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Die Dobbertiner Klosterkirche ist der markante Mittelpunkt des Klosters Dobbertin Die neugotisch umgestaltete Kirche ist in Mecklenburg die einzige mit zwei Turmen Dobbertiner Klosterkirche 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Propste bis zur Reformation 2 Baubeschreibung 2 1 Ausseres 2 2 Inneres 2 2 1 Turmhalle 2 2 2 Unterkirche 2 2 3 Sakristei 2 2 4 Ausstattung 2 2 5 Kirchengestuhl 2 2 6 Taufsteine 2 2 7 Triumphkreuz 2 2 8 Kaselkreuz 2 2 9 Gedenktafeln 2 2 10 Glas und Buntglasfenster 2 2 11 Kanzel 2 2 12 Evangelisten 2 2 13 Altar 2 2 14 Orgel 2 2 15 Radleuchter 2 2 16 Glocken 2 2 17 Turmuhr 2 3 Nonnenempore 2 3 1 Gebetslogen 2 3 2 Damengestuhl 2 3 3 Kanzelaltar 2 3 4 Orgel 2 3 5 Wappen 3 Heutige Kirchengemeinde 4 Pastoren 5 Quellen 5 1 Historische Quellen 5 2 Ungedruckte Quellen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Chronik der Dobbertiner Klosterkirche Der Bau der ersten Kirche vermutlich noch ohne Turm erfolgte auf der hochsten Stelle der Halbinsel die in der Grundungsphase des Klosters Dobbertin noch ein starkeres Bodenrelief besass das abgetragen und planiert wurde um ebenen Baugrund zu schaffen Der Chor der Kirche lag kaum weiter als 15 m von der ursprunglichen ostlichen Uferlinie der Halbinsel entfernt Die altesten erhaltenen Baustrukturen an der Sudfassade der Kirche gotische Dienste mit feingliedrigem Weinlaubdekor aus Backstein stammen aus dem letzten Drittel des 13 Jahrhunderts 1 Auch die dazugehorigen Arkadenbogen sind grosstenteils noch vollstandig erhalten Bei den baubegleitenden archaologischen Untersuchungen ab 1993 wurden keine Spuren eines holzernen Vorgangerbaus gefunden Doch beim ersten um 1280 begonnenen Kirchenbau hatte es sich schon um einen Steinbau gehandelt wie im oberen Mauerwerk der Fund eines ursprunglichen Rustholzes von 1286 belegt 2 2001 konnten bei den Sicherungs und Sanierungsarbeiten an den Fundamenten der Sudseite keine altere Baustrukturen festgestellt werden doch die Flache vor der Sudseite bis zum ostlichen Kreuzgang wurden als Friedhof genutzt Es wurden dort funf Korpergraber gefunden die nach anthropologischer Skelettmaterialbestimmung zu den altesten nachgewiesenen Korperbestattungen auf dem Klostergelande gehoren 3 Sie sind zeitlich noch in das 13 Jahrhundert einzuordnen Die Bestattung erfolgte in Holzsargen die noch keine Sargnagel besassen in gestreckter Lage Ein Teil dieser Graber wurde durch Fundamente in der Nordwestecke des Kreuzganges uberlagert Die Klosterkirche von Dobbertin wurde bislang von den Forschungen zur mittelalterlichen Architekturgeschichte weitgehend ignoriert viel zu stark dominiert heute die neugotische Umgestaltung durch Georg Adolph Demmler in Anlehnung an die Friedrichswerdersche Kirche von Karl Friedrich Schinkel in Berlin Dabei haben sich im Kern der dieser nahezu vollstandigen Ummantelung noch grosse Teile der mittelalterlichen Saalkirche erhalten die bislang als Bauwerk des mittleren 14 Jahrhunderts galt Erst mit den sanierungsbegleitenden Ausgrabungen ab 1994 wurde es klar dass es sich um eine altere Kirche handeln muss 4 nbsp Siegel vom Klosterpropst Arnold 1302Als Monchskloster war Dobbertin das einzige Benediktinerkloster im Bistum Schwerin und in ganz Mecklenburg Nach der Klostergrundung wurde als erster Propst 1227 der Ordensangehorige Theodoricus Dietrich Thedelinus prepositus fratum de Dobrotin genannt Er ging danach als Propst zum Kloster Ruhn 5 6 Urkundlich belegt als Prepositus der andachtigen Jungfrauen sind 1228 Ulrich Olricus 7 1277 Henricus 8 und 1302 Arnold mit eigenem Siegel 9 Mit der Umwandlung in ein Nonnenkloster gleichen Ordens erhielt Dobbertin 1234 das Recht der freien Wahl von Propst und Priorin 10 Diese Reihenfolge ist zugleich auch eine Rangfolge und unterstreicht die Bedeutung des Propstes als Mann in einem Frauenkloster Er nahm auch bei weltlichen Belangen des Klosters eine zentrale Position ein und fuhrte ein eigenes Siegel 11 12 Nach 1300 wurde erstmal eine Priorissa Gertrudis erwahnt 13 Was ware das Benediktinerkloster ohne seine Propste Pastoren und Prediger Sogar im Vatikanischen Geheimarchiv beim Papst in Rom wurden Klosterurkunden von 1481 14 gefunden Zum Kirchenbau und den Veranderungen an und in der Kirche aus diesen Zeiten ist nichts zu erfahren Wahrend der Reformation war besonders aus dem Kloster in Dobbertin von heftigem Widerstand zu horen denn dort stand bei den Nonnen der Papismus nach wie vor in voller Blute Fast zwanzig Jahre weigerten sich die 26 Nonnen adliger Herkunft mit ihren 10 Konversen den evangelischen Glauben anzunehmen 15 Uber den Propst Eberlein wurde nach der Visitation 1557 vermerkt er sei ein ungeschickter Mensch der keinen Grund der christlichen Lehre anzuzeigen wusste und im Examenallzeit ubel bestand fast alt und unfleissig den die Jungfrauen gar nicht haben wollten 16 Nach 1570 war Joachim Kruger evangelischer Pastor in Dobbertin 17 18 Das neue Prediger Haus mit Scheune Viehstall und Backhaus wurde ab 1755 durch die Handwerker vom Klosterbauhof errichtet Die erste evangelische Klosterordnung fur das nach der Reformation nun Landeskloster gewordene ehemalige Nonnenkloster ist von 1572 19 In den drei Jungfrauenkloster Dobbertin Ribnitz und Malchow wurde fur die dortigen evangelischen Damenstiften am 10 Dezember 1610 eine revidierte Ordnung mit 26 Paragraphen eingefuhrt 20 Fur die Einhaltung dieser Ordnung gegenuber dem Konvent war die auf Lebenszeit gewahlte Vorsteherin in Dobbertin Frau Domina verantwortlich 1608 ubernahm der erst 29 jahrige Enoch Zander 21 von seinem Schwiegervater Peter Robelmann 22 die Pfarrstelle in Dobbertin Von seinen acht Kindern starben wahrend der Kriegsjahre vier an der Pest Sein Sohn Petrus wurde 1635 mit 16 Jahren als Student der Theologie an der Universitat zu Rostock immatrikuliert 23 Als im Fruhjahr 1638 auch seine Eltern an der Pest starben wurde Petrus Zander durch Befurwortung des Klosterhauptmanns Paschen von der Luhe mit erst 19 Jahren zum Pfarrer in Dobbertin berufen 1640 war er als Abgesandter und Prediger fur das Adlige Kloster in Stockholm wo er durch die schwedische Konigin Christina geadelt werden sollte 24 wenn er als Pastor an der dortigen deutschen Kirchgemeinde bleiben wurde Er kam mit einem am 16 August 1640 fur das Kloster Dobbertin ausgehandelten Schutz und Schirmbrief und 100 Reichsthalern wieder nach Dobbertin zuruck 25 26 Bis 1672 waren 64 Jahre lang nur Pastoren aus der Zanderfamilie in Dobbertin tatig In Mecklenburg waren aus acht Generationen Zander Pastoren in Dobbertin Woosten Bruz und Gustrow im Amt 27 Das nach Gottes Gewitter Donner und Sturm schadhaft gewordene Steindach wurde 1707 08 durch die Klostermaurer umgedeckt Neben Lohn erhielt der Maurer Siegmund Walter mit seinen Gesellen eine Tonne Bier wochentlich aus der Klosterbrauerei 28 Nach einer 1738 durchgefuhrten unordentlicher Priesterwahl liess der Provisor und spatere Klosterhauptmann Jobst Hinrich von Bulow von 1746 bis 1749 die Nonnenempore restaurieren und neu einrichten 29 Die Kirchweihe nahm am 29 Juli 1748 Pastor Christian Hintzmann vor Prapositus Friedrich Plessmann sammelte wahrend seiner Amtszeit 1856 1895 Auszuge aus alten Urkunden und Klosterakten darunter befanden sich auch Grundrisse der Kirche ab 1227 30 Um 1774 muss es schon einen grossen Turm gegeben haben denn am 27 April 1774 schloss der Klosterhauptmann August Friedrich von Stralendorff auf Gamehl mit dem Uhrmacher Samuel Hoffer einen Vertrag zur Aufsicht und Unterhaltung der grossen Turmuhr hierselbst auf vier Jahre ab Am 24 Mai 1777 wurde der Vertrag mit dem Uhrmacher Nicolaus Christian Voss aus Gustrow abgeschlossen 31 Nach Auflosung des Landesklosters 1918 war das Klosteramt nicht mehr fur die Dobbertiner Pfarre und die Baulast an der Klosterkirche sowie dem Klosterfriedhof zustandig 32 Die Dobbertiner Klosterkirche ist ab 1919 neben der Schweriner Schlosskirche bis heute noch Eigentum des Landes Mecklenburg Vorpommern Nach Abschaffung der altklosterlichen Verhaltnisse erfolgte das Einlauten der Glocken bei Sonn und Feiertagen nicht mehr durch die Bauhofarbeiter des Klosteramtes und der Pastor wurde zu Gottesdiensten nicht mehr zur Kirche gefahren 1920 wurde durch das Dorf zwischen der alten Muhle und Bernstorffshohe ein zweiter Friedhof als Waldfriedhof errichtet Am 6 Januar 1921 wurden in den Kirchengemeinderat gewahlt Kantor Schmidt der ab 1920 Lehrer war und Kirchenjurat Dorfschulze Wilhelm Duncker Klosterdiener Johann Clasen Konventualin Elisabeth von Pritzbuer Amtsarzt Dr med Ernst Ebeling Schlossermeister Karl Bech und Tischlermeister Heinrich Roloff 1924 erfolgte die Erneuerung der Heizungsanlage in der Kirche und der Ofen wurde mit Chamottsteinen neu ausgelegt 33 Seit 1931 betreute Adolf Friedrich Lorenz als Regierungs Baumeister und Denkmalpfleger auch die Klosterkirche Skizzen zur Kirche befinden sich am 12 Marz 1931 in seinem Tagebuch 1934 veranlasste er die Aufstellung der beiden altesten Grabplatten des Klosters in die Turmvorhalle Die uber zwei Meter hohen Platten wurden fur den Muhlenbauer Hinrik Glove 1371 34 und fur den Stiftskanoniker Nicolaus Mezstorp 1471 der seit 1382 Propst im Nonnenkloster war gefertigt 35 Wahrend der Sanierungsarbeiten kamen 2004 beide Grabplatten in den sudlichen Kreuzgang und stehen am Eingang des Refektoriums 36 37 Am 17 Marz 1933 brach im Dach der Klosterkirche vermutlich durch Funkenflug ein Feuer aus Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr mit der Motorspritze konnte das Feuer geloscht werden 38 Als 1933 Pastor Ulrich Schliemann nach Brasilien ging wurde am 23 Juli 1933 ein neuer Kirchengemeinderat gewahlt Neben Amrtsarzt Dr med Ernst Ebeling Kirchenjurat Wilhelm Duncker und dem in die NSDAP eingetretenen Staatlichen Bauhofverwalter Adolf Rode waren nun auch der Statthalter Fritz Ortmann NSDAP und die Konventualin Agnes von Bulow NSDAP als Frauenschaftsfuhrerin der NSDAP des Kreises Parchim im Kirchengemeinderat 39 Am 2 Mai 1945 hatten die Kampftruppen der Roten Armee auch die gesamte Klosteranlage in Dobbertin eingenommen und nutzten diese als Kasernen Erst nach Abzug der letzten sowjetischen Truppen Anfang 1947 konnten die dort hinterlassenen Schaden an und in der Klosterkirche begutachtet werden Die Buntglasfenster waren zerschlagen die Orgelpfeifen herausgebrochen das Kirchengestuhl beschadigt und die Paramentenschranke geplundert In der Nacht vom 30 zum 31 Oktober 1946 brannten Teile des ostlichen Klausurgebaudes und im Innern des sudlichen Kirchturmes die Holztreppenkonstruktion nach Brandstiftung durch sowjetische Soldaten vollstandig ab Der Zugang zur Kirche und Begutachtung der Brandschaden wurde dem Reg Baurat Heinrich Wehmeyer vom Hochbauamt des Kreises Parchim am 2 November 1946 untersagt 40 Der Oberkirchenrat in Schwerin bat am 8 Januar 1947 den Kommandanten in Dobbertin wenigstens dem Kuster das Betreten der Kirche zu erlauben was aus militarischen Grunden nicht erlaubt wurde Der Ministerprasident Wilhelm Hocker von Mecklenburg Vorpommern lehnte am 25 April 1947 eine Uberweisung der Gebaude des ehemaligen Klosters Dobbertin mit seiner Klosterkirche an den Landesbischof Niklot Beste zur Nutzung durch die Evangelisch Lutherische Landeskirche ab 1952 erfolgten erste Orgelreparaturen durch Alexander Schuke aus Potsdam 41 Am 23 August 1954 schrieb die Konventualin Emmy von Bassewitz als Kirchenfuhrerin an den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der Regierung der DDR Herrn Dr Otto Nuschke in Berlin er moge doch zur Beseitigung der Nachkriegsschaden an und in der Dobbertiner Klosterkirche Beihilfen von 5 000 00 Mark bewilligen Am 27 Juli 1955 wiederholte der Dobbertiner Pastor Kurt Vollrath Peters diesen Antrag der wieder abgelehnt wurde Dafur wurde der Pastor am 31 August 1955 vom Oberkirchenrat aus Schwerin gerugt weil der OKR ubergangen wurde und der Pastor seine Befugnisse uberschritten hatte 42 1958 wurden die Unfallquellen an der Kirche sogar durch die Bezirksbehorde der Deutschen Volkspolizei Schwerin und der Feuerwehr besichtigt Am 16 Mai 1960 sturzten Teile von den Kreuzblumen der Fialturmen auf die Strasse 1963 erteilte das Institut fur Denkmalpflege in Berlin die Freigabe von Zinkblech vorher war es Kupferblech fur die desolaten Fensterabdeckungen 1977 wurde die gesamte Klosteranlage mit Kirche Park und Friedhof unter Denkmalschutz gestellt 1979 erfolgte nach jahrelanger Durchfeuchtung des Daches und zunehmender Bauschaden an den Gewolben die baupolizeiliche Sperrung der Klosterkirche 43 Genau zehn Jahre spater hatte am 21 Juni 1989 der Dobbertiner Burgermeister Hallbauer eine Eingabe an den Generalsekretar des ZK der SED und Vorsitzender des Staatsrates der DDR Erich Honecker wegen Einsturz der Klosterkirche die sich auch heute noch in Staatseigentum befindet gemacht Die Bauleitung vom Schweriner Schloss hatte im Herbst 1989 erste Sicherungsmassnahmen durchzufuhren da sich die sudliche Langswand nach aussen neigte und die Gewolbe starke Risse zeigten Die schon 1857 entfernten sieben Zuganker wurden aus fur Berliner Sonderbauvorhaben vorgesehenen Baustahl gefertigt eingebaut und gespannt 44 Im Rahmen der Vermogenszuordnung 1993 blieb die Klosterkirche weiter Eigentum des Landes Mecklenburg Vorpommern Weitere statisch konstruktive Sanierungsmassnahmen erfolgten 1995 wie der mit Spezialbohrtechnik im oberen Traufbereich vom Chor umlaufend eingebaute Ringanker von 100 Metern Lange 45 Auch die starken Risse auf der Ober und Unterseite der Gewolbe konnten mit Trasskalk verpresst und nach Injektionsbohrungen vernadelt werden 46 Nach der politischen Wende begannen schon 1990 die ersten Instandsetzungsarbeiten am Dachstuhl mit der Balkenkopfsanierung und der Neueindeckung des Daches mit Schiefer Von 1994 bis 1997 wurden die Nordfassade und der Chor saniert sowie die einsturzgefahrdeten Gewolbe des Kirchenschiffes konstruktiv gesichert Von 2002 bis 2005 erfolgte die Sicherung der Sudfassade mit der Sakristei und die Restaurierung der Buntglasfenster im Chor Die Doppelturmanlage wurde dann von 2004 bis 2006 saniert Die Nonnenempore mit den sanierten Wappen an der Sud und Westwand und dem Kanzelaltar wurden 2022 ubergeben Anlasslig der Fertigstellung der Klosterkirche nach 30 Jahren erfogte mit dem erstmaligen Lauten der neuen Glocken am 18 Juli 2023 ein Festgottesdienst Propste bis zur Reformation Bearbeiten Bis zur Reformation konnten 61 Propste nachgewiesen werden 47 1227 1231 Thedelin Theodoricus Dietrich danach Kloster Ruhn 48 49 1234 1243 Olricus Oldaricus Ulrich 50 1243 1249 Mathias von Weltzien Propst tho Dobertin 51 1256 1275 Volrad Volradius Volrath prepositus 52 53 1277 1288 Henricus Heinrich de Barse Berscen vorher Kaplan im Kloster 54 55 1293 1298 Detlev Wackerbart 1300 1302 Johann Johannes preposittus in Dobertyn 56 mit Siegel 57 1302 1305 Arnold Arnoldus mit Siegel 58 1309 1313 Tietmar Dithmarus erst Kaplan mit Siegel 59 erwahnt 1317 Conrad von Linstow 60 1322 1332 Erdwanus Erdwin Erduanus 61 62 1329 1334 Borchard Burchard prepositus de Dobertin war 1322 noch Domherr zu Lubeck 63 erwahnt 1334 Konrad Conradus 64 1335 1336 Kirchenprovisor Gottfried 65 1336 1350 Thydericus Dietrich Vryel praepositus in Dobbertyn mit Siegel 66 vorher St Marien zu Rostock war spater Kanoniker in Butzow 67 1350 1356 Eghardus Eckhard mit Siegel 68 1360 1374 Prior Gerhard Gerhardus Conrad von Bengerstorp bis 1342 Prior in Doberan 1381 1387 Propst in Gustrow 69 erwahnt 1362 Odbertus Odberto 70 erwahnt 1567 Bartoldus Bartoldo capellanus 71 1368 1377 Bartholdus von Wanzenberg Kaplan war 1371 im Auftrag der avignonesischen Kurie tatig 72 73 erwahnt 1378 Henricus Regners erwahnt 1381 Hermann Widdach Vikar zu Dobertin 1382 1387 Bernhard Holle Bernt Hollen Beichtvater der Klosterfrauen 74 75 nbsp Grabplatte vom Propst Nikolaus Mezstorp von 1417 2014 1382 1417 Nicolaus Mezstrop vorher Stiftskanoniker in Gustrow seine Grabplatte steht im sudlichen Kreuzgang 76 77 erwahnt 1387 Johann Trere 78 erwahnt 1397 Kaplan Michel 79 1400 1409 Melchor Hagenow Prepositus to Dobbertyn 1403 1405 Johannes Kybel erwahnt 1408 Eghardum 80 erwahnt 1418 Nicolaus von Weltzien vorher Propst zu Stendal 1418 1419 Nicolaus Schabow 1408 Kanonikus in Gustrow 81 82 erwahnt 1422 Johann Rabiaten Beichtvater der frawen zu Dobertin 1425 1435 Heinrich Voss Hinrico Vos 83 84 1435 1443 Mathias von Weltzien 1437 1440 Propst zu Gustrow 85 86 1437 1442 Waldemar von Moltke Administrator 1446 1461 Peter Kassow Petrus Cassow Beichtvater der Jungfrauen Vikar am St Jacobi Altar in der Klosterkirche 87 1447 1466 Magister Nicolaus Beringher Beryngher 1456 Abgesandter der mecklenburgischen Herzoge in Lubeck 88 erwahnt 1460 Nicolaus Vittenborch Landpropst in Dobbertin mi Seelsorge im Nonnenkloster 89 erwahnt 1461 Vikar Hermen Widdach 90 1466 1475 Helmold Vlotowen Helmold von Flotow 91 1476 1480 Johann Goldenbaghe danach Domherr in Gustrow 92 1480 1485 Barthold Moller 1529 Theologieprofessor und Rektor an der Universitat Rostock 93 94 1486 1488 Johann Kyckel Johannes von Kybel 95 erwahnt 1487 Henricus Stolp 1489 1506 Johannes Thun 96 97 1486 1488 Propst im Kloster Rehna 1498 1499 Dekan der Kollegiatstiftkirche Gustrow 1504 1506 als Johannes III Bischof zu Schwerin 98 erwahnt 1510 Johann Horn Johannes van Horn vorher Dekan im Stiftskapitel und Domherr zu Gustrow vom Konvent zum Propst gewahlt aber nicht bestatigt 99 erwahnt 1511 Magister Bruno Bruns Kaplan 100 1529 1523 Hinrich Moller gehorte zum Pralatenstand bei der Unterzeichnung der Urkunde uber die Union der Landstande 1523 in Rostock 101 1523 1531 Michael Pawli vorher Kaplan 102 103 erwahnt 1531 Henning von Pentz 1531 1550 Propst im Kloster Sonnenkamp 104 erwahnt 1532 Magister Johannes Garlefstorp Werlestorff 105 erwahnt 1532 Vikar Nicolaus Dowstall 106 107 1532 1545 Nicolaus Eiermann Beichtvater des Dobbertiner Konvents 108 1539 1543 Beichtvater Nicolaus Hermanni danach Pfarre zu Goldberg 109 1550 1554 Andreas Eberlein sei ein bose Predicante den sie hier erdulden mussten 110 1554 1556 Joachim Klienow Joachim von Klenow 111 erwahnt 1557 Andreas Eberlein schon 1525 erwahnt 112 ein