Manstedten ist ein Ortsteil der Stadt Pulheim im Rhein-Erft-Kreis im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Manstedten Stadt Pulheim | |
|---|---|
| Koordinaten: | 50° 59′ N, 6° 46′ O |
| Fläche: | 46,2 ha |
| Einwohner: | 141 (30. Sep. 2023) |
| Bevölkerungsdichte: | 305 Einwohner/km² |
| Postleitzahl: | 50259 |
| Vorwahl: | 02238 |
Lage von Manstedten in Pulheim |
Lage Bearbeiten
Im Nordosten grenzt Manstedten an die Ortschaft Pulheim und im Südosten an die Ortschaft Geyen. Nordwestlich befindet sich Fliesteden.
Geschichte Bearbeiten
Manstedten wurde erstmals 1029 urkundlich erwähnt. Seit dem Mittelalter gehörte der Ort zum Amt Königsdorf im Kurfürstentum Köln. 1794 wurde der Ort von französischen Truppen besetzt. Zusammen mit Sinthern bildete Manstedten eine eigene Commune in der Mairie Freimersdorf im Kanton Weiden im Arrondissement de Cologne im Département de la Roer. Nach 1815 kam Manstedten an die Gemeinde Freimersdorf im Landkreis Köln im Regierungsbezirk Köln. Ab 1951 gehörte Manstedten zur Gemeinde Brauweiler. Seit dem 1. Januar 1975 gehört es zur Stadt Pulheim.
Kultur und Freizeit Bearbeiten
Auf dem Conradshof werden seit 2006 Fahrer im Fahrsport ausgebildet. Des Weiteren kann man dort Unterricht auf Schulgespannen und auch auf seinem eigenen Gespann bekommen.
Bauten Bearbeiten
- Domhof: Der Hof wurde erstmals 1256 erwähnt. Der jetzige Hof wurde 1787 erbaut.
- Apollonia-Kalle, errichtet im 19. Jahrhundert
- Wegekreuz am Domhof, errichtet 1866
- Feldkreuz zwischen Manstedten und Sinthern, aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
- Weitere Hofanlagen:
- Conradshof 1844
- Jaspershof 1866
- Büttgeshof
- Kapellenhof
- Grafenhof
Einzelnachweise Bearbeiten
- Geoportal Rhein-Erft; geo.rhein-erft-kreis.de, abgerufen am 14. Juni 2022
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 301.
Literatur Bearbeiten
Pulheimer Beträge zur Geschichte und Heimatkunde: Gemeinde Pulheim Die Orte und Ihre Denkmäler; Pulheim 1979