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Rogajny deutsch Rogainen litauisch Rogainiai ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Landgemeinde Dubeninki Dubeningken im Powiat Goldapski Goldap Rogajny Rogajny Polen RogajnyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat GoldapskiGmina DubeninkiGeographische Lage 54 17 N 22 31 O 54 288333333333 22 515277777778 Koordinaten 54 17 18 N 22 30 55 OEinwohner 183 2006 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NGOWirtschaft und VerkehrStrasse DW 651 Goldap Zytkiejmy SejnyRominter Heide Budwiecie RogajnyEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Rogainen 1874 1945 3 Kirche 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenRogajny liegt 14 Kilometer ostlich der Kreisstadt Goldap Goldap am Sudrand der Rominter Heide polnisch Puszcza Romincka Wenige hundert Meter weiter ostlich erhebt sich der 258 Meter hohe einst Bernsteinberg genannte Lisia Gora Geschichte BearbeitenDas einstige Rogainen 1 gab es bereits im 16 Jahrhundert Das Gut des Dorfes wurde 1555 gegrundet In den 1920er Jahren umfasste es ein Areal von 330 Hektar Noch heute sind das Gutshaus aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts sowie die Gutskapelle im Park erhalten Das Dorf und der Gutsbezirk Rogainen wurden im Jahre 1874 dem neu errichteten Amtsbezirk zugeordnet und gaben ihm den Namen 2 Dieser bestand bis 1945 und gehorte zum Kreis Goldap im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen In Rogainen waren im Jahre 1910 232 Einwohner gemeldet von denen 144 in der Landgemeinde und 88 im Gutsbezirk lebten 3 Am 30 September 1928 schlossen sich die Landgemeinde Rogainen und die beiden Gutsbezirke Katharinenhof polnisch Zawiszyn und Rogainen zur neuen Landgemeinde Rogainen zusammen Die Gesamtzahl der Einwohner stieg bis 1933 auf 429 und betrug 1939 noch 396 4 In Folge des Zweiten Weltkrieges wurde Rogainen mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen nach Polen uberfuhrt und erhielt die polnische Bezeichnung Rogajny Das Dorf mit seinen 2006 183 Einwohnern ist Sitz eines Schulzenamtes solectwo und gehort zum Verbund der Gmina Dubeninki im Powiat Goldapski Zwischen 1945 und 1975 war es in die Woiwodschaft Bialystok und von 1975 bis 1998 in die Woiwodschaft Suwalki eingegliedert Seitdem gehort es zur Woiwodschaft Ermland Masuren Amtsbezirk Rogainen 1874 1945 Bearbeiten In den Amtsbezirk Rogainen waren zur Zeit seiner Errichtung elf am Ende noch funf Dorfer eingegliedert 2 Deutscher Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name BemerkungenBudweitschen Kirchspiel Dubeningken Elsgrund BudwiecieCzarnen Scharnen Czarne 1939 in den Amtsbezirk Gurnen eingegliedertKatharinenhof Zawiszyn 1928 nach Rogainen eingegliedertKotziolken seit 1910 Langensee KociolkiMarlinowen Morleinstal Marlinowo 1939 in den Amtsbezirk Gurnen eingegliedertMeschkrupchen Meschen MesznoOstrowen Muhlhof Ostrowo 1928 nach Langensee eingemeindetPlautzkehmen Engern Ostpr PluszkiejmyRogainen Landgemeinde RogajnyRogainen Gut 1928 nach Rogainen LG eingemeindetSummowen Summau Sumowo 1939 in den Amtsbezirk Gurnen eingegliedertIm Januar 1945 gehorten dem Amtsbezirk Rogainen noch an Elsgrund Engern Langensee Meschen und Rogainen Kirche BearbeitenUberwiegend war die Bevolkerung Rogainens vor 1945 evangelischer Konfession Das Dorf war in das Kirchspiel der Kirche Dubeningken eingepfarrt die zum Kirchenkreis Goldap in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union gehorte 5 Die wenigen Katholiken waren nach Goldap hin orientiert wo die Pfarrkirche zum Bistum Ermland gehorte Seit 1945 sind die kirchlichen Verhaltnisse umgekehrt die mehrheitlich katholische Bevolkerung nutzt die einstige evangelische Kirche in Dubeninki als ihre Pfarrkirche die in das Dekanat Filipow im Bistum Elk Lyck der Katholischen Kirche in Polen einbezogen ist Die geringere Zahl der evangelischen Kirchenglieder gehort zur Kirchengemeinde in Goldap einer Filialgemeinde der Pfarrei in Suwalki in der Diozese Masuren der Evangelisch lutherischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenRogajny liegt verkehrstechnisch gunstig an der Woiwodschaftsstrasse DW 651 die die Kreisstadte Goldap Woiwodschaft Ermland Masuren und Sejny Woiwodschaft Podlachien miteinander verbindet In Rogajny endet eine aus der Rominter Heide uber Budwiecie Budweitschen 1938 bis 1945 Elsgrund kommende Nebenstrasse die touristisch nicht unbedeutend ist Uber eine Bahnanbindung verfugt Rogajny nicht mehr Bis 1945 war Meschkrupchen 1938 bis 1945 Meschen polnisch Meszno die nachstgelegene Bahnstation an der auch Kaiserbahn genannten Bahnstrecke Goldap Szittkehmen Wehrkichen die nach dem Krieg nicht mehr aktiviert wurde Weblinks BearbeitenRogajny RogainenEinzelnachweise Bearbeiten Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Rogainen a b Rolf Jehke Amtsbezirk Rogainen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Goldap Michael Rademacher Landkreis Goldap Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 478Gmina Dubeninki Landgemeinde Dubeningken Dubeningen Amtssitz DubeninkiOrtsteile Schulzenamter Bedziszewo Padingkehmen Padingen Biale Jeziorki Blakaly Blindgallen Schneegrund Bledziszki Blindischken Wildwinkel Budwiecie Budweitschen Elsgrund Cisowek Czarne Czarnen Scharnen Degucie Dagutschen Zapfengrund Dubeninki Dubeningken Dubeningen Kiekskiejmy Kogskehmen Kecksheim Kiepojcie Eszergallen Aschenbruch Lenkupie Lengkupchen Lengenfliess Linowo Linnawen Linnau Maciejowieta Matznorkehmen Matztal Pluszkiejmy Plautzkehmen Engern Przerosl Goldapska Praroszlehnen Jagersee Rogajny Rogainen Skajzgiry Skaisgirren Hellerau Stanczyki Staatshausen Zabojady Szabojeden Sprindberg Zytkiejmy Szittkehmen Wehrkirchen Ortschaften Barcie Thewelkehmen Tulkeim Bludzie Male Klein Bludszen Klein Forsthausen Bludzie Wielkie Gross Bludszen Forsthausen Bludzie Wielkie Lesniczowka Boczki Golubie Male Kociolki Langensee Kotziolken Kramnik Loje Loyen Loien Loje Siedlung Lysogora Keppurdeggen Kuhlberg Markowo Marlinowo Marlinowen Morleinstal Meszno Meschkrupchen Meschen Orliniec Adlersfelde Ostrowo Ostrowen Muhlhof Pobledzie Pablindszen Zollteich Przeslawki Praslauken Prasslau Rakowek Rakowken Stoltznersdorf Redyki Reddicken Sumowo Summowen Summau Tuniszki Upidamischken Altenzoll Wobaly Pabbeln Wysoki Garb Auxkallen Bergerode Zawiszyn Katharinenhof Zerdziny Serteggen Serteck Zytkiejmy Siedlung Untergegangener Ort Golubie Gollubien Unterfelde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rogajny Dubeninki amp oldid 209446181