ungeschickter Mensch im Examen allzeit ubel bestanden fast alt und unfleissig 113 1562 1569 Kaplan Johann Sundecow 114 erwahnt 1569 Michael Pauli 115 116 Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Hauptportal 2008 Die Klosterkirche ist heute ein langgestreckter einschiffiger Backsteinbau mit hohem schlanken Innenraum von sieben Jochen mit 5 8 Chorschluss im Kern noch 14 Jahrhundert Im Innern kreuzrippengewolbt wird sie im Westteil von einer massiven Empore der Nonnenempore bestimmt Die Decke der zweischiffigen Unterempore mit steil ansteigenden Kreuzrippengewolben ruht auf achteckigen Granitsaulen mit schlichten Kapitellen Ausseres Bearbeiten nbsp Fialturme und Kreuze der Klosterkirche 2015 Der ursprungliche Kirchenbau vermutlich ohne Turm entstand Ende des 13 Jahrhunderts Begonnen wurde um 1275 als dreischiffige Kirche wie die Arkadenbogen mit aufwendigem Backsteindekor von 1280 belegen Bei den bauarchaologischen Untersuchungen an der Sudseite konnte 1998 ein Ost West orientiertes Feldsteinfundament aus bis zu 70 cm grossen Feldsteinen dokumentiert werden dass auf einen ursprunglich dreischiffig geplanten Kirchenbau schliessen lasst 117 Nach der Umwandlung in ein Nonnenkloster erfolgte ein Planwechsel beim Kirchenbau Die vorgesehene dreischiffige Klosterkirche wurde nach 1280 118 als langgestreckter gewolbter Saalbau wurde ohne Seiten und Kreuzschiffe aber mit einer vier Joche einnehmenden Nonnenempore und schmalen Kapellenanbauten weitergebaut und mit dem Chor im fruhen 14 Jahrhundert vollendet 119 Das Aussere der alten Kirche mit dem grauen Abputz hat nichts Merkwurdiges sondern die Gestalt des gewohnlichen sehr einfachen Spitzbogenstils 120 Nach der Vollendung der vier Klausurgebaude mit den Kreuzgangen sind bis zur Reformation mit der Auflosung des Nonnenklosters 1572 keine weiteren Veranderungen an und in der Klosterkirche uberliefert 1649 war der Turm der Kirche nach schwerem Sturm stark beschadigt und grosse Teile des Daches fehlten Im Inventarium 1716 wurde vermerkt dass von dem Material auf dem Bauhof Mauersteine und einige hundert Eichen Breite Dach Spohne fur die Kirchen Capelle und Sakristei benotigt werden welche sich im baufalligen Stande befunden hatten 121 Die mittelalterliche Kirchengebaude des Klosters wurde ab 1828 unter Leitung des spateren Schweriner Baumeisters Georg Adolf Demmler erweitert und umgebaut Er nutzte dabei einen Entwurf des Berliner Architekten Karl Friedrich Schinkel wie die Inschrift auf der Gedenktafel mit Namen und Daten auf der sudlichen Turmspitze belegt Auch Provisor Hans Dietrich von Blucher war zu Gesprachen bei Schinkel in Berlin 122 Das aussere mittelalterliche Mauerwerk des Kirchenschiffes wurde mit einer neugotischen Backsteinarchitektur ummantelt und 1851 vollendet Als Vorbild dienten hier Schinkels Entwurfe fur die ebenfalls als Saalkirche angelegte Friedrichswerdersche Kirche in Berlin Im Gegensatz zu ihr schliessen die Turme in Dobbertin mit gemauerten spitzen Helmen in 53 m Hohe ab Die Langswande der Dobbertiner Kirche wurden dabei durch schlanke Strebepfeiler hohe Spitzbogenfenster und Brustungsgalerien gegliedert Den Abschluss auf den Wimpergen und Filialturmchen bilden Kreuzblumen aus Terrakotta Der Anbau fur die Orgelempore an der Nordfassade hat ein grosses Kreisfenster mit Pentagramm als Masswerk Der Funfstern am sogenannten Demmlergiebel soll Demmlers Zugehorigkeit zur Freimaurerloge Harpokrates zur Morgenrothe in Schwerin dokumentieren Das reprasentative Westportal der Doppelturmanlage wurde 1837 vollendet und beide Turme mit ihren achtseitigen massiv gemauerten Kegelhelmen noch mit vergoldeten Kreuzen versehen Die Turme verbindet eine Plattform auf der auch das Schlagwerk fur die Kirchenuhr steht Der grosse Spitzbogen uber dem Portal beider Durchgange wird seitlich von Strebepfeilern mit Spitzhelmen und Kreuzblumen flankiert Die Durchgange werden von Halbrundsaulen mit von Blattranken verzierten Kapitellen gerahmt Uber ihnen befinden sich drei Kreisfenster mit Fischblasenmasswerk Mit dem weiteren ausseren Kirchenumbau betrauten die Klostervorsteher den Dobbertiner Amtsmaurermeister Christian Johann Rezlaff mit den Handwerkern vom Klosterbauhof nbsp Die 1923 vom Dobbertiner Malermeister Gustav Awe gemalte alte Klosterkirche mit HolzturmVon der alten Dachkonstruktion und dem holzernen Glockenturm vor dem Umbau zur heutigen Kirche sind keine Unterlagen erhalten Nach einer Besichtigung des Kirchendachstuhles am 3 Januar 1856 wurde durch die Klostervorsteher entschieden der spater eingesetzte Tannen Holz Stuhl kommt heraus doch die alten Eichenbalken bleiben 123 Der neue Dachstuhl als Kreuzstrebendach wurde im Sommer 1856 errichtet Der seit 1854 fur den inneren Umbau der Kirche zustandige Wismarer Architekt und Privatbaumeister Heinrich Thormann fragte am 9 Marz 1856 den Klosterhauptmann Otto Julius Freiherr von Maltzan ob er eine Winde zum Richten des Kirchendaches besorgen solle Damit konne auch schneller der alte Abbund heruntergenommen werden 124 Eine vergoldete Kugel mit Hahn als Wetterfahne wurde 1856 auf dem Dachfirst am Chor aufgesetzt Statt der vormals roten und porosen Dachziegel die recht storend auf das Gesamtbild der neuen Kirche wirkten wurde grauer Schiefer als farblich stimmende Dachdeckung genommen 125 Der Schiefer kam per Schiff aus Wales wie der Lieferschein Nr 23 vom 26 April 1856 an Konsul Hermes und Thormann in Wismar belegt 80 000 Schieferplatten gut geladen mit der Dorothey Mary von Port Madoc aus Wales ankommend in Wismar geloscht 126 127 Im Rechnungsbuch des Klosteramtes von 1856 vermerkte der Kuchenmeister Wilhelm Schultz als Finanzbeamter unter Ausgaben zu Neubauten fur das neue Dach auf der Klosterkirche 1064 Courant bezahlt 128 Bei Abnahme der durch sowjetische Soldaten 1945 zerschossenen Wetterfahne am 8 November 1990 fand man in der Kugel 20 mecklenburgisch schwerinsche Silber und Kupfermunzen aus den Jahren 1830 1855 eingerollt in Papier mit Siegelaufdruck vom Grossherzog Friedrich Franz I 129 130 Die Restaurierung und Neuvergoldung der ungeoffneten Kugel mit der Wetterfahne erfolgte im Sommer 2015 durch den Metallrestaurator Thomas Fischer aus Muhlen Eichsen Das heutige Schieferdach wurde 1990 durch die Dachdecker der Plauer Bauhandwerker mit Rathscheck Schiefer aus der Grube Katzenberg bei Mayen in der Eifel neu eingedeckt 131 Die Fenster des Langhauses wurden beim Umbau 1856 nicht erneuert 1876 fielen bei starken Winden die grossen Rechteckscheiben in die Kirche da auch die Holzrahmen schadhaft waren Nach der Erneuerung sollten die restlichen Fensterscheiben in der Patronatskirche Mestlin Verwendung finden 132 1877 waren die ersten funf Bleifenster mit Rautenglas eingesetzt fur die restlichen fehlten die Formsteine an den Fensterlaibungen 133 nbsp Sudfassade mit Schornstein und Kohlelager 1989 In den Jahren von 1922 bis 1928 traten diverse Schadigungen an Masswerken Brustungen Fialturmen Kreuzblumen und Bekronungen der Fassaden und Turmen auf 1929 bis 1930 erfolgten die Reparaturen in teils vereinfachter Form Seit Jahrzehnten wurden zahlreiche Schaden besonders Witterungsschaden an den Fassaden der Dachkonstruktion und den Gewolben festgestellt die 1979 zur baupolizeilichen Sperrung der staatlichen Klosterkirche wegen Einsturzgefahr fuhrten Das Mauerwerk zeigte erhebliche Schaden und war besonders auf der Nordseite stark durchfeuchtet Steinzerstorungen betrafen die Zierelemente wie Galerien Kreuzblumen und Fialen Auf der Sudseite und am sudlichen Chorbereich gab es durch den angebauten Schornstein und der Heizung unter der Sakristei mit dem Aschelagerplatz Schaden durch die verstarkten Schwefeldioxid Russ und Teeremissionen am Mauerwerk und den Buntglasfenstern Der Zustand der Terrakotten erlaubte kaum eine Wiederverwendung so dass auch Brustungselemente und Fialen erneuert wurden Wegen fehlender und desolater Blechabdeckungen wurde das durchfeuchtete Backsteinmauerwerk auf der Nordseite ausgewechselt 134 Die Sicherungs und Sanierungsarbeiten an den Fassaden und der Doppelturmanlage wurden von 1990 bis 2016 durchgefuhrt Von 1990 bis 1991 erfolgte die Neueindeckung des Daches mit Schiefer aus der Eifel Inneres Bearbeiten Das Innere der alten Kirche war gleichmassig gewolbt ziemlich hoch und in der westlichen Halfte befindet sich der obere Nonnenchor Dieser wird von einer Doppelreihe niedriger Gewolbe getragen welche in der Mitte auf Pfeilern ruhen Heute sind es drei Gewolbe vor dem Umbau waren es funf Gewolbe Die herausgehenden Fensternischen auf der Nordseite fuhrten ehemals in Seitenschiffe 135 Auf dem Landtag am 13 November 1839 wurden vom Klosterhauptmann Johann Carl Peter Baron von Le Fort die ersten Risse und Zeichnungen auch fur den inneren Um und Ausbau der mittelalterlichen Kirche vorgelegt und genehmigt 136 Doch mit den Arbeiten wurde erst 1854 begonnen Da der Schweriner Schlossbaumeister Georg Adolph Demmler Sozialdemokrat war hatte ihn 1851 der Grossherzog Friedrich Franz II aus dem Staatsdienst entlassen Die Klostervorsteher schlossen 1853 mit dem Wismarer Architekten und Privatbaumeister Heinrich Gustav Thormann einen Vertrag zum inneren Umbau auf vier Jahre ab 137 Die Verantwortung oblag den Klostervorstehern mit Otto Julius Freiherr von Maltzan und den Provisoren Vizelandmarschall Johann Heinrich Carl von Behr und Landrat Hans Dietrich Wilhelm von Blucher Fur die gesamte baufachliche Betreuung und Ausstattung mit der Kanzel dem Altar der Orgel den Buntglasfenstern dem Fussboden und dem Gestuhl zeichneten seit 1854 die Klosterbaukonferenz 138 mit den Klostervorstehern dem Architekten Heinrich Thormann den Pastoren Christian Heinrich Mahn ab 1856 Friedrich Plessmann dem Leiter der mecklenburgischen Kirchenbauten Baumeister Theodor Kruger und dem Geheimen Archivrat und Konservator fur Denkmalpflege Georg Christian Friedrich Lisch aus Schwerin verantwortlich 139 Die Klostervorsteher waren den jahrlichen Landtagen rechenschaftspflichtig und die ortlichen Uberprufungen nahmen die Landtags Committen vor Die Einweihung der neugestalteten Klosterkirche erfolgte am 18 Sonntag nach Trinitatis am 11 Oktober 1857 vormittags halb 10 Uhr mit fast tausend Menschen auf dem Klosterplatz vor der Kirche 140 Senkungen in den gelegten Ziegelfussboden innerhalb der Kirche und der Unterempore deuten auf fruhneuzeitliche Bestattungen auch in Gruften hin die bei der letzten Kirchensicherung und sanierung nicht untersucht wurden Turmhalle Bearbeiten nbsp Blick zur Nonnenempore 2014 nbsp Grabplatte Amtsmaurermeister Christian Retzloff 2021 Betritt man vom Westportal der Doppelturmanlage den gewolbten Turmraum teilt sich der Raum in einen nordlichen und sudlichen Das war beim Bau der Turme notwendig da mittig der Westwand der Kirche zwei Rippen und ein Gurt des Gewolbes der Unterkirche lagern Uber dem Eingang zum Turmaufstieg mit seiner einflugeligen beschlagenen Tur befindet sich die originale gusseiserne Inschriftentafel als Gedenktafel mit den Namen der am Bau beteiligten Verantwortlichen Sie ist ein wertvolles authentisches Zeugnis und Dokument der Umbauarbeiten des 19 Jahrhunderts 141 Die Inschrift lautet Mit Genehmigung der Landstaende Mecklenburgs ist der Bau des Thurmes von Dobbertin im Jahr MD CCCXXXVIII 1828 begonnen und im Jahr MB CCCXXXVII 1837 vollendet worden waehrend des Bauens waren des Klosterlichen Konvents Frau Domina Elisabeth Friederika von Rohr Provisoren des Klosters Herr Hans von Blucher auf Suckow Herr Heinrich von Barner auf Bulow bis MD CCCXXX 1830 Herr Victor von Oertzen auf Leppin bis zu seinem Tode MD CCCXXXV 1835 Freiherr Karl Le Fort auf Wendhoff seit MD CCCXXXVI 1836 Die Zeichnungen zum Bau ist vom Oberbaurath Schinkel in Berlin die Ausfuhrung vom Landbaumeister Demmler in Schwerin Retzloff Maurermeister des Klosteramtes 142 2004 wurde am originalen Platz auf der Turmgalerie des sudlichen Turmhelmes eine Kopie der Gedenktafel montiert An der Nord und Sudseite befindet sich je ein Spitzbogenfenster Die spitzbogengewolbten Gange mit abgetreppten Gewande teilen die Turmhalle in drei Joche die mit Kreuzgratgewolben ausgefuhrt wurden Die beiden doppelflugeligen mit Blattmotiven verzierten Turen stellen die Verbindung zur Unterkirche und damit zum Kirchenraum her 143 In der sudlichen Turmhalle konnte 2019 die auf dem Klosterfriedhof wiedergefundene Grabplatte des Amtsmaurermeisters Christian Retzloff 1803 1874 angebracht werden Auf Vorschlag des damals noch 25 jahrigen Schweriner Landbaumeisters Georg Adolf Demmlers 144 war Retzloff nach seiner Wanderschaft von 1828 bis 1858 als Polier beim Bau der Doppelturmanlage und der Ummantelung der Klosterkirche tatig Nach Fertigstellung wurde ihm der Titel eines Amtsmaurermeisters verliehen 145 Nach den im Fruhjahr 2020 ausgefuhrten Putz und Malerarbeiten in der Turmvorhalle wurden drei neue schlanke rechteckige Leuchter montiert die nach einem Entwurf des Restaurators Andreas Baumgart durch die Glaserei Luise Brugemann und der Tischlerei Thomas Fischer mit LED Technik der Firma Diodela GmbH Berlin hergestellt wurden Unterkirche Bearbeiten nbsp Restaurierte Unterkirche mit Tauffunte von 1586 2020 Die um 1300 eingefugten acht Gewolbejoche der Nonnenempore ruhen auf achteckigen Stutzen mit Basis und Kapitell jeweils aus Granit und bilden so eine zweischiffige Unterkirche Arkadenbogen auf der Nordseite und Schildbogen auf der Sudseite jeweils mit reich verzierten umlaufenden Kampfern mit Blattdekor zeigen die erste um 1280 begonnene Bauphase an bei der noch eine dreischiffige Kirche geplant war 146 Als Folge der Plananderung wurde die sudliche Bogenreihe zugemauert deren Ruckseite heute im neu erbauten glasernem Treppenhaus des Ostflugels sichtbar ist Die nordliche Bogenreihe blieb im Wesentlichen beidseitig sichtbar erhalten Um 1300 errichtete kurze Stichwande und eine neue nordliche Aussenwand bilden heute eine nischenartige Struktur Die erhaltenen Fensteroffnungen sind der Bauphase ab 1839 zuzuordnen Die Stufen und das zum Teil mit farbigen Zement ausgelegte Podest an die Zugange in den Turmraum als auch der kleine Zugang in den Kreuzgang wurden 1857 unter dem Wismarer Baumeister Heinrich Thormann errichtet 147 Am 16 November 2022 wurde in der Unterkirche eine standige Museumsausstellung zur Fruhgeschichte des Klosters Dobbertin eroffnet Auf vier grossen blauen Tischen wird das Leben der Nonnen beschrieben Auch fur den Pastor und Kantor ist das Gewohnungssache da sich nun der freie sakrale Blick vom Eingang der Unterkirche mit seinen Gewolben durch das Langhaus zum Chor zum Nachteil verandert hat 148 Sakristei Bearbeiten Vor der ausseren Umgestaltung der Kirche von 1840 bis 1851 149 gab es an gleicher Stelle schon eine Sakristei Sie wurde zum Beichthalten benutzt und war wie eine gewohnliche Stube eingerichtet wie es im Protokoll der Kirchenvisitation von 1811 vermerkt wurde 150 Der quadratische Raum der Sakristei mit den vier Strebepfeiler den Gewolbekappen als Sterngewolbe Rippen Schlusssteinen Ecklisenen und dem Wandputz wurde mit der vorhandenen Farbfassung erst 1857 fertiggestellt Gegenuber der mit Masswerkornamentik versehenen Holztur belichtet ein spitzbogiges Fenster die Sakristei Es besteht aus zwei Lanzettbogen uber denen ein vierblattriges Blutenornament erscheint 151 Zu dieser inneren Neugestaltung gehorte die Ausfuhrung der bis heute erhaltenen Farbfassung Ziegelimitationen an Gewolberippen und Wanden sowie der holzernen Ausstattung 152 Da nach der funfzehnten These uber den evangelischen Kirchenbau sich die Sakristei als Anbau neben dem Chor befinden heizbar hell geraumig und trocken errichtet werden sollte wurde 1884 unter der Sakristei fur 32 411 16 Mark eine Heizung eingebaut 153 Der dazu an der Sudfassade bis in Hohe der Fialturme errichtete Schornstein wurde 1992 nach der Aufstellung eines Ol Heizcontainers 154 stillgelegt und mit der Fassadensanierung 2004 abgerissen Mit Dampfrohren wurden sogar die Gebetslogen auf der Nonnenempore in den Wintermonaten erwarmt Beim Einbau von neuen Heizkesseln im Keller unter der Sakristei wurde nach 1984 der Fussboden durch eine preussische Kappendecke hohergelegt und die Eichenturen eingekurzt Ab Marz 2020 wurden durch die Neumuhler Bauhutte GmbH Schwerin der Keller und der Innenraum komplett erneuert Nach Abschluss der inneren Sanierung mit Rekonstruktion der Farbfassung Mitte des 19 Jahrhunderts wurde 2021 auch die Sakristeileuchte montiert 155 Ausstattung Bearbeiten Von den altesten noch vorhandenen mittelalterlichen Ausstattungsstucken sind ausser der Sandsteintaufe dem Kaselkreuz und dem Rest eines Triumphkreuzes nur wenig erhalten geblieben Das Schweriner Staatliche Museum ist noch im Besitz von wertvollen mittelalterlichen Skulpturen aus dem ehemaligen Dobbertiner Benediktiner Nonnenkloster die zwischen 1834 und 1844 erworben wurden 156 157 Es sind die drei Junger Johannes Jakobus und Petrus einer Olberggruppe um 1430 aus einer Rostocker Werkstatt 158 Die um 1470 in Eiche geschnitzte Anna selbdritt 159 ein in Eichenholz geschnitztes Vesperbild um 1450 160 und ein zu einer lebensgrossen Christusfigur gehorender bartiger Kopf eines Grabchristus mit Kissen um 1460 161 Diese Skulpturen aus Eichenholz hart und zah gehorten zum Schmuck norddeutscher Kloster und Kirchen gefertigt in mecklenburgischen Bildhauerwerkstatten 162 Die heutige innere Kirchenausgestaltung entstammt der zweiten neugotischen Restauration von 1854 bis 1857 163 Kirchengestuhl Bearbeiten nbsp Konventualinnen bei der Andacht 1932 Vor Beginn der inneren Restaurierung wurde 1853 das alte Kirchengestuhl entfernt und in die St Jahanniskirche nach Boek gebracht die der Klosterhauptmann Carl Peter Baron von Le Fort 1847 erbauen liess Das neue Kirchengestuhl im Langhaus fertigten 1857 die Dobbertiner Tischlermeister Larisch und Petrow aus Eichenholz an Bei der Bestuhlung des Kirchenschiffes wurde in zwei Gruppen unterschieden Zum einen fur die Kirchgemeinde des Klosterdorfes und ferner fur die Klosterdamen des Konvents sowie fur hohergestellte Personlichkeiten wie die Klostervorsteher und deren Gaste Das Gemeindegestuhl stand quer zur Langsachse des Raumes und fullte das funfte Joch teilweise