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Der Landkreis Demmin war ein Landkreis in der ostlichen Mitte des Bundeslandes Mecklenburg Vorpommern Im Zuge der Kreisgebietsreform 2011 wurde dieser Landkreis aufgelost Zuletzt existierte er in der seit 1994 bestehenden und schon deutlich vergrosserten Form Das Gebiet befindet sich seither grosstenteils in dem neu geschaffenen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und zum kleineren Teil im neuen Landkreis Vorpommern Greifswald Gebietskorperschaften mit anderer Flache unter dem Namen Kreis Demmin bzw Landkreis Demmin gab es bereits seit dem 18 Jahrhundert Jedoch war der Kreis Demmin bis 1994 immer nur auf pommerschen Gebiet Erst danach fand die historische Grenze zwischen Mecklenburg und Pommern bei der Neuaufteilung keine Beachtung mehr Wappen Deutschlandkarte53 8 13 04 Koordinaten 53 48 N 13 2 OBasisdaten Stand 2011 Bundesland Mecklenburg VorpommernVerwaltungssitz DemminFlache 1 921 km2Einwohner 79 466 31 Dez 2010 Bevolkerungsdichte 41 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen DMKreisschlussel 13 0 52Kreisgliederung 69 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Adolf Pompe Str 12 1517109 DemminLandrat Siegfried Konieczny Die Linke Lage des Landkreises Demmin in Mecklenburg VorpommernKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Preussen 2 2 Sowjetische Besatzungszone DDR 2 3 Bundesrepublik Deutschland 3 Einwohnerentwicklung 4 Religion 5 Politik 5 1 Kreistag 5 2 Landrate 5 3 Kommunalverfassung bis 1945 5 4 Wappen 5 5 Flagge 6 Stadte und Gemeinden 7 Gebietsanderungen 7 1 Amterauflosungen Amterfusionen 7 2 Eingemeindungen und Gemeindeneubildungen seit 1998 7 3 Vor 1998 ausgeschiedene oder aufgeloste Gemeinden 7 4 Namensanderungen 8 Kfz Kennzeichen 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie von vielen Gewassern strukturierte Region Kummerower See Peene mit Peenetal Tollense ist reizvoll und naturbelassen In den Dorfern gibt es zahlreiche sehenswerte Gutsanlagen mit zum Teil sehr reprasentativen Herrenhausern Der ostliche Teil des Landkreises etwa zwei Drittel gehort historisch zu Vorpommern der westliche Teil zu Mecklenburg Schwerin Wahrend der vorpommersche Teil grosstenteils aus flachen Grundmoranenlandschaften gebildet wird liegt der mecklenburgische Teil am Rand der Mecklenburgischen Schweiz Abwechslungsreicher vom Relief gestaltet sich auch der sudostliche Teil des Landkreises um die Stadt Altentreptow Das sudlich anschliessende breite Tal des Landgrabens bildet hier die historische Grenze zwischen Pommern und Mecklenburg Nachbarkreise seit 1994 waren im Norden der Landkreis Nordvorpommern im Osten der Landkreis Ostvorpommern im Sudosten der Landkreis Mecklenburg Strelitz im Suden der Landkreis Muritz und im Westen der Landkreis Gustrow Geschichte BearbeitenPreussen Bearbeiten nbsp Der Kreis Demmin bis 1818 nbsp Ehemaliges Landratsamt in der Adolf Pompe Strasse 12 15 in Demmin nbsp Das Kreisgebiet 1905Altvorpommern das 1720 an Preussen gefallen war war im 18 Jahrhundert in die funf Kreise Anklam Demmin Randow Usedom und Wollin gegliedert wobei der Kreis Demmin seinerzeit auch Demmin Treptower Kreis oder Demminscher Kreis genannt wurde 1 2 Er umfasste die beiden Stadte Demmin und