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Wolfgang Furst von Anhalt Kothen genannt der Bekenner und der Standhafte 1 August 1492 in Kothen 23 Marz 1566 in Zerbst aus dem Geschlecht der Askanier war ein anhaltischer Landesfurst und Reformator Er regierte von 1508 bis 1562 Wolfgang von Anhalt Kothen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gedenktag 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWolfgang wurde als Sohn des Fursten Waldemar VI und der Margarete von Schwarzburg auf der alten Kothener Burg geboren Schon als Achtjahriger besuchte er im Jahre 1500 die Universitat Leipzig ubernahm mit 16 Jahren 1508 die Regierung seines Landes und hielt sein Hoflager in Kothen 1521 lernte er auf dem Reichstag zu Worms Martin Luther kennen und berichtete spater Er hat mir das Herz abgewonnen Mit Luthers Hilfe fuhrte er die Reformation schon 1525 in Anhalt Kothen und 1526 in Anhalt Bernburg ein als drittem und viertem Land der Welt nach dem Kurfurstentum Sachsen und Herzogtum Preussen 1525 sakularisiert vormals Deutschordensstaat Wolfgang trat dem 1526 zu Torgau geschlossenen Torgauer Bund der evangelischen Stande bei und war eines der hervorragendsten Glieder des Schmalkaldischen Bundes 1529 war Wolfgang einer der sechs furstlichen Wortfuhrer der Protestation auf dem Reichstag zu Speyer 1530 unterzeichnete er auf dem Reichstag zu Augsburg die Augsburgische Konfession 1534 unternahm er in Anhalt Kothen die ersten Kirchenvisitationen enteignete den Kirchenbesitz und vermachte ihn den Gemeinden 1544 trat Wolfgang in einem Vergleich seinen Anteil an Anhalt Zerbst an seine Vettern ab und erhielt dafur Anhalt Bernburg wo er bereits ab 1538 den Wolfgang Bau des Bernburger Schlosses im Renaissance Stil errichten liess Als die alte Burg der Stadt Kothen 1547 niederbrannte verlegte er seinen Wohnsitz ganz nach Bernburg Er nahm 1547 an der Schlacht bei Muhlberg teil und wurde dafur vom Kaiser geachtet Wolfgang hielt sich hierauf im Harz auf wurde 1551 vom sachsischen Kurfursten Moritz zum Gouverneur von Magdeburg ernannt und 1552 durch den Vertrag zu Passau von der Reichsacht befreit worauf er seine Besitzungen zuruckerhielt und die Regierung wieder antreten durfte 1562 trat Wolfgang seine Besitzungen an seine Vettern ab und behielt lediglich Coswig zog aber schon 1564 von dort nach Zerbst wo er am 23 Marz 1566 unvermahlt verstarb Sein Nachfolger war Furst Joachim Ernst von Anhalt Die Wolfgangstrassen in Bernburg Dessau und Kothen erinnern an ihn Gedenktag Bearbeiten23 Marz im Evangelischen Namenkalender 1 Siehe auch BearbeitenAnhalt KothenLiteratur BearbeitenFranz Kindscher Wolfgang Furst zu Anhalt In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 44 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 68 72 Johann Christoph Beckmann Historie des Furstenthums Anhalt 7 Tle Zerbst 1710 Ndr Dessau 1995 Wilhelm Grosse Furst Wolfgang der Standhafte von Anhalt Geschichtsbild zur 300jahrigen Gedachtnisfeier des Augsburger Religionsfriedens Dessau Baumgarten 1855 Friedrich Adolf Krummacher Furst Wolfgang zu Anhalt Dessau 1820 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang zu Anhalt im okumenischen HeiligenlexikonVorgangerAmtNachfolgerWaldemar VI Furst von Anhalt Kothen 1508 1562Joachim ErnstNormdaten Person GND 120849461 lobid OGND AKS VIAF 35297191 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME WolfgangALTERNATIVNAMEN Wolfgang der Bekenner Wolfgang der StandhafteKURZBESCHREIBUNG Furst von Anhalt KothenGEBURTSDATUM 1 August 1492GEBURTSORT KothenSTERBEDATUM 23 Marz 1566STERBEORT Zerbst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Anhalt Kothen amp oldid 220692720