noch das vierte und sechste Joch des Langhauses Seine geschnitzten Wangen laufen nach oben in einem aus vegetabilen Formen zusammengesetzten Kreuz aus Die Wangen des Gestuhls fur den Konvent und den hohergestellten Personlichkeiten zeigen Laubwerk und Fruchte in der Art oberer Endigung von Abts und Bischofsstaben Sie sind reicher und vielfaltiger als die einheitlichen Wangen des Gemeindegestuhls geschnitzt worden Die Banke fullten zum Teil das sechste Joch zum Teil die Vierung des Kirchenschiffes und die Sitzflachen waren mit durchlaufenden Sitzkissen belegt deren Oberflache aus rotem Samt bestand 164 In der Klosterkirche wurde hier die 14 These zum evangelischen Kirchenbau nur bedingt verwirklicht denn die Kanzel befindet sich im Rucken der nach Suden angeordneten Banke Der geforderte Mittelgang und der kleine Freiraum vor dem Auftritt in den Altarraum wurde hergestellt Taufsteine Bearbeiten Kaum beachtet steht heute noch der alteste fruhromanische Taufstein des Klosters auf der Rasenflache vor dem Klosterhauptmannshaus 165 166 Die 66 cm hohe und 71 5 cm breite Granitfunte hat im Laufe der Jahrhunderte viele Nutzungen bis hin als Blumenkubel erfahren Im April 1939 beschwerte sich Agnes von Bulow als Kreisfrauenschaftsfuhrerin beim Staatsministerium in Schwerin dass dieser ganz altertumliche Taufstein als Aschenbecher fur die Droschkenkutscher doch zu gross sei 167 168 Zu den bemerkenswertesten Ausstattungsstucken des Klosters gehort der am Eingang zur Unterkirche stehende Sandsteintaufe aus nachreformatorischer Zeit Die Funte zahlt zu den bedeutendsten Zeugnissen protestantischer Kirchenausstattungen Mecklenburgs aus der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts Kunsthistorisch ist der Taufstein in den Umkreis des nahe gelegenen Gustrower Hofs von Herzog Ulrich zu Mecklenburg und der dort tatigen Kunstler einzuordnen stilistisch als typisches Werk der mecklenburgischen Renaissance niederlandischer Pragung 169 Der Taufstein stammt aus der Werkstatt des niederlandischen Bildhauers Philipp Brandin 170 Es ist eine Sandsteintaufe in Vasenform kelchformig und plastisch reich verziert mit Hermenpilastern Fruchtgehangen und Beschlagwerk und einem geschnitzten Eichendeckel auf dem eine Taube als Symbol fur den Heiligen Geist sitzt 171 Gestiftet wurde er 1586 vom Geheimrat und Hofmarschall Joachim von der Luhe auf Puttelkow der 1570 bis 1588 Klosterhauptmann in Dobbertin war Die dazugehorige zinnerne Taufschale war mit drei Meisterzeichen der Gewichtsangabe XIII Ib 13 Pfund und dem Jahr 1 5 8 6 versehen 172 173 Bis zur umfassenden inneren Restaurierung 1854 stand der Taufstein vor dem Kanzelaltar der sich heute auf der Nonnenempore befindet 174 1990 konnte der 430 Jahre alte Eichendeckel leider ohne Taube durch den damaligen Klosterbauleiter Horst Alsleben vor dem Verheizen aus dem Kohlenkeller unter Sakristei gerettet werden Ende Juli 2020 wurde der restaurierte Eichendeckel mit der durch die Schweriner Holzbildhauerin Mandy Breihold geschnitzten neuen Taube wieder auf die Tauffunte von 1586 gelegt 175 176 Die Klostervorsteher unter dem Klosterhauptmann Graf von Bernstorff berichteten auf dem Landtag am 15 November 1876 zu Malchin dass in der Dobbertiner Kirche an der Turmture ein alter unschoner Taufstein aus Sandstein sich befinde welcher dort selten benutzt werde Daher sei es wunschenswert einen beweglichen aus Eichenholz geschnitzten Taufstein in der Nahe des Altars zu stellen 177 Es sei ein wurdiger Taufstein angeboten worden den man nach Zustimmung kaufen wolle 1877 erfolgte die Aufstellung des durch den Gustrower Bildhauer Adolph Siegfried geschnitzten Taufsteines fur 250 Mark 178 nbsp Fruhromanische Tauffunte 2011 nbsp Sandsteinfunte 1586 mit restauriertem Eichendeckel und geschnitzter Taube 2020 nbsp Holzerne Tauffunte von 1877 2011 Triumphkreuz Bearbeiten nbsp Restaurierte Unterkirche mit dem Rest des Triumphkreuzes 2020 Die 1996 durch den ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger Andreas Preuss oberhalb des Glockenstuhls im sudlichen Kirchturm gefundenen Reste eines mittelalterlichen Triumphkreuzes 179 wurden nach grundlicher Uberarbeitung durch den Restaurator Andreas Baumgart nach Abschluss der dortigen Restaurierungsarbeiten am 5 Marz 2020 an der sudlichen Wand in der Unterkirche angebracht 180 Nach der dendrochronologischen Untersuchung im Februar 2020 durch den Schweriner Bauforscher Tilo Schofbeck konnte das Eichenkreuz auf 1310 15 datiert werden und ware somit das alteste noch erhaltene Ausstattungsstuck aus der alten Klosterkirche 181 Kaselkreuz Bearbeiten nbsp Kaselkreuz 2020 Uber dem spitzbogigen Putzspiegel zum Eingang der Sakristei hangt eine gerahmte Kaselstickerei auf erneuerter Samtunterlage mit der Kreuzigungsgruppe um 1520 Das Kaselkreuz von 1 41 Meter Hohe und 0 76 Meter Breite ist ein Rest der mittelalterlichen Ausstattung der Klosterkirche aus Nonnenzeiten Ob es nach 1504 von Propst Johannes von Thun gestiftet wurde der nach 1504 Bischof in Schwerin war ist nicht dokumentiert Vermutet wird dass es ein Werk der Nonnen unter ihrer damaligen Priorin Adelheit von Cramon um 1490 war Durch die durftige Aktenlage ist es aber nicht belegt Das Kaselkreuz zeigt in der Mitte den gekreuzigten Christus darunter sind Maria und Johannes dargestellt uber dem Kruzifix ist der thronende Gottvater in den Kreuzarmen links Petrus mit Schlussel und rechts Paulus mit Schwert und ganz unten den heiligen Christophorus mit Jesuskind zu sehen Kurz vor Abschluss der Kirchenrestauration hatte am 22 September 1857 der Geheime Archivrat Dr Friedrich Lisch aus Schwerin veranlasst das spatmittelalterliche Kaselkreuz nach der Konservierung zum besseren Schutz unter Glas zu bringen 182 Den Rahmen aus Eichenholz mit der Aufspannung fertigte Tischler Christiansen das geschliffene mit der Eilpost aus Hamburg gelieferte Glas setzte Glaser Alpenroth ein Die Vergoldung und Bemalung des Rahmens machte der Hofvergolder Freitag und den Samtstoff lieferte der Kaufmann Karl Voss Fur den Transport von Schwerin zur Klosterkirche nach Dobbertin liess Lisch sogar eine Spezialkiste anfertigen Nach Vollendung der Restaurierung des Langhauses im Herbst 2019 wurde das Kaselkreuz im Spitzbogen an der Sudwand uber dem Eingang zur Sakristei wieder auf gehangen Siehe auch Kasel liturgische Kleidung Gedenktafeln Bearbeiten An der Sudwand unter der Nonnenempore befinden sich Gedenktafeln mit Namen von Dobbertiner Burgern die in den Kriegen gefallen sind Im ersten Joch werden auf einer eingerahmten und verzierten Holztafel Burger gestoben zwischen 1813 und 1888 Im dritten Joch befinden sich zwei mittig im Wandputz eingelassene Eisengusstafeln mit geschnittenen Ecken Sie wurden auf Bitte des damaligen Pastors Friedrich Plessmann fur die 1870 im Deutsch Franzosischen Krieg gefallenen Burger der hiesigen Kirchgemeinde 1873 gefertigt und eingesetzt 183 Eine filigrane durch den Dobbertiner Tischlermeister Roloff aus Eichenholz gefertigte Gedenktafel eher ein Epitaph fur die im Ersten Weltkrieg gefallenen Burger aus Dobbertin Dobbin Kladen Neuhof und Spendin befindet sich in der sudlichen Fensternische vom Kirchenschiff Glas und Buntglasfenster Bearbeiten nbsp Mittleres Chorfenster 2009 nbsp Buntglasfenster im sudlichen Chor mit Augustinus und Luther 2014 Korrespondierend mit den Skizzen zum Kreuzigungsgemalde im Flugelaltar entwarf Gaston Lenthe 1855 auch die Kartons fur das mittlere Chorfenster Er hatte standig die Gesamtkomposition im Sinn 184 Nachdem er mit dem Plan einer vollstandigen Ausgestaltung aller Chorfenster gescheitert war konzentrierte er sich auf die Umsetzung dieser Szenenfolge 185 Das dreibahnige uber sieben Zeilen reichende mittlere Chorscheitelfenster fuhrt so die Kreuzigungsgruppe des Altars fort In der unteren Fensterzone ist der auferstehende Christus mit der Siegesfahne gerahmt von einer Architektur Schaufassade zu sehen Neben der Christusfigur knien zwei betende Engel uber einem erschrockenen Grabwachter Daruber ist die Himmelfahrtsszene als Hauptbild dargestellt Auf einer Wolke steht Christus in einer Mandorla vor einem dunkelblauen Grund seitlich begleitet von zwei schwebenden Engeln In den Rundoffnungen uber den Seitenbahnen sind die Symbole der vier Evangelisten dargestellt der Engel fur Mattaus und der Lowe fur Markus sowie der Stier fur Lukas und der Adler fur Johannes Im Masswerkfeld daruber erscheint als Symbol des Heiligen Geistes die Taube vor Gottvater der die Arme weit ausgebreitet hat Damit findet die Darstellung ihren Abschluss mit der Versinnbildlichung der Dreieinigkeit 186 Der Entwurf des Schweriner Hofmalers Lenthe wurde durch den Schweriner Glasmaler Ernst Gillmeister ausgefuhrt doch die Vollendung verzogerte sich durch standige Streitigkeiten mit dem zustandigen Wismarer Architekten Heinrich Thormann Der Einbau erfolgte aber noch vor der Kirchweihe am 11 Oktober 1857 187 Die vier Seitenfenster im Chor wurden nach den Entwurfen des Historienmalers Gustav Stever erst sieben Jahre nach der Kirchweihe gefertigt Die handwerkliche Ausfuhrung der Glasgemalde in traditioneller Technik der Bleiverglasung ubernahm wieder Gillmeister Die Klostervorsteher wollten sich nun nicht langer bei den taglichen Andachten die Klagen und Mahnungen der damaligen 82 jahrigen Domina Hedwig von Quitzow anhoren Die Zierde und das Ansehen des Klosters und der Kirche kame noch vor dem Neubau von drei Damenwohnungen 188 Die nordlichen Seitenfenster mit David und Elias nIII wurden 1864 mit Abraham und Moses nII 1866 und in den beiden sudlichen Fenstern mit Petrus und Paulus sII 1864 und mit Augustinus und Luther sIII 1866 189 eingesetzt Die Dargestellten stehen auf einem Sockel mit dazu gehorigen Namenszug vor tiefblauen Teppichgrund gerahmt von schlanken Saulen und aufstrebenden Architekturtabernakeln In den oberen Rundbogen sind in Vierpassrosetten musizierende Engel vor blauen Teppichgrund dargestellt und in den beiden hinteren Fenstern befinden sich Achtpassrosetten mit ornamental floralen Formen Fur die Petrus und Paulus darstellende Glasmalereien erhielt Gillmeister 1200 Courant und fur David und Elias 1299 Courant Der Glaser Kohnke aus Goldberg erhielt fur das Herausnehmen der alten rechteckigen Glasscheiben und Einsetzen der gemalten Fenster 15 10 Courant Der Amtszimmerermeister Dreyer fur die Aufstellung und den Abbau der Rustung an den Fenstern 31 25 Courant Die Fenster im Langhaus waren zur Kirchenweihe 1857 nicht erneuert worden Erst 1876 hatten die Klostervorsteher auf dem Landtag berichtet weil einzelne Scheiben zu gross und die Flache der Fenster selbst ohne die genugende Unterstutzung seien sehr wandelbar waren und der Erneuerung bedurften indem jeder starkere Wind welcher auf die Fensterflachen stosse fast immer ganze Flachen heraus und in die Kirche werfe Da auch die Holzrahmen bereits schadhaft wurden wolle man sie durch neue Fenster ersetzen durfen 190 Die alten Fenster kamen in die Patronatskirche nach Mestlin 191 Ende 1877 waren zwolf Fenster mit Bleiverglasung von flachen grunem Kathedralglas in Rautenform eingesetzt Funf weitere waren fertig und vor Ort konnten aber durch die vorgeruckte Jahreszeit und Mangels der notigen Formsteine nicht eingesetzt werden 192 Die Buntglasfenster im Chor befanden sich bis 1995 noch im Original Zustand Doch sie waren ohne eine Aussenschutzverglasung den Witterungs und Umwelteinflussen uber Jahrzehnte direkt ausgesetzt und haben sowohl mutwilliger Zerstorung Vernachlassigung und mangelnder Wartung als auch unter korrosiven Umweltfaktoren gelitten Emissionen des Heizhauses unter der Sakristei hatten zu erheblichen Russablagerungen gefuhrt die gemeinsam mit Staub und Schmutzpartikeln sowie Taubenkot Verdunkelungen bewirkten Stein und Kohlewurfe durch das vor der Sudseite der Kirche befindliche Kohlenlager fuhrten zu zahlreichen Splitterungen Fehlstellen und zu Deformierungen Fehlbereiche wurden nur teilweise mit unbemalten einfachen Glasern repariert Das Aufkleben von Glasscheiben mit Kitt und Silikon fuhrte zur Beschadigung der aussenseitigen Malschichten 193 Unter fachlicher Anleitung von Dr Erhard Drachenberg als Sachverstandiger von der Arbeitsstelle fur Glasmalereiforschung des CVMA Potsdam wurden 1996 durch die Berliner Glaswerkstatten Lehmann die Originalscheiben der funf Chorfenster ausgebaut und zur Restaurierung nach Berlin gebracht 194 Im Januar 2005 konnte mit Luther sIII das letzte durch die Dresdner Glasmalerwerkstatt Kronke restaurierte Buntglasfenster wieder eingesetzt werden 195 Im Zuge der umfassenden Sanierung der Klosterkirche erfolgte der Ausbau und die Restaurierung der Fenster im Langhaus von 2018 bis 2020 durch die Glaserei Luise Bruggemann aus Schonfeld Muhle Kanzel Bearbeiten nbsp Kanzel 2009 Wie der Altar ist auch die Kanzel ein Entwurf des Schweriner Hofbaurats und Leiter der mecklenburgischen Kirchenbauten Theodor Kruger Den aus Eichenholz bestehenden sechseckigen Kanzelfuss und den Kanzelkorb fertigte 1857 der Schweriner Tischlermeister Johann Christiansen Das Klosteramt schickte einen Wagen nach Schwerin um die Kanzel vom Tischlermeister zu holen Die Treppenwange wurde mit reicher ornamentaler Schnitzerei versehen und eine Fiale markiert den Treppenantritt Der Geheime Archivrat Friedrich Lisch aus Schwerin der die denkmalpflegerische und kunstlerische Betreuung bei der inneren Kirchenresttauration innehatte empfahl 1855 den in Dobbertin geborenen Bildhauer Gustav Willgohs nach Theodor Krugers Kanzelentwurfen die Skulpturen am Kanzelkorb zu modellieren Zu den Entwurfen ausserte sich Willgohs am 19 September 1855 mit Moses und seinen Gesetzestafeln kame so eine ganz gute biblische Geschichte an die Kanzel Moses als den Gesetzgeber und Grunder der heiligen Schrift Jesaja als grossten Propheten Johannes als Verkunder des nahen Heils und Paulus als der Vollender und uns am nachsten stehende Man moge wenn es geht die Kanzel frei stellen um dadurch einen wurdigen Eindruck zu machen Nach Einzelheiten zum Saulenschaft der Treppe und dem Baldachin endete Willgohs mit den Worten Ich will aber Alles dies nicht gesagt haben denn ich bin kein Architekt und spreche nur wie das Auge es mir ergibt 196 Die vier in Eiche in den Bogenfeldern geschnitzten Kanzelfiguren Moses und Jesaja aus dem Alten Testament stehen fur Gesetz und Weissagung und Johannes und Paulus aus dem Neuen Testament fur die Verkundigung der Erfullung des Wortes Gottes Geschnitzt wurden sie 1857 durch den Berliner Bildhauer Friedrich Dietrich nach Willgohs den Entwurfen und Modellen Anerkennung fanden diese Skulpturen auch auf der Mecklenburgischen Kunstausstellung 1857 in Schwerin Uber der Kanzel befindet sich ein Schalldeckel mit Schleierwerk und hohem Gesprenge Die Untersicht ist mit Schnitzereien versehen Aufgestellt hat man die Kanzel auf der Sudseite der Kirche an der vorderen Wandvorlage des Vierungsjoches Damit wurde die zehnte These des evangelischen Kirchenbaus auch hier erfullt die besagt das die Kanzel nicht im Chor sondern an der Nahtstelle zwischen diesem und dem Schiff an einem Pfeiler des Chorbogens nach aussen also zum Schiff hin stehen musse Evangelisten Bearbeiten nbsp Evangelist Matthaus 2014 Die im Chor auf vier Saulen unter Baldachinen stehenden 1 19 m hohen Evangelisten Matthaus und Lukas auf der Nordseite und Markus und Johannes auf der Sudseite wurden 1856 als Gipsplastiken in sandsteinimitierter Farbgebung vom geburtigen Dobbertiner Bildhauer Gustav Willgohs geschaffen 197 Sein Vater war der Wundarzt im Kloster Dobberin Die vier Saulen lieferte die Marchsche Tonwarenfabrik in Berlin Charlottenburg im November 1857 in drei Stucken mit Schaft und Kapitell nach Detailzeichnungen des Wismarer Privatbaumeisters Heinrich Thormann Am 26 September 1857 schrieb Ernst March an Baumeister Thormann die Saulen und Baldachine seien schon geformt werden aber bis 9 Oktober 1857 nicht fertig 198 Die Kirchweihe am 11 Oktober 1857 fand ohne die Evangelisten stat Vor Beginn der Sicherungs und Sanierungsarbeiten an den Gewolben im Kirchenschiff und Chor erfolgte 1990 die Demontage und Einlagerung der vier Evangelisten auf der Nonnenempore Nach ihrer Restaurierung 199 durch Andreas Baumgart im Oktober 2007 wurden sie am 1 Oktober 2007 im Chor wieder auf die vier Saulen gestellt 200 Dazu von Kurt Muller dem Sohn des ehemaligen Klosteramtsbackermeisters einen Vers in plattdeutsch Dei Evangelisten sund wedder dor Dor stahn sei wedder dei vier Evangelisten Dei hurten fruher schon tau dei ollen Christen Lukas hier und Markus dor Matthaus und Johannes stah n davor Vor ungefahr hunnertfoffdig Johr so haff ick dat liehrt wurden dei vollgelockten Jungs konstruiert All dei Johren harden sei in Kirchenchor ehren Platz also hurten sei sietdem tau n Dobbertiner Klosterschatz Der Kunstler Willgos einstmal hier Bildhauermeister fertigt sei an mit Gips und Kleister Lange Tied ham dei dor stahn wurden bewunnert von dei dei in dei Kirch rinnergahn Irgendwann ham dei Figuren sick woll verletzt und sei wurden danach zur Ruhe auf die Empore gesetzt Meister Baumgart dei Restaurator hatt sick dat oevernahmen hatt s operiert dormit sei wedder na unnen kamen Ein jeder kann sei nu wedder betrachten in ehre tollen immer noch ollen Trachten Willgohs schenkte die vier Evangelisten dem Kloster aus Dankbarkeit fur die finanzielle Unterstutzung der Klostervorsteher wahrend seines Studiums in Berlin 201 202 Die Originalplastiken befinden sich aber in der Schweriner Schlosskirche und Abgusse in der Dorfkirche Wolfshagen Altar Bearbeiten nbsp Chor und Altar 2009 Nach der Kirchenvisitation von 1811 sollen genug Altare in der Kirche gestanden habe Der eine war offen der andere mit einer Kommunikanten Bank umgeben Ein weiterer alter abgenommener Altar stand auseinandergenommen in einer Kammer in der Kirche Der offene Altar war 13 Fuss hoch und 7 Fuss breit von alter Arbeit und ganz einfach Auf dem Altar stand ein Kruzifix und auf beiden Seiten je zwei weibliche und mannliche Figuren 203 Am 30 Dezember 1854 empfahl der Geheime Archivrat Friedrich Lisch als Konservator der historischen Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin dem Klosterhauptmann