Treptow ab 1939 Altentreptow sowie die vier Amter Lindenberg Loitz Treptow und Verchen 3 Bei der Kreisreform von 1818 im Regierungsbezirk Stettin wurde der Kreis Demmin um Teile des Kreises Anklam vergrossert darunter die Stadt Jarmen das Amt Klempenow und einige weitere Dorfer 4 5 Die nordliche Kreisgrenze bildete die Peene die ebenfalls im Westen zusammen mit dem Kummerower See die Grenze gegen das Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin darstellte Im Osten bildete der Kleine Landgraben die naturliche Grenze zum Grossherzogtum Mecklenburg Strelitz und der Grosse Landgraben war die Grenze zum Kreis Anklam Im Suden gab es dagegen keine naturlichen Grenzen Zum Kreis gehorte eine in Mecklenburg Schwerin sudwestlich der Stadt Stavenhagen gelegene Exklave rund um das Kirchdorf Zettemin 1835 gab es im Kreisgebiet von 901 93 km drei Stadte 93 Dorfer zwei Kolonien 59 Vorwerke 32 Guter zwei Meiereien zwei Holzwartereien sechs Etablissements und einzelne Hauser sowie 41 Wind und Wassermuhlen Die 36 000 Einwohner lebten in 3 500 Privathausern Zum 1 Juli 1874 wurden die ehemaligen Weichbildsteile der Stadt Demmin nordlich der Peene aus dem Kreis Grimmen in den Kreis Demmin umgegliedert Der Kreis umfasste 1910 drei Stadte 81 Landgemeinden und 98 Gutsbezirke 6 Zum 30 September 1929 fand im Kreis Demmin wie im ubrigen Preussen eine Gebietsreform statt bei der alle selbststandigen Gutsbezirke aufgelost und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden Am 1 April 1937 wurde die aus den Gemeinden Pinnow Rottmannshagen und Zettemin bestehende Exklave des Kreises Demmin in den mecklenburgischen Kreis Malchin umgegliedert Zum 1 Januar 1939 erhielt der Kreis Demmin entsprechend der jetzt reichseinheitlichen Regelung die Bezeichnung Landkreis Er umfasste zu dieser Zeit die drei Stadte Demmin Jarmen und Altentreptow sowie 90 weitere Gemeinden 7 Im Fruhjahr 1945 wurde das Kreisgebiet durch die Rote Armee besetzt Sowjetische Besatzungszone DDR Bearbeiten Zu einer ersten Anderung der Kreisgrenzen kam es am 1 Dezember 1948 als die Gemeinden Kummerow und Leuschentin an den Landkreis Malchin abgegeben wurden 8 Am 1 Januar 1949 wechselte die Gemeinde Beestland aus dem Landkreis Grimmen in den Landkreis Demmin Zu weiteren Gebietsanderungen kam es bei der ersten Kreisreform in der DDR am 1 Juli 1950 Die Gemeinde Lebbin wechselte aus dem Landkreis Demmin in den Landkreis Neubrandenburg Die Gemeinden Grammentin wechselte aus dem Landkreis Demmin in den Landkreis Malchin Die Gemeinden Wotenick und Seedorf wechselten aus dem Landkreis Grimmen in den Landkreis Demmin Die Gemeinden Upost und Warrenzin wechselten aus dem Landkreis Malchin in den Landkreis Demmin 8 In der DDR fand am 25 Juli 1952 eine grosse Verwaltungsreform statt bei der die funf Lander aufgelost und durch 14 Bezirke sowie die meisten Landkreise durch kleinere Kreise ersetzt wurden Dabei wurde auch der alte Landkreis Demmin aufgelost 8 Der sudostliche Teil des Landkreises mit der Stadt Altentreptow kam zum neuen Kreis Altentreptow Der nordwestliche Teil des Landkreises bildete zusammen mit der Stadt Loitz sowie den Gemeinden Duvier Gormin Nossendorf Sassen Trantow und Vorbein des Landkreises Grimmen den neuen Kreis Demmin Die Kreise