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Das Kloster Zeven in der niedersachsischen Kleinstadt Zeven wurde ab 1141 erbaut als das im benachbarten Heeslingen bestehende Kanonissenstift nach Zeven verlegt und dort in ein Benediktinerinnenkloster umgewandelt wurde Die Kirche St Viti mit einem Teil des Klostergebaudes 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtlicher Uberblick 1 1 Grundung 1 2 Verlegung nach Zeven 1 3 Stiftsgeschichte Verfassung und Aufhebung 1 4 Wirtschaftliche Verhaltnisse 2 Baulichkeiten 2 1 Kirche in Heeslingen 2 2 Klosterkirche Zeven 2 3 Klostergebaude in Zeven 3 Propste Abtissinnen Priorinnen und Domina 3 1 Propste von Heeslingen Zeven 3 2 Abtissinnen von Heeslingen 3 3 Priorinnen von Zeven 3 4 Domina von Zeven 3 5 Siegel 4 Quellen 5 Literatur alphabetisch sortiert 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichtlicher Uberblick BearbeitenDas Kloster Zeven geht hervor aus dem um die Mitte des 12 Jahrhunderts nach Zeven verlegten Frauenkonvent congregatio sanctimonialium monasterium zu Heeslingen Grundung Bearbeiten Heeslingen wurde als adliges Familienstift zur Zeit Otto I des Grossen von einem Grafen Hed unter Beteiligung des Bremer Erzbischofs Adaldag sehr wahrscheinlich im Jahre 961 gegrundet Eine Grundungsurkunde liegt nicht vor die Grundungsgeschichte ist zum Teil widerspruchlich Die alteste datierte Urkunde des Stiftes in der auch die Entstehung Heeslingens behandelt wurde ist das Diplom des Konigs Otto III fur den Bremer Erzbischof Adaldag vom 17 Marz 986 1 2 Otto bestatigte darin auf Bitten des Erzbischofs das wie es in der Urkunde heisst von den Vorgangern Adaldags gegrundete monasterium als Pertinenz der bremischen Kirche ferner die Bestimmungen uber die Wahl der Abtissin und des Vogtes getroffen und die aus funf Hofen sowie verschiedenen Zehnten und anderen Gefallen bestehende Dotation konfirmiert Das Stift erhielt die Immunitat Grunder des Stifts war ein Graf Hed Uber ihn ist nichts weiter uberliefert hochstwahrscheinlich war er mit den Udonen verwandt Seine Tochter Winnilgerd war die erste urkundlich erwahnte Abtissin des Stifts Heeslingen In der Zeit zwischen der Grundung und der Verlegung wurde das Stift nur selten urkundlich erwahnt Unter der letzten Abtissin Hathewich zu Heeslingen trat mit Durchfuhrung einer kirchengeschichtlichen Reform eine einschneidende Veranderung ein Verlegung nach Zeven Bearbeiten Im Jahre 1141 beschloss Erzbischof Adalbero von Bremen auf Bitten des Stiftspropstes Liudmund und mit Zustimmung der Abtissin Hathewich und des einsichtigen Teils des Konvents vornehmlich der in Heeslingen herrschenden Disziplinlosigkeit irreligiositas 3 die Verlegung des cenobium Heeslingen in das vier Kilometer entfernte Zeven als einen abgeschiedenen und fur die Observanz gunstigeren Ort Hauptgrund fur diese Massnahme war die Disziplinlosigkeit 4 In Zeven erhob das Stift Heeslingen schon seit seiner Grundung den Zehnten dort war eine Siedlung vorhanden und das Stift wurde somit nicht in die Wildnis verpflanzt Sicherlich war mit der Verlegung zugleich auch die Unterwerfung unter eine monastische Regel die Benediktinerregel und damit die Umwandlung in ein Kloster verbunden wenn die Regel St Benedikts