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Suckow ist ein Ortsteil der Gemeinde Ruhner Berge im Suden des Landkreises Ludwigslust Parchim in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Suckow Ruhner Berge Gemeinde Ruhner BergeWappen von Suckow Ruhner Berge Koordinaten 53 19 N 11 58 O 53 316666666667 11 966666666667 75 Koordinaten 53 19 0 N 11 58 0 OHohe 75 mFlache 27 18 km Einwohner 499 31 Dez 2017 Bevolkerungsdichte 18 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2019Postleitzahl 19376Vorwahl 038729Suckow Ruhner Berge Mecklenburg Vorpommern Lage von Suckow Ruhner Berge in Mecklenburg VorpommernDie zuvor selbstandige Gemeinde Suckow wurde zum 1 Januar 2019 mit Marnitz und Tessenow zur neuen Gemeinde Ruhner Berge zusammengeschlossen 1 Sie wurde vom Amt Eldenburg Lubz mit Sitz in der Stadt Lubz verwaltet Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Verkehr 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Wappen 3 2 Flagge 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Weide bei DrenkowSuckow befindet sich zwischen den Anhohen der Ruhner Berge und der Ebene der Mooster Wiese Sudlich von Mentin befinden sich mit einer Anhohe von 138 2 Metern und dem Scharfenberg mit 135 7 m u NHN die hochsten Punkte des ehemaligen Gemeindegebietes Vor allem der Suden der ehemaligen Gemeinde bei Griebow weist grossere Waldflachen auf Im Norden entspringt der Moosterbach Ortsteile der Gemeinde Suckow waren Drenkow Griebow Mentin und Suckow 2 Verkehr Bearbeiten Suckow liegt an der Bundesstrasse 321 Durch das ehemalige Gemeindegebiet fuhrt die Bundesautobahn 24 die uber die Anschlussstelle Suckow erreichbar ist Suckow liegt etwa 18 Kilometer sudostlich von Parchim Die Eisenbahnstrecken Putlitz Suckow und Parchim Suckow wurden 1980 bzw 1947 stillgelegt Geschichte BearbeitenSuckow wurde 1328 erstmals als Sucowe urkundlich erwahnt Der Ortsname von Suckow stammt vom slawischen Lokator suka Hund ab also Ort des Suk der Suka moglich ist auch ein Deutung als Hundeort 3 Suckow und der Nachbarort Drenkow waren seit dem Mittelalter zwischen Mecklenburg und Brandenburg geteilt so dass es bis ins 20 Jahrhundert sowohl im mecklenburgischen Landkreis Parchim als auch im brandenburgischen Landkreis Ostprignitz die Gemeinden Suckow und Drenkow gab 4 5 Mit dem Gesetz uber Anderung von Grenzen der Lander erfolgte zum 1 Juli 1950 in der DDR ein Gebietstausch zwischen den Landern Brandenburg und Mecklenburg Die Gemeinden Suckow Ostprignitz und Drenkow Ostprignitz wurden in den mecklenburgischen Landkreis Parchim umgegliedert Zusammen mit dem mecklenburgischen Drenkow wurden sie in die mecklenburgische Gemeinde Suckow eingegliedert 6 Ab 1952 gehorte die Gemeinde Suckow zum Kreis Parchim im Bezirk Schwerin Seit 1990 gehort Suckow zum Land Mecklenburg Vorpommern und seit dem 1 Juli 2004 zum Amt Eldenburg Lubz Griebows slawischer Name bedeutet Pilzort Mentin ein zum 1 Januar 1951 nach Suckow eingemeindeter Ort wurde 1388 erstmals urkundlich erwahnt Der Name stammt vom altslawischen matŭ fur Trubung ab und bedeutet so viel wie Ort am truben Wasser oder auf den Lokator bezogen Ort des Meta 7 Das grosse Gutshaus Herrenhaus Schloss Mentin wurde 1912 13 nach Planen von Paul Korff fur den Industriellen und Rittmeister Arthur Poensgen gebaut Das Gutshaus fungierte zu DDR Zeiten als Kinderheim Einblicke in das Heimleben gewahrt der DEFA Dokumentarfilm Heim von Angelika Andrees und Petra Tschortner aus dem Jahr 1978 8 Politik BearbeitenWappen Bearbeiten nbsp Wappen von Suckow Blasonierung In Gold eine ausgerissene grune Linde der Stamm uberdeckt mit einem springenden schwarzen Hund 9 Wappenbegrundung In dem Wappen soll die Linde den Reichtum dieser Baumart im Ortsteil verdeutlichen