Altentreptow und Demmin wurden dem neuen Bezirk Neubrandenburg zugeordnet was vor allem fur die nordlichen Kreisteile die traditionell nach Greifswald und Stralsund orientiert waren eine Umorientierung nach Suden bedeutete Hauptartikel Der Kreis Demmin in der DDR von 1952 bis 1990 Bundesrepublik Deutschland Bearbeiten Aus dem Kreis Demmin im Bezirk Neubrandenburg wurde 1990 der Landkreis Demmin im Land Mecklenburg Vorpommern Der Landkreis Demmin wurde 1994 durch den pommerschen Landkreis Altentreptow und den mecklenburgischen Landkreis Malchin vergrossert und dem Planungsverband Mecklenburgische Seenplatte zugeordnet nachdem der Landkreis Demmin allein bis dahin zum Planungsverband Vorpommern gehort hatte Seitdem reichte der Kreis Demmin uber das eigentliche pommersche Gebiet hinaus denn das Gebiet des Altkreises Malchin gehorte historisch zu Mecklenburg Schwerin Am 23 September 2008 erhielt der Kreis den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt Fur eine Verwaltungsreform und der dabei beabsichtigten Schaffung neuer Grosskreise in Mecklenburg Vorpommern 2009 gingen die Uberlegungen der Landesregierung zunachst dahin den Landkreis als Ganzes in einen neuen Grosskreis Mecklenburgische Seenplatte mit der Kreisstadt Neubrandenburg aufgehen zu lassen Nach dem Urteil des Landesverfassungsgerichtes vom 26 Juli 2007 konnte das ursprungliche Reformgesetz als mit der Verfassung des Landes unvereinbar nicht umgesetzt werden 9 Im Zuge einer neuen Kreisgebietsreform im Jahr 2011 wurde der Suden des Landkreises Teil des neuen Landkreises Mecklenburgische Seenplatte Der Norden mit den Amtern Jarmen Tutow und Peenetal Loitz kam zum neuen Landkreis Vorpommern Greifswald Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Bevolkerungspyramide fur den Kreis Demmin Datenquelle Zensus 2011 10 Jahr Einwohner Quelle1797 20 620 11 1816 27 156 12 1846 47 173 13 1871 46 591 14 1890 46 288 7 1900 48 090 7 1910 48 941 7 1925 49 733 7 1939 53 017 7 Jahr Einwohner Quelle1946 91 717 15 1955 63 600 16 1961 57 512 17 1971 55 378 18 1981 47 692 19 1989 44 046 20 2000 94 300 21 2010 79 466 Die Abgrenzung des Landkreises wurde 1818 1952 und 1994 wesentlich geandert Religion BearbeitenIm Landkreis Demmin gab es evangelische Kirchgemeinden Diese gehorten grosstenteils zum Kirchenkreis Demmin mit Ausnahme von Gormin die zum Kirchenkreis Greifswald gehort der Pommerschen Evangelischen Kirche und teilweise zum Kirchenkreis Stargard sowie Kirchenkreis Gustrow der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs Die katholischen Gemeinden gehorten zum Dekanat Vorpommern des Erzbistums Berlin und teilweise zum Dekanat Gustrow des Erzbistums Hamburg Im Landkreis gab es zwei Gemeinden der Neuapostolischen Kirche Diese gehorten jeweils zum Bezirk Stralsund bzw Gustrow in der Gebietskirche Mecklenburg Vorpommern die dem Apostelbezirk Norddeutschland untersteht Politik BearbeitenKreistag Bearbeiten Kreistagswahl 2009 Wahlbeteiligung 44 1 50403020100 42 7 27 6 12 6 7 1 5 0 3 5 1 5 CDULinkebSPDFDPWGLRGruneEB g Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2004 p 6 4 2 0 2 4 6 8 6 6 p 4 1 p 0 6 p 1 7 p 1 4 p 1 6 p 1 2 pCDULinkebSPDFDPWGLRGruneEB gVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b 2004 PDSg Zusammengefasstes