auch erstmals 1226 als massgebend fur das Kloster erwahnt wird Erst das Kloster Zeven kann als Benediktinernonnenkloster bezeichnet werden Der eigentliche Initiator der Reform von 1241 war der Propst Liudmund der vor seiner Tatigkeit in Heeslingen einer der engste Mitarbeiter Vizelinsin in der Slawenmission 5 in Wagrien war und dem Augustinerchorherrenstift zu Segeberg angehort hatte Auf das Kloster Zeven wurden das Patrozinium und samtliches Eigentum des Stiftes Heeslingen ubertragen Nach der Einwilligung zur Verlegung des Stiftes konnte man mit der Vorbereitung zur Umsiedlung beginnen und den Grundstein zu den neuen Klostergebauden und zu der heute noch erhaltenen romanischen Kreuzkirche legen Um 1150 wird der Umzug vollendet gewesen sein und das Kloster in Heeslingen horte vollig auf zu bestehen Wie das Kloster in Heeslingen auf einer Anhohe am Ufer der Oste erbaut war wurde das Kloster in Zeven auf dem erhohten rechten Ufer der Mehde errichtet Von der Gesamtanlage die am Zevener Stadtpark gelegen ist ist heute noch die St Vitus geweihte Kirche und das heutige Museumsgebaude erhalten in dem sich das Museum Kloster Zeven befindet Stiftsgeschichte Verfassung und Aufhebung Bearbeiten Mit der Reform anderte sich auch die Verfassung Diese war charakteristisch fur die im 12 und 13 Jahrhundert in den norddeutschen Diozesen gegrundeten Benediktinerinnenkloster Die Zevener Verfassung war stimmig mit den ubrigen Benediktinerinnenklostern Stand in Heeslingen noch eine Abtissin an der Spitze des Konvents lag die Leitung des Klosters in Zeven nun in der Hand eines Propstes und einer Priorin Der Propst wurde bei der Erfullung seiner seelsorgerischen Pflichten gegenuber Konvent und Klosterfamilie von Klostergeistlichen unterstutzt und vertreten Die wichtigste Aufgabe des Propstes war die Vertretung des Klosters nach aussen hin und die Beschirmung und Verwaltung der klosterlichen Guter Gerechtsame und Hintersassen Alle bedeutenden Entscheidungen wurden jedoch von Propst und Konvent gemeinsam getroffen Die fuhrende Stellung des Propstes zeigte sich in der urkundlichen Uberlieferung deutlich in dem einzigen Zevener Diplom das in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts die Klosterverfassung streift Es ist eine zwischen 1185 und 1189 ausgestellte Urkunde in der Erzbischof Hartwig II von Bremen einen Landaustausch zwischen dem prepositus de Zciuena cum collegio et familia ecclesie sue einerseits und dem Bremer Dekan anderseits bestatigt 6 Propst Konvent und Klosterfamilie waren am Abschluss des Geschafts beteiligt Von einer Abtissin war keine Rede mehr Auch in der Folgezeit erschien bei Rechtsangelegenheiten nur der Propst mit dem Konvent Der Konvent des Klosters Zeven war gemeinstandisch Er setzte sich im Wesentlichen aus Angehorigen des bremischen Stiftsadels sowie des Patriziats und auch des niederen Burgertums der Stadt Stade zusammen Der Konvent bezeichnete sich in den Urkunden als ordinis sancti Benedicti Die Existenzgrundlage bildete der fur erzstiftisch bremische Verhaltnisse bedeutende im Laufe der Jahrhunderte durch Schenkung vornehmlich aber durch Kauf erworbene Besitz an Gutern und Rechten verschiedener Art hauptsachlich der Besitz an Grund und Boden 7 