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Dieser Artikel befasst sich mit dem Ort an der Tollense Zum historisch ebenso bezeichneten Ort in der Ueckermunder Heide siehe Rothenklempenow Klempenow historisch auch Weissenklempenow ist ein Ortsteil der Gemeinde Breest in Mecklenburg Vorpommern Der Ort befindet sich im vorpommerschen Teil des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte Burg KlempenowKirche im Hintergrund die Brucke der L35 uber die Tollense Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenKlempenow liegt ostlich der Landesstrasse 35 vormals Bundesstrasse 96 und westlich der Bundesautobahn 20 deren Anschluss Anklam sich nordostlich des Ortes befindet Bebaut sind uberwiegend die unteren Hanglagen nordlich und sudlich der Tollenseniederung sowie der Bereich um die historische Furt und die Burg Klempenow Durch den Ort fliesst die von Suden kommende Tollense die hier in das Mecklenburgisch Vorpommersche Grenztal eintritt Sie nimmt hier den ostlich verlaufenden Grossen Landgraben auf und fliesst durch das Urstromtal in nordwestlicher Richtung weiter zur Peene Ostlich der Burg wird die Tollense durch ein Wehr reguliert Hier befindet sich ein Wasserwanderrastplatz Geschichte BearbeitenWestlich des Ortes befindet sich der Rest einer slawischen Burganlage sowie auch 3 Hugelgraber der Bronzezeit die aber nicht alle erhalten sind Klempenow ging dann aus einer mittelalterlichen Burgsiedlung hervor die wahrscheinlich im 13 Jahrhundert als Teil einer Reihe weiterer Grenzbefestigungen auf Anordnung der pommerschen Herzoge ausgebaut wurde 1331 wurde Klempenow erstmals urkundlich als landesherrliche Burg der Herzoge von Pommern erwahnt Nachweislich ab 1363 wahrscheinlich aber bereits fruher war die niederadelige Familie von Heydebreck auf Klempenow und weiteren Gutern ansassig Nach dem Tod Heinrichs V von Heydebreck vor 1520 wurde das Lehen durch Herzog Bogislaw X eingezogen In landesherrlichem Besitz war Klempenow mit der Burg das Zentrum eines landesherrlichen Amtes Die Verwaltung erfolgte durch einen Amtshauptmann Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde Klempenow 1630 von schwedischen Truppen eingenommen und gehorte bis 1721 zu Schwedisch Pommern Dann kam der Ort mit dem ubrigen Altvorpommern offiziell an Preussen Als preussische Staatsdomane gehorte das Klempenower Gut bis 1818 zum Anklamer Kreis danach zum Kreis Demmin und wurde bis 1945 von Pachtern bewirtschaftet Ende des 18 Jahrhunderts gehorten zum Domanenamt Klempenow 14 Dorfer und 9 Vorwerke dies waren Bartow Below Breest Burow Klatzow Klempenow Gnevkow Golchen Kolln Letzin Muhlenhagen Peeselin Rosemarsow und Welzin 1862 hatte Klempenow 204 Einwohner 1 1939 waren es 182 Einwohner 2 1962 wurde Klempenow nach Breest eingemeindet 2 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Siehe Liste der Baudenkmale in Breest Burg Klempenow Fachwerkkirche Klempenow Wehrspeicher Wodarg beim Bau der A 20 archaologisch entdeckt und rekonstruiertLiteratur BearbeitenRoland Lange Burg Klempenow Freundeskreis Schlosser und Garten in Mecklenburg Vorpommern Berlin 2004 Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern und des Furstenthums Rugen 2 Teil Bd 1 Dietze Anklam 1865 S 73 75 Google Bucher a b Johannes Hinz Pommern Wegweiser durch ein unvergessenes Land Adam Kraft 2 Auflage Wurzburg 1991 ISBN 3 8083 1195 9 S 175 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Klempenow in der Landesbibliographie MV53 79239 13 31209 Koordinaten 53 48 N 13 19 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klempenow amp oldid 231371902