Ergebnis aller angetretenen Einzelbewerber Der Kreistag des Landkreises Demmin bestand aus 47 Abgeordneten Zuletzt setzte er sich nach der Wahl vom 7 Juni 2009 wie folgt zusammen Partei SitzeCDU 20Die Linke 13SPD 0 6FDP 0 4Grune 0 2Wahlergemeinschaft Landlicher Raum WGLR 0 2Naheres zum Wahlverfahren und zu rechtlichen Bestimmungen Kreistag Mecklenburg Vorpommern Landrate Bearbeiten nbsp Robert Viktor von Puttkamer 1860 1866 1721 1743 Ernst Sigismund von Walsleben 1743 1766 Peter von Glasenapp 1766 1771 Dietrich Christoph Gustav von Maltzahn 1772 1787 Peter von Glasenapp 1788 1791 Ernst Peter von Podewils 1791 1808 Heinrich Peter von Podewils 1808 1810 Peter Heinrich von Podewils 1812 1831 Carl Albrecht Helmuth von Maltzahn 1831 0000 Karl von Maltzahn 1841 1841 Axel von Maltzahn 1841 1851 Hermann von Heyden 1851 1860 Alexander von Francois 1860 1866 Robert Viktor von Puttkamer 1866 1873 Wilhelm von Heyden Cadow spaterer preussischer Landwirtschaftsminister 1873 1878 Adolf von Heyden 1878 1887 Wilhelm von Muffling genannt Weiss 1883 1887 Adam Werner von Heyden 1888 1912 Adolf von Heyden 1913 1914 Gottfried von und zu Gilsa 1914 1916 Ernst von Heyden vertretungsweise als Kriegs Landrat 1916 1945 Gottfried von und zu Gilsa 1945 1950 Gustav Schwantz SPD SED 1994 2000 Hans Jurgen Beich CDU 2000 2008 Frieder Jelen CDU 2008 2011 Siegfried Konieczny Linke Kommunalverfassung bis 1945 Bearbeiten Der preussische Landkreis Demmin gliederte sich in Stadte in Landgemeinden und bis zu deren Auflosung im Jahre 1929 in selbststandige Gutsbezirke Mit Einfuhrung des preussischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15 Dezember 1933 gab es ab dem 1 Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung fur alle preussischen Gemeinden Mit Einfuhrung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30 Januar 1935 trat zum 1 April 1935 im Deutschen Reich eine einheitliche Kommunalverfassung in Kraft wonach die bisherigen Landgemeinden nun als Gemeinden bezeichnet wurden Diese waren in Amtsbezirken zusammengefasst Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen es galt weiterhin die Kreisordnung fur die Provinzen Ost und Westpreussen Brandenburg Pommern Schlesien und Sachsen vom 19 Marz 1881 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen des Landkreises Demmin Blasonierung Halb geteilt und gespalten vorn oben in Gold ein hersehender golden gekronter schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul ausgeschlagener roter Zunge und silbernen Hornern unten geteilt oben in Rot ein wachsender silberner Greif unten von Gold und Blau geschacht hinten in Blau eine schwebende gezinnte silberne Burg mit geoffnetem begatterten Tor und einem Zinnenturm dessen Spitzdach mit einer Lilie besetzt ist und dessen drei Geschosse mit je drei betagleuchteten Fenstern versehen sind 22 Wappenbegrundung Das Wappen tragt mit der Wiedergabe historischer Herrschaftszeichen mecklenburgischer und pommerscher Territorien sowie einer Teils des Stadtzeichens der Kreisstadt Demmin einerseits der geschichtstrachtigen Vergangenheit Rechnung andererseits druckt es damit das gleichberechtigte Miteinander der Mecklenburger und Pommern im Kreisgebiet aus Der fur die Werler Linie des mecklenburgischen Furstenhauses