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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Granzin Begriffsklarung aufgefuhrt Granzin ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust Parchim in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Sie wird vom Amt Eldenburg Lubz mit Sitz in der Stadt Lubz verwaltet Wappen Deutschlandkarte53 5 11 933333333333 65 Koordinaten 53 30 N 11 56 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Ludwigslust ParchimAmt Eldenburg LubzHohe 65 m u NHNFlache 22 8 km2Einwohner 376 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 16 Einwohner je km2Postleitzahl 19386Vorwahl 038720Kfz Kennzeichen LUP HGN LBZ LWL PCH STBGemeindeschlussel 13 0 76 051Gemeindegliederung 5 OrtsteileAdresse der Amtsverwaltung Am Markt 2219386 LubzWebsite www amt eldenburg luebz deBurgermeisterin Christine GreveLage der Gemeinde Granzin im Landkreis Ludwigslust ParchimKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung und Burgermeister 3 2 Wappen 3 3 Flagge 3 4 Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie und Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt etwa zehn Kilometer nordostlich von Parchim und zirka acht Kilometer nordwestlich von Lubz Grossere Gemeindeteile vor allem im Westen sind flach und sumpfig So gibt an der Gemeindegrenze zu Obere Warnow und Rom das zum Naturschutzgebiet Grosses Moor bei Darze gehorende Granziner Torfmoor Hier entspringt der kleine Fluss Wocker Grosstes Fliessgewasser der Gemeinde ist jedoch der Rote Bach Hochste Erhebung im Gemeindegebiet durfte der Knaaksberg mit 85 8 m u NHN im Norden sein Zur Gemeinde gehoren die Ortsteile Bahlenrade Beckendorf Granzin Greven und Lindenbeck 2 Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung des heutigen Dorfes Granzin findet sich auf einer Urkunde vom 3 November 1235 In dieser Urkunde verlieh Bischof Brunward von Schwerin dem Zisterzienser Nonnenkloster Ruhn bei Butzow den Zehnten von Bauernstellen im Ort Granzin Aus den folgenden Jahrzehnten sind weitere Urkunden bekannt die unter anderem von Grenzstreitigkeiten Verpfandungen und Verkaufen berichten nbsp Dorfkirche in GranzinDer erste Kirchenbau in Granzin wurde wahrscheinlich vor 1277 errichtet aber um 1360 wieder abgerissen Die heutige Kirche ist von 1861 bis 1864 nach Entwurfen des Landesbaumeisters Theodor Kruger im neugotischen Stil erbaut worden Sie wurde am 6 November 1864 eingeweiht Das Gelaut besteht aus zwei Glocken die bereits in alteren Kirchenbauten Granzins ihren Dienst taten Die grosse Glocke mit einem Durchmesser von 101 cm wurde 1486 in Wismar oder Rostock gegossen Die kleinere Glocke mit 86 cm Durchmesser ist 1755 in Rostock umgegossen worden Schule auf dem Land in Mecklenburg wurde erst nach der Reformation eingefuhrt In der Schule unterrichtete der Kuster Eine Kusterstelle in Granzin gab es nachweislich bereits im Jahr 1586 Das Ende fur die Schule Granzin kam 1975 als in Lubz moderne Zentralschulen fertiggestellt waren Um die Jahrhundertwende vom 19 zum 20 Jahrhundert wurden auf den Gemarkungen des Dorfes einige kulturhistorisch wertvolle Funde aus vorgeschichtlicher Zeit gemacht Einige sind in Schweriner Museen zu besichtigen 3 Die Geschichte von Greven ist eng mit dem preussischen Oberst Helmuth von Plessen verbunden der im Jahre 1734 hier Guter kaufte und Bauern ansiedelte und zur Koppelwirtschaft uberging Am 1 Januar 1951 wurde die bisher eigenstandige Gemeinde Lindenbeck eingegliedert Im Bundeswettbewerb Unser Dorf soll schoner werden konnte Granzin 1994 eine Bronzemedaille erringen Politik BearbeitenGemeindevertretung und Burgermeister Bearbeiten Der Gemeinderat besteht inkl Burgermeisterin aus 6 Mitgliedern Die Wahl zum Gemeinderat am 26 Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse 4 Partei Bewerber Prozent SitzeDie Linke 30 69 2CDU 24 23 1Einzelbewerberin Wegener 19 65 1Einzelbewerberin Greve 16 69 1Einzelbewerber Buchholz 8 75 1Burgermeisterin der Gemeinde ist Christine Greve sie wurde