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Mineralwolle bezeichnet einen weichen Werkstoff aus kunstlich hergestellten mineralischen Fasern Je nach Ausgangsmaterial unterscheidet man Schlackenwolle Glaswolle und Steinwolle Mineralwolle 1 MineralwollemattenHerkunftRohstoffe siehe Auflistung linksPrimarenergieverbrauch Herstellung Steinwolle 150 400 kWh m Glaswolle 250 500 kWh m MaterialeigenschaftenWarmeleitfahigkeit l 0 030 0 045 W m K Spezifische Warmekapazitat c 0 840 1 kJ kg K Rohdichte r Steinwolle 22 200 kg m Glaswolle 20 153 kg m Dampfdiffusionswiderstand m 1 2Baustoffklasse A1EinsatzEinsatzbereiche vor allem Dachdammung und KerndammungMaterialkosten 45 150 m Glaswolleherstellung im Blasverfahren Flussiges Glas lauft in eine Zerfaserungsmaschine 2012 Glaswolleofen bei VEB Trisola 1972 Zimmerleute bei der Zwischensparrendammung eines Altbaus mit Steinwolle Mineralwolle wird vorwiegend als nichtbrennbarer Dammstoff fur die Warmedammung von Hausern eingesetzt In der Industrie wird sie insbesondere als Schall und Brandschutz verwendet z B zum Einhullen von Tanks Behaltern Heizkesseln und Turbinen Mineralwolle wird meist als Vliesstoff hergestellt oder in starkerer Verdichtung als Platten Daruber hinaus wird Steinwolle auch als erdeloses Substrat zur Hydrokultur im industriellen Gemuse und Zierpflanzenanbau eingesetzt Hors Sol Anbau Inhaltsverzeichnis 1 Herstellung 1 1 Ziehverfahren 1 2 Blasverfahren 1 3 Schleuderverfahren 1 4 Energiebedarf 2 Rohstoffe 3 Eigenschaften 4 Geschichte der Schlackenwolle 5 Geschichte der Glaswolle 6 Geschichte der Steinwolle 7 Gesundheitliche Aspekte 8 Lieferformen 9 Marken und Hersteller 10 Umweltaspekte Entsorgung 11 Normen und Qualitatszeichen 12 Ahnliche Materialien 13 Einzelnachweise 14 WeblinksHerstellung BearbeitenFur die Herstellung von Mineralwolle gibt es drei Grundverfahren das Ziehverfahren das Blasverfahren und das Schleuderverfahren Heute werden die Verfahren auch haufig kombiniert zum Schleuder Ziehverfahren oder Schleuder Blasverfahren Bei allen Verfahren werden die Rohstoffe zwischen 1 200 und 1 600 Grad Celsius geschmolzen Ziehverfahren Bearbeiten Mit dem Ziehverfahren werden Endlosfasern hergestellt die vorwiegend im Textilbereich zum Einsatz kommen Besonders zu nennen ist hier das Stabtrommelabziehverfahren das in den 1930er Jahren patentiert wurde siehe Glasfaser Blasverfahren Bearbeiten Beim Blasverfahren zerfasert die Schmelze durch Anblasen Schleuderverfahren Bearbeiten Das Schleuderverfahren ahnelt der Herstellung von Zuckerwatte Die Schmelze aus Glas oder Stein wird zu Fasern versponnen indem sie tropfchenweise auf eine sich schnell drehende Schwungscheibe treffen und durch die Drehbewegung zu Fasern geschleudert werden Dabei werden den Fasern Binde und Impragniermittel zugesetzt Es entsteht ein Faservlies das auf einem Kettenband durch einen Harteofen bei ungefahr 230 C transportiert wird In einem anderen Verfahren wird die Schmelze uber schnell rotierende Walzen gefuhrt oder die Schmelze wird mit Hochdruckbrennern zerfasert Energiebedarf Bearbeiten Die Herstellung von Mineralwolle benotigt Energie u a zum Aufschmelzen der Rohstoffe Die Gutegemeinschaft Mineralwolle e V nennt folgende erforderliche Mengen an Primarenergie Steinwolle 150 400 kWh m Glaswolle 250 500 kWh m Zum Vergleich Die Herstellung von Polystyrolpartikelschaum EPS hat einen Primarenergiebedarf von 200 760 kWh m jene von Polystyrolextruderschaum XPS einen solchen von 450 1000 kWh m 2 In diesen Werkstoffen ist jedoch ein Grossteil der Energie chemisch gebunden weiterhin vorhanden wahrend