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Dmitrijewka russisch Dmitrievka deutsch Iszlaudszen 1934 1945 Schonheide Ostpr ist eine Siedlung in der russischen Oblast Kaliningrad Sie gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Nesterow im Rajon Nesterow Siedlung DmitrijewkaIszlaudszen Schonheide Dmitrievka Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon NesterowFruhere Namen Iszlaudszen bis 1934 Schonheide 1934 1945 Bevolkerung 19 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 224 000 012Geographische LageKoordinaten 54 25 N 22 22 O 54 419444444444 22 369444444444 Koordinaten 54 25 10 N 22 22 10 ODmitrijewka Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsDmitrijewka Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Bevolkerungszahlen 2 2 Amtsbezirk Iszlaudszen Schonheide 3 Kirche 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDmitrijewka liegt im Nordwesten der Rominter Heide an einer Strasse die Tokarewka 2 Kilometer Makunischken Hohenwaldeck mit Raduschnoje 11 Kilometer Jagdhaus Rominten und Lessistoje 19 Kilometer Nassawen verbindet Vor 1945 bestand in Makunischken bzw Hohenwaldeck Anschluss an die Bahnstrecke Goldap Nesterow die nach 1945 nur noch im russischen Abschnitt betrieben wurde und in den 1970er Jahren eingestellt wurde Geschichte BearbeitenIm Ort gab es um 1900 eine Wassermuhle 2 ein Sagewerk und eine Mobelfabrikation 3 Das fruhere Iszlaudszen war ein Amtsdorf und gehorte bis 1945 zum Landkreis Goldap im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen Am 19 Marz 1934 mit Bestatigung vom 4 April 1934 wurde Iszlaudszen in Schonheide umbenannt Im Oktober 1944 wurde der Ort von der Roten Armee besetzt Die neue Polnische Provisorische Regierung ging zunachst davon aus dass er mit dem gesamten Kreis Goldap unter ihre Verwaltung fallen wurde Im Potsdamer Abkommen Artikel VI von August 1945 wurde die neue sowjetisch polnische Grenze aber unabhangig von den alten Kreisgrenzen anvisiert wodurch der Ort unter sowjetische Verwaltung kam Im November 1947 erhielt er die russische Ortsbezeichnung Dmitrijewka und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Krasnolessenski selski Sowet im Rajon Nesterow zugeordnet 4 Die polnische Umbenennung des Ortes in Iszlauze im Dezember 1947 5 wurde nicht mehr wirksam 1954 gelangte der Ort in den Tschistoprudnenski selski Sowet Von 2008 bis 2018 gehorte Dmitrijewka zur Landgemeinde Tschistoprudnenskoje selskoe posselenije und seither zum Stadtkreis Nesterow Von dem alten Dorf aus der Zeit vor 1945 stehen heute noch drei Bauernhauser das ehemalige Forstamt ist beseitigt 6 nbsp Schonheide mit Ubersicht uber das Dorf Forsterei und Gasthaus von Fritz Szidat in einer AnsichtskarteEntwicklung der Bevolkerungszahlen Bearbeiten Jahr Einwohner 7 1910 4481933 3831939 8 4122002 302010 48Amtsbezirk Iszlaudszen Schonheide Bearbeiten Iszlaudszen war namensgebender Ort und Verwaltungssitz des Amtsbezirks Iszlaudszen der am 18 Marz 1874 von sieben Landgemeinden und einem Gutsbezirk gebildet wurde 9 Name bis 1938 Name 1938 1946 Russischer Name BemerkungenLandgemeinden Iszlaudszen bis 1934 Schonheide seit 1934 DmitrijewkaMakunischen Hohenwaldeck TokarewkaPalladszen ab 1936 Palladschen Frankeneck Powgallen Powen Schackeln Schackeln MitschurinskojeSerguhnen Serguhnen TjumenskojeWarnen Warnen OserkiGutsbezirk Schackeln 1928 in die Landgemeinde Schackeln eingegliedertAm 8 Dezember 1934 erhielt der Amtsbezirk Iszlaudszen den neuen Namen Amtsbezirk Schonheide zu dem per 1 Oktober 1944 die sieben Gemeinden Frankeneck Hohenwaldeck Tokarewka Powen Schackeln Mitschurinskoje Schonheide Dmitrijewka Serguhnen und Warnen Oserki gehoren von denen heute nur noch vier Orte existieren Kirche BearbeitenMit