Freiherrn Julius von Maltzan das Altarbild von Gaston Lenthe malen zu lassen da dieser der einzige erfahrene Maler im Lande in kirchlicher Kunst ist 204 Der neugotische Flugelaltar mit umfangreichem Schnitzwerk Gesprenge Altartisch und Altarschranke wurde 1857 nach einem Entwurf von Theodor Kruger durch den Schweriner Tischlermeister Johann Christiansen angefertigt Der aufwendige Schrein hat die gewaltigen Abmessungen von 5 51 m in der Hohe und in geschlossenenem Zustand von 2 22 m in der Breite Geoffnet ist er 4 45 m breit Er besteht aus zwei schmalen rechteckigen Flugeln die eine doppelt so breite Mitteltafel umgeben Diese ragt in einen hohen Wimperg hinein der von Fialen unterschiedlicher Grosse flankiert und besetzt ist die wiederum in Kreuzblumen auslaufen 205 Nach den schwierigen Vorverhandlungen mit dem Architekten Thormann fertigte Gaston Lenthe zu dem beabsichtigten Gemalde 1856 noch ein Modell im verkleinerten Massstab Dieses ist heute noch im Staatlichen Museum Schwerin vorhanden Nach ihm wurde spater der eigentliche Altaraufsatz ausgefuhrt Lenthes Entwurf war sogar auf einer Kunstausstellung lebender mecklenburgischer Kunstler zu sehen und wurde dort als Werk eines tuchtigen und gewissenhaft schaffenden Meisters hervorgehoben 206 Auf dem Gemalde im Altarretabel erscheint Christus am Kreuz neben ihm die Mutter Maria und Johannes am Fusse des Kreuzes Maria Magdalena Der linke Flugel zeigt drei Frauen die Christus in Galilaa nachgefolgt waren rechts erblickt man den unbekannten Hauptmann der mit der rechten Hand auf das Kreuz weisend den Blick zur Gemeinde gerichtet in romischer Legionarstracht Neben ihm erscheinen Joseph von Arimathia und Nikodemus Gaston Camillo Lenthe malte 1857 die drei Gemalde im Schrein und den beiden Seitenflugeln der mit umfangreich vergoldeten Ornamentschnitzereien versehen ist In der unteren linken Ecke der Mitteltafel ist das Altarbild mit rotlichen Buchstabe signiert und datiert G Lenthe fecit 1857 Das Gemalde in der Predella mit der Abendmahlsdarstellung wurde aus Kostengrunden zunachst zuruckgestellt Als 1860 der Hofmaler Lenthe starb wurde die Predella erst 1864 von dem Kirchen und Historienmaler Gustav Stever gemalt und angefugt 207 208 Auf Stevers Predella ist Christus frontal wiedergegeben um den Kelch zu heben Die Junger sind fast auf gleicher Hohe um den Tisch angeordnet Ganz links befindet sich der abwesende und sich der davonmachende Judas Der Maler signierte sein Werk in der rechten unteren EckeStever 1864 1865 bekam er dafur vom Klosteramt 600 Goldmunzen und der Vergolder Luthgens aus Gustrow fur die Goldleiste zur Einfassung des Gemaldes 28 Courant 209 Orgel Bearbeiten Zu den Orgeln der Klosterkirche aus vorreformatorischer Zeit ist nichts bekannt Erst 1672 sind Angaben zur Reparatur einer Orgel belegt Der Orgelbauer Johann Gade Bade wurde beim Attestatum der wohlgebauten Orgel in der Dobbertiner Closter Kirche am 26 April 1672 genannt 210 Im Speiseregister der Monatsrechnung des Kuchenmeisters Johann Joachim Friese als Finanzbeamter im Klosteramt war am 30 Januar 1714 folgender Eintrag zu lesen Als der Orgelbauer aus Rostock die Orgel repariert demselben 19 Mahlzeiten gespeiset nachmittags Brandtwein und neun Krug Bier 211 Am 15 Mai 1746 wurde zwischen dem Klosterhauptmann und Provisor von Bulow und dem Orgel Bauer Paul Schmidt aus Rostock ein Orgel Bau Contrakt zum Neubau einer Orgel bis Weihnachten 1747 geschlossen 212 1821 1850 erfolgten Reparaturen an der Orgel durch den Parchimer Orgelbauer Friedrich Friese II Quartier und Bekostigung war im Dorfkrug Eine der wenigen nicht umgesetzten Thesen uber den evangelischen Kirchenbau betrifft die heutige Orgel Diese befindet sich nicht wie gefordert im Westen der Kirche sondern im nordlichen Vierungsteil des Baus Fur sie wurde eigens ein Raum geschaffen der jedoch keineswegs als Kreuzschiff bezeichnet werden kann auch wenn dieser Eindruck im Aussenbau erweckt wird Nach Planen des Berliner Oberbaurats Friedrich August Stuler von 1852 sollte die neue Orgel auf der Nonnenempore wo sich die Platze der Konventualinnen befanden aufgestellt werden Der Landtag lehnte auch aus Kostengrunden diesen Vorschlag ab 213 Den Entwurf fur den Orgelprospekt mit Gehause lieferte der Wismarer Architekt Heinrich Thormann schon am 18 Marz 1854 214 Die Orgel mit 20 Register auf zwei Manualen und Pedal baute 1857 der Orgelbauer Ernst Sauer aus Friedland Zur Kirchweihe am 11 Oktober 1857 spielte der Schweriner Hof Telegrafist Burmeister an der neuen Sauer Orgel Nach mehrjahrigen Reparaturen des mangelhaften Instruments ab 1859 erhielt die Orgelbauanstalt Schlag amp Sohne aus Schweidnitz 1892 den Auftrag zum Bau einer neuen Orgel im alten Gehause Der Schweriner Hoforgelbauer Friese war zu teuer Die Einweihung fand am 13 August 1893 statt Das Local Committe uberzeugte sich so von der Richtigkeit des von Herrn Musikdirektors Massmann in Wismar uber das abgegebene Gutachten nach welchem das neue Werk wenn auch nicht zu den grossten und machtigsten so doch zu den wirksamsten unseres Landes gehort in Bezug auf seine Einrichtung aber als eines der hervorragendsten in ganz Mecklenburg bezeichnet werden muss 215 Sauer baute 1858 auch noch fur das Landschullehrer Seminar zur Ausbildung von Lehrern an den Klosterschulen eine kleine Schul Orgel 216 Nach Abzug der letzten sowjetischen Soldaten Anfang 1947 konnten in der Klosterkirche die hinterlassenen Schaden auch die an der demolierten Orgel mit den herausgebrochenen Pfeifen begutachtet werden Im Fruhjahr 1949 wurde durch den Schweriner Orgelbauer Nitschmann die Orgel nur unvollstandig spielbar gemacht Erst 1953 erfolgte mit Mitteln der Anna Sophia von Bassewitz Stiftung durch den Potsdamer Alexander Schuke Potsdam Orgelbau die Reparatur der Orgel Nach baupolizeilicher Sperrung der Kirche 1979 und den zunehmenden Feuchteschaden baute Wolfgang Nussbucker vom Mecklenburger Orgelbau in Plau am See 1990 Teile der Orgel und das Pfeifenwerk aus und lagerte diese ein Sein Nachfolger der Orgelbaumeister Andreas Arnold aus Plau am See begann am 5 November 2018 mit dem Abbau der restlichen Teile der alten Orgel 217 218 Der Orgelneubau sollte 2020 zum 800 jahrigen Bestehen des Klosters in Dobbertin geweiht werden 219 Am 18 Mai 2020 wurde der erste Grundrahmen fur die neue Orgel durch den Plauer Orgelbaumeister Andreas Arnold und seinen Mitarbeitern eingebaut 220 Das Instrument verfugt uber 28 Register und 1660 Pfeifen verteilt zwei Manuale und Pedal Die kleinste Pfeife ist nur 12 Millimeter und die grosste 4 80 Meter lang Die verwendeten Holzer Fichte Kiefer Eiche und Esche kommen zum grossten Teil aus der Region 221 Die beiden Informationstafeln zur Orgel und dem Freundeskreis Orgel Klosterkirche Dobbertin wurden durch den Restaurator Andreas Baumgart angefertigt und im Juli 2020 montiert 222 Am 13 August 2020 erfolgte in der Klosterkirche im Beisein des Pastors Christian Hasenpusch des neuen Klostermusikers und Kantor Christian Wiebeck und des damaligen Vorsitzenden vom Freundeskreises Orgel Claus Cartellieri durch den Plauer Orgelbaumeister Andreas Arnold die Intonation der neuen Orgel 223 Am 5 November 2020 erfolgte durch den Orgelsachverstandigen der Nordkirche Friedrich Drese im Beisein des neuen Organisten Christian Wiebeck die Orgelabnahme 224 und am 29 November 2020 fand in einem sehr kleinen Kreis im Beisein des seit zwei Tagen neuen Innenministers von Mecklenburg Vorpommern Torsten Renz die Orgelweihe statt Bedingt durch Corona Massnahmen war die gesamte Klosteranlage fur Besucher gesperrt 225 Seit 2021 finden in der Klosterkirche regelmassig Orgelkonzerte statt Radleuchter Bearbeiten nbsp Radleuchter vor der Restaurierung 2014 Die Beleuchtung in der Kirche besonders bei Abendgottesdiensten war mit den zwei kleinen 1727 von der damaligen Domina Sophia Catharina von Bulow gestifteten bronzenen Kronleuchter nur unzureichend Der Konvent mit der Domina Hedwig von Schack wunschte sich 1884 dem Baustil der Kirche entsprechend zwei grossere Kronleuchter mit Goldbronze die aus der Klosterkasse bezahlt werden sollten 226 227 Nur der Klosterpastor Friedrich Plessmann beschwerte sich beim Oberkirchenrat in Schwerin uber die Weggabe von Kirchengut ohne oberbischofliche Genehmigung 1885 wurden durch den Berliner Baumeister Dorflein die Zeichnung fur die Kron und Wandleuchter gefertigt und durch den Klosterhauptmann Landrat Wilhelm Thedwig von Oertzen beim Kunstschlosser Marcus in Berlin mit der Bemerkung die Summe aus der Klosterkasse sei vortrefflich hoch bestellt 228 Die beiden schmiedeeisernen Radleuchter fur 56 Kerzen wurden Ende 1885 angeliefert doch nach dem Zusammensetzen kamen sie nicht durch die Kirchentur sie waren zu gross Der Dobbertiner Amtsmaurermeister Andreas hatte sich aus unerklarlichen Grunden um zwei Meter vermessen Eine Rucknahme zur Verkleinerung verweigerte der Kunstschlosser Marcus 229 230 Zu einen weiteren peinlichen Zwischenfall kam es als die Konventualin Mathilde von Rohr die neuen schwarzen Leuchter sogar als Untier an Hasslichkeit bezeichnete 231 Die notwendig gewordene Verkleinerung der beiden Kronleuchter ubernahm der Schlossermeister Paulus Johr in Prenzlau fur 1000 Mark als Veranderungskosten Aus Billigkeitsgrunden wurde von einer Regressforderung an den Amtsmaurermeister Andreas abgesehen Schlossermeister Johr verkleinerte die Kronleuchter und setzte sie in ein ziemlich richtiges Verhaltnis 232 Nach 130 Jahren wurde 2017 der erste der beiden Radleuchter durch den Metallrestaurator Thomas Fischer aus Muhlen Eichsen restauriert 233 2019 war auch die Restaurierung des zweiten Radleuchter statt mit Bestuckung von Kerzen nun mit handgefertigten LED Kerzen abgeschlossen 234 Glocken Bearbeiten Wahrend der Reformation wurden im September 1557 die Visitatoren nicht ins Nonnenkloster gelassen und mussten ihre Gesprache durch das Gitterfenster des Sprechhauses fuhren Da es keine Einsicht gab musste nach funf Tagen der Landreiter als Gendarm auf den Turm steigen und den Kloppel aus der Glocke nehmen Die Nonnen bezeichneten die Visitatoren als offentliche Kirchenbrecher da sie ohne Berechtigung die Glocke hatten abnehmen lassen Das sind die ersten Belege einer Glocke im Kloster Dobbertin 235 Dobbertiner Kirchenglocken wurden 1622 in einem Kirchenvisitationsprotokoll mit der zweiten Glocke die bei Frost zersprungen sei aufgefuhrt 236 Nach einem schweren Oktobersturm 1649 notierte Pastor Petrus Zander das Dach fehlt fast im beschadigten Glocken Thurm sind 3 feine Glocken doch die eine immer geringer als die andere 237 Die alteste noch vorhandene Bronzeglocke wurde 1760 vom Glockengiesser Johann Valentin Schulz aus Rostock gegossenen Sie hangt heute im Giebel der 1862 errichteten Friedhofskapelle zu Dobbin 238 Zu lesen sind dort in der oberen Inschrift Soli de gloria J V Schulze me fe cit Rostocki In der unteren Inschrift Oelg Anna Ilsabe von Krusen 1760 Joh Died v d Osten auf Carstorf Jobst Hinrich von Bulow auf Woserin Erbherr und Klosterhauptmann Anno 1760 Eng Paschen Friese Kuchenmeister 239 Vorher hing die Glocke an der ausseren sudlichen Chorfassade wo die Reste der spitzbogigen Glockenuberdachung fur die Lauteglocke noch bis 1995 vorhanden waren Nach einer Bestandsaufnahme durch den Klosterpastor Samuel Hoppe am 26 Juli 1811 waren alle vier Glocken in der hiesigen Kirche in einem brauchbaren Zustand Die grosste Glocke von vier Fuss um 1340 bis 1350 gegossen hatte folgende Inschrift Ava Sancta Nos Banigna Maria Orex glorie christi veni visitare nos cu pace die vier Evangelisten Mattheus Johannes Lucas Marcus weiter nicht lesbar 240 Die zweite Glocke von drei Fuss hatte die Inschrift Foli Deo Gloria Campani Hank Cour par unser Augusta Elisabeth von Fienecken Domina Joach von Bassewitz Coenobio Praefectus Joh Krull Kuchenmeister Michael Begun hat auch sie gegossen 1719 Die dritte Glocke hatte mit zwei Fuss und acht Zoll eine unleserliche Inschrift Die vierte Glocke von zwei Fuss hatte die Inschrift Im Jahre 1776 waren im Kloster Domina Fraeulein O A J von Krusen aus dem Hause Bredenfelde Kloster Vorsteher Here von A F Raven auf Golchen Klosterhauptmann H J E von Krackewitz auf Briggow Kloster Beamte Sindici Herr Dr J P Zander Kuchenmeister Herr E P Friese emerit Herr E J Friese Actuarius Herr J J Schroder emerit Herr J H Gieske Pastor G G Studemund Veflatit J V Schultz Rostocki Diese Glocke wurde von Johann Valentin Schulz in Rostock gegossen Kaum bekannt ist dass es seit 1770 schon eine Lauteordnung gegeben hat die der Kuchenmeister Carl Friedrich Friese am 10 Juli 1770 den Pastoren der Patronatskirchen ubermittelte 241 Nach der Beerdigung eines Klosterhauptmanns war das observanzmassige Trauergelaut in allen Kirchen des klosterlichen Patronats vier Wochen lang morgens von acht bis neun und nachmittags von eins bis zwei durchzufuhren Fur Frau Domina wurden die Glocken vier Wochen lang nur einmal gelautet Nach Beginn des Kirchenumbaus 1829 wurde die Doppelturmanlage 1837 und das aussere Langhaus 1851 vollendet Zur Kirchweihe 1857 waren 3 Glocken vorhanden darunter die 1719 durch Michael Begun gegossene Glocke Auf dem Landtag zu Malchin berichtete der Klosterhauptmann Otto Julius Freiherr von Maltzan dass die Lauteordnung der Kirchenglocken eingehalten werde 242 Beim Ableben der Provisors Vice Landmarschalls von Behr auf Hindenberg das observanzmassige Trauergelaut in allen klosterlichen Patronatskirchen vier Wochen lang Morgens von acht bis neun und Mittags von eins bis zwei stattgefunden hat 243 Die 1863 durch den Hofglockengiesser Peter Martin Hausbrandt aus Wismar gegossene und nach der Domina Hedwig von Quitzow genannten Hedwig Glocke soll nach Aussagen des Pastors Friedrich Plessmann 1867 umgegossen worden sein 244 Unter Ausgaben Geld in den Hauptrechnungen des Klosteramtes sind 1867 fur die Klosterkirche in Dobbertin vermerkt Dem Hofgiesser Hausbrandt zu Wismar fur den Umguss einer Kirchenglocke 595 38 Courant 245 1872 hatten die Klostervorsteher die drei grossen Glocken in der Kirche veraussert weil sie musikalisch nicht zueinander stimmten und eine Glocke einen Sprung im Deckel gehabt habe Sie haben in der Glockengiesserei von Gustav Collier in Berlin Zehlendorf drei neue Bronzeglocken anfertigen lassen Auch das Revisions Committe auf dem Landtag zu Malchin war 1872 der Ansicht dass die mit grossen Kosten in ihrer gegenwartigen Schonheit hergestellte Klosterkirche mit einem derselben angemessenen harmonischen Gelaute zu versehen vollkommen gerechtfertigt sei und haben die Genehmigung nachtraglich erteilt Nach Anwesenheit des Glockengiessers Gustav Collier aus Berlin wurde ein vorteilhafter Kontrakt wegen Lieferung eines neuen Gelautes fur die Kirche zu Dobbertin abgeschlossen 246 Die Weihe der drei neuen Glocken nahm Pastor Friedrich Plessmann am 5 September 1872 vor Die kleinste heute noch vorhandene Bronzeglocke mit einem Durchmesser von 75 cm hat folgende Inschrift oben Gustav Collier in Berlin in der Mitte unter einem abgebildeten Auge Ehre sei Gott in der Hohe Auf der anderen Seite Domina Hedwig von Quitzow aus dem Hause Severin Auf der mittleren Glocke mit einem Durchmesser von 95 cm stand oben Gegossen von Gustav Collier in Berlin 1872 In der Mitte unter einem Kreuz und Palmenzweig Friede auf Erden Auf der anderen Seite stand Diese drei Glocken wurden gegossen im Jahr des Heils 1872 z Z Pastor Fr Plessmann Kuster W Arendt Die grosse Glocke von 113 cm Durchmesser hat folgende Inschriften oben Gegossen von Gustav Collier in Berlin 1872 In der Mitte ist eine Traube und die Worte Den Menschen ein Wohlgefallen Auf der anderen Seite Provisor von Pluskow auf Kowalz Provisor Oberstleutnant von Bulow auf Cammin Klosterhauptmann Graf von Bernstorff auf Ventschow Am zweiten Sontag nach Trinitatis 1917 wurden die Glocken letztmals gelautet Zwei wurden zu Kriegszwecken abgeliefert und eingeschmolzen nur die kleinste durfte als Lauteglocke bleiben Da das unversehrte Herunterbringen der Glocken nicht moglich war mussten sie zerschlagen werden 247 Vor 1920 war der Gerichtsdiener Hoefke neben dem Aufziehen der Turmuhr auch fur das Lauten der Glocken zustandig 248 Eine neue zweite aus Instandhaltungsmitteln finanzierte Glocke wurde in der Kunst und Glockengiesserei Lauchhammer gegossen und am 17 Marz 1926 eingebaut 249 Die Inschriften waren Domina Auguste von Bassewitz und Friede auf Erden Die neue dritte Glocke mit einem Durchmesser von 100 5 cm wurde durch den 1934 neu aufgewerteten Glockenfonds auch in Lauchhammer gegossen Die Inschrift war zeitgemass Im 9 Jahr des Reichsprasidenten von Hindenburg Im 2 Jahr des Reichskanzlers Adolf Hitler Den Menschen ein Wohlgefallen 1934 250 Am 18 Juli 1934 traf die neue Glocke in Goldberg ein und wurde am 20 Juli 1934 nach Dobbertin gefahren Beim grossen Glockenfest am 23 Juli 1934 wurde sie Nachmittags um drei Uhr von 12 Mannern hoch in den Turm gezogen 251 Ab 1940 erfolgte die Erfassung von Glocken aus Bronze durch die Kirchenkanzlei Berlin Charlottenburg fur die Deutsche Evangelische Kirche zur spateren Ablieferung fur Kriegszwecke 252 253 Die am 30 April 1940 durch Pastor Martin Romberg aufgefuhrten drei Glocken von 1872 1926 und 1934 wurden in Gruppe A eingestuft 254 Nach der Abnahme von zwei Bronzeglocken 4 26 3 A und 4 26 4 A am 21 Januar 1942 durch die Kreishandwerkerschaft Parchim fur die Reichsstelle fur Metalle gingen die Empfangsbescheinigungen uber abgelieferte Bronzeglocken von der Landessuperintendentur Parchim am 16 Februar 1943 an den Oberkirchenrat in Schwerin Die Lagerung von Glocken der Mecklenburgischen Landeskirche erfolgte in Hamburg Harburg und Wilhelmsburg Am 6 September 1950 erhielt Pastor Kurt Vollrath Peters fur die Kirchgemeinde eine Ruckerstattung von 6 480 DM fur die beiden eingeschmolzenen Dobbertiner Glocken 255 Ein besonderes Ereignis war 1956 die Beschaffung von zwei Glocken fur die staatliche Klosterkirche Denn in der uber zwei Turme reichenden hochst originellen Glockenstuhlkonstruktion hangen heute neben den zwei 1957 von der Glockengiesserei Friedrich Wilhelm Schilling in Apolda gegossenen Eisenhartgussglocken noch die kleine Bronzeglocke von 1872 256 Am 16 Juli 1956 