typische Stierkopf erinnert an die Zugehorigkeit eines kleinen Teils des heutigen Landkreises des Gebietes des Alt Landkreises Malchin von um 1226 bzw nach 1314 1317 bis 1436 zum einstigen Territorium der Herren zu Werle ab 1418 Fursten zu Wenden Mit dem wachsenden Greifen uber dem von Gold und Blau geschachten Feld dem Wappenbild des Landesteils Herzogtum Wolgast nach 1500 wird die Zugehorigkeit des grossten Teils des heutigen Landkreises der Gebiete der Alt Landkreise Demmin und Altentreptow zum einstigen Herrschaftsgebiet pommerscher Herzoge zum Ausdruck gebracht Die dem Wappen der Kreisstadt entlehnte Burg soll die erhaltenen mittelalterlichen Backsteinbauten und Wehranlagen in den Stadten des Territoriums versinnbildlichen das geoffnete Tor die Gastfreundschaft gegenuber den Besuchern symbolisieren In der Tingierung des Wappens widerspiegeln sich die Farben der Landesteile Mecklenburg und Vorpommern Das Wappen und die Flagge wurde von dem Neubrandenburger Lothar Herpich gestaltet Es wurde am 8 Juni 1995 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr 85 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg Vorpommern registriert Flagge Bearbeiten Die Flagge wurde am 26 Marz 1996 durch das Ministerium des Innern genehmigt Die Flagge ist langs gestreift von Blau Gelb Rot Weiss Rot Gelb und Blau Die blauen Streifen nehmen je elf Sechzigstel die gelben je ein Viertel die roten je ein Dreissigstel und der weisse Streifen ein Funfzehntel der Hohe des Flaggentuchs ein In der Mitte der roten Streifen und des weissen Streifens liegt auf jeweils vier Funftel der Hohe der gelben Streifen ubergreifend das Landkreiswappen Die Lange des Flaggentuchs verhalt sich zur Hohe wie 5 3 22 Stadte und Gemeinden Bearbeiten Einwohner am 31 Dezember 2010 23 nbsp Amtsfreie ehemalige Kreisstadt Demmin im bis 2011 bestehenden LandkreisAmtsfreie Gemeinden Dargun Stadt 4621 Demmin Hansestadt 11 890 Amter mit amtsangehorigen Gemeinden StadtenSitz der Amtsverwaltung 1 Amt Demmin Land 7948 Sitz Demmin Beggerow 606 Borrentin 917 Hohenbollentin 128 Hohenmocker 544 Kentzlin 219 Kletzin 791 Lindenberg 234 Meesiger 259 Nossendorf 773 Sarow 777 Schonfeld 418 Siedenbrunzow 617 Sommersdorf 260 Utzedel 548 Verchen 422 Warrenzin 435 2 Amt Jarmen Tutow 7335 Alt Tellin 447 Bentzin 935 Daberkow 370 Jarmen Stadt 3202 Kruckow 654 Tutow 1233 Volschow 494 3 Amt Malchin am Kummerower See 13 679 Basedow 743 Duckow 249 Faulenrost 702 Gielow 1357 Kummerow 629 Malchin Stadt 7977 Neukalen Stadt 2022 4 Amt Peenetal Loitz 6615 Duvier 516 Gormin 974 Loitz Stadt 4204 Sassen Trantow 921 5 Amt Stavenhagen 12 489 Bredenfelde 200 Briggow 347 Grammentin 228 Gulzow 477 Ivenack 901 Jurgenstorf 1133 Kittendorf 365 Knorrendorf 665 Molln 535 Ritzerow 439 Rosenow 1004 Stavenhagen Reuterstadt 5857 Zettemin 338 6 Amt Treptower Tollensewinkel 14 889 Altenhagen 333 Altentreptow Stadt 5771 Bartow 527 Breesen 565 Breest 178 Burow 1064 Gnevkow 376 Golchen 318 Grapzow 410 Grischow 277 Gross Teetzleben 711 Gultz 536 Kriesow 334 Pripsleben 262 Rockwitz 302 Siedenbollentin 576 Tutzpatz 554 Werder 583 Wildberg 577 Wolde 635 Gebietsanderungen BearbeitenIn den Jahren seit 1994 fanden im Gebiet des Landkreises Demmin wie im gesamten Bundesland Mecklenburg