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Adolph Siegfried 30 November 1842 in Bramstedt 14 Juli 1896 in Rostock 1 war ein deutscher Holzbildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Ungedruckte Quellen 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdolph Siegfried war Sohn eines Steinhauers und wuchs in Gustrow im Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin auf Er absolvierte eine Ausbildung als Tischler und Bildschnitzer Eine an den Grossherzog Friedrich Franz II gerichtete Bitte um finanzielle Unterstutzung fur ein Stipendium zur akademischen Ausbildung an einer Kunstschule blieb unberucksichtigt Im Jahr 1867 grundete Adolph Siegfried eine eigene Bildhauer und Bildschnitzerwerkstatt in seiner Heimatstadt Gustrow Siegfrieds kunstlerische Tatigkeit beschrankt sich im Wesentlichen auf Arbeiten in Holz Mecklenburgische Architekten und Baumeister u a Gotthilf Ludwig Mockel beschaftigten ihn oft im Rahmen von Kirchensanierungen und Kirchenneubauten So finden sich einige seiner nachweisbaren Arbeiten in mecklenburgischen Kirchen Mit seinen selbstgefertigten Schnitzarbeiten beteiligte sich Siegfried an einer Reihe von Kunstgewerbeausstellungen und konnte nach eigener Angabe acht Preismedaillen erringen 2 Seine Kunst wurde auch in England geschatzt wohin er eine Reihe seiner Arbeiten verkaufen konnte Auf der Landes Gewerbe Ausstellung 1883 in Schwerin wurde Adolph Siegfried die Grosse Staatsmedaille des Grossherzogtums Mecklenburg Schwerin verliehen 3 Auf der Weltausstellung World s Columbian Exposition in Chicago 1893 zeigte er einen geschnitzten Kredenzschrank und einen geschnitzten Salonschrank 4 Werke BearbeitenAltar 1911 abgebrochen 5 und Taufstander in der Dorfkirche Techentin 6 1868 Restaurierung der 12 Apostelfiguren von Claus Berg im Gustrower Dom 1873 Rebhuhnfamilie als Geschenk an den Grossherzog Friedrich Franz II 1873 Altarrahmen in der Dorfkirche Sietow 1873 Altarkreuz fur die Dorfkirche Lohmen 7 1877 Reliefportrats Kaiser Wilhelm I und Grossherzog Friedrich Franz II am Kriegerdenkmal 1870 71 in Malchin 1882 umfangreiche Schnitzarbeiten fur die Neuausstattung der Pfarrkirche Gustrow 1883 Wandtableau mit der Grossen Staatsmedaille ausgezeichnet 1883 84 Veranderungen am Altar in der Dorfkirche Kirch Kogel mit Kruzifix und acht umgebenden Engeln 8 Maske John Brinckmans Gips getont im Besitz des Museums der Stadt Gustrow 9 Literatur BearbeitenUlrich Hermanns Mittelalterliche Stadtkirchen Mecklenburgs Denkmalpflege und Bauwesen im 19 Jahrhundert Schwerin 1996 ISBN 3 931185 15 X S 429 W Raabe G Quade Mecklenburgische Vaterlandskunde Bd 1 Wismar 1894 S 253f 490Ungedruckte Quellen BearbeitenLandeshauptarchiv Schwerin LHAS LHAS 2 26 1 Grossherzogliches Kabinett Kabinett III Nr 5161 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Kirche Lohmen Dorfkirche Kirch Kogel Einzelnachweise Bearbeiten Daten und Orte nach dem Eintrag im Beerdigungsregister der Pfarrkirche Gustrow abgerufen uber ancestry com am 3 August 2017 LHAS 2 26 1 Grossherzogliches Kabinett III Nr 5161 Quade Lit S 254 Columbische Weltausstellung in Chicago amtlicher Katalog der Ausstellung des Deutschen Reiches 1893 S 135 Nr 2494 Fred Beckendorff Zwischen Sonnenberg und Muggenmoor Techentin in acht Jahrhunderten Techentin 2006 S 41 Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin IV Band Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan Butzow Sternberg Gustrow Krakow Goldberg Parchim Lubz und Plau Schwerin 1901 Neudruck 1993 ISBN 3 910179 08 8 S 406 LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Kirche Lohmen Nr 3843 Ausstattung und Einweihung der Kirche LHAS 3 2 3 1 Landeskloster Klosteramt Dobbertin Dorfkirche Kirch Kogel Nr 4624 Anschaffung Kirchenorgel Brinckman Buste steht im John Brinckman Gymnasium in Gustrow nach John Brickman Die Bildbiographie 2014 S 137 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 Juni 2022 PersonendatenNAME Siegfried AdolphKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 30 November 1842GEBURTSORT BramstedtSTERBEDATUM 14 Juli 1896STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolph Siegfried amp oldid 223973761