unterzeichnete der Dobbertiner Pastor Kurt Vollrath Peters in Apolda beim Glockengiesser Franz Peter Schilling den Liefervertrag fur zwei neue Glocken aus Eisenguss 257 Die grossere Glocke von 760 kg hat die Inschrift Leben wir so leben wir den Herrn sterben wir so sterben wir den Herrn Die kleinere 300 kg schwere Glocke hat die Inschrift Seid in Hoffnung geduldig in Trubsal haltet an am Gebet Die Kosten fur die Glockenbeschaffung wollte die Gemeinde durch Spenden und Sammlungen besorgen und in das dafur eingerichtete Glockenkonto 11 3387 bei der Kreis und Stadtsparkasse Parchim Nebenstelle Goldberg Dobbertin einzahlen Die Folge war aber eine Anzeige bei der Polizei durch die unkirchliche Dobbertiner Burgermeisterin Rosemarie Koch wegen einer ungenehmigten Sammlung fur die Beschaffung von neuen Glocken in der staatlichen Klosterkirche Der Kreis Staatsanwalt Stuede aus Plau verbot am 23 Oktober 1956 die Sammlung mit der Auflage die bisher gespendeten 644 50 DM uber die Burgermeisterin an die Spender zuruckzugeben Das brachte die Burgermeisterin in arge Schwierigkeit da einige die Spenden nicht zurucknehmen wollten Andere nahmen das Geld und zahlten es im gegenuberliegenden Zimmer in das dort gefuhrte Glockenkonto der Sparkasse ein 258 Der Staatsanwalt hatte am 14 November 1956 die Sperrung des Kontos aufgehoben und die Burgermeisterin wurde am 1 Juni 1957 versetzt Die beiden Glocken aus Apolda kamen gemeinsam mit der Woseriner Glocke am 21 Juli 1957 auf dem Bahnhof in Borkow nahe Dabel an Am 22 Juli 1957 ging es mit dem Pferdewagen zum Dobbertiner Pfarrhof und von dort mit festlich geschmuckten Glocken durch das Dorf zur Einbringung in die Doppelturmanlage der Klosterkirche Auf Rucksicht der Erntearbeiten erfolgte die Glockenweihe erst am 25 August 1957 259 Durch den Glockensachverstandigen des Landeskonservators und der Evangelischen Kirche von Westfalen Claus Peter wurde am 12 April 1991 die Glockenanlage der Klosterkirche begutachtet Dabei wurde festgestellt dass sich die beiden an den verkropften Stahljochen hangenden Eisenglocken mit den Jochen stark verrostet waren und durch Anschweissen die verlangerten Kloppel zu hoch anschlagen und dadurch Bruchgefahr besteht 260 Heute lautet nur noch die Bronzeglocke von 1872 Als Ersatz fur die zwei stillgelegten Eisenhartgussglocken von 1957 konnte der Kantor und Organist an der Klosterkirche Christian Wiebeck drei Bronzeglocken der 2021 abgerissenen Corvinuskirche in Hannover Stocken im Dezember 2022 auf der Glockenborse fur die die Dobbertiner Klosterkirche erwerben Diese kamen am 21 Januar 2023 nach Dobbertin und wurden im nordlichen Kreuzgang aufgestellt 261 Nach einem Festgottesdienst am 18 Juni 2023 wurden die drei Glocken vor dem Hauptportal der Doppelturmanlage durch Pastor Christian Hasenpusch geweiht Den ersten offiziellen Glockenschlag nahm der Kirchenalteste Torsten Peters vor 262 Bei der Weihehandlung wurde die erste Glocke mit einem Gewicht von 1250 kg und einem Durchmesser von 1234 mm als Festtagsglocke und Totenglocke geweiht Sie lautet zu besonderen Anlassen Die zweite Glocke mit einem Gewicht von 628 kg und einem Durchmesser von 1011 mm lautet zu den Gottesdiensten und Andachten Die dritte Glocke mit einem Gewicht von 446 kg und einem Durchmesser von 905 mm ist die Friedensglocke und Taufglocke Sie lautet zum Frieden in der Welt und wenn ein Gemeindemitglied getauft und gesegnet wird Durch die Firma Udo Griwahn Turmuhren und Lauteanlagenbau Grimmen wurden am 20 Juni 2023 die zwei Eisenhartgussglocken aus dem Glockenstuhl entfernt und die drei neuen Bronzeglocken in die Turme gehievt Die Glocken sollten erstmals am 15 Juli 2023 lauten 263 Zum Festgottesdienst anlasslich der Fertigstellung der Klosterkirche nach 30 Jahren lauteten erstmals am 18 Juni 2023 die neuen Dobbertiner Glocken Turmuhr Bearbeiten Nachdem die grosse Turmuhr in sehr schlechtem Gange gewesen hatte 1746 der Gustrower Uhrmacher Nicolaus Christian Voss die Aufsicht Unterhaltung und Reparatur der Turmuhr fur weitere vier Jahre erhalten Ab 1774 war der Uhrmacher Samuel Hoffer aus Sternberg fur die Aufsicht und Unterhaltung der grossen Turmuhr zustandig 264 Um 1800 erfolgte die Aufziehung der Klosteruhr durch den Koch Erich vom Klosteramt 265 In der am 26 Juli 1811 durch den Goldberger Pastor Joachim Johann Birkenstadt fur den verstorbenen Dobbertiner Pastor Hoppe aufgestellten Inventarliste zu allen Gegenstanden in der Klosterkirche wurde unter XII Von den Kirchenuhren folgendes vermerkt Im Thurme ist eine Kirchen Uhr vorhanden Sie hat gute Ziffer Blatter geht richtig und schlagt viertel Stunden Bei den vergoldeten Ziffern ist die unubliche Schreibweise fur die romische Zahl IIII statt IV zu sehen 1846 war der Gerichtsdiener Hoefke fur das Aufziehen der Turmuhr verantwortlich Das oberhalb der Glockenstube aufgestellte heutige Turmuhrwerk wurde 1861 vom Grossuhrmacher E Rosner in Berlin gebaut Das prazise gearbeitete und gut erhaltene Werk ist voll betriebsfahig Die Uhr besitzt im Gehwerk ein Graham Ankergang und ist mit Viertel und Stundenschlagwerk ausgestattet 266 2007 erfolgte die Restaurierung der kupfernen vergoldeten Uhrzeiger und der Uhrschlagglocken Nach Reinigung des originalen Uhrwerkes wurde es wieder im Turmuhrenschrank eingebaut Auf den Einbau eines elektrischen Aufzuges wurde aus denkmalpflegerischen Grunden wegen erheblicher Eingriffen das originale Uhrwerk verzichtet Das Uhrwerk muss wie fruher wochentlich manuell in 24 Metern Hohe aufgezogen werden 267 Nonnenempore Bearbeiten nbsp Nonnenempore vor 1900 Nach einer Plan und Bauanderung wurde in die um 1280 als dreischiffige begonnene Kirche um 1300 als einschiffige Kirche weiter gebaut und in den westlichen vier Jochen eine Nonnenempore eingebaut Der Nonnenchor in der Klosterkirche auch Nonnenempore genannt galt fur den Frauenkonvent als ein abgegrenzter Raum und zur Klausur zugehorig Aus der Zeit als Nonnenkloster sind zum Nonnenchor nur wenige Informationen bekannt Wahrend der Reformationsjahre wurde die Nonnenempore mehrfach erwahnt Im Visitationsprotokoll vom 17 September 1557 ist zu lesen dass man nun den oberen Chor zu vermauern und eine Tur aus dem Kreuzgang in die Kirche zu brechen gedenke 268 Als die Maurer die Ziegelsteine hinauf tragen wollten wurden sie auf dem Chor von den Nonnen mit Steinwurfen Wassergussen und Gebetsbuchern beschmissen Hier fand ein jahrelanger und in Mecklenburg wohl einmaliger dulle Nonnen krich statt 269 Zwischen 1746 und 1749 liess der damals noch Provisor Jobst Hinrich von Bulow auf Woserin die Oberkirche als neugebauten Fraulein Chor neu ausmalen und ausstatten 270 Der Fussboden ist mit rautenformigen wohl mittelalterlichen grun schwarz und unglasierten Terrakotten ausgelegt 271 Spater mit quadratischen unglasierten Kacheln ausgeflickt und beidseitig von der Altarschranke mit zwei runden Durchbruchen von 1 20 m Durchmesser und einer begehbaren Gitterabdeckung versehen In den Gebetslogen wurde im Juli 1746 durch die Dobbertiner Tischler Hans Andresen und Peter Pickert ein Fussboden aus Tannen Brettern in gleiche Hohe gelegt Die benotigten Nagel und den Leim wurde vom Kloster Amt gegeben Die Grosse des Nonnenchores entspricht der zweischiffigen Unterkirche mit den steil aufsteigenden Kreuzrippengewolbe auf achteckigen Granitsaulen und erstreckt sich uber die westlichen vier Joche wobei das vierte Joch durch den trapezformigen Abschluss nur bedingt nutzbar ist 272 Der 12 60 Meter lange und 9 70 Meter breite Raum wird nur durch drei Fenster auf der Nordseite mit Tageslicht erhellt An der Sudwand der Nonnenempore haben sich auf dem Putz Befunde zur Ausmalung um 1300 erhalten Die Farbfassungsbefunde belegen auf den Innenwanden gemalte grossflachige Steinquader mit roten Fugenstrichen Alle Rippen waren einfarbig rot und wechselnden Rippenbegleit und Scheitelornamenten versehen Es handelt sich hier um die erste Fassung auf dem Ziegelmauerwerk Bis zur umfassenden inneren Restaurierung sind noch drei weitere weisse Fassungen an den Wanden und Gewolben nachweisbar 273 Bei den Sicherungsarbeiten an gefahrdeten Gewolben und Gurtrippen uber der Nonnenemporen fanden 1996 die Restauratoren Andreas Baumgart und Heiko Brandner in einem nordlichen Gewolbezwickel eine Engelsfigur In der rechten Hand hat sie eine Posaune und in der linken halt sie ein Spruchband mit der Inschrift Deinen rechten und einigen Sohn 274 Auf eine komplette Erneuerung des Putzes an den Schildwanden und den Gewolben wurde zum Erhalt der mittelalterlichen Malereien verzichtet Zu Weihnachten 1749 waren alle Arbeiten am Dobbertinschen Kirchenbau auf der Nonnenempore vollendet In den Hauptregistern der Jahre 1746 1749 hatte der Kuchenmeister Engelck Paschen Friese alle verausgabten Kosten fur die Handwerker deren Material bis hin zum Speiseregister exakt registriert 270 Folgende Handwerker waren am neugebauten Fraulein Chor beteiligt der Orgelbauer Schmidt aus Rostock der Bildhauer Klinckmann aus Rostock der Fassmaler Bromann aus Rostock der Drechsler Grunwald und die Tischlermeister Andressen und Pickert aus Dobbertin der Glaser Koncke aus Goldberg der Zimmerermeister Seydell und die Brettsager Jacobs und Guhl aus Dobbertin der Maurermeister Finkenwirt und der Schmied Podol aus Dobbertin der Kaufmann Gerts aus Goldberg fur gelieferte Nagel und der Frachtfahrer Brun fur den Orgeltransport aus Rostock Nicht zu vergessen der Notarius und Organist Knochell bei der Untersuchung der Orgel wie sogar im Speiseregister vermerkt wurde Ein Raumabschluss entsteht vor dem dritten Joch durch das 1857 eingefugte die ganze Breite einnehmende Holzwand mit dem zum Ostchor gerichtete Gestuhl der Konventualinnen Am 17 Marz 1933 soll in der Klosterkirche durch die schadhafte Heizungsanlage auf der Nonnenempore zu einem Feuer gekommen sein doch es gelang der Goldberger Feuerspritze die Gefahr zu bannen Heute gelangt man in den Nonnenchor uber den 2006 vollendeten Erganzungsbau aus Stahl Glas und Sichtbeton an Stelle der 1946 entstandenen Brandlucke zwischen dem vorhandenen Ostflugel der Klausur und der Sudwand der Klosterkirche Der Erganzungsbau gilt als Haupterschliessung der vier Klausurgebaude mit den Kreuzgangen im Erdgeschoss und der Schule im Obergeschoss sowie dem Zugang zur Nonnenempore Seit 2019 erfolgt unter fachlicher Anleitung und Betreuung des Restaurators Andreas Baumgart eine umfassende Restaurierung der Nonnenempore mit der noch vorhandenen Ausstattung Die drei 1884 auf der Nordseite eingebauten Fenster aus wurfelformiger Bleiverglasung mit farblosen und grunlichem Tischkathedralglas und seitlich farbigen Bandern wurden in der Werkstatt der Glaserei Bruggemann im Schonfeld Muhle gereinigt ausgebessert und 2020 wieder eingesetzt Nach Abschluss der aufwendigen Sanierungs und Restaurierungsarbeiten auf der Nonnenempore fand am 31 Oktober 2021 durch Pastor Christian Hasenpusch die Weihe statt 275 nbsp Zugemauerte Tur zur Nonnenempore 2011 nbsp Jobst Hinrich von Bulow 1762 Klosterhauptmann nbsp Gebetsloge auf der Nonnenempore um 1930 nbsp Konventualin Sophia Charlotte von Oldenburg 2011 nbsp Wappen Helene von Lutzow 2010 Das ehemalige zugemauerte Portal der Nonnenempore zum Dormitorium dem Schlafsaal der Nonnen im ostlichen Klausurgebaude ist noch vorhanden Gebetslogen Bearbeiten nbsp Restaurierte sudliche Gebetsloge 2021 An der Nord und Sudseite des Nonnenchores erstrecken sich die Gebetslogen uber die gesamte Raumlange von 12 60 m Sie sind 1 90 m breit 3 25 m hoch bestehen aus 16 Achsen und wurden ab Juli 1746 aus Nadelholz gefertigt Die reiche Gliederung der Logen wird durch Profile Pilaster und die achteckigen unteren Felder erzielt Da die Rahmenfelder offen sind wird eine fensterartige Wirkung charakterisiert 276 Uber der Fensterreihe schliesst ein reich profiliertes Gesims die Vorderfront ab Uber den beiden mittleren Logen geht das Gesims in einen abgeschragten Giebelaufsatz uber Bei der Sudloge ist folgender Text vermerkt Gott zu Ehren der Kirchen zur Zierde ist unser alleiniger DIRECTIO des Herrn Hauptmans J H v Bulow auf Woserin als dermaligen RESP in beiden Jahren einziger Vorstehers dieses Klosters du Amts der ganze inere KirchenBau AN 1746 angefangen und AN 1749 geendigt 277 Mittig im Text befindet sich das Wappen der von Bulow Auf der Nordseite findet sich im Giebelaufsatz der Loge ein kurzer Text M v Bulow Domina aus dem Hause Bolcko Mittig wieder das Wappen derer von Bulow Nachtragliche Veranderungen gab es bei der sudlichen Gebetsloge am westlichen Ende durch den dortigen Eingangsbereich In den letzten beiden Brustungsfeldern befinden sich nur rechteckige Fullungen Mit der Errichtung der beiden Gebetslogen mit einem Bogen Verdeck als gewolbte Uberdachung wurden am 1 Juli 1746 die Dobbertiner Tischlermeister Hans Andressen und Peter Picker vom Klosterhauptmann Geheimrat Henning Friedrich Graf von Bassewitz auf Prebberede 278 beauftragt Auch zur Ausfuhrung der Paneele Turen und den 40 Stuhlen besonders den in der Mitte fur Fraulein Domina abgeschotteten Stuhl in der durch eine Tur zu offnenden Loge gab es mit den Dobbertiner Tischlern exakte vertragliche Festlegungen 279 Mit der Ausmalung der Gebetslogen wurde am 27 Marz 1747 der Rostocker Maler Ezechiel Bromann durch den Klosterhauptmann Henning Friedrich Graf von Bassewitz beauftragt Der Fassmaler hatte mit seinen Leuten gut und ohne Tadel auf folgende Art den neugebauten Fraulein Chor auszumalen So wurden das Dach die Rahmen Profilleisten und die gross und kleine Pfeiler schwarz ausgemalt und grau marmoriert Es sollte alles mit Echten Farben ausgefuhrt werden Das Vergulden der Kapitelle sollte mit feinem Ducaten Golde erfolgen Im erganzenden Vertrag vom 1 August 1749 wurde Fassmaler Bromann vom Klosterhauptmann Jobst Hinrich von Bulow angehalten in den unteren Fullungen 26 Wappen von den einwohnenden Kloster Frauleins mehrfarbig zu malen Bromann versprach zu all diesen Wappen echte Farbe zu nehmen falls erforderlich sein sollte Gold und Silber anzubringen Auch Herrn Hauptmanns von Bulow Wappen Namen Jahreszahl mit Schrifttext in goldbronzener Farbe wurde ausgefuhrt 270 An der sudlichen Gebetsloge befinden sich 14 Wappendarstellungen Von rechts nach links sind die Wappen Bessel als erste burgerliche Konventualin Catharina Sophia von Peddersdorf F M von Stralendorff Caritas von Bulow E D von Oldenburg Anna Fridericha von Bulow Sophia Charlotte von Oldenburg Charlotte Sophia von der Luhe M D von Rieben Magdalene von Plessen Elenora von Behr zu sehen An der nordlichen Gebetsloge befinden sich von rechts nach links 16 Wappen von Dorothea von Winterfeld Eva Dorothes von Weltzien C A von der Luhe E A von Bulow A A I von Wangelin A E von Preen A M S von Lutzow V B von Bulow A M von Zeppelin B von Lutzow E D von Zulow Die Restaurierung der Logen erfolgte 2021 durch die Bauhutte Neumuhle aus Schwerin und die Holzbildhauerin Andrea Jorke aus Blieskow Damengestuhl Bearbeiten Auf dem Nonnenchor nach Osten gerichtet passt sich das 1857 auf ganzer Breite entstandene Gestuhl fur die Konventualinnen dem trapezformigen Abschluss der Unterkirche an Zwei monumentale tabernakelartige Fialen flankieren das Gestuhl Als Vorbild diente ein spatgotisches Chorgestuhl Das zusammenhangende in einzelnen Lauben unterteilte Gestuhl mit Wangen und Ruckenlehnen ist baldachinartig uberdacht und mit Fialturmchen geziert 280 Davor befanden sich in zwei Sitzreihen die 32 gepolsterten Stuhle der Konventualinnen in der Mitte stand der etwas grossere Stuhl der Frau Domina An der Wand befand sich eine durchgehende Bank fur die Madchen der Klosterdamen Am 17 Februar 1856 teilte der Wismarer Baumeister Heinrich Thormann den Klostervorstehern mit dass der Entwurf fur den Probestuhl zum Damenchor erst in drei Wochen fertig ware Den Probestuhl lieferte Thormann am 6 April 1856 dem Klosterhauptmann Otto Julius Freiherr von Maltzan nach Dobbertin Er war hubsch zu teuer und bedurfte kleiner Veranderungen 281 Am 6 April 1856 protokollierte von Maltzan In Bezug auf den Chor ist Thormann wieder etwas oberflachlich zu Werke gegangen er hat nur 22 Damenplatze und eben so viele Madchenplatze dahinter berechnet Wir mussen aber bei der Vermehrung der Stellen uber 32 Platze haben Ich habe Thormann die Losung dieses Ratsels aufgegeben welche wohl darin bestehen wird die Ruckwand des Chores so weit zuruckzuziehen dass die Madchen hinter den Damen sitzen konnen Klosterprovisor Landrat Hans Dietrich Wilhelm von Blucher auf Suckow bemerkte dass sich Thormann wieder in den Wind kalkuliert hat ist klar denn schon ofters hatte man ihm gesagt dass fur 32 Damen Platz da sein musste 282 Auf der Baukonferenz am 3 Mai 1856 hatten die drei Klostervorsteher der Klosterhauptmann Otto Julius Freiherr von Maltzan und die Provisoren Landrat Hand Dietrich Wilhelm von Blucher und Johann Heinrich Carl von Behr auf Hindenberg mit dem Baumeister Thormann aus Wismar zur Anzahl der Platze und der Stuhle auf dem Damen Chor verabredet Es werden 44 Platze drei davon fur die nun schon 79 jahrige Frau Domina Hedwig von Quitzow aus dem Hause Severin angebracht Fur die Madchen der Damen lassen sich nur 32 Platze anbringen was der gegenwartigen Zahl der Konventualinnen entspricht 283 Es sollten noch zwei Jahre vergehen bis die von Fiedler in Wismar gefertigten Damenstuhle im Februar 1858 mit der Eisenbahn bis Gustrow und danach auf den Nonnenchor nach Dobbertin gelangen sollten Zum Dominastuhl deren Fertigung mit Hohe Lehne Polsterung und Farbgestaltung gab es noch weitere Dispute Doch wo diese Stuhle nach 1945 geblieben sind war bisher nicht zu erfahren Beim Einbau einer Heizung 1884 auf der Nonnenempore wurden auf den dafur entfernten sudlichen Wandplatten der Madchensitzen Inschriften der Handwerker entziffert Carl Frundt Zimmergesell in Dobbertin September 1884 sind diese Stuhle abgenommen und wieder angemacht wegen der Dampfrohren Das Damengestuhl wurde 2020 durch die Tischlerei Nils Fischer aus Schwerin restauriert und alle Beschadigungen der letzten Jahrzehnte beseitigt Fehlende Sitzflachen Ruckenlehnen und Wangen in den Sitznischen wurden erneuert Kanzelaltar Bearbeiten nbsp Kanzelaltar 2011 An der Westseite des