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Dieser Artikel behandelt den Landkreis Ludwigslust von 1994 2011 Zum Landkreis Ludwigslust von 1933 1952 siehe Landkreis Ludwigslust 1933 1952 Der Landkreis Ludwigslust war ein Landkreis der im Zuge der Kreisgebietsreform 2011 mit dem Landkreis Parchim zum neuen Landkreis Ludwigslust Parchim zusammengelegt wurde Wappen Deutschlandkarte53 38 11 23 Koordinaten 53 23 N 11 14 OBasisdaten Stand 2011 Bestandszeitraum 1994 2011Bundesland Mecklenburg VorpommernVerwaltungssitz LudwigslustFlache 2 517 km2Einwohner 122 564 31 Dez 2010 Bevolkerungsdichte 49 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen LWLKreisschlussel 13 0 54NUTS DE80AKreisgliederung 89 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Garnisonsstrasse 119288 LudwigslustLandrat Rolf Christiansen SPD Lage des Landkreises Ludwigslust in Mecklenburg VorpommernKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Kreistag 3 2 Wappen 3 3 Flagge 4 Stadte und Gemeinden 5 Gebietsanderungen 5 1 Amterauflosungen Amterfusionen 5 2 Eingemeindungen Gemeindeneubildungen 5 3 Namensanderungen 6 Kfz Kennzeichen 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Landkreis Ludwigslust war von 1994 bis 2011 nach Flache und Einwohnerzahl grosster Landkreis des Landes Mecklenburg Vorpommern und lag in dessen Sudwesten Nachbarkreise waren im Norden der Landkreis Nordwestmecklenburg sowie die kreisfreie und Landeshauptstadt Schwerin im Osten der Landkreis Parchim im Sudosten der brandenburgische Landkreis Prignitz im Suden der niedersachsische Landkreis Luchow Dannenberg im Sudwesten der ebenfalls niedersachsische Landkreis Luneburg und im Westen der schleswig holsteinische Kreis Herzogtum Lauenburg Von 1939 bis 1952 existierte bereits ein Landkreis gleichen Namens mit einer etwas anderen flachenmassigen Ausdehnung Das Gebiet des ehemaligen Kreises erreicht bei Boizenburg und Domitz die Elbe und grenzt im Norden an Schwerin Der Landkreis war ein typischer Sektoralkreis Geschichte Bearbeiten nbsp Bevolkerungspyramide fur den Kreis Ludwigslust Datenquelle Zensus 2011 1 1925 wurde in Mecklenburg Schwerin aus den alten Amtern Grabow und Ludwigslust das Amt Ludwigslust gebildet 1933 wurde aus dem Amt Ludwigslust der Kreis Ludwigslust Nachdem Mecklenburg Schwerin mit Mecklenburg Strelitz 1934 zu einem Land Mecklenburg vereinigt worden war wurde 1939 die Bezeichnung des Kreises in Landkreis Ludwigslust geandert Zum Landkreis gehorten 1939 99 Gemeinden mit 51 263 Einwohnern 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg gehorte der Landkreis zum Land Mecklenburg Vorpommern in der Sowjetischen Besatzungszone Der Name des Landes wurde 1947 in Mecklenburg geandert Seit 1949 gehorte es zur DDR Bei der Gebietsreform von 1952 wurde das Land Mecklenburg aufgelost und der Landkreis Ludwigslust auf die neuen Kreise Ludwigslust und Parchim aufgeteilt die beide dem Bezirk Schwerin zugeordnet wurden Der bis 2011 bestehende Landkreis Ludwigslust erhielt seine Gestalt 1994 als der Kreis Hagenow sowie die Amter Rastow und Stralendorf des Kreises Schwerin Land mit dem Kreis Ludwigslust vereinigt wurden Am 25 Mai 2009 erhielt der Landkreis den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt Politischen Planungen nach sollte der Landkreis Ludwigslust in einem neu zu grundenden Landkreis Westmecklenburg mit der Kreisstadt Schwerin dem Landkreis Parchim und dem Landkreis Nordwestmecklenburg aufgehen Nach dem Urteil des Landesverfassungsgerichtes vom 26 Juli 2007 konnte das erste Reformgesetz als mit der Verfassung des Landes unvereinbar nicht umgesetzt werden 3 Im Zuge einer Kreisgebietsreform im Jahr 2011 ist der Landkreis Ludwigslust Teil des neuen Landkreises Ludwigslust Parchim mit dem Kreissitz Parchim geworden 4 Politik BearbeitenKreistag Bearbeiten Der Kreistag des Landkreises Ludwigslust