seiner damals mehrheitlich evangelischen Bevolkerung war Iszlaudschen Schonheide vor 1945 in das Kirchspiel Tollmingkehmen 1938 1946 Tollmingen heute russisch Tschistyje Prudy im Kirchenkreis Goldap heute polnisch Goldap in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Emil Moysich Nach 1945 kam das kirchliche Leben aufgrund des Verbots im Sozialismus zum Erliegen In den 1990er Jahren hat sich in Tschistyje Prudy wieder eine evangelische Gemeinde konstituiert die zur neugebildeten Propstei Kaliningrad in der Evangelisch Lutherischen Kirche Europaisches Russland gehort Die zustandigen Geistlichen sind die der Salzburger Kirche in Gussew Gumbinnen 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Iszlaudszen Schonheide Dmitrijewka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Iszlaudszen Schonheide Dmitrijewka im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie Fotos auf Bildarchiv Ostpreussen deEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad schon 1893 in Landkarte eingezeichnet Meyers Orts und Verkehrs Lexikon des Deutschen Reichs 5 Auflage Bibliographisches Institut Leipzig und Wien 1912 S 883 Link zum Digitalisat und Link zu Seite 883 Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 17 November 1947 Durch die Rozporzadzenie Ministrow Administracji Publicznej i Ziem Odzyskanych z dnia 9 grudnia 1947 r o przywroceniu i ustaleniu urzedowych nazw miejscowosci Verordnung des Ministeriums fur die offentliche Verwaltung und die wiedergewonnenen Gebiete vom 9 Dezember 1947 uber die Wiederherstellung und Bestimmung der offiziellen Ortsnamen Ostpreussen net Volkszahlungsdaten Michael Rademacher Goldap Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Rolf Jehke Amtsbezirk Iszlaudszen Schonheide Webseite der Ev luth Propstei Kaliningrad Memento vom 29 August 2011 im Internet Archive Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Nesterow Stadt Nesterow Stalluponen Ebenrode Siedlungen Babuschkino Gross Degesen Borowikowo Schinkuhnen Schenkenhagen Chutorskoje Gurdszen Schwichowshof Detskoje Kinderweitschen Kinderhausen Diwnoje Bahnhof Trakehnen Dmitrijewka Iszlaudszen Schonheide Dokutschajewo Samonienen Reiterhof Dubowaja Roschtscha Balluponen Wittigshofen Furmanowka Alt Kattenau Neu Trakehnen Iljinskoje Kassuben Iljuschino Milluhnen Muhlengarten Jagodnoje Bredauen Jasnaja Poljana Gross Trakehnen Kalinino Mehlkehmen Birkenmuhle Kalinowo Alt Buduponen Altpreussenfelde Karpinskoje Oscheningken Pfalzrode Krasnolessje Gross Rominten Hardteck Lessistoje Nassawen Lugowoje Bilderweitschen Bilderweiten Mitschurinskoje Schackeln Nekrassowo Gross Sodehnen Grenzen Neschinskoje Neu Kattenau Newskoje Pilluponen Schlossbach Oserki Warnen Perwomaiskoje Bareischkehmen Baringen Petrowskoje Lawischkehmen Stadtfelde Pokryschkino Doponen Grunweide Prigorodnoje Petrikatschen Schutzenort Pugatschowo Schwentischken Schanzenort Puschkino Goritten Rasdolnoje Klein Tarpuponen Sommerkrug Sadowoje Elluschonen Ellern Sadowoje Jentkutkampen Burgkampen Sawodskoje Schwirgallen Eichhagen Scholochowo Willkinnen Willdorf Seljonoje Grunhaus Snamenka Leegen Sosnowka Danzkehmen Oettingen Sosnowka Scheldkehmen Schelden Sowchosnoje Mattischkehmen Tokarewka Makunischken Hohenwaldeck Tschapajewo Wabbeln Tschernjachowo Laukoponen Erlenhagen Tschernyschewskoje Eydtkuhnen Eydtkau Tschistyje Prudy Tollmingkehmen Tollmingen Tschkalowo Enzuhnen Rodebach Uwarowo Ribbenischken Ribbenau Watutino Tutschen Wetrjak Woskressenskoje Gross Uszballen Bruchhofen Wosnessenskoje Wenzlowischken Wenzbach Wysselki Klein Degesen Kleinlucken Wyssokoje Schilleningken Hainau Siehe auch Rajon Nesterow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dmitrijewka Kaliningrad amp oldid 239506121