Nonnenchores befindet sich der bis 1857 in der Kirche am Hauptaltar verwendete Altaraufsatz Er ist mit der zwischen Ostern und Pfingsten 1747 270 vom Rostocker Bildhauer Johann Andreas Klinkmann angefertigten Kanzel verbunden 284 Der streng architektonisch aufgebaute Kanzelaltar besteht aus Altarschranke Mensa Predella und Retabel mit Kanzelkorb und Schalldeckel Die Altarschranke wurde als eine Balustrade gearbeitet Uber den gedrechselten Staben ist ein hellgrau gestrichener betont breiter Handlauf in 1 10 m Hohe mit seitlich eingefugten Turen Die Mensa von 1 00 m hohe und 2 30 m Breite als einfacher schwarz gefasster Kasten wirkt sehr klobig und unpassend zum sonst so feingliedrigen Kanzelaltar Auf der Mensa stand 1 08 m hohes Altarkreuz mit zugespitzten und vergoldeten Endungen Die Predella als Basis fur den Altaraufsatz ist konstruktiv nicht eigenstandig Eine optische Trennung erfolgt durch breite durchlaufende Profilierungen im unteren und oberen Bereich Im Mittelteil der Predella befindet sich ein 1 36 m breites und 0 53 m hohes Gemalde vom Heiligen Abendmahl auf schwarz gefassten Holzuntergrund Die Malerei ist vergleichsweise gekunstelt wie sie in dieser Zeit nicht typisch war Moglich ware eine Kopie eines fruher entstandenen Werkes 285 Uber dem Gemalde erwachsen aus Blattrocaillen drei Volutenkonsolen die den Kanzelaltar tragen Jenen flankieren zwei marmorimitierte Pilaster die mit vergoldeten korinthischen Kapitellen abschliessen Optisch bilden die beiden Pilaster das Tragwerk fur das reich profilierte und seitlich hervorkragende schwarz gefasste Gesims Auf dem unteren Rand des Kanzelkorbes sitzen die Evangelisten Johannes und Lukas die durch ihre Symbole benannt werden konnen Neben Johannes erscheint der Adler neben Lukas nur noch ein Flugel des Stieres Die beiden Skulpturen sind handwerklich gut durchgearbeitet das harte ungeordnete Gewand verrat innere Bewegtheit bei der Mitschrift des Evangeliums welches von der Kanzel verkundet wird Vom Bildhauer Klinkmann wurde dieser Moment wirkungsvoll in Szene gesetzt Lukas Blickkontakt zum Prediger der in der Kanzel steht unterstreicht das deutlich 286 Der Kanzelkorb ist nach oben und unten ausladend Nach oben wird er von einem breiten Profil abgeschlossen Der Schalldeckel ist reich profiliert und passt sich den Konturen des Kanzelkorbes an Die Unterseite des Deckels ist mit Zierwerk versehen Uber dem Schalldeckel von dem ein geschnitzter geraffter Vorhang den Austritt in den Kanzelkorb rahmt schwebt ein Engel mit einem Buch vermutlich der Heiligen Schrift aus den Wolken hernieder Monumentale Kronung ist das Auge Gottes im goldgefassten Strahlenkranz Der Kanzelkorb ragt um 0 70 m aus dem Retabel hervor Der 0 80 m breite Treppenaufgang zur Kanzel mit dunkelgrau gefassten Sprossengelander beginnt in der westlichen Adelslaube auf der Nordseite wurde 1857 eingebaut und mit einer Tur verschlossen nbsp Nonnenempore mit Kanzelaltar nach der Restaurierung 2021 Am 3 Juli 1746 unterschrieb der Rostocker Bildhauer Johann Andreas Klinckmann beim Provisor Jobst Hinrich von Bulow auf Woserin im Amtshaus des Klosters Dobbertin den Kontrakt Wegen Aufbauung des Altars und der Kanzel in der Closter Kirche zu Dobbertin 270 Bildhauer Klonckmann versprach den Altar worin zugleich die Kanzel war zwischen Ostern und Pfingsten kommenden 1747 Jahres wohl gut und auffs fleissigste verfertigt zu liefern Die Malerarbeiten von Echtem glantz Gold vergulden schwartz Laccierung und Weiss Polieren zu lassen so dass sowohl in seiner als des Malers Arbeit kein Tadel sein soll Die Treppe aus Tannen und Kloster Ambt Holtz ausser die Maurer und Schlosserarbeiten fertigen Der Bild Hauer hat die freie Fuhre zur Uberbringung der Kanzel aus Rostock und geniesst bey Aufsetzung dessselben den freyen Unterhalt Interessant ist noch der Vertragsschluss Schliesslich versprechen beyde Contrahierenden Theile diesen Contract in allen seinen Clauseln und puncten mit Begebung aller und jeder Ausfluchte sie haben Nahmen wie sie wollen getreulich nachzukommen Urkundlich wurde der Vertrag von beiden Teilen unterschrieben und gesiegelt 270 Die Restaurierung des Kanzelaltars erfolgte 2021 durch die Bauhutte Neumuhle aus Schwerin und durch die Holzbildhauerin Andrea Jorke aus Blieskow Orgel Bearbeiten An der Westseite der Nonnenempore befand sich von 1747 bis 1854 auf dem Kanzelaltar noch eine kleine Orgel Sie wurde 1747 vom Rostocker Orgelbauer Paul Schmidt als seine erste Orgel angefertigt Dazu wurde am 15 Mai 1746 folgender Orgel Bau Contract bey Reparation der Closter Kirche 1746 geschlossen 270 Zu wissen sey hiermit dass heute zwischen Sr Hochwohlgeboren dem Herrn Hauptmann von Bulow Provisor des Adlichen Closters Dobbertien und dem Orgel Bauer Herrn Paul Schmidt uber die in der Dobbertinschen Kirche neu zu erbauende Orgel folgender massen Contrahiret und geschlossen worden Herr Schmidt versprach in einer Zeit von anderthalb Jahren die Orgel ohne einzigen Schaden auf guten Glauben zu verfertigen und in voll erbautem Stande abzuliefern und zwar nach folgender Disposition als zwei Klaviere im Ober und Unter Werk und Pedal Die Clavire mit Buchs Baum Holtz die Semitonia Schwartz Eben Holtz blegt Die asbstractuer mit Messingschen Dradt die Messingschen Federn mit Schrauben Drey tuchtige Balgen mit 12 Fuss lang und 6 Fuss breitt mit Ross Adern geleimt und Schaaffs Leder doppelt beleimt Die Windt Laden von recht truckenem Holtz und zwahr Eichen Die beyden Clavier verkoppelt Die Claviere von vier vollen Octaven Dass Pedall von das grosse C biss ein gestrichenem d Der Provisor von Bulow versprach 750 neue Reichstaler hinlanglich einer Kaution durch den Organisten Husern aus Rostock von 200 Reichstalern zu zahlen Die Arbeiten an der Orgel waren mit Hilfe seines Sohnes dem Orgelbauer Heinrich Schmidt zu Weihnachten 1747 vollendet Nach dem Haupt Register bei Ausgaben wurden am 16 Januar 1748 dem Orgelbauer Schmidt zu Rostock 783 Reichstaler gezahlt 270 Der Orgelbauer Schmidt erhielt vom Klosteramt die notigen freien Fuhren um sein ganzes Orgel Werk zur Klosterkirche fahren zu konnen und es dort ohne Fehler aufzustellen Schmidt versprach auch in den nachfolgenden drei Jahren so oft es notig sein sollte und es Mangel an der Orgel geben sollte nach Dobbertin zu kommen Der Zimmerermeister Seydell fertigte das Gestell die Unterkonstruktion fur die Orgel Der Bildhauer Johann Andreas Klinckmann lieferte aus Rostock das Orgelgehause mit dem verzierten Laubwerk Dass es sich bei diesem Orgelneubau um ein gelungenes Werk handelte vermerkte der Goldberger Pastor Joachim Johann Birkenstadt bei der am 26 Juli 1811 durchgefuhrten Kirchenvisitation Sie ist in einem vorzuglich guten Zustande hat 2 Claviere und Pedal 287 Das der Orgelbauer regelmassige Inspektionen durchgefuhrt hatte dazu ist 1769 vermerkt Die Dobbertiner Orgel wird seit 20 Jahren da ich selbige zu der Zeit verfertigt hingebracht habe noch alle Jahre 2 mal von mir besucht und durch die oftmaligen Verbesserungen klinget sie anjetzo noch mahl so gut als sie das erstemahl fur gut erkandt und angenommen wurde 288 1821 erfolgten Reparaturen durch den Orgelbauer Friedrich Friese II aus Parchim 1843 wurden nach dem Rechnungsbuch fur die Reparatur der Orgel und fur Kosten eines Sachverstandigen 829 44 Courant ausgegeben 1849 erhielt der Wirt Sandberg vom Dobbertiner Dorfkrug 10 5 Courant fur Quartier und Bekostigung des Orgelbauers Friese II In diesen Jahren war der Kuchenmeister Johann Christoph Friedrich Behrens als Finanzbeamter im Klosteramt auch Organist in der Klosterkirche Der ursprungliche Plan der Klostervorsteher wahrend der 1854 begonnenen inneren Kirchenrestaurierung die vorhandene Orgel zu reparieren wofur 1500 Courant veranschlagt wurden hat sich nach naherer Untersuchung wenn auch nicht als unausfuhrbar doch als unzweckmassig erwiesen Auch Pastor Wilhelm Wohler aus Ribnitz der als erste Autoritat Mecklenburgs in Beziehung bei Beurteilungen von Orgeln galt riet zu einer neuen Orgel 289 Wappen Bearbeiten Nach einer alten Klosterordnung war bei Eintritt der adligen Tochter in das Damenstift das eigene Wappen und das ihrer Eltern als Allianzwappen in der Klosterkirche zur bleibenden Erinnerung anzubringen In Dobbertin hatte man die Wappen auf der Nonnenempore in den Schildbogen der drei westlichen Jochen der Sudwand uber der Gebetsloge und beidseitig des Kanzelaltars an der Westwand aufgereiht Einst schmuckten uber 240 farbige Wappen von 84 Adelsgeschlechtern diese fensterlosen Wandflachen 290 Die uberlieferten historischen Fotos zeigen dass die Wappen vielfach umgesetzt wurden Die altesten Wappen aus dem 18 Jahrhundert wurden als Blei Zinnguss gefertigt und farbig gefasst zum Teil auch vergoldet oder versilbert Spatere Wappen wurden in Zinnguss aus Zink oder Messingplatten gefertigt Von den Dobbertiner Wappen konnten auch ohne Werkzeichen und Hinweis auf den Zinngiesser 104 Wappen der Werkstatt Commentz in Gustrow zugeordnet werden Auch die Schrift ist exakt die Namen und Daten wurden durch den Graveur A Runge eingraviert 291 Die Inschriften sind eingraviert oder aufgemalt 292 Als Zinngiesser sind Peter Christian Commentz ab 1794 und Fritz Commentz belegt Im Spatherbst 1749 liess der Klosterhauptmann Jobst Hinrich von Bulow durch den Rostocker Fassmaler Ezechiel Bromann die Bildwappen der hier wohnenden Klosterfrauleins in den Brustungsfeldern der einzelnen Logen aufmalen An der sudlichen Gebetsloge befinden sich 14 Wappendarstellungen Von rechts nach links sind die Wappen Bessel als erste burgerliche Konventualin Catharina Sophia von Peddersdorff F M von Stralendorff Caritas von Bulow E D von Oldenburg Anna Friderica von Bulow Sophia Charlotte von Oldenburg Charlotte Sophia von der Luhe M D von Rieben Magdalene von Plessen Elenora von Behr zu sehen An der nordlichen Gebetsloge befinden sich von rechts nach links 16 Wappen von Dorothea von Winterfeldt Eva Dorothea von Weltzien C A von der Luhe E A von Bulow A A I von Wangelin A E von Preen A M S von Lutzow V B von Bulow A M von Zeppelin B von Lutzow E D von Zulow Nach dem Abzug der russischen Besatzungssoldaten 1947 und weiteren Plunderungen fehlten samtliche Wappen der untersten drei Reihen 1989 konnten noch 153 farbige Metallwappen mit 231 Wappenschildern von 75 adligen Familien deren Tochter von 1774 bis 1933 im Damenstift lebten gesichert werden 2019 und 2020 wurden alle Wappenschilder aus Eichenholz und die 153 noch erhaltenen Wappen restauriert Sie wurden auf den gedrechselten Stangen an der Westwand und an drei Jochen der Sudwand aufgehangt Die jetzige Hangung orientiert sich nach den letzten historischen Fotos 293 Zwei weitere Wappen der Konventualinnen von Rohr und von Quitzow befinden sich in einer Ausstellungsvitrine im westlichen Klausurflugel 294 Nach Abschluss aller Restaurierungsarbeiten auf der Nonnenempore fand am 31 Oktober 2021 die Weihe statt Heutige Kirchengemeinde BearbeitenSeit dem 1 Juli 1996 ist die Kirchengemeinde Dobbertin mit der Kirchengemeinde Goldberg verbunden Die Pfarrstelle Dobbertin wurde zur ruhenden Pfarrstelle erklart 295 Am 1 Januar 2010 vereinigte sich Dobbertin mit Goldberg zur Kirchengemeinde Goldberg Dobbertin Zur Evangelisch Lutherischen Kirchengemeinde Goldberg Dobbertin gehoren die Orte Alt Schwinz Dobbertin mit Klosterkirche Dobbin Goldberg mit Stadtkirche Hof Hagen Jellen Kladen Kleesten Luschow Medow Neu Schwinz Neuhof Spendin und Steinbeck Pastoren BearbeitenNamen und Jahreszahlen bezeichnen die nachweisbare Erwahnung als Pastor Er war auch der Seelsorger des Konvents im Damenstift 296 297 298 1570 1578 Joachim Kruger Joachimus Krogerus 299 300 301 1582 1607 Peter Robelmann 302 1608 1638 Enoch Zander Sander aus Butzow 303 1638 1672 Petrus Zander mit 19 Jahren wohl jungster Pastor in Mecklenburg mit 22 Jahren bei Konigin Christina Schweden in Klosterangelegenheiten Durch die Pest 1639 1645 in Lohmen 304 305 1672 1674 Pfarrstelle vakant Vertretung durch Kaplan Lukow Johannes Koster ohne Studium Johannes Molli als Propst der Stadtkirche Goldberg 1673 1676 Magnus Elvers Magister aus Rostock 306 307 1677 1703 Martin Huth aus Muncheberg in der Mark Brandenburg 1691 1703 Prapositus 308 309 1704 1737 Casper Wilhelm Heerder aus Westfalen 310 311 1738 1742 Carl Christian Behm Magister aus Stettin durch Wahlbetrug ins Pfarramt gelangt 312 313 314 1742 1757 Christian Hintzmann aus Schwerin 315 316 317 erwahnt 1751 Bet und Beichtvater Christoph Kalbom im Armenhaus 318 1757 1758 Pfarrstelle vacant 319 1758 1796 Gotthard Georg Studemund aus Lubz 320 1797 1811 Samuel Dietrich Hoppe aus Pritzwalk vorher Hilfsprediger in Lubz 1812 1838 Friedrich Heinrich Birkenstadt aus Granzin bei Lubz 321 1837 1847 Gustav Johann Friedrich Owstien ab 1832 Privatlehrer in Goldberg 322 1838 1855 Christian Heinrich Mahn aus Rostock 1836 Pradikant in Dobbertin 323 1856 1895 Martin Johann Carl Friedrich Plessmann aus Ludwigslust 1853 Lehrer an der Knabenvorbereitungsschule in Schwerin 324 325 1895 1900 Friedrich Wilhelm Johannes Burchard aus Gischow vorher Rektor in Grabow Elde 326 1899 1901 Gottlieb Ludwig Julius Carl Lehnhardt war Hilfsprediger vorher Lehrer an der Privatknabenschule in Malchow 327 1901 1931 Karl Weinreben aus Kirch Jesar vorher Rektor in Ribnitz 328 1931 1933 Ulrich Martin August Max Johannes Schliemann aus Ruchow wurde im Oktober 1933 entlassen und ging nach Florianopolis in Brasilien 329 1933 1944 Martin Carl August Friedrich Romberg 330 Gefallen am 23 Februar 1945 in Posen kam aus der Dorfkirche Kirch Kogel 1944 1945 Carl Kohler Fluchtlingspfarrer aus Koln erhielt als Mitglied der NSDAP nach Kriegsende Predigerverbot 331 1944 1985 Kurt Vollrath Carl Alwin Ernst Anton Peters 1942 Hilfsprediger in Hamburg 1944 Hilfsprediger in Dobbertin nach Kriegsgefangenschaft am 11 August 1946 erste Predigt als Pastor in Dobbertin 332 333 1986 1989 Christoph Kleemann wurde 1989 nach Verfahren vor dem Rechtshof in Greifswald 1988 beurlaubt und in den Wartestand versetzt 1990 1994 Burgerschaftsprasident in Rostock 1999 2009 Leiter der BStU Aussenstelle in Rostock 1990 1994 Dr theol Ulrich Palmer danach Pfarre in der Dorfkirche Hohen Sprenz 1993 1998 Dieter Doring aus Hamburg Pfarrstelle kirchlicher Aufgaben fur die Leitung der diakonische Einrichtung im Kloster Dobberin 334 1994 1999 Gerhard Voss von Goldberg aus 335 1997 2012 Astrid Luth danach Stadtkirche Tessin 336 337 2012 2013 Michael Timm von Goldberg aus Kornelius Taetow von der Dorfkirche Mestlin aus 2013 aktuell Christian Hasenpusch von Goldberg ausQuellen BearbeitenHistorische Quellen Bearbeiten Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB Mecklenburgische Jahrbucher MJB Ungedruckte Quellen Bearbeiten Landeshauptarchiv Schwerin LHAS Hauptartikel Landeshauptarchiv Schwerin LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Kloster Dobbertin LHAS 2 12 3 4 Kirchen und Schulen LHAS 2 12 3 5 Kirchenvisitationen LHAS 3 1 3 2 Landeskloster Klosteramt Dobbertin LHAS 3 2 4 Ritterschaftliche Brandversicherungsgesellschaft LHAS 5 11 2 Landtagsversammlungen Landtagsverhandlungen Landtagsprotokolle Landtagsausschuss LHAS 5 12 4 1 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten LHAS 5 12 5 1 Ministerium fur Finanzen Hochbau Amt Parchim 1849 1945 LHAS 5 12 5 10 Zentralbauverwaltung Verwaltung Staatsbauten LHAS 5 12 5 11 Staatsbaudistrikt Schwerin LHAS 5 12 7 1 Mecklenburg Schwerinsches Ministerium fur Unterricht Kunst geistliche und Medizinalangelegenheiten LHAS 5 12 9 5 Landratsamt Parchim LHAS 10 09 L 6 Personennachlass Lisch Friedrich 1801 1883 Nr 193 Restaurierung der Kirche in Dobbertin 1854 1858 LHAS 12 3 1 Hochbauamt Grossherzogliche Vermogensverwaltung Bauabteilung Landeskirchliches Archiv Schwerin LKAS LKAS OKR Schwerin Specialia Dobbertin Abt 1 Nr 005 006 Prediger 1792 1998 LKAS OKR Schwerin Specialia Dobbertin Abt 1 Nr 008 009 Organisten und Kuster 1825 1993 LKAS OKR Schwerin Specialia Dobbertin Abt 1 Nr 019 Beerdigungsgebuhren der Kirchenprediger und Grablegate der Konventualinnen LKAS OKR Schwerin Specialia Dobbertin Personalia und Examina LKAS OKR Schwerin Dobbertin Geistliche Bauten Band 1 3 1830 2001 LKAS OKR Schwerin Dobbertin Bauten LKAS OKR Schwerin Dobbertin Bauzeichnungen und Plane kirchlicher Gebaude Nr 048 Lageplan der Klosteranlage 1947 Pergament von Lorenz LKAS OKR Schwerin Dobbertin Klosterkirche 1965 1996 LKAS OKR Schwerin Kirchhof 1881 1996 LKAS OKR Schwerin Generalia Glocken und Orgeln Pfarrarchiv Goldberg Dobbertin Chronik der Kirchgemeinde Dobbertin 1945 2010 Akten der Dobbertiner Kirchgemeinde Landesamt fur Kultur und Denkmalpflege LAKD Hauptartikel Landesamt fur Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg Vorpommern Baudenkmalpflege Ortsakte Klosterkirche Dobbertin Bauhistorische Berichte Archaologie Ortsaktenarchiv Dobbertin Grabungsdokumentationen Landkreis Parchim Kreisarchiv Parchim Nr 8000 Kirchenfragen Dobbertiner Konferenzen 1967 1987 Universitatsbibliothek Rostock UBR Hauptartikel Universitatsbibliothek Rostock Abteilung Sondersammlung Leichenpredigten Mecklenburgische Reimchronik Stadtarchiv Ribnitz Damgarten Bestand Kloster Ribnitz Nr 44 D Kloster Dobbertin 1612 1871 Danisches Reichsarchiv Mecklenburgica Stiftsarkiv Kloster Dobbertin Literatur BearbeitenHorst Alsleben Zur Geschichte des Klosters Dobbertin Die Klosterkirche Dobbertin In Die Dorf Stadt und Klosterkirchen im Naturpark und seinem Umfeld Aus Kultur und Wissenschaft Heft 3 Karow 2003 S 98 107 Horst Alsleben Zusammenstellung aller Personlichkeiten des Klosters Dobbertin Schwerin 2010 2013 Horst Alsleben Dobbertin bei Goldberg In Mecklenburg Vorpommern Sachsen Anhalt Thuringen und Sachsen Germania Benedictina Band 10 St Otillien 2012 ISBN 978 3 8306 7571 6 S 295 301 Horst Alsleben Die doppelturmige Klosterkirche In STIER und GREIF Heimathefte fur Mecklenburg Vorpommern Heft 2 Rostock 2017 ISBN 978 3 356 02083 0 S 18 22 Horst Alsleben Der Wismarer Heinrich Gustav Thormann und die Dobbertiner Klosterkirche In Wismarer Beitrage Schriftenreihe des Archivs der Hansestadt Wismar Heft 23 Wismar 2017 S 80 95 Horst Alsleben Kloster Dobbertin 800 Jahre mecklenburgische Geschichte In MPF