsblatt der Dorfgemeinschaft St Magdalena 1948 Kleinkonigsdorf e V Ausgabe 32 Oktober 2011 Stefanie Troll 350 Jahre romisches Leben auf einem Gutshof in Frechen Konigsdorf In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 23 ff Vortrag Stadtarchiv Frechen 11 09 2014 400 Jahre romische Burger in Konigsdorf Abgerufen am 16 August 2021 Wolfgang Mrziglod Wo Via steht ist auch ein Weg In Kolner Stadt Anzeiger vom 26 Marz 2015 Archivierte Kopie Memento vom 14 Juli 2015 im Internet Archive Peter Schreiner Konigsdorf und Hildebold Wie eine Legende entsteht In Pulheimer Beitrage zur Geschichte Band 37 2012 S 190 ff Heinz Wolter Das ehemalige Benediktinerinnenkloster Konigsdorf 1136 1802 In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 139 ff Helmut Weingarten Die Wiederentdeckung der Konigsdorfer Assistenzfiguren In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 710 ff Peter Schreiner Kleinkonigsdorf ein Ort in der Herrlichkeit Brauweiler In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 222 ff Helmut Weingarten Konigsdorf 1989 S 149 ff Paul Stelkens Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Konigsdorf Zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Konigsdorfer Kriegsopfergraber und zum Kriegsende in Konigsdorf am 4 Marz 1945 2015 S 87 f Vortrag Stadtarchiv Frechen 27 03 03 04 und 22 04 2014 Grossangriff auf Koln Opfer in Frechen und Konigsdorf Abgerufen am 16 August 2021 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 301 Helmut Fussbroich Die katholischen Kirchen von Frechen Konigsdorf In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 552 ff Marianne Madsack Die evangelische Gemeinde Konigsdorf in Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 686 ff Uta Boker Schlicht aber auch eigenwillig in Kolner Stadtanzeiger Rhein Erft vom 30 31 Januar 2010 S 45 und online mit Bild der Kirche am 29 Januar 2010 abgerufen am 15 August 2017 deutsch Paul Stelkens Ein Pfarrer fur Konigsdorf Stadtarchiv Frechen 2003 abgerufen am 15 August 2017 Gemeindepartnerschaftsvereinbarung vom 16 Januar 2000 ab Seite 35 des PDF Dokuments 442 kB Memento vom 8 Juli 2015 im Internet Archive Herwart Griese Die Schule in Konigsdorf In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 482 ff Kolner Stadt Anzeiger Rhein Erft Kreis Ausbau der Schule nach zehn Jahren abgeschlossen vom 17 Marz 2014 Martin Mirgel Oliver Wruck Planfeststellungsverfahren fur den Ausbau der L 183 zwischen K 6 und L 361 mit Vollausbau AS Frechen Nord und Verflechtungsstreifen A4 in Frechen Koln Bergheim und Kerpen Abgerufen am 15 August 2017 Pamo Roth Autobahnanschluss Konigsdorf Baustrasse fur A4 Anschluss bald fertig In Kolner Stadt Anzeiger ksta de abgerufen am 15 August 2017 Helmut Weingarten Als die Lokomotiven laufen lernten In Egon Heeg Axel Kurth Peter Schreiner Hrsg Konigsdorf im Rheinland S 331 ff ders Ein Tunnel verschwand ebendort S 378 ff Stadtteile von Frechen Bachem Benzelrath Buschbell Frechen Grefrath Grube Carl Habbelrath Hucheln Konigsdorf mit Neufreimersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konigsdorf Frechen amp oldid 236448174