Durch die recht fruhen Beziehungen zum Bistum Lubeck und die Verbindungen zu Holstein seit 1199 war Graf Adolf III von Holstein Vogt des Klosters Zeven 8 verdankte das Kloster wohl auch seine Kontakte und Besitzungen im benachbarten Mecklenburg 9 So zogen Zevener Nonnen zwischen 1231 und 1234 in das von Stader Monchen verlassene und in ein Nonnenkloster umgewandelte Dobbertiner Benediktinerkloster 10 Das Kloster Dobbertin wurde bei seiner Grundung nach 1220 durch Monche vom Kloster St Marien zu Stade aus besiedelt Das Kloster Zeven besass neben seinen niedersachsischen Gutern auch in Mecklenburg ein Dorf 1226 bestatigte Erzbischof Gerhard II von Bremen auch zu vollem Recht das nordlich von Wittenburg in der Diozese Ratzeburg gelegene Dorf Dobbersen Doberse mit der Kirche 11 Die Umstande des Erwerbes des wohl bald wieder verausserten Dorfes sind unbekannt 12 Uber das Leben des Konvents im Spatmittelalter berichten die Urkunden fast nichts 1402 wurde die Klosterschule erwahnt das in Verfall geratene officium scolasticum wurde damals neu eingerichtet 1482 fanden sich Zeven und die Benediktinerabteien Harsefeld und Unser Lieben Frauen in Stade im Anschluss an ein gemeinsames Bundnis auch zu einer festen Gebetsverbruderung zusammen 13 Im Jahre 1520 erteilte das Generalkapitel der Bursfelder Kongregation auf Veranlassung des Erzbischofs von Bremen den Abten von Clus und Oldenstadt den Auftrag das Zevener Kloster zu visitieren und reformieren 14 Erfolg und Wirkung der Reformation in Zeven sind nicht bekannt Wahrend das Erzbistum Bremen im Laufe des 16 Jahrhunderts evangelisch wurde hielt der Zevener Konvent noch lange an dem althergebrachten Glauben fest Erst nach 1609 drang der neue Glaube auch in das Zevener Kloster ein Mit der Besetzung des Erzstifts Bremen durch schwedische Truppen im Fruhjahr 1645 wurde das Ende des Klosters eingeleitet Bereits vor dem Westfalischen Friedensschluss 1648 ubertrug die schwedische Konigin Christina mit der Urkunde vom 10 Juli 1647 ihrem Generalleutnant Graf Robert Douglas das Kloster Zeven mit seinen Besitzungen als Mannlehen 1650 erfolgte die Besitzeinweisung durch die Stader Regierung den verbliebenen neun Nonnen wurde vertraglich auf Lebenszeit freie Wohnung im Kloster zugesichert Der konigliche Donationsbrief fur Graf Douglas wurde am 30 Mai 1651 angefertigt Der Kaiser und der Reichshofrat von den Nonnen um Hilfe gebeten setzten der Sakularisation des Klosters Zeven keinen ernstlichen Widerstand entgegen Am 25 Marz 1694 starb im Alter von 84 Jahren Ilse Mittdorf als letzte Zevener Nonne sie war bis zu ihrem Tode katholisch geblieben 15 Wirtschaftliche Verhaltnisse Bearbeiten Das Kloster Zeven besass zahlreiche Guter und eine Fulle von Gerechtsamen verschiedener Art Hofe und Einzellandereien Hauser und Renten Muhlen Forsten Jagd und Fischereigerechtsame Gerichtsrechte Patronate und Kirchen 16 Den hervorragendsten Platz nahm unter diesen Gutern der Besitz an Grund und Boden ein Nomineller Eigentumer des klosterlichen Guterkomplexes waren der Schutzpatron des Klosters der heilige Vitus 17 oder das Kloster selbst als deren Sachverwalter Propst und Konvent fungierten Im Spatmittelalter und in der Neuzeit erwarb das Kloster weitere Besitzungen