Schriftreihe Heft 18 Tellow Oktober 2018 ISBN 978 3 946273 04 2 S 161 179 Horst Alsleben Die doppelturmige Klosterkirche Dobbertin In Mitteldeutsches Jahrbuch fur Kultur und Geschichte Band 26 Bonn 2019 ISBN 978 3 9818871 9 8 S 255 258 Horst Alsleben Adelswappen auf der Nonnenempore der Klosterkirche Dobbertins In MFP Schriftenreihe Heft 20 2022 ISBN 978 3 946273 11 0 S 33 47 Axel Attula Dekorationen fur Damen Evangelische Damenstifte Norddeutschlands und ihre Orden Schwerin 2011 ISBN 978 3 940207 21 0 Ernst Badstubner Dobbertin Bez Schwerin Lkr Lubz Benediktinerinnen Kloster Klosterkirche Klostergebaude und Haus des Klosterhauptmanns In Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Berlin 1986 S 61 62 Andreas Baumgart Die Fassadenfarbigkeit und die Ausmalung der Klosterkirche In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 138 142 Andreas Baumgart Neue Wege der Kirchenausmalung um 1850 am Beispiel der Klosterkirche Dobbertin In Beitrage zur Erhaltung von Kunstwerken 2000 S 86 91 Andreas Baumgart Klosterkirche Dobbertin Restauratorische Farbfassungsuntersuchungen in der Unterkirche Rethwisch November 2006 Andreas Baumgart Klosterkirche Dobbertin Restauratorische Befunduntersuchung der Wandflachen im Bereich der Nonnenempore Rethwisch November 2006 Andreas Baumgart Klosterkirche Dobbertin Sakristei Farbfassungsbefunde Rethwisch 23 Oktober 2020 Claus Cartellieri Zur Geschichte der Orgeln von Kloster Dobbertin In Mecklenburgia Sacra Band 15 Wismar 2012 S 144 157 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunst Denkmaler Mecklenburg Vorpommern Munchen Berlin 2000 ISBN 3 422 03081 6 S 116 118 Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 David Franck Altes und Neues Mecklenburg Gustrow Leipzig Band 1 19 1753 1758 Bettina Gnekow Klosterkirche Dobbertin In Denkmalschutz und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Heft 3 1996 S 70 73 Bettina Gnekow Dobbertin Lkr Parchim Klosterkirche In Kultur ERBE in Mecklenburg und Vorpommern Band 2 Schwerin 2007 S 121 123 Bettina Gnekow Kloster Dobbertin Denkmalpflegerische Aspekte der Sanierung In Magister operis Regensburg 2008 S 323 345 Bettina Gnekow Denkmalpflegerische Aspekte der Sanierung In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 242 271 Marion Grether Zwei Grabplatten des Klosters Dobbertin In Festschrift anlasslich der Einweihung und Eroffnung des sanierten Klausurbereiches im Kloster Dobbertin 2006 Dobbertin 2006 S 40 42 Walter Haacke Bernhard Jaehn Dobbertin Klosterkirche In Paul Schmidt und Mecklenburgs Orgelbau im 18 Jahrhundert Band 18 Kassel 1985 S 52 53 Jurgen Haller Klosterkirche Dobbertin Doppelturmanlage Gutachten zur statisch konstruktiven Sicherung Karlsruhe 1996 Jurgen Haller Klosterkirche Dobbertin Langhaus Baubericht uber die statisch konstruktiven Sanierungsmassnahmen und deren Uberwachung Karlsruhe 1996 Dirk Handorf Klosterkirche Dobbertin Denkmalpflegerische Zielstellung fur die inneren Raumbereiche der Klosterkirche Schwerin 1990 unveroffentlicht Dirk Handorf Der Wahrheit den Sieg Zur Planungs und Bautatigkeit Georg Adolph Demmlers In Schinkel und seine Schuler Auf den Spuren grosser Architekten in Mecklenburg und Pommern Schwerin 2004 S 113 128 Kristina Hegner Aus Mecklenburgs Kirchen und Klostern Der Mittelalterbestand des Staatlichen Museums Schwerin Petersberg 2015 ISBN 978 3 7319 0062 7 Katharina Henze Sanierung und Sicherung der Klosterkirche In Festschrift anlasslich der Einweihung und Eroffnung des sanierten Klausurbereiches im Kloster Dobbertin 2006 Dobbertin 2006 S 48 51 Katharina Henze Restaurierung Sanierung und Sicherung der Klosterkirche In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 272 289 Hans Hopkes Horst Alsleben Altes Kloster mit neuen Aufgaben Sanierungsarbeiten am Kloster Dobbertin in Mecklenburg In Bundesbaublatt Band 4 1998 S 54 57 Reinhard Kuhl Glasmalereien des 19 Jahrhunderts Leipzig 2001 ISBN 3 361 00536 1 S 67 68 Ingrid Lent Hochaltar und Chorfenster in der Klosterkirche In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 229 241 Ingrid Lent Gaston Lenthe Ein Schweriner Hofmaler Schwerin 2012 ISBN 978 3 940207 33 3 Friedrich Lisch Die Kirche und das Kloster zu Dobbertin In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Band 8 1843 S 130 133 dlib uni rostock de oder books google com Christine Magin Jurgen Herold Marion Grether Die Inschriften auf den Grabplatten im Kloster Dobbertin In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 152 201 Ernst Munch Horst Alsleben Frank Nikulka Bettina Gnekow Dirk Schumann Dobbertin Kloster S Maria S Johannes Evangelist Ordo Sancti Benedicti Benediktinerinnen In Wolfgang Huschner Ernst Munch Cornelia Neustadt Wolfgang Eric Wagner Mecklenburgisches Klosterbuch Handbuch der Kloster Stifte Kommenden und Prioreien 10 11 16 Jahrhundert Band I Rostock 2016 ISBN 978 3 356 01514 0 S 177 216 Carsten Neumann Der Taufstein der Dobbertiner Kirche aus dem Jahre 1586 In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 207 213 Friedrich Pressler Die Wappen der Nonnenempore In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 214 228 Friedrich Pressler Staatliche Bauverwaltung in Mecklenburg Vom Baudepartement zum Baumenagement Pinnow 2018 ISBN 978 3 95655 963 1 Sylvia Putzschke Zur Restaurierung der Chorverglasung in der Klosterkirche In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 290 297 Paul Martin Romberg Die fruhromanischen Tauffunten der Wenden und Obotriten Alt Meteln 2015 S 97 Fred Ruchhoft Die Entwicklung der Kulturlandschaft im Raum Plau Goldberg im Mittelalter Hrsg Kersten Kruger Stefan Kroll Rostocker Studien zur Regionalgeschichte Band 5 Rostock 2001 ISBN 3 935319 17 7 Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin IV Band Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan Butzow Sternberg Gustrow Krakow Goldberg Parchim Lubz und Plau Schwerin 1901 Neudruck 1993 ISBN 3 910179 08 8 S 349 371 Tilo Schofbeck Mittelalterliche Kirchen zwischen Trave und Peene Berlin 2014 ISBN 978 3 86732 131 0 Dirk Schumann Benediktinerinnenklosterkirche Dobbertin Lkr Parchim Sudwand 1 bis 3 Joch von West Bauarchaologische Dokumentation Marz 2005 Dirk Schumann Kloster Dobbertin Kunstfuhrer Kunstverlag Peda Passau 2012 ISBN 978 3 89643 878 2 Frank Wietrzichowski Kloster Dobbertin Sanierung Kreuzganginnenhof Abschlussbericht archaologische Bergungs und Dokumentationsarbeiten 2001 2002 unveroffentlicht Gustav Willgeroth Die Mecklenburg Schwerinschen Pfarren seit dem dreissigjahrigen Krieg Wismar 1924 Johann Peter Wurm Der dullen Nonnen Krich Die Reformation des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 1557 1578 In Kloster Dobbertin Geschichte Bauen Leben Beitrage zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Band 2 Schwerin 2012 ISBN 978 3 935770 35 4 S 26 37 Antje Zimprich Sanierung Kloster Dobbertin II BA Grabungsabschlussbericht 1998 1999 unveroffentlicht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klosterkirche Dobbertin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienNachweis fur die Anderung zu den Glocken Website der Gemeinde https www kirche goldberg dobbertin de content aktuelles neue glocken fuer dobbertin Literatur uber Dobbertiner Klosterkirche in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Frank Nikulka Frank Wietrizichowski Archaologische Nachweise zur Geschichte der Dobbertiner Klosterhalbinsel 2012 S 77 Barbel Heussner Dendrochronologisches Gutachten Klosterkirche Dobbertin 4 Oktober 2003 Frank Wietrzichowski Kloster Dobbertin Sanierung Kreuzganginnenhof Bericht uber die archaologischen Bergungs und Dokumentationsarbeiten 2001 2001 S 6 Tilo Schofbeck Mittelalterliche Kirchen zwischen Trave und Peene 2014 S 85 86 MUB I 1863 Nr 344 463 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Nr 416 Liste von Propsten MUB I 1863 Nr 417 463 523 MUB II 1864 Nr 1440 MUB III 1865 Nr 1962 1964 MUB V 1869 Nr 2795 2905 2989 MUB I 1863 Nr 425 Ernst Munch Zur mittelalterlichen Geschichte von Kloster Dobbertin 2012 S 13 Andreas Ropcke Brief und Siegel Anmerkungen zur urkundlichen Uberlieferung und den Siegeln des Klosters Dobbertin 2012 S 20 25 Horst Alsleben Liste der Personlichkeiten des Klosters Dobbertin Vatikanisches Geheimarchiv Reg Suppl 116 fol 122r Johann Peter Wurm Der dullen Nonnen Krich 2012 S 26 27 Friedrich Lisch Die Reformation des Kloters Dobbertin MJB 22 1857 S 115 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 49 Eintrag 1562 im Rostocker Matrikelportal Rene Wiese Gut versorgt hinter Klostermauern SVZ Mecklenburg Magazin 11 September 2020 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 439 Klosterordnung 1610 Eintrag 1596 im Rostocker Matrikelportal Eintrag 1575 im Rostocker Matrikelportal Eintrag 1630 im Rostocker Matrikelportal Walter von Hueck Adelslexikon Band XVI 2005 S 459 461 Riksarkivet Stockholm am 25 Marz 1993 an Horst Alsleben Schwerin Sie bekommen beigelegt auch Kopien des Schutzbriefes fur das Kloster Dobbertin vom schwedischen Regentschaftsrat am 12 August 1640 ausgestellt Geldbetrag wurde auch vom Regentschaftsrat fur das Kloster und fur Petrus Zander beschlossen Reichsregistratur12 August 1640 SVENSKA RIKSRADETS PROTOKOLL Konigl Riksarkivet VIII 1640 1641 S 202 Zander Archiv V 2005 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3159 Handwerkervertrage und Bauten 1708 1787 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3160 LHAS2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Landeskloster Dobbertin Nr 418 Siegel und Briefe LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3159 Handwerkervertrage und Bauten 1707 LHAS 5 12 7 1 Mecklenburg Schwerinsches Ministerium fur Unterricht Kunst geistliche und Medizinalangelegenheiten Nr 7581 Stelleneinkommen der Pfarre zu Dobbertin 1921 1922 Nr 7969 Emeritierung der Geistlichen der Pfarre zu Dobbertin 1901 1917 LHAS 5 12 5 1 Ministerium fur Finanzen II Hochbau altes Amt Parchim Nr 8339 Horst Alsleben Muhlenbauer im Nonnenkloster SVZ Mecklenburg Magazin 8 Februar 2019 s 23 Christine Magin Jurgen Herold Marion Grether Die Inschriften auf den Grabplatten im Kloster Dobbertin 2012 S 156 162 Schreiben vom 5 September 1933 des Denkmalpflegers fur Baudenkmale der geschichtlichen Zeit in Schwerin Friedrich Lorenz an den Mecklenburgischen Landrat des Kreises Parchim Mecklenburgische Zeitung Schwerin 20 Juni 1934 S 1 Norddeutscher Beobachter Feuer in der Klosterkirche 17 Marz 1933 LKAS OKR Schwerin Specialia Nr 4 Kirchengemeinderat Dobbertin 1919 1996 LHAS 5 12 5 1 Ministerium fur Finanzen II Hochbau alter Kreis Parchim Nr 8341 Kurt Vollrath Peters Neue Orgel in Dobbertin Mecklenburgische Kirchenzeitung 19 April 1953 LKAS OKR Schwerin Dobbertin Bauten Schreiben vom 27 Juli 31 August und 5 Dezember 1955 Gutachten der Staatlichen Bauaufsicht Gustrow vom 18 April 1979 Prufbescheid der Staatlichen Bauaufsicht Nr 501 PV 70 90 vom 28 Marz 1990 Jurgen Haller Baubericht uber die statisch konstruktiven Sicherungsmassnahmen und deren Uberwachung Bauburo fur Baukonstruktionen Karlsruhe 18 Dezember 1996 Horst Alsleben Die ersten Gewolbe gesichert Elde Express 8 Februar 1986 Horst Alsleben Zusammenstellung aller Personlichkeiten des Klosters 2010 2013 MUB I 1863 Nr 463 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 416 Liste von Propsten MUB I 1863 Nr 417 463 523 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 416 Liste von Propsten MUB I 1863 Nr 644 MUB II 1864 Nr 790 923 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 416 Liste von Propsten MUB II 1864 Nr 1440 parabolisches Siegel des Dobbertiner Propstes an der Urkunde vom 13 Juni 1288 MUB III 1865 Nr 1962 1964 Dietrich Schroder Papistisches Mecklenburg Drittes Alphabeth 1741 S 866 875 MUB IV 1867 Nr 2624 MUB V 1869 Nr 2795 2905 2989 MUB V 1869 Nr 3311 3420 MUB VI 1870 Nr 3585 3632 3661 Otto Ferdinand von Linstow Nachrichten uber das Adelsgeschlecht von Linstow Lubeck 1886 MUB VII 1872 Nr 4331 4779 4974 4985 MUB IX 1875 Nr 6255 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 416 Liste von Propsten MUB VIII 1873 Nr 5052 MUB VII 1872 Nr 4621 MUB X 1877 Nr 6787 Dietrich Schroder Papistisches Mecklenburg Sechstes Alphabeth 1741 S 1245 MUB IX 1875 Nr 4625 4851 6191 MUB X 1877 Nr 6787 7105 MUB X 1877 Nr 7105 MUB XIII 1884 Nr 7498 MUB XVI 1893 Nr 9634 MUB XX 1900 Nr 11304 MUB XV 1890 Nr 9109 MUB XVI 1893 Nr 9684 MUB XVI 1893 Nr 9732 9733 MUB XVIII 1897 Nr 10162 Nicolaus von Wanzenberg war Pfarrer zu Brenz Mecklenburg MUB II Nr 1282 MUB XX 1900 Nr 11894 Christine Magin Jurgen Herold Marion Grether Die Inschriften auf den Grabplatten im Kloster Dobbertin 2012 S 158 159 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 81 82 86 87 Christine Magin Jurgen Herold Marion Grether Die Inschriften auf den Grabplatten im Kloster Dobbertin 2012 S 162 163 MUB XXI 1903 Nr 11894 MUB XXI 1903 Nr 13111 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 9 93 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbetin Regesten Nr 95 105 MJB 11 1846 S 5 Uber die Chroniken der Kloster Dobbertin und Neuenkamp LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 110 Dietrich Schroder Papistisches Mecklenburg Neuntes Alphabeth 1741 S 1883 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 114 Urkunde mit Propstsiegel Nr 115 Nr 661 Ernst Munch Dobbertin Kloster S Johannes Evangelist Ordo Sancti Benedichti Benediktinerinnen In Mecklenburgisches Klosterbuch Band 1 2014 S 187 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 157 176 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 152 163 167 169 170 172 179 Repertorium Germanicum Verzeichnis der an der papstlichen Kurie im 15 Jh eingegangenen Antragsschriften aus Kirchenstellen und den papstlichen Antwortbriefen Band 8 Teil 1 Tubingen 1993 S 252 Nr 1719 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 167 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 181 182 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 185 187 Dietrich Schroder Papistisches Mecklenburg Band II 1741 S 2310 Ernst Munch Dobbertin Kloster In Mecklenburgisches Klosterbuch Band 1 2014 S 187 es handelt sich hier vermutlich um eine Verwechselung mit seinem Zeitgenossen Heinrich Moller LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 189 191 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 194 196 Friedrich von Meyenn Ein Rechnungsbuch vom Kloster Dobbertin MJB 59 1894 S 179 Horst Alsleben Verwirrungen und Wahlbetrug SVZ Mecklenburg Magazin 20 Juli 2018 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 3 Propst LHAs 2 12 3 4 Kirchen und Schulen Specialia Sign 2001 Ernst Munch Zur mittelalterlichen Geschichte von Kloster Dobbertin 2012 S 14 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Nr 436 LHAS 2 12 3 4 Kirchen und Schulen Specialia Sign 2001 Franz Schildt Das Bistum Schwerin in der evangelischen Zeit MJB 49 1884 S 159 162 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobberin Regesten Nr 213 214 244 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 436 LHAs 2 12 3 4 Kirchen und Schulen Specialia Sign 2001 LHAS 2 12 3 4 Kirchen und Schulen Specialia Nr 200 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 216 218 Johann Peter Wurm Der dullen Nonnen Krich 2012 S 26 27 LHAS 1 5 4 3 Urkunden Kloster Dobbertin Regesten Nr 220 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 436 Friedrich Lisch Die Reformation des Klosters Dobbertin MJB 22 1875 S 115 LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 50 Kaplan Sundecow LHAS 2 12 3 4 Kirchen und Schulen Pfarrer Personalie Nr 2001 Friedrich Lisch Die Reformation des Klosters Dobbertin MJB 22 1857 S 116 Frank Wietrzichowski Kloster Dobbertin Sanierung der Klausurgebaude 2 BA Haus XIII und Haus XIV Bauherrenbericht Mai 2005 S 10 Tilo Schofbeck Dendrodaten aus Kirchen zwischen Trave und Peene 2014 S 362 Dirk Schumann Benediktinerinnenkirche Dobbertin Lkr Parchim Sudwand 1 bis 3 Joch von West Bauarchaologische Dokumentation 2005 S 8 Friedrich Lisch Die Kirche und das Kloster Dobbertin MJB VIII 1843 S 130 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 915 Inventur Amtshaus und Brauhaus 1645 1747 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3235 Verhandlungen und Gutachten uber die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854 1857 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3235 Verhandlungen und Gutachten uber die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854 1857 S 185 186 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3235 Verhandlungen und Gutachten uber die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854 1857 S 217 218 Horst Alsleben Die Klosterkirche mit ihren Doppelturmen Dobbertins Wahrzeichen wurde im 19 Jahrhundert mit Schiefer aus Wales eingedeckt Lieferscheine belegen mit welchem Schiff das Material ankam SVZ Lubz Goldberg Plau 25 Juli 2014 AHW Akzisekammer Abt III Rep 3 A 1 158 Nr 23 Zollliste Nr 23 Horst Alsleben Der Wismarer Heinrich Gustav Thormann und die Dobbertiner Klosterkirche In Wismarer Beitrage Heft 23 2017 S 80 95 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 1293 Haupt Register des Kloster Amts Dobbertin 1855 1856 Munzfund SVZ Schwerin 16 November 1990 Horst Alsleben Vermerk uber den Munzfund in der Klosterkirche Dobbertin Krs Lubz vom 12 November 1990 Horst Alsleben Klosterkirche Dobbertin Mecklenburger Aufbruch 5 Dezember 1990 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 15 November 1876 Nr 22 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 14 November 1877 Nr 14 Bettina Gnekow Klosterkirche Dobbertin 1996 S 72 Friedrich Lisch Die Kirche und das Kloster Dobbertin MJB VIII 1843 S 131 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 13 November 1839 Nr 22 Horst Alsleben Zwei Turme zwei Baumeister Vor 160 Jahren wurde die Klosterkirche Dobbertin wieder eingeweiht eine Zeitreise Mecklenburgische amp Pommersche Kirchenzeitung Nr 40 8 Oktober 2017 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3235 Verhandlungen und Gutachten uber die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854 1857 Horst Alsleben Dobbertins doppelturmige Kirche SVZ Mecklenburg