Vorpommern umfangreiche Gebietsanderungen statt Aus den ursprunglich neun Amtern wurden nach Abschluss der Gebietsreform am 1 Januar 2005 sechs Amter Die Stadte Neukalen Jarmen Altentreptow Malchin und Stavenhagen verloren ihre Amtsfreiheit die Stadt Dargun wurde amtsfrei Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich bis zum Jahr 2009 von 92 auf 69 Amterauflosungen Amterfusionen Bearbeiten Eingliederung der vormals amtsfreien Stadt Neukalen in das Amt Am Kummerower See am 1 Juli 2002 Fusion der vormals amtsfreien Stadt Jarmen mit dem Amt Tutow zum neuen Amt Jarmen Tutow am 1 Januar 2004 Auflosung des Amtes Dargun Bildung der amtsfreien Stadt Dargun am 13 Juni 2004 Auflosung des Amtes Borrentin Eingliederung der Gemeinden in das Amt Demmin Land am 1 Juli 2004 Fusion der Amter Kastorfer See und Tollensetal sowie der bisher amtsfreien Stadt Altentreptow zum neuen Amt Treptower Tollensewinkel am 1 Januar 2005 Fusion des Amtes Am Kummerower See und der bisher amtsfreien Stadt Malchin zum neuen Amt Malchin am Kummerower See am 1 Januar 2005 Fusion des Amtes Stavenhagen Land und der bisher amtsfreien Stadt Stavenhagen zum neuen Amt Stavenhagen am 1 Januar 2005Eingemeindungen und Gemeindeneubildungen seit 1998 Bearbeiten Auflosung der Gemeinde Reinberg Eingemeindung nach Wolde am 30 September 1998 Auflosung der Gemeinde Pinnow Eingemeindung nach Breesen am 30 September 1998 Auflosung der Gemeinde Kartlow Eingemeindung nach Kruckow am 31 Mai 1999 Auflosung der Gemeinde Grischow Eingemeindung nach Ivenack am 1 Juni 1999 Auflosung der Gemeinde Gorschendorf Eingemeindung nach Malchin am 1 Januar 2003 Auflosung der Gemeinden Borrentin Altgemeinde Gnevezow und Metschow Neubildung der Gemeinde Borrentin am 1 Januar 2003 Auflosung der Gemeinden Beestland und Upost Eingemeindung nach Warrenzin am 1 Juli 2003 Auflosung der Gemeinde Wotenick Eingemeindung nach Demmin am 1 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Hohenbrunzow Eingemeindung nach Hohenmocker am 1 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Quitzerow Eingemeindung nach Kletzin am 1 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Sanzkow Eingemeindung nach Siedenbrunzow am 1 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Teusin Eingemeindung nach Utzedel am 1 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Brudersdorf Stubbendorf Wagun und Zarnekow Eingemeindung nach Dargun am 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Plotz Eingemeindung nach Jarmen am 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Schmarsow Eingemeindung nach Kruckow am 13 Juni 2004 Auflosung der Gemeinde Wustenfelde Eingemeindung nach Loitz am 14 Juni 2004 Auflosung der Gemeinden Sassen und Trantow Neubildung der Gemeinde Sassen Trantow am 31 Dezember 2004 Auflosung der Gemeinde Remplin Eingemeindung nach Malchin am 7 Juni 2009Vor 1998 ausgeschiedene oder aufgeloste Gemeinden Bearbeiten Alt Kentzlin nach 1939 zu Neu Kentzlin Buchar nach 1939 zu Altentreptow Buschmuhl vor 1935 zu Beggerow Carlsruhe vor 1935 zu Zettemin Eugenienberg nach 1939 zu Siedenbrunzow Fouquettin nach 1939 zu Wildberg Ganschendorf am 13 September 1973 zu Sarow Gatschow nach 1939 zu Beggerow Glendelin nach 1939 zu Beggerow Gross Below nach 1939 zu Bartow