und entwickelte sich zu einem der reichsten Kloster des Erzstifts Bremen Obwohl das Kloster im 14 und 15 Jahrhundert durch Fehden und Uberfalle grosse Schaden erlitt wuchs der Besitz vor allem an Grund und Boden von Jahr zu Jahr Im 17 Jahrhundert erhielt das Kloster Roggenabgaben von etwa 230 Bauern auf der Geest des Erzstifts Bremen und eine Geldpacht von etwa 80 Leuten im Alten Land und bei der Stadt Stade An der Spitze des Klosters standen ein Propst und eine Priorin Uber die Grosse des Konvents sind aus alteren Zeiten keine Angaben uberliefert Nach Urkundenlage lebten im 15 Jahrhundert nicht mehr als 30 vollberechtigte Klosterfrauen Im Jahre 1445 bestand der Konvent aus 18 im Jahre 1482 aus 23 und im Jahre 1499 aus 24 Nonnen 18 Kurz nach der Jahrhundertwende war die Zahl auf 28 Nonnen gestiegen Mit den geistlichen Kindern und Laienschwestern durften in Zeven 40 bis 50 weibliche Klosterinsassen gelebt haben Darunter waren 12 bis 16 junge Kinder die im Kloster unterrichtet wurden und ein Kostgeld bezahlten Im 17 Jahrhundert lebten im Zevener Kloster bis zu 18 Jungfrauen 1601 und 1603 waren es 15 von 1606 bis 1607 waren es genau 18 und 1623 noch 13 Nonnen In der folgenden Zeit lebten zwischen sieben und 13 Konventualinnen Im Jahre 1650 gab es nur noch neun Nonnen in Zeven 19 Seit dem ausgehenden 13 Jahrhundert sind die Klosterfrauen mit Ausnahme der Priorinnen bekannt Ab dem 17 Jahrhundert war der Konvent bis zur Neuzeit zum grosseren Teil adelig Die adeligen Konventualinnen stammten fast samtlich aus dem niederen Adel des Erzstifts Bremen Seit Mitte des 15 Jahrhunderts waren auch Angehorige kehdingischer Adelsfamilien nachzuweisen Mitglieder dieser Familien gehorten auch zum Patriziat der Stadt Stade Die Konventualinnen burgerlicher Abkunft kamen mit wenigen Ausnahmen aus dem Kleinburgertum der Stadt Stade Einige Nonnen waren in Bremen eine noch geringere Zahl der Stadt Verden beheimatet Das Klostergebaude wurde in der Folgezeit fur die Amtsverwaltung genutzt Im Jahre 1757 wurde im Kloster mit der Konvention von Kloster Zeven eine Neutralitatserklarung des Herzogs von Cumberland gegenuber den Franzosen im Siebenjahrigen Krieg abgeschlossen Sowohl die personalen wie die wirtschaftlichen Beziehungen des Klosters beschrankten sich fast ganz auf das Erzstift Bremen Zu auswartigen Machten zu Kaiser und Papst ist das Kloster nie in ein engeres Verhaltnis getreten Baulichkeiten BearbeitenKirche in Heeslingen Bearbeiten Hauptartikel St Vitus Heeslingen Von dem Stift Heeslingen ist einzig die von der Abtissin Hathui nach 973 errichtete Kirche erhalten die aus Steinen einem fur damalige Zeiten in dieser Gegend noch ungewohnlichen Material erbaut wurde Es handelt sich um eine Feldsteinkirche in der Form eines einschiffigen in spatromanischer Zeit gewolbten Saales mit einer breitgelagerten Apsis Der Rundturm wurde Ende des 18 Jahrhunderts wegen Baufalligkeit abgetragen und 1897 durch einen Neubau ersetzt Klosterkirche Zeven Bearbeiten Hauptartikel St Viti Kirche Zeven Die Kirche wurde um die Mitte des 12 Jahrhunderts wohl zwischen 1141 und 1158 aus Feldsteinmauerwerk auf kreuzformigen Grundriss errichtet Der Turm ist bis zur Traufhohe quadratisch geht dann in ein Achteck