Magazin 6 Oktober 2917 Die Einweihung der Dobbertiner Klosterkirche Norddeutschen Correspondenten Nr 241 11 Oktober 1857 Katharina Henze Restaurierung Sanierung und Sicherung der Klosterkirche 2012 S 276 Inschrift der Tafel an der nordlichen Seite der sudlichen Turmhelmspitze abgeschrieben am 24 Oktober 1990 durch Horst Alsleben Dirk Handorf Denkmalpflegerische Zielstellung fur den inneren Raumbereich der Klosterkirche Dobbertin Schwerin 1990 S 29 21 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 869 Amtsprotokolle 1830 1836 Katja Haescher Grabstein des Maurermeisters SVZ Mecklenburg Magazin 27 Marz 2020 Andreas Baumgart Klosterkirche Dobbertin Unterkirche Nordseite Dokumentation von Befunden zu Bauphasen 23 Februar 2018 Andreas Baumgart Klosterkirche Dobbertin Unterkirche 12 Juli 2021 Alexander Block Ausstellung zur Fruhgeschihte des Klosters Dobbertin eroffnet SVZ Lubz Goldberg Plau 16 November 2022 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll Nr 18 18 November 1851 Joachim Johann Birkenstadt Kirchenvisitation betreffend die Kirche zu Dobbertin X von der Sakristei 26 Juli 1811 Dirk Handorf Denkmalpflegerische Zielstellung fur den inneren Raumbereich der Klosterkirche Dobbertin Schwerin 1990 S 19 20 Andreas Baumgart Klosterkirche Dobbertin Sakristei Farbfassungsbefunde 23 Oktober 2020 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 12 November 1884 Nr 26 Bernhard Junski 100 Millionen Projekt kommt gut voran SVZ Lubz Goldberg Plau 17 November 1992 Andreas Baumgart Klosterkirche Dobbertin Sakristei Farbfassungsbefunde 23 Oktober 2020 Kristina Hegner Aus Mecklenburgs Kirchen und Klostern Der Mittelalterbestand des Staatlichen Museums Schwerin 2015 Horst Alsleben Kunstschatze der Klosterkirche Mittelalterliche Schnitzereien werden im Museum aufbewahrt SVZ Lubz Goldberg Plau 31 Oktober 1995 Kristina Hegener Aus Mecklenburgs Kirchen und Klostern 2015 S 67 68 Inv Nr PI 1 3 Kristina Hegener Aus Mecklenburgs Kirchen und Klostern 2015 S 98 99 Inv Nr PI 50 Kristina Hegener Aus Mecklenburgs Kirchen und Klostern 2015 S 92 93 Inv Nr PI 53 Kristins Hegener Aus Mecklenburgs Kirchen und Klostern 2015 S 91 92 Inv Nr PI 52 Horst Alsleben Kunstschatze der Klosterkirche Mittelalterliche Schnitzereien werden im Museum aufbewahrt SVZ Lubz Goldberg Plau 31 Oktober 1995 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 12 November 1884 Nr 26 Dirk Handorf Denkmalpflegerische Zielstellung fur den inneren Raumbereich der Klosterkirche Dobbertin Schwerin 1990 S 28 Martin Romberg Dobbertin bei Goldberg In Die fruhromanischen Tauffunten der Wenden und ihres Furstengeschlechts 2015 S 97 Horst Alsleben Die Wirren der Jahrhunderte uberstanden Mecklenburgische Kirchenzeitung 10 April 1994 Horst Alsleben Altester Taufstein SVZ Lubz Goldberg Plau 15 November 1993 LHAS 5 12 4 2 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Nr 8606 Carsten Neumann Der Taufstein der Dobbertiner Klosterkirche aus dem Jahre 1586 2012 S 207 208 Deutsch Niederlandische Gesellschaft Spuren der Niederlander in Norddeutschland Historische Statten in Mecklenburg Vorpommern Dobbertin Klosterkirche 2001 S 96 97 Horst Alsleben Kostbarkeiten in der Klosterkirche SVZ Lubz Goldberg Plau 19 September 1996 Friedrich Schlie Das Kloster Dobbertin 1901 S 366 Carsten Neumann Der Taufstein der Dobbertiner Klosterkirche aus dem Jahre 1586 2012 S 213 Joachim Johann Birkenstadt Kirchenvisitation betreffend die Kirche zu Dobbertin Dobbertin 26 Juli 1811 Horst Alsleben Eine Taube kehrt zuruck SVZ Mecklenburg Magazin 6 November 2020 Horst Alsleben Eine Taufe ist zuruckgekehrt der Taufstein in der Klosterkirche Dobbertin hat seinen originalen Eichendeckel wieder Mecklenburg amp Pommersche Kirchenzeitung 31 Januar 2021 Nr 5 S 14 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 15 November 1876 Nr 21 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 14 November 1877 Nr 13 Horst Alsleben Mittelalterliches Triumphkreuz im Kloster Dobbertin entdeckt SVZ Lubz Goldberg Plau 31 Juli 1996 Katja Haescher Ein Holzkreuz kehrt zuruck SVZ Mecklenburg Magazin 20 Marz 2020 Tilo Schofbeck Dobbertin mittelalterliches Holzkreuz Schwerin 25 Februar 2020 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3235 Verhandlungen und Gutachten uber die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854 1857 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3294 Ingrid Lent Hochaltar und Chorfenster in der Klosterkirche 2012 S 229 241 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3235 Verhandlungen und Gutachten uber die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854 1857 Nr 49 Sylvia Putschke Zur Restaurierung der Chorverglasung in der Klosterkirche 2012 S 290 291 Horst Alsleben Mittelfenster wurde erst nach Streitigkeiten vollendet SVZ Lubz Goldberg Plau 18 April 2000 Horst Alsleben Chorfenster der Klosterkirche restauriert SVZ Lubz Goldberg Plau 14 Marz 2005 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 28 November 1866 Nr 8 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 16 November 1876 Nr 22 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 6 November 1878 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 14 November 1877 Nr 14 Sylvia Putschke Zur Restaurierung der Chorverglasung in der Klosterkirche 2012 S 295 297 Horst Alsleben Neuer Schliff fur altes Chorfenster im Dobbertiner Kloster Die Glasmalereien werden in Berlin restauriert SVZ Lubz Goldberg Plau 20 August 1996 Horst Alsleben Chorfenster der Klosterkirche restauriert SVZ Lubz Goldberg Plau 14 Marz 2005 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3235 Verhandlungen und Gutachten uber die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854 1857 Horst Alsleben Ein Dobbertiner schuf die vier Apostel in der Klosterkirche SVZ Lubz Goldberg Plau 18 Oktober 1994 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3235 Verhandlungen und Gutachten uber die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854 1857 Horst Alsleben Heilige in Dobbertiner Handen SVZ Lubz Goldberg Plau 28 29 Juli 2007 Horst Alsleben Am angestammten Platz SVZ Mecklenburg Magazin 25 Februar 2008 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin N 1278 1280 Haupt Register 1847 1850 Andreas Baumgart Arbeitsbericht zur Restaurierung der Evangelistenfiguren in der Klosterkirche Dobbertin Rethwisch 2007 Joachim Johann Birkenstadt Kirchenvisitation betreffend die Kirche zu Dobbertin III Von den Kirchen Altaren 26 Juli 1811 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3235 Verhandlungen und Gutachten uber die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854 1857 Nr A 24 Ingrid Lent Hochaltar und Chorfenster in der Klosterkirche 2012 S 233 Deutsches Kunstblatt 8 Jg 1857 S 398 Dirk Handorf Denkmalpflegerische Zielstellung fur den inneren Raumbereich der Klosterkirche Dobbertin Schwerin 1990 Die Dioskuren Deutsche Kunstzeitung Berlin 1856 S 177 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 1301 Hauptregister 1864 1865 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3162 Reparatur Orgelwerk 1672 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 1190 Orgelreparatur LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3160 Restauro Nonnenchor 1746 1749 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 16 November 183 Nr 4 LHAS 3 1 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 751 Konferenzprotokolle 1851 1859 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 15 November 1893 Nr 10 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 1295 Hauptregister des Kloster Amts Dobbertin 1857 1858 Klosterkirche Dobbertin bekommt neue Orgel NDR Meldung vom 5 November 2018 abgerufen am 5 November 2018 Werner Mett Nordkirche hilft acht Orgeln SVZ Goldberg Lubz Plau 8 Februar 2019 Sebastian Kabst Orgel in Dobbertin Konigin der Instrumente dankt ab SVZ Goldberg Lubz Plau 6 November 2018 Mecklenburgisches Orgelmuseum Mecklenburgisches Orgelinventar Dobbertin evangelische Klosterkirche 2020 Michael G Bolsche Fur richtigen Rahmen gesorgt Einbau der neuen Orgel in der Klosterkirche hat begonnen SVZ Lubz Golsberg Plau 19 Mai 2020 Miachael G Bolsche Orgelbau wie ein Puzzle SVZ Lubz Goldberg Plau 25 26 Juli 2020 Miachael G Bolsche Klosterorgel erhalt ihre Seele SVZ Lubz Goldberg Plau 14 August 2020 Claus Cartellieri Freundeskreis Orgel Klosterkirche Dobbertin 6 November 2020 Michael G Bolsche Ein Traum wird wahr Orgel in der Klosterkirche Dobbertin erhielt ihre Weihe SVZ Lubz Goldberg Plau 1 Dezember 2020 Horst Alsleben Die Geschichte der Kronleuchter SVZ Lubz Goldberg Plau 17 18 Juni 2017 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 12 November 1884 Nr 33 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 11 November 1885 Nr 20 Horst Alsleben Kronleuchter passten nicht durch die Tur SVZ Lubz Goldberg Plau 28 Juli 2007 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 23 November 1886 Nr 15 Horst Alsleben Mathilde von Rohr und das Kloster Dobbertin Dobbertiner Manuskripte Heft 9 2015 S 45 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 16 November 1887 Nr 14 Sabrina Panknin Mehr Glanz furs Kircheninnere SVZ Lubz Goldberg Plau 17 April 2017 Michael G Bolsche Kronleuchter schwebt wieder SVZ Lubz Goldberg Plau 13 14 April 2019 Friedrich Lisch Die Reformation des Klosters Dobbertin MJB 22 1857 Anlage 2 S 145 LHAS 2 12 3 5 Kirchenvisitationen Nr 164 LHAS 2 12 3 5 Kirchenvisitationen Horst Alsleben Kristina Bumb Glocke mit Vergangenheit SVZ Lubz Goldberg Plau 22 Dezember 2006 Bei Sanierungsarbeiten am 24 Oktober 2006 durch Horst Alsleben entziffert Friedrich Lisch Die Glocken der Kirche zu Dobbertin MJB 40 1875 S 195 197 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 8 Glockenlauten 1770 1806 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3232 Lauten der Kirchenglocken LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 17 November 1864 Nr 1 Claus Peter Die Glocken der Wismarer Kirchen und ihre Geschichte 2016 S 221 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 1303 Hauptrechnungen 1867 1868 Kloster Dobbertin LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 13 November 1872 Nr 18 LKAS OKR Schwerin Generalia Glocken und Orgeln V 23 Krieg 1914 1919 Abgabe von Kupferdachern Glocken und Orgeln der Kirchen Horst Alsleben Kirche ohne Glocken SVZ Lubz Goldberg Plau 5 Juli 2007 LKAS OKR Schwerin Dobbertin Bauten Nr 7 34 Mecklenburgische Zeitung Schwerin 28 Juli 1934 Gemeindeblatt fur die Gemeinden der Propstei Goldberg Bruz Dobbertin Goldberg Kirch Kogel Lohmen Mestlin Woosten Nr 4 August 1934 Kirchliches Amtsblatt fur Mecklenburg Bekanntmachung uber die Erfassung der Kirchenglocken aus Bronze 1 Juni 1940 LKAS OKR Schwerin Generalia Glocken und Orgeln V 18 b Meldungen und Ablieferungen von Kirchenglocken 1940 1941 Meldebogen fur Bronzeglocken der Kirchen Nr 2711 Dobbertin 30 April 1940 LKAS OKR Schwerin Generalia Glocken und Orgeln V 18 b Meldung Ablieferung und Ruckfuhrung von Kirchenglocken 1949 1957 Band 3 Nr 2708 Horst Alsleben Kirche ohne Glocken SVZ Lubz Goldberg Plau 5 Juli 2007 Chronik der Kirchgemeinde Dobbertin 1945 1995 S 17 Chronik der Kirchgemeinde Dobbertin 1945 1995 S 18 Chronik der Kirchgemeinde Dobbertin 1945 1995 S 19 Claus Peter Glockenanlage der ev ehem Klosterkirche zu Dobbertin Kr Lubz Mecklenburg Hamm Rhynern 17 April 1991 Michael Gunther Bolsche Grosser Empfang fur die neuen Glocken SVZ Lubz Goldberg Plau 23 Januar 2023 Michael Gunther Bolsche Historischer Moment Dobbertiner Glocken geweiht SVZ Lubz oldberg Plau 18 Juni 2023 Christian Wiebeck Dobbertiner Glockenweihe Programm vom 18 Juni 2023 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3159 Vertrage Handwerker 1707 1778 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 12 November 1800 Nr 24 Claus Peter Die Glockenanlage und Turmuhr der ev ehem Klosterkirche zu Dobbertin Kr Lubz Mecklenburg Hamm 17 April 1991 Katharina Henze Restaurierung Sanierung und Sicherung de Klosterkirche 2012 S 284 285 LHAS 2 12 3 5 Kirchenvisitationsprotokolle Nr 22 Johann Peter Wurm Der dullen Nonnen Krich Die Reformation des Benediktinerinnenklosters Dobbertin 1557 1578 2012 S 30 a b c d e f g h LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3160 Restauro Nonnenchor 1746 1749 Nach Information des Restaurators Andreas Baumgart am 20 Marz 2021 Dirk Handorf Denkmalpflegerische Zielstellung Klosterkirche Dobbertin 1990 S 18 Andreas Baumgart Die Fassadenfarbigkeit und die Ausmalung der Klosterkirche 2012 S 138 139 Horst Alsleben Mittelalterliche Malereien unter alten Farbschichten Elde Expres 21 Mai 1997 Katja Frick Einzigartiges Kulturdenkmal Die Restaurierung der Empore fur die Nonnen und Stiftsdamen im Kloster Dobbertin ist fast beendet SVZ Lubz Goldberg Plau 2 November 2021 Dirk Handorf Denkmalpflegerische Zielstellung Klosterkirche Dobbertin 1990 Friedrich Pressler Die Wappen der Nonnenempore 2012 S 216 David Franck Alt und Neues Mecklenburg 1756 S 369 370 LHAS 3 2 3 1 Landeskloste Klosteramt Dobbertin Nr 3160 Restauro Nonnenchor 1746 1749 Dirk Handorf Denkmalpflegerische Zielstellung Klosterkirche Dobbertin 1990 S 31 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3235 Verhandlungen und Gutachten uber die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854 1857 S 221 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3235 Verhandlungen und Gutachten uber die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854 1857 S 222 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3235 Verhandlungen und Gutachten uber die Umgestaltung der Kirche zu Dobbertin 1854 1857 S 227 228 Friedrich Schlie Das Kloster Dobbertin 1901 S 366 Dirk Handorf Denkmalpflegerische Zielstellung Klosterkirche Dobbertin 1990 Dirk Handorf Denkmalpflegerische Zielstellung Klosterkirche Dobbertin 1990 Joachim Johann Birkenstadt Kirchenvisitation betreffend die Kirche zu Dobbertin 26 Juli 1811 Claus Cartellieri Zur Geschichte der Orgeln von Kloster Dobbertin 2012 S 148 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 16 November 1854 Nr 7 Horst Alsleben Der letzte Wappengiesser SVZ Mecklenburg Magazin 22 Juni 2001 Horst Alsleben Adelswappen auf der Nonnenempore der Klosterkirche Dobbetin MFP Schriftenreihe Heft 20 2022 S 33 47 Information vom Restaurator Andreas Baumgart am 21 Marz 2021 Horst Alsleben Adelswappen auf der Nonnenempore der Klosterkirche Dobbertin MFP Schriftreihe Heft 20 2022 S 33 47 Michael G Bolsche Alte Wappen wieder am angestammten Ort SVZ Lubz Goldberg Plau 24 25 August 2019 Kirchliches Amtsblatt der Ev Lutherischen Landeskirche Mecklenburg Nr 5 8 30 Juli 1996 Friedrich Schlie Kloster Dobbertin 1901 S 359 Gustav Willgeroth Die Mecklenburgisch Schwerinschen Pfarrereien seit dem dreissigjahrigen Kriege Wismar 1924 Willgeroth aktuell Die Pfarren der Ev Luth Landeskirche Mecklenburg seit 1933 Marz 2019 Eintrag 1562 im Rostocker Matrikelportal LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Dobbertin Nr 49 Friedrich Lisch Die Reformation des Klosters Dobbertin MJB 22 1857 S 116 http purl uni rostock de matrikel 100031408 Eintrag 1575 im Rostocker Matrikelportal Eintrag 1596 im Rostocker Matrikelportal Eintrag 1630 im Rostocker Matrikelportal Horst Alsleben Junger Pfarrer in heikler Mission Petrus Zander entstammte einer mecklenburgischen Familie und wurde mit 19 Jahren Pfarrer in Dobbertin SVZ Mecklenburg Magazin 12 November 2021 Eintrag 1669 im Rostocker Matrikelportal David Franck Altes und Neues Mecklenburg 1756 16 Band S 305 307 Eintrag 1672 im Rostocker Matrikelportal David Franck Altes und Neues Mecklenburg 1756 16 Band S 305 307 Eintrag 1698 im Rostocker Matrikelportal LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 4218 Berufung des Kandidaten Casper Wilhelm Heerder zum Pastorat der Dobbertinschen Klosterkirche 1704 Nr 3216 Pastor Heerder 1733 Nr 5266 Versorgung Pastorenwitwe 1764 Eintrag 1714 im Rostocker Matrikelportal LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3157 Predigerwahl mit Wahlbetrug 1738 Hans Heinrich Kluver Beschreibung des Herzogthums Mecklenburg Sechster Teil 1742 S 220 225 Eintrag 1726 im Rostocker Matrikelportal LHAS 3 2 3 1 LHAS Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3101 Pastoren 1736 1746 Horst Alsleben Wahlbetrug im Kloster Im Jahr 1737 hievte Provisor von Bulow Wunschkandidaten ins Predigeramt SVZ Mecklenburg Magazin 8 Oktober 2022 Mecklenburgisches Beichtkinderverzeichnis aus dem Jahre 1751 Dobbertin S 57 im Dorfe Dobbertin LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3149 Pfarrstelle vacanz Nr 3180 Predigerwahl Nr 3266 Versorgung Pastorenwitwen 1757 Eintrag 1738 im Rostocker Matrikelportal LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3180 Predigerwahl Nr 3193 Pensionierung LKAS OKR Schwerin Personalia und Examina O 015 LKAS OKR Schwerin Personalia und Examina M 011 LKAS OKR Schwerin Personalia und Examina P 77 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Nr 3294 Pastor Plessmann 1870 1895 LKAS OKR Schwerin Personalia und Examina B 235 LKAS OKR Schwerin Personalia und Examina L 047 LHAS 5 11 2 Landtagsprotokoll 13 November 1901 Nr 5 LKAS OKR Schwerin Personalia und Examina S 086 LKAS OKR Schwerin Personalia und Examina R 117 LKAS OKR Schwerin Dobbertin Prediger Nr 158 LKAS OKR Schwerin Personalia und Examina P 114 Dobbertiner Kirchenarchiv Erinnerungen eines Mannes der auf dem Papier 40 Jahre lang 1944 1984 Pastor in Dobbertin war Handschriftliche Aufzeichnungen ohne Datum von Propst Peters Kirchliches Amtsblatt der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs Nr 10 8 Juli 1993 Gerhard Voss Verwaltung der Pfarre Dobbertin Goldberg 10 August 2001 Kirchliches Amtsblatt der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs Am 1 Juli 1996 wurde die Pfarrstelle Dobbertin zur ruhenden Pfarrstelle erklart 20 Juli 1996 Nr 5 8 Am 1 Januar 2010 wurde die Pfarrstelle Dobbertin mit Goldberg zur Kirchgemeinde Goldberg Dobbertin vereinigt 53 615 12 0775 Koordinaten 53 36 54 N 12 4 39 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dobbertiner Klosterkirche 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