Gross Toitin am 1 Juli 1973 zu Jarmen Hasseldorf nach 1939 zu Lindenberg Jagetzow nach 1939 zu Volschow Japzow am 25 Juli 1952 zum Kreis Altentreptow Kaslin am 13 September 1973 zu Beggerow Kessin nach 1939 zu Grapzow Klatzow am 25 Juli 1952 zum Kreis Altentreptow Klein Teetzleben nach 1939 zu Gross Teetzleben Klempenow 1962 zu Breest Klinkenberg um 1900 zu Jarmen Kolln am 25 Juli 1952 zum Kreis Altentreptow Krusemarkshagen nach 1939 zu Lindenberg Lebbin am 1 Juli 1950 zum Landkreis Neubrandenburg Leistenow am 13 September 1973 zu Utzedel Letzin am 1 Januar 1951 zu Gnevkow Leuschentin am 1 Januar 1951 zu Kummerow Loickenzin nach 1939 zu Altentreptow Miltitzwalde nach 1939 zu Pripsleben Moltzahn nach 1939 zu Borrentin Muhlenhagen am 1 April 1936 zu Rosemarsow Mussentin am 23 Marz 1970 zu Jarmen Neu Plestlin vor 1935 zu Plestlin Neu Sommersdorf vor 1935 zu Sommersdorf Neu Tellin nach 1939 zu Alt Tellin Neuenhagen vor 1935 zu Altenhagen Peeselin nach 1939 zu Hohenmocker Pensin am 1 Januar 1960 zu Quitzerow Pentz nach 1939 zu Borrentin Pinnow 1937 zum Kreis Malchin Plestlin nach 1939 zu Bentzin Pritzenow nach 1939 zu Bartow Prutzen vor 1935 zu Gnevkow Reinberg nach 1939 zu Wolde Rosemarsow am 25 Juli 1952 zum Kreis Altentreptow Rottmannshagen 1937 zum Kreis Malchin Seltz nach 1939 zu Gultz Siedenbussow nach 1939 zu Alt Tellin Sophienhof am 1 Januar 1951 zu Wustenfelde Strehlow vor 1908 zu Hohenbrunzow Torpin nach 1939 zu Sarow Trittelwitz nach 1939 zu Schonfeld Tuckhude vor 1935 zu Golchen Unnode vor 1935 zu Kartlow Vanselow am 1 Juli 1961 zu Siedenbrunzow Vorwerk am 20 Juni 1975 zu Demmin Weltzin am 25 Juli 1952 zum Kreis Altentreptow Wolkow am 25 Juli 1952 zum Kreis Altentreptow Zarrenthin am 1 August 1963 zu Bentzin Zemmin am 1 August 1963 zu BentzinNamensanderungen Bearbeiten von Neu Kentzlin zu Neu Kentzlin am 3 Juni 1998 von Neu Kentzlin zu Kentzlin am 21 August 2002 von Amt Malchin Land zu Amt Am Kummerower See am 1 Juli 2002Kfz Kennzeichen BearbeitenAnfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen DM Es wird bis heute im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit Ausnahme der Stadt Neubrandenburg ausgegeben Literatur BearbeitenOrtschaftsverzeichnis des Regierungs Bezirks Stettin nach der neuen Kreis Eintheilung vom Jahr 1817 nebst alphabetischem Register Stettin 1817 gedruckt bei Carl Wilhelm Struck I Demminscher Kreis online Gustav Neumann Geographie des Preussischen Staats 2 Auflage Band 2 Berlin 1874 S 115 116 Ziffer 5 Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt Berlin 1874 S 2 9 Pommersche ForschungsgemeinschaftWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Landkreis Demmin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Landkreis Demmin im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Denkmaler der Preussischen Staatsverwaltung im 18 Jahrhundert Behordenorganisation und allgemeine Staatsverwaltung In Konigliche Akademie der Wissenschaften Hrsg Acta Borussica Band VI Paul Parey Berlin 1901 Kap Pommern Kreisverfassung S 393 Digitalisat Fritz Curschmann Ernst Rubow Pommersche Kreiskarte Blatt 1 Die pommerschen Kreise vor und nach 1818 In Landesgeschichtliche Forschungsstelle der Provinz Pommern Hrsg Historischer Atlas von Pommern 1935 