Mit dem Hund wird auf eine Tiergestalt hingewiesen die in mehreren uberlieferten Suckower Sagen eine Rolle spielt auf den schwarzen Hund Durch den Zusammenschluss der drei Gemeinden Marnitz Suckow und Tessenow zur neuen Gemeinde Ruhner Berge verlor das Gemeindewappen zum 1 Januar 2019 seinen Status als Hoheitszeichen Es kann aber weiterhin von den Bewohnern als Identifikationssymbol und als Zeichen der Verbundenheit mit ihrem Ort genutzt werden Das Wappen und die Flagge wurde von dem Schweriner Heraldiker Karl Heinz Steinbruch gestaltet Es wurde am 20 Juni 2000 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr 209 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg Vorpommern registriert Flagge Bearbeiten nbsp nbsp Flagge des Ortsteils SuckowDie Flagge wurde am 27 Marz 2003 durch das Ministerium des Innern genehmigt Die Flagge besteht zu zwei Dritteln der Lange des Flaggentuchs aus einem grunen Feld und zu einem Drittel das gleichmassig langs gestreift ist von Grun Gelb Grun Gelb Grun Gelb und Grun In der Mitte des grunen Feldes liegt das Ortsteilwappen das zwei Drittel der Hohe des Flaggentuchs einnimmt Die Lange des Flaggentuchs verhalt sich zur Hohe wie 5 3 9 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dorfkirche Suckow Siehe auch Liste der Baudenkmale in Ruhner Berge Spatgotische Dorfkirche Suckow die vermutlich im 14 Jahrhundert errichtet wurde In seinem Innern ist ein neugotisches Altarretabel aus dem Jahr 1867 Mentiner Gutshaus von 1912 1913 Griebower Muhle an der Grenze zur Prignitz Gedenktafel von 1976 in der Dorfmitte an den Todesmarsch der Haftlinge des KZ Sachsenhausen vom April 1945 und seine 6000 Opfer Betonstelen von 1996 an der Bundesstrasse 321 nahe der Autobahnanschlussstelle Richtung Hamburg an der Todesmarsch Route geschaffen von dem Bildhauer Wieland SchmiedelLiteratur BearbeitenHistorisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil 1 Prignitz N Z Bearbeitet von Lieselott Enders In Klaus Neitmann Hrsg Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Staatsarchiv Potsdam Band 3 Begrundet von Friedrich Beck Verlag Klaus D Becker Potsdam 2012 ISBN 978 3 88372 033 3 S 870 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Suckow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Gebietsanderung Bekanntmachung des Ministeriums fur Inneres und Europa vom 18 Oktober 2018 II 300e 177 5 13Z 2011 025 020 In Amtsblatt fur Mecklenburg Vorpommern 2018 Nr 45 vom 5 November 2018 S 586 2 der Hauptsatzung PDF 21 kB der Gemeinde Paul Kuhnel Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Bd 46 1881 ISSN 0259 7772 S 3 168 hier S 141 Gemeindeverzeichnis 1939 Landkreis Ostprignitz Memento des Originals vom 3 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geschichte on demand de Gemeindeverzeichnis 1939 Landkreis Parchim Memento des Originals vom 28 September 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geschichte on demand de Wolfgang Bloss Grenzen und Reformen in einer Umbruchgesellschaft Vom Land Brandenburg zu den Bezirken 1945 1952 Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2014 Grenzen und Reformen in einer Umbruchgesellschaft Paul Kuhnel Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Bd 46 1881 S 3 168 hier S 93 Das Kinderheim Mentin und ein Dokfilm von 1978 Landesbeauftragte fur Mecklenburg Vorpommern fur die Aufarbeitung der SED Diktatur 4 September 2018 abgerufen am 16 Juli 2019 a b Hans Heinz Schutt Auf Schild und Flagge Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg Vorpommern und seiner Kommunen Hrsg produktionsburo TINUS Schwerin 2011 ISBN 978 3 9814380 0 0 S 212 Normdaten Geografikum GND 5178500 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Suckow Ruhner Berge amp oldid 239047761