Mineralwolle keine chemische Energie enthalt Rohstoffe Bearbeiten nbsp Werbefoto fur Glaswollfasern DDR 1958Glaswollefasern bis zu 70 Altglas Sand Kalkstein Soda 0 5 7 Bindemittel etwa Phenolharze 0 5 Mineralol zur Staubbindung Steinwollefasern Feldspat Dolomit Basalt Diabas Anorthosit sowie Recyclingmaterial Koks als Energielieferant 0 5 7 Bindemittel Phenolharze 0 5 Mineralol zur Staubbindung und Luftreinigung Zusatzstoffe Magnesit Zement Bindemittel Die Gesteine werden zumeist im Tagebau gewonnen Eigenschaften BearbeitenMineralwolle ist bestandig gegen Schimmel Faulnis und Ungeziefer Wahrend Steinwolle eine hohe Temperaturbestandigkeit von in der Regel 1000 C hat liegt diese bei konventioneller Glaswolle ublicherweise bei ca 700 C Diese Eigenschaft hat Auswirkungen auf die Eignung des Dammstoffes bei Abschottungen bzw bei der Dammung von Tragwerken Aus brandschutztechnischen Grunden kann daher bei Abschottungen zum Beispiel bei Leitungsdurchfuhrungen oder bei der Dammung von nicht feuerwiderstandsfahigen Tragwerken in der Regel Stahl oder Holztragwerke der Einsatz der hoher temperaturbestandigen Steinwolle notwendig werden Steinwolle hat ein hoheres akustisches Dammvermogen und unter oxidierenden Bedingungen auch eine hohe thermische Stabilitat Unter reduzierenden Bedingungen sintert sie bei ca 800 C zusammen was durch eine Warmevorbehandlung unterbunden werden kann Steinwolle und Glaswolle aus neuerer Fertigung sind bioloslich in der menschlichen Lunge 3 und somit keine Gesundheitsgefahr Glaswolle ist elastisch Steinwolle dagegen nicht oder kaum Steinwolle hat eine hohere Rohdichte als Glaswolle sie wiegt bis zu 200 kg m Das bedeutet Steinwolle hat bei gleicher Dammleistung ein hoheres Eigengewicht als Glaswolle Warmeschutz Steinwolle hat eine geringere Temperaturleitfahigkeit daher wird tagsuber eingestrahlte sommerliche Warme starker verzogert an die darunterliegende Bausubstanz abgegeben als bei Glaswolle Geschichte der Schlackenwolle BearbeitenFruhzeitig ist bei der Eisenherstellung beobachtet worden dass sich beim Durchpressen der Verbrennungsluft an undichten Stellen der Hochofenwand wolleartige Flocken aus Schlackenfasern bildeten 4 Die Moglichkeit aus Hochofenschlacke Schlackenwolle herstellen zu konnen ist ab Mitte des 19 Jahrhunderts bekannt Erste grossere Mengen von Schlackenwolle sind wohl schon 1840 durch Edward Parry in Wales hergestellt worden aber der Prozess konnte nicht beherrscht werden und wurde deshalb aufgegeben 5 Laut einer anderen Quelle wurde Schlackenwolle erst 1864 durch George Parry ebenfalls in Wales erstmals fabrikmassig erzeugt 4 6 Die erste kommerzielle Herstellung gelang 1871 im Stahlwerk des Georgs Marien Bergwerks und Huttenvereins in Georgsmarienhutte 7 8 nbsp SteinwolleEntgegen kam dieser Art der Verwertung der Schlacke dass der Bedarf nach hitzeunempfindlichen Dammstoffen fur Rohrleitungs und Kesseldammungen in der Industrie ab Mitte des 19 Jahrhunderts stieg um damit die Warmeverluste der Maschinen und Apparate zu verringern und somit den Wirkungsgrad zu erhohen Gleichzeitig entwickelte sich auch eine Kuhlkette in Wirtschaft und Handel die feuchteunempfindliche Dammstoffe benotigte 9 Diesen Anforderungen wurde die Schlackenwolle gerecht Geschichte der Glaswolle BearbeitenJules de Brunfaut entwickelte ab 1849 Glasfasern die von erhitzten Glasstaben ausgezogen und auf eine Rolle gewickelt wurden 10 Beim Ablosen von der Rolle zogen sie sich zu spiralformigen Fasern zusammen Diese als Glaswolle bezeichneten Fasern wurden ursprunglich zur Textilienherstellung entwickelt und unter