Digitalisat Johann Ernst Fabri Geographie fur alle Stande Schwickertscher Verlag Leipzig 1793 Kap Preussisch Vorpommern S 367 Digitalisat Amtsblatt der Koniglichen Preussischen Regierung zu Stettin Verordnung zur neuen Kreiseintheilung vom 18 Januar 1816 Nr 12 1816 S 37 Digitalisat abgerufen am 2 Februar 2017 Ortschafts Verzeichniss des Regierungs Bezirks Stettin nach der neuen Kreis Eintheilung Struck Stettin 1818 Digitalisat Gemeindeverzeichnis 1900 Kreis Demmin a b c d e f Michael Rademacher Landkreis Demmin Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b c GenWiki Der Landkreis Demmin und seine Gemeinden Urteil des Landesverfassungsgerichtes vom 26 Juli 2007 PDF 269 kB Datenbank Zensus 2011 Memento des Originals vom 22 September 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ergebnisse2011 zensus2022 de Kreis Demmin Alter Geschlecht Georg Hassel Statistischer Umriss der samtlichen europaischen Staaten Die statistische Ansicht und Specialstatistik von Mitteleuropa Vieweg Braunschweig 1805 S 43 Digitalisat Christian Gottfried Daniel Stein Handbuch der Geographie und Statistik des preussischen Staats Vossische Buchhandlung Berlin 1819 Der Regierungsbezirk Stettin S 224 Digitalisat abgerufen am 5 Mai 2016 Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Mittheilungen des Statistischen Bureau s in Berlin Band 2 Einwohnerzahlen der Kreise S 315 Digitalisat Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevolkerung 1871 Volkszahlung 1946 Statistisches Jahrbuch der DDR 1955 Statistisches Jahrbuch der DDR 1962 Statistisches Jahrbuch der DDR 1972 Statistisches Jahrbuch der DDR 1982 Statistisches Jahrbuch der DDR 1990 Statistisches Jahrbuch der Bundesrepublik Deutschland 2002 a b Hans Heinz Schutt Auf Schild und Flagge Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg Vorpommern und seiner Kommunen Hrsg produktionsburo TINUS Schwerin 2011 ISBN 978 3 9814380 0 0 S 277 279 Mecklenburg Vorpommern Statistisches Amt Bevolkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 PDF 203 kB Landkreise und kreisfreie Stadte von 1994 bis 2011 in Mecklenburg Vorpommern Kreisfreie StadteLandeshauptstadt Schwerin Greifswald Rostock Stralsund Wismar NeubrandenburgLandkreiseOstvorpommern Rugen Nordvorpommern Bad Doberan Gustrow Nordwestmecklenburg Ludwigslust Parchim Muritz Demmin Mecklenburg Strelitz Uecker Randow Regierungsbezirke Stadte und Landkreise in der preussischen Provinz Pommern 1818 1945 Regierungsbezirke Koslin Stettin Stralsund Stadtkreise Greifswald Kolberg Koslin Stargard Stettin Stolp Stralsund Landkreise Anklam Belgard Butow Cammin i Pom Demmin Dramburg Franzburg Barth Greifenberg i Pom Greifenhagen Greifswald Grimmen Kolberg Korlin Koslin Lauenburg i Pom Naugard Neustettin Pyritz Randow Regenwalde Rugen Rummelsburg i Pom Saatzig Schlawe i Pom Stolp Ueckermunde Usedom Wollin Aufgelost Kreis Lauenburg Butow 1845 Kreis Furstenthum 1872 Kreis Bublitz Kreis Schivelbein 1932 Ab 1938 Grenzmark Posen Westpreussen Schneidemuhl Landkreis Arnswalde Landkreis Deutsch Krone Landkreis Flatow Landkreis Friedeberg Nm Netzekreis Landkreis Schlochau Normdaten Geografikum GND 4387630 4 lobid OGND AKS VIAF 236985910 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Demmin amp oldid 236233506