uber und wird von einer barocken Haube bekront Im Erdgeschoss des Turmes befand sich die Propstkapelle daruber lag der Nonnenchor der durch eine Gang mit dem Obergeschoss des noch vorhandenen Restes der Klostergebaude dem Alten Gemach verbunden war Hier befanden sich das Dormitorium und die Zellen der Nonnen Die Kirche sollte 1867 abgebrochen werden sie wurde aber durch den hannoverschen Konsistorialbaumeister Conrad Wilhelm Hase gerettet und 1872 durch den Oldenburger Architekten L Wege restauriert dabei verlegte man den Eingang vom Sudschiff in den Turm Zur Ausstattung der ehemaligen Klosterkirche gehorten ein monumentales Kruzifix aus der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts Zwei Gruftplatten aus der Zeit um 1400 eine davon diejenige des 1397 verstorbenen Propstes Johannes Monik Aus dem 15 Jahrhundert stammen Reste der Ausmalung des Nonnenchors sie stellen Christus mit den klugen und den torichten Jungfrauen dar Durch den Bremer Erzgiesser Ghert Klinghe wurde 1469 im Auftrage des Propstes Luder Bramstede der Taufkessel gegossen Vorhanden ist auch noch die vom Propst Ludolf von Varendorf 1565 gestiftete geschnitzte Kanzel Seltenheitswert hat ein etwas jungeres mit Flachschnitzereien geschmucktes Singepult Vorhanden sind ferner ein Messingkronleuchter von 1660 und der Orgelprospekt von Christian Vater von 1750 20 In der Kirche befindet sich heute ein fruher draussen an einer Mauer angebrachtes steinernes Vitusbild aus dem 16 Jahrhundert Klostergebaude in Zeven Bearbeiten nbsp Das letzte erhaltene Konventsgebaude Feldstein mit Veranderungen in Backstein 2010 Im 12 Jahrhundert schlossen die Konventsgebaude direkt an die Nordseite der Kirche an Heute ist nur noch der Westflugel erhalten Uber den nordsudwarts verlaufenden trennenden Weg Klostergang hinweg ist er durch eine Holzbrucke mit der Kirche verbunden Lucken und Schaden im Bruchsteinmauerwerk wurden seit mindestens um 1500 mit Backstein gefullt Heute beherbergt dieses Gebaude das Klostermuseum Erst 1585 liessen der Propst Jodocus von Galen und die Domina Anna von Wersabe ein Gebaude errichten das die Wohnung des Propstes und der Priorin nun Domina enthielt und spater als Amtshaus des Amtes Zeven diente Es wurde 1840 abgerissen Nach einer Beschreibung von 1690 standen auf dem Amtshof neben der Propstei dem Haus der Domina dem Frauenhaus und dem Neue Logament noch weitere Wirtschaftsgebaude und Viehstalle sowie das Brauhaus mit gewolbten Braukeller und die Pforte mit der Pfortnerwohnung Vor dem Amtshof standen das Wirtschaftsgebaude mit der Durchfahrt das Neue Thor das Schulgebaude und die grosse Scheune von zehn Fachen 21 Propste Abtissinnen Priorinnen und Domina BearbeitenPropste von Heeslingen Zeven Bearbeiten Namen und Jahreszahlen bezeichnen die urkundlich nachweisbare Erwahnung als Propst Bis 1141 waren es Propste von Heeslingen seit 1141 Propste von Zeven 1139 1164 Liudmund 1181 1193 Dietrich I ab 1186 Bischof zu Lubeck 1221 1236 Dietrich II erwahnt 1247 Henricus 1254 1257 Dietrich III 1269 1273 Sifridus 1288 1295 Bernhard von Wolpe 1314 vor 28 Juni Andreas erwahnt 1318 Johann 1318 1328 Bertram Woltmanni 1330 1332 Borchard 1333 1339 Bertold Witte Albus 1357 1359 Erich 1361 1370 Arnold von