anderem fur Textilien und in der Chemie als Filtermaterial verwendet 10 Demgegenuber wurde die industrielle Herstellung von Glaswolle ab 1931 durch das sogenannte Hager Verfahren von Friedrich Rosengarth und Fritz Hager 11 moglich Es ahnelt der Herstellung von Zuckerwatte indem flussige Glasschmelze uber eine rotierende Scheibe zu dunnen Faden geschleudert und dadurch ein Vlies erzeugt wird Das Produkt dieses Verfahrens nannte Rosengarth Glaswolle 12 13 Diese Erfindung machte er in den Jahren 1928 30 14 Ihm fehlte aber das Kapital um seine Erfindung zu nutzen So trat er seine Rechte am 15 Oktober 1931 fur ein Verfahren zum Herstellen von Fasern oder Gespinsten aus Glas Schlacke und ahnlichen in der Hitze plastischen Stoffen an die hollandische Firma Naamlooze Vennootschap Maatschappij tot Beheer en Exploitatie van Octoien N V in den Haag ab An dieser Patentverwertungsgesellschaft war die Firma Saint Gobain beteiligt Die Erfindung wurde am 30 November 1930 in Deutschland unter der Nummer 539738 patentiert 15 Zum Verfahren erklart die Patentschrift unter anderem Die Herstellung von Faden oder Gespinst aus geschmolzenem Glas sogenannte Glaswolle erfolgte bisher auf Spinnmaschinen auf denen die Faden von vorbereiteten Glasstaben oder durch Dusen aus der Schmelzmasse gezogen werden wahrend bei der Herstellung von Schlackenwolle durch Dampf oder Windgeblase die Faden erzeugt werden Bei der vorliegenden Erfindung wird ein anderer Weg eingeschlagen und zwar wird nach dem neuen Verfahren die heisse flussige Glas oder Schlackenmasse in moglichst gleichmassigem dunnem Strome auf eine zweckmassig waagerechte schnell rotierende Scheibe aus geeignetem Material geleitet Die flussige Masse zerspritzt hierbei in feinste Tropfen die durch die Fliehkraft abgeschleudert werden und gleichzeitig dunne feine Faden bilden die im Umkreis der umlaufenden Scheibe niedersinken und in gleichmassiger Schicht aufgetragen werden konnen Reichspatentamt 26 November 1931 15 Erste Glaswolleprodukte wurden um 1936 in zwei Werken in Deutschland produziert Das langfaserige Gespinst wurde anfanglich auch Glaswatte genannt 16 Der Tag der Bekanntmachung uber die Erteilung des Patents fur tot Beheer war der 26 November 1931 Der Erfinder wurde dabei nicht erwahnt 15 Ein ahnliches Verfahren wurde 1933 von Games Slayter bei Owens Illinois entwickelt 17 Geschichte der Steinwolle BearbeitenCarl Grunzweig erfand 1880 die Korkdammplatte Bereits zehn Jahre spater beschaftigte die Firma Grunzweig amp Hartmann in Ludwigshafen 100 Mitarbeiter Siehe auch ISOVER 1909 entdeckte Max Grunzweig der Sohn des Grunders dass Korkgranulat bei Erwarmung ohne Luftzufuhr sein Volumen um ein Mehrfaches vergrossert Damit konnte das Gewicht der Kork Dammmaterialien erheblich reduziert werden Mit der Erfindung der Glaswatte in Bergisch Gladbach entstand ein ernsthaftes Konkurrenzprodukt Man begann daher intensiv einen Faserstoff aus Materialien zu entwickeln die dauerhaft zur Verfugung standen Ausserdem sollte das Produkt der Glaswatte uberlegen sein Nach vielen Schmelzversuchen gelang es 1939 nach vierjahriger Forschungsarbeit aus den Grundbestandteilen Mergel und Kalk einen neuen Dammstoff aus Mineralfaser zu produzieren die Steinwolle Der neue Dammstoff wurde unter dem Produktnamen Sillan als ungeharzte Wolle in loser Form als Bahn auf Papierunterlage als Zopfe und als Wellmatten gefertigt 18 Gesundheitliche Aspekte BearbeitenSicherheitshinweiseName MineralwolleGHS Gefahrstoffkennzeichnung 19 nbsp AchtungH und P Satze H 351P keine P Satze 19 Die groben Fasern der Mineralwolle dicker als 3 µm