bestand aus 53 Abgeordneten Nach der letzten Kreistagswahl vom 7 Juni 2009 setzt er sich wie folgt zusammen Partei Sitze nbsp CDU 17SPD 14LINKE 9FDP 5Bundnis Bauern und Landlicher Raum BBLR 3GRUNE 2NPD 2Burger fur Ludwigslust BfL 1Der Landkreis Wahlkreisnummer 54 bestand aus 200 Wahlbezirken mit 106 524 Wahlberechtigten Zur Wahl gingen 54 803 Burger die 4778 ungultige und 156 002 gultige Stimmen abgaben Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 51 4 alle Daten aus 2009 5 Naheres zum Wahlverfahren und zu rechtlichen Bestimmungen Kreistag Mecklenburg Vorpommern Wappen Bearbeiten Das Wappen wurde am 20 Februar 1997 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr 121 der Wappenrolle von Mecklenburg Vorpommern registriert Blasonierung Geteilt durch einen Wellenschnitt von Rot und Silber oben ein schreitendes goldenes Pferd unten drei facherformig zusammengewachsene grune Eichenblatter Das Wappen wurde von dem Glaisiner Manfred Sturzenbecher gestaltet Flagge Bearbeiten Die Flagge des Landkreises Ludwigslust ist gleichmassig langsgestreift von Gold Gelb und Grun In der Mitte des Flaggentuchs liegt auf jeweils funf Neuntel der Hohe des goldenen gelben und des grunen Streifens ubergreifend das Wappen des Landkreises Die Lange des Flaggentuchs verhalt sich zur Hohe wie 5 3 Stadte und Gemeinden BearbeitenAm 3 September 2011 existieren die nachfolgend aufgefuhrten Stadte und Gemeinden im Kreisgebiet Einwohnerzahlen vom 31 Dezember 2010 6 Amtsfreie Gemeinden Boizenburg Elbe Stadt 10 691 Hagenow Stadt 11 745 Lubtheen Stadt 4542 Ludwigslust Stadt 12 319 Amter mit amtsangehorigen Stadten und GemeindenSitz der Amtsverwaltung 1 Amt Boizenburg Land 7290 Sitz Boizenburg Elbe Bengerstorf 609 Besitz 460 Brahlstorf 716 Dersenow 456 Gresse 639 Greven 824 Neu Gulze 795 Nostorf 730 Schwanheide 730 Teldau 919 Tessin b Boizenburg 412 2 Amt Domitz Malliss 9290 Domitz Stadt 3177 Grebs Niendorf 674 Karenz 288 Malk Gohren 482 Malliss 1307 Neu Kaliss 1965 Vielank 1397 3 Amt Grabow 11 770 Balow 336 Brunow 351 Dambeck 280 Eldena 1256 Gorlosen 515 Grabow Stadt 5859 Karstadt 572 Kremmin 240 Milow 423 Mollenbeck 217 Muchow 347 Prislich 756 Steesow 196 Zierzow 422 4 Amt Hagenow Land 8935 Sitz Hagenow Alt Zachun 369 Bandenitz 487 Belsch 241 Bobzin 288 Bresegard bei Picher 322 Gammelin 484 Gross Krams 195 Hoort 577 Hulseburg 168 Kirch Jesar 651 Kuhstorf 786 Moraas 480 Patow Steegen 392 Picher 688 Pritzier 484 Redefin 549 Setzin 517 Strohkirchen 312 Toddin 490 Warlitz 455 5 Amt Ludwigslust Land 8729 Sitz Ludwigslust Alt Krenzlin 792 Bresegard bei Eldena 230 Gohlen 348 Gross Laasch 1010 Leussow 268 Lubesse 755 Lublow 616 Rastow 1941 Sulstorf 895 Uelitz 427 Warlow 539 Wobbelin 908 6 Amt Neustadt Glewe 7525 Blievenstorf 447 Brenz 531 Neustadt Glewe Stadt 6547 7 Amt Stralendorf 11 421 Dummer 1377 Holthusen 852 Klein Rogahn 1287 Pampow 2837 Schossin 266 Stralendorf 1341 Warsow 656 Wittenforden 2658 Zulow 147 8 Amt Wittenburg 8975 Korchow 822 Lehsen 346 Wittenburg Stadt 4834 Wittendorp 2973 9 Amt Zarrentin 9332 Gallin 508 Kogel 606 Luttow Valluhn 815 Vellahn 2748 Zarrentin am Schaalsee Stadt 4655 Gebietsanderungen BearbeitenIn den Jahren seit 1994 fanden im Gebiet des Landkreises Ludwigslust wie im gesamten Bundesland Mecklenburg Vorpommern umfangreiche Gebietsanderungen statt Aus den ursprunglich 13 Amtern wurden nach Abschluss der Gebietsreform am 1 Januar 2005 neun Amter Die Stadte Wittenburg und Grabow verloren ihre Amtsfreiheit die Stadt Lubtheen wurde amtsfrei Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 123 auf 89 Amterauflosungen Amterfusionen Bearbeiten Fusion der vormals amtsfreien Stadt Wittenburg mit dem Amt Wittenburg Land zum neuen Amt Wittenburg 1 Januar 2004 Auflosung des Amtes Lubtheen Bildung der amtsfreien Stadt Lubtheen 13 Juni 2004 Fusion der Amter Malliss und Domitz zum neuen