Weyhe 1372 1396 Johannes Monik 1396 1398 Magister Ropertus erwahnt 1398 Thidericus de Molendino verzichtet auf das Amt eines Propstes in Zeven 1398 1402 Magister Ropertus de Nortlo 1408 1409 Erpo von Lunsberg 1414 1445 Ortgis Spade 1445 1468 Diedrich Peynis erwahnt 1468 Konrad von Horn nimmt das Amt nicht an 1468 1499 Luder Bramstede 1499 1518 Konrad Klenke 1518 1546 Dietrich Frese 1548 1554 Andreas Mundemann 1554 1571 Ludolf von Varendorf 1571 1575 Christoph Bicker 1575 1601 Jodocus Jost von Galen 1601 1603 Ahasver Assver von Langen 1603 1624 Adolf Bremer 1624 1628 Levin Marschalck 1628 1629 Emmerich Funkler Fonckler 1630 1632 Gerhard Carll genannt Becker 1632 1634 Vakanz 1634 1641 Otto Ascan Frese 1641 1648 Clement von der Kuhla als evangelischer Abt des Marienklosters zu Stade bis zur Aufhebung des Klosters Abtissinnen von Heeslingen Bearbeiten Namen und Jahreszahlen bezeichnen die urkundlich nachweisbare Erwahnung als Abtissin ca 961 vor 973 Winnilgerd Wendilgerd Tochter des Grafen Hed vor Mai 973 Winnilgerd ab Mai 973 Hathui Tochter des Udonen Graf Heinrich I des KahlenPriorinnen von Zeven Bearbeiten Namen und Jahreszahlen bezeichnen die urkundlich nachweisbare Erwahnung als Priorin erwahnt 1286 Gertraudis Bremensis 1288 1294 Jutta 1318 1332 Gertrud 1336 1339 Alheydis erwahnt 1364 Elseben erwahnt 1366 Beke 1367 1397 Ghese Ghertrudis Tyvers 1400 1401 Mechthildis erwahnt 1402 Elizabeth 1414 1426 Abele 1436 1445 Anna 1450 1458 Beke van Haghen 1481 1484 Grete van Weyge 1498 1502 Heylwich van Dincla Dinglage 1503 1515 Margarete Grete van Idtzendorp Issendorf 1516 1518 Aleke Alheyt HemelingesDomina von Zeven Bearbeiten Namen und Jahreszahlen bezeichnen die urkundlich nachweisbare Erwahnung als Domina 1542 1542 Katharina Grabow Domina und Priorissa 1548 0000 Goste van Idzendorpe 1560 0000 Margareta Bickers 1585 1589 Anna von Wersabe 1592 1618 Jutta Brummers 1619 0000 Anna Hoppe 1620 1643 Eileke von Varendorf 1644 1648 Cristina Bandex bis zur Aufhebung des Klosters Siegel Bearbeiten Die vom Kloster ausgestellten Urkunden wurden mit dem Propst und Konventsiegel besiegelt Die Propstsiegel waren individuell gestaltet Das alteste erhaltene Propstsiegel ist von 1288 Auch ein rundes funf Zentimeter grosses Konventsiegel von 1288 ist erhalten geblieben Darin Maria sitzend mit dem Jesuskind auf dem Schoss rechts von ihr steht der hl Vitus in langem Gewand den linken Arm in der Hand Marias in der rechten Hand einen Palmenzweig haltend Die Umschrift uber Vitus lautet SIGILVM SCANTI VITI IN SZEVENA 22 Quellen BearbeitenStaatsarchiv Stade Repertorium Mohlmann I Urkunden II Kopiare Originalurkunden Kloster Zeven Nr 1 236 Stade 5a Schwedisches Archiv Stade 5b Erzbischofliches Archiv Stade Rep 74 Zeven Stade Rep 27 Reichskammergericht Niedersachsisches Staatsarchiv Hannover Depositum 2 Originalurkunden Stadt Uelzen 1395 1418 Staatsarchiv Bremen Reichsarchiv Z 4 b Nr 58 101 Stadtarchiv Stade Stader Stadbucher I II A II B III A III B VII Archiv des Stader Geschichts und Heimatvereins Originalurkunden 1593 1645 Handschriften General von ScharnhorstKreisarchiv Bremervorde Lagerbuch des Amtes Bremervorde Amt Zeven Begrabnisse in der Kirche zu Zeven 1694 1733 Literatur alphabetisch sortiert