mit 66 80 der Stimmen gewahlt 5 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Granzin Blasonierung In Blau eine goldene Pferdebremse zwischen deren gespreizten Schenkeln eine goldene Garbe 6 Wappenbegrundung In dem Wappenbild sind Symbole zusammengefugt worden mit denen sich Bezuge zur geschichtlichen Entwicklung und wirtschaftlichen Lage des Ortes herstellen lassen So steht die Pferdebremse nicht nur fur die traditionelle Landwirtschaft im Gemeindebereich sondern ist auch Wappenbild der ausgestorbenen uradligen Familie von Brusewitz dem ersten nachweisbaren Besitzer der zu besiedelnden Waldflachen von Granzin Die Garbe symbolisiert nicht nur die Pflanzenproduktion in der Region sondern erinnert zudem als Figur aus dem Wappen der Familie von Winterfeldt welches in Blau eine goldene Garbe zeigt gegen die ein silberner Wolf anspringt an einen der fruheren Besitzer von Greven und Beckendorf Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Karl Heinz Steinbruch gestaltet Es wurde am 28 Dezember 2000 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr 232 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg Vorpommern registriert Flagge Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber keine amtlich genehmigte Flagge 7 Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Gemeindewappen mit der Umschrift GEMEINDE GRANZIN 7 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dorfkirche in Greven Hauptartikel Liste der Baudenkmale in Granzin Gutshaus Greven Dorfkirche Granzin Dorfkirche GrevenPersonlichkeiten BearbeitenMagnus Knebusch 1874 1937 Gutsherr auf Lindenbeck und Greven Politiker DNVP Gunther Hecht 1937 2020 Physiker Rektor der Technischen Universitat ChemnitzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Granzin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Amt Eldenburg LubzEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu 2 der Hauptsatzung PDF 148 kB der Gemeinde Dorfgeschichten des Dorfes Granzin Schrift zur 750 Jahrfeier 1985 Autoren nicht genannt Gemeindevertreterwahl Amt Eldenburg Lubz Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg ZKO Burgermeisterwahl Amt Eldenburg Lubz Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg ZKO Hans Heinz Schutt Auf Schild und Flagge Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg Vorpommern und seiner Kommunen Hrsg produktionsburo TINUS Schwerin 2011 ISBN 978 3 9814380 0 0 S 198 a b Hauptsatzung 1 PDF 148 kB Stadte und Gemeinden im Landkreis Ludwigslust Parchim Alt Krenzlin Alt Zachun Balow Bandenitz Banzkow Barkhagen Barnin Belsch Bengerstorf Besitz Blankenberg Blievenstorf Bobzin Boizenburg Elbe Borkow Brahlstorf Brenz Bresegard bei Eldena Bresegard bei Picher Bruel Brunow Bulow Cambs Crivitz Dabel Dambeck Demen Dersenow Dobbertin Dobin am See Domitz Domsuhl Dummer Eldena Friedrichsruhe Gallin Gallin Kuppentin Gammelin Ganzlin Gehlsbach Gneven Gohlen Goldberg Gorlosen Grabow Granzin Grebs Niendorf Gresse Greven Gross Godems Gross Krams Gross Laasch Hagenow Hohen Pritz Holthusen Hoort Hulseburg Karenz Karrenzin Karstadt Kirch Jesar Klein Rogahn Kloster Tempzin Kobrow Kogel Kreien Kremmin Kritzow Kuhlen Wendorf Kuhstorf Langen Brutz Leezen Lewitzrand Lubesse Lublow Lubtheen Lubz Ludwigslust Luttow Valluhn Malk Gohren Malliss Mestlin Milow Mollenbeck Moraas Muchow Mustin Neu Gulze Neu Kaliss Neu Poserin Neustadt Glewe Nostorf Obere Warnow Pampow Parchim Passow Patow Steegen Picher Pinnow Plate Plau am See Prislich Pritzier Raben Steinfeld Rastow Redefin Rom Ruhner Berge Schossin Schwanheide Siggelkow Spornitz Sternberg Stolpe Stralendorf Strohkirchen Sukow Sulstorf Techentin Teldau Tessin Toddin Tramm Uelitz Vellahn Vielank Warlitz Warlow Warsow Weitendorf Werder Wittenburg Wittendorp Wittenforden Witzin Wobbelin Zapel Zarrentin am Schaalsee Ziegendorf Zierzow Zolkow Zulow Normdaten Geografikum GND 4532191 7 lobid OGND AKS VIAF 249392205 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Granzin amp oldid 227834069