Amt Domitz Malliss ausser Gemeinde Gorlosen Wechsel ins Amt Grabow Land 13 Juni 2004 Auflosung des Amtes Vellahn Eingliederung der Gemeinden Brahlstorf und Dersenow in das Amt Boizenburg Land sowie der Gemeinde Vellahn in das Amt Zarrentin 1 August 2004 Auflosung des Amtes Rastow Eingliederung der Gemeinden in das Amt Ludwigslust Land 1 Januar 2005 Fusion der Stadt Grabow mit dem Amt Grabow Land zum neuen Amt Grabow 1 Januar 2005 Eingemeindungen Gemeindeneubildungen Bearbeiten Auflosung der Gemeinde Parum Eingemeindung nach Dummer ausser Ortsteil Pogress 13 Juni 1999 Auflosung der Gemeinden Boddin Dodow Dreilutzow Dronnewitz Karft Luckwitz Tessin b Wittenburg Waschow und des Parumer Ortsteils Pogress Neubildung der Gemeinde Wittendorp 13 Juni 1999 Auflosung der Gemeinden Heidhof Polz und Ruterberg Eingemeindung nach Domitz 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Dadow Eingemeindung nach Gorlosen 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Garlitz Gosslow und Jessenitz Eingemeindung nach Lubtheen 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Krinitz Eingemeindung nach Milow 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Werle Eingemeindung nach Prislich 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Banzin Bennin Camin Kloddram Melkof und Rodenwalde Eingemeindung nach Vellahn 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Tewswoos und Woosmer Eingemeindung nach Vielank 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Bantin Lassahn und Neuhof Eingemeindung nach Zarrentin am Schaalsee 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Grebs und Niendorf an der Rognitz Neubildung der Gemeinde Grebs Niendorf 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Luttow und Valluhn Neubildung der Gemeinde Luttow Valluhn 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Glaisin und Kummer Eingemeindung nach Ludwigslust 1 Januar 2005 Auflosung der Gemeinde Fahrbinde Eingemeindung nach Rastow 1 Januar 2005 Auflosung der Gemeinden Klein Bengerstorf und Wiebendorf Neubildung der Gemeinde Bengerstorf 1 Januar 2005 Namensanderungen Bearbeiten von Gemeinde Bresegard in der Nahe von Eldena zu Gemeinde Bresegard bei Eldena 7 Dezember 1995 von Gemeinde Bresegard in der Nahe von Picher zu Gemeinde Bresegard bei Picher 7 Dezember 1995 von Ruterberg Dorfrepublik 1961 1989 zu Ruterberg Dorfrepublik 1967 1989 1 Juli 2001 von Ruterberg Dorfrepublik 1967 1989 zu Ruterberg 21 Oktober 2002 von Zarrentin zu Zarrentin am Schaalsee 13 Juni 2004 Kfz Kennzeichen BearbeitenAnfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen LWL Es wird bis heute im Landkreis Ludwigslust Parchim ausgegeben Einzelnachweise Bearbeiten Datenbank Zensus 2011 Memento des Originals vom 22 September 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ergebnisse2011 zensus2022 de Kreis Ludwigslust Alter Geschlecht Michael Rademacher Ludwigslust Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Urteil des Landesverfassungsgerichtes vom 26 Juli 2007 PDF 269 kB Archivierte Kopie Memento des Originals vom 19 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mv regierung de 1 2 Vorlage Toter Link www kreis lwl de Wahlbekanntmachung des Kreiswahlleiters fur die Kommunalwahlen Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2012 Suche in Webarchiven www kreis lwl de Mecklenburg Vorpommern Statistisches Amt Bevolkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 PDF 203 kB Landkreise und kreisfreie Stadte von 1994 bis 2011 in Mecklenburg Vorpommern Kreisfreie StadteLandeshauptstadt Schwerin Greifswald Rostock Stralsund Wismar NeubrandenburgLandkreiseOstvorpommern Rugen Nordvorpommern Bad Doberan Gustrow Nordwestmecklenburg Ludwigslust Parchim Muritz Demmin Mecklenburg Strelitz Uecker Randow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Ludwigslust amp oldid 234134083