BearbeitenElfriede Bachmann Das Kloster Heeslingen Zeven Verfassungs und Wirtschaftsgeschichte Stade 1966 Elfriede Bachmann Zeven In GERMANIA BENEDICTINA Band XI Norddeutschland Die Frauenkloster in Niedersachsen Schleswig Holstein und Bremen Ottilien 1984 ISBN 3 88096 611 7 S 550 566 Urs Boeck Die St Viti Kirche in Zeven Grosse Baudenkmaler Heft 268 Munchen Berlin 1973 Ernst Andreas Friedrich Das Kloster Zeven In Wenn Steine reden konnten Band I Landbuch Verlag Hannover 1989 ISBN 3 7842 0397 3 S 136 138 H Gerdes Die wirtschaftliche Lage des Klosters Zeven im Jahre 1644 NF 12 1922 P von Kobbe Geschichte und Landesbeschreibung der Herzogthumer Bremen und Verden I Gottingen 1824 Adolf Kottmeier Kurze Geschichte des Klosters Zeven AF 5 Stade 1875 K E H Krause Die Aebte Dietrich von Zeven und der Abt Dietrich von Stade AF 7 Stade 1880 Georg Meyer Die Geschichte des Klosters Heeslingen Zeven und der Kirchengemeinde Zeven In Zeven und sein Benedictiner Nonnenkloster St Viti Verlag J F Zeller Zeven 1976 H W Rotermund Einige Nachrichten von den ehemaligen Klostern im Herzogthum Bremen Braunschweig 1829 H Schlichthorst Beytrage zur Erlauterung der alteren und neueren Geschichte der Herzogthumer Bremen und Verden I Hannover 1797 Eduard Schumacher Die Bauanlage des Nonnenklosters Zeven und die norddeutschen Frauenkloster in Studien zur Bauforschung Nr 16 o O 1989 Diss Technische Hochschule Darmstadt 1988 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Zeven Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Geschichte des Klosters Informationen zum Museum Kloster Zeven Literatur uber Kloster Zeven in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Elfriede Bachmann Die Grundung des Kanonissenstiftes Heeslingen im 10 Jahrhundert In Das Kloster Heeslingen Zeven 1966 S 14 24 MGH DO III 24b Albert Hauck Kirchengeschichte Deutschlands IV 1958 S 421 Anm 6 ZUB 8 Uber Klostervelegung 1141 Helmolds Slavenchronik I 1937 S 54 p 105 ZUB 10 ausgestellt vom Bremer Erzbischof Hartwig undatiert ist in die Zeit zwischen 1185 und 1189 zu setzen Elfriede Bachmann Das Kloster Heeslingen Zeven 1966 S 150 ZUB 7 Adolf III Graf von Holstein 1199 Mecklenburgisches Jahrbuch MJB 31 1866 S 10 Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB I 1863 Nr 425 MUB I 1863 Nr 320 Wolfgang Huschner Ernst Munch Cornelia Neustadt Wolfgang Eric Wagner Mecklenburgisches Klosterbuch Band 2 2016 S 1295 ZUB 146 Paulus Volk 500 Jahre Bursfelder Kongregation I 1950 S 430 p 484 Kreisarchiv Bremervorde Amt Zeven Fach 20 Nr 1 1694 Elfriede Bachmann Das Kloster Heeslingen Zeven X Guterverzeichnis 1966 S 187 235 ZUB 26 St Vitus wurde 1282 haufig als Besitzer der klosterlichen Eigenleute bezeichnet ZUB 125 Jahr 1445 ZUB 146 Jahr 1482 ZUB 156 Jahr 1499 Elfriede Bacchmann Das Kloster Heeslingen Zeven IV Verzeichnis der Konventualinnen geistliche Kinder und Laienschwestern des Klosters Zeven 1966 S 167 177 Elfriede Bachmann Zeven GERMANIA BENEDICTINA XI 1984 S 562 Elfriede Bachmann Zeven GERMANIA BENEDICTINA XI 1984 S 561 Elfriede Bachmann Zeven GERMANIA BENEDICTINA XI 1984 S 566 53 296788888889 9 2812 Koordinaten 53 17 48 4 N 9 16 52 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Zeven amp oldid 231438183