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Gorne ˈɡurnɛ deutsch Gurnen ist ein Ort im Nordosten der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren und gehort zur Gmina Stadt und Landgemeinde Goldap Goldap im Powiat Goldapski Kreis Goldap Gorne Gorne Polen GorneBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat GoldapGmina GoldapGeographische Lage 54 15 N 22 26 O 54 254722222222 22 435555555556 Koordinaten 54 15 17 N 22 26 8 OEinwohner 110 31 Dez 2010 1 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NGOWirtschaft und VerkehrStrasse Regiele DK 65 GorneBotkuny DW 651 Kolniszki GorneEisenbahn kein Bahnanschluss Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage und Verkehrsanbindung 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Gurnen 1874 1945 3 Religionen 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 3 Kirchspielorte bis 1945 3 4 Kirchenbucher bis 1945 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage und Verkehrsanbindung BearbeitenGorne liegt zehn Kilometer sudwestlich der Stadt Goldap und ist von Regiele Regellen an der Landesstrasse 65 aus in zwei Kilometern zu erreichen Ausserdem fuhrt eine Nebenstrasse von Botkuny Buttkuhnen an der Woiwodschaftsstrasse 651 uber Kolniszki Collnischken direkt in den Ort ebenso von Zawiszyn Katharinenhof uber Czarne Czarnen Scharnen Ein Bahnanschluss besteht nicht mehr seit die PKP Linie 41 von Elk Lyck uber Olecko Treuburg nach Goldap 1993 fur den Personenverkehr und seit 2002 fur den Guterverkehr geschlossen worden ist Geschichte BearbeitenDas kleine damals Gurnen genannte Gutsdorf wurde am 18 Marz 1874 namensgebender Ort fur den neu errichteten Amtsbezirk Gurnen 2 der bis 1945 bestand und zum Landkreis Goldap im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Im Jahre 1910 zahlte der Gutsbezirk Gurnen 225 Einwohner 3 Am 30 September 1928 schlossen sich Gurnen Babken polnisch Babki nur das Vorwerk Scheelhof polnisch Siedlisko nicht mehr existent Proken Przeczka nicht mehr existent und Wittichsfelde Bronisze zur neuen Landgemeinde Gurnen zusammen Die Einwohnerzahl stieg bis 1933 auf 587 und betrug 1939 603 4 Gurnen kam 1945 infolge des Zweiten Weltkrieges zu Polen und erhielt die polnische Bezeichnung Gorne Heute ist der Ort in die Stadt und Landgemeinde Gmina Goldap Goldap eingegliedert mit Sitz eines Schulzenamtes und liegt im Powiat Goldapski in der Woiwodschaft Ermland Masuren 1975 bis 1998 Woiwodschaft Suwalki Am 31 Dezember 2010 hatte Gorne 110 Einwohner 1 Amtsbezirk Gurnen 1874 1945 Bearbeiten Zu den Landgemeinden bzw Gutsbezirken die 1874 den Amtsbezirk Gurnen bildeten gehorten 15 Orte 2 Name bis 1938 Name 1938 1945 Polnischer Name BemerkungenLandgemeinden Dzingellen Widmannsdorf DziegieleFriedrichowen Friedrichau WrotkowoKosaken Rappenhoh KozakiMlinicken Buschbach MlynikiPogorzellen Hegelingen seit 1906 PogorzelProken Proken Przeczka 1928 in die Landgemeinde Gurnen eingegliedertRegellen Glaubitz Ostpr RegieleSatticken Satticken ZatykiSzielasken1936 1938 Schielasken Hallenfelde ZelazkiGutsbezirke Babken Steinbruck Babki 1928 in die Landgemeinden Gurnenbzw Szielasken eingegliedertDorschen Dorschen Dorsze 1928 in die Landgemeinde Hegelingen eingegliedertGurnen Gurnen Gorne 1928 in Landgemeinde umgewandeltKosaken Rappenhoh Kozaki 1928 in die Landgemeinde Kosacken eingegliedertWilkassen Kleineichicht Wilkasy 1928 in die Landgemeinde Kamionken 1938 1945 Eichicht Amtsbezirk Altenbude eingegliedertWittichsfelde Wittichsfelde Bronisze 1928 in die Landgemeinde Gurnen eingegliedertAm 1 Januar 1939 wurden aus dem Amtsbezirk Rogainen heute polnisch Rogajmy drei Gemeinden in den Amtsbezirk Gurnen umgegliedert Morleinstal bis 1938 Marlinowen polnisch Marlinowo Scharnen bis 1938 Czarnen polnisch Czarne und Summau bis 1938 Summowen polnisch Sumowo Am 1 Januar 1945 bestand der Amtsbezirk Gurnen noch aus zwolf Gemeinden Buschbach Friedrichau Glaubitz Gurnen Hallenfelde Hegelingen Morleinstal Rappenhoh Satticken Scharnen Summau und Widmannsdorf Religionen BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten nbsp Ruine der evangelischen Kirche in Gorne Gurnen Bereits im Jahre 1566 wurde in Gurnen Kirchenland verschrieben Der erste Kirchenbau 5 erfolgte in den Jahren 1574 bis 1581 Es war die alteste Kirche im Landkreis Goldap Zwischen 1612 und 1617 wurde die Kirche einem grundlegenden Umbau unterzogen In der Mitte des 19 Jahrhunderts war das Gotteshaus so beschadigt dass der Turm abgerissen werden musste und ein Umbau vorgenommen wurde Die Kirche wurde jetzt aus Feldsteinen im romanischen Stil ohne Turm hergerichtet Im Januar 1945 wurde die Kirche nach Einzug der sowjetischen Truppen in Brand gesteckt und ist heute nur noch als Ruine an ihrem Platz auszumachen Kirchengemeinde Bearbeiten Die uberwiegende Mehrheit der Gurner Einwohner war bis 1945 evangelischer Konfession Gurnen war seit 1612 Pfarrdorf mit einem weitflachigen 13 Ortschaften zahlenden Kirchspiel mit zuletzt etwa 2 800 Gemeindegliedern Es gehorte zum Kirchenkreis Goldap in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Aufgrund von Flucht und Vertreibung der deutschen Bevolkerung sank die Zahl der evangelischen Kirchenglieder nahe Null In Gorne siedelten sich polnische Burger an die meist zur katholischen Kirche gehorten In Gorne errichtete man die Pfarrei Sw Antoniego Padewskiego Hl Antonius von Padua die dem Dekanat Goldap im Bistum Elk Lyck der Katholischen Kirche in Polen zugehort Hier lebende evangelische Kirchenglieder gehoren zur Kirchengemeinde Goldap die eine Filialgemeinde der Kirche in Suwalki Suwalken in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen ist Kirchspielorte bis 1945 Bearbeiten Zum Kirchspiel der Kirche Gurnen gehorten bis 1945 neben dem Pfarrdorf 18 Orte Ortschaften und Wohnplatze 6 7 Deutscher Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name Deutscher Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer NameBabken Steinbruck Babki Ostrowen Muhlhof OstrowoBorkowinnen Jarken Borkowiny Proken Przecka Dorschen Dorsze Regellen Glaubitz Ostpr Regiele Dzingellen Widmannsdorf Dziegiele Satticken ZatykiFriedrichshof Stachowieta jetzt Piastowo Scheelhof Siedlisko Hegelingen bis 1906 Pogorzellen Pogorzel Szielasken1936 38 Schielasken Hallenfelde ZelazkiKalkowen Kalkau Kalkowo Tartarren Noldental Tatary Kosaken Rappenhoh Kozaki Wilkassen Kleineichicht WilkasyMlinicken Buschbach Mlyniki Wittichsfelde BroniszeKirchenbucher bis 1945 Bearbeiten Von den Kirchenbuchunterlagen des evangelischen Kirchspiels Gurnen ist eine Vielzahl erhalten und werden im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Kreuzberg aufbewahrt 8 Taufen 1749 bis 1944 Trauungen 1749 bis 1944 Beerdigungen 1726 bis 1944 Personlichkeiten BearbeitenWilhelm Ernst von Buddenbrock 1715 in Gurnen preussischer Major und Kommandeur des 1 Stehenden Grenadier Bataillons 1760 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gorne Warmian Masurian Voivodeship Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Glowny Urzad Statystyczny Portret miejscowosci statystycznych w gminie Goldap powiat goldapski wojewodztwo warminsko mazurskie w 2010 r Online xls Datei a b Rolf Jehke Amtsbezirk Gurnen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Goldap Michael Rademacher Landkreis Goldap Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Kreisgemeinschaft Goldap Kirchen im Kreis Goldap Memento des Originals vom 30 Juni 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www goldap de Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 479 Der kennzeichnet einen Schulort Christa Stache Verzeichnis der Kirchenbucher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Teil I Die ostlichen Kirchenprovinzen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Berlin 1992 S 51 Gmina Goldap Stadt und Landgemeinde Goldap Amtssitz GoldapOrtsteile Balupiany Balluponen Ballenau Barkowo Barkehmen Barkau Bitkowo Bittkowen Bittkau Botkuny Buttkuhnen Bodenhausen Dunajek Gross Duneyken Duneiken Dziegiele Dzingellen Widmannsdorf Galwiecie Gehlweiden Glowka Glowken Thomasfelde Gorne Gurnen Grabowo Grabowen Arnswald Jablonskie Jeblonsken Urbansdorf Jany Gross Jahnen Jeziorki Wielkie Gross Jesziorken Schontal Juchnajcie Juckneitschen Steinhagen Konikowo Kleeberg Kosmidry Kosmeden Kowalki Kowalken Beierswalde Kozaki Kosaken Rappenhoh Lobody Liegetrocken Marcinowo Marczinowen Martinsdorf Nasuty Nossuten Osowo Ossowen Ossau Pietraszki Petrelskehmen Peterkeim Pogorzel Hegelingen Pogorzellen Rozynsk Wielki Gross Rosinsko Grossfreiendorf Siedlisko Altenbude Skocze Skotschen Gronfleet Suczki Sutzken Hitlershohe Wilkajcie Wilkatschen Birkendorf Zatyki Satticken Weitere Ortschaften Babki Babken Steinbruck Blazejewo Bocwinka Bodschwingken Herandstal Bocwinski Mlyn Bodschwingken Muhle Herandstaler Muhle Bronisze Wittichsfelde Czarnowo Wielkie Gross Jodupp Holzeck Dabie Eichenort Dunajek Maly Klein Duneyken Klein Duneiken Galwiecie osada Gieraliszki Gerehlischken Gerwalde Goldap osada Grygieliszki Grilskehmen Grilsen Jabramowo Abrahamsruh Janowo Johannisberg Jeziorki Male Klein Jesziorken Kleinschontal Jurkiszki Jorkischken Jarkental Kalkowo Kalkowen Kalkau Kalniszki Kallnischken Kunzmannsrode Kamionki Kamionken Eichicht Kolkowo Kolniszki Collnischken Burgfelde Mazucie Masutschen Oberhofen Niedrzwica Niederwitz Nowa Bocwinka Neu Bodschwingken Neu Herandstal Okrasin Kettenberg Osieki Ostkehmen Pietrasze Pietraschen Rauental Piekne Laki Schonwiese Regiele Regellen Glaubitz Rostek Schoneberg Rozynsk Maly Klein Rosinsko Bergershof Rudzie Rudzien Rodenstein Samoniny Samonienen Klarfliess Skup Hohenbruck Sokoly Sokollen Hainholz Somaniny wie Samoniny Szyliny Schillinnen Heidensee Tatary Tartarren Noldental Uzbale Uszballen Langenruck Wilkasy Wilkassen Kleineichicht Wlosty Flosten Bornberg Wronki Wielkie Gross Wronken Winterberg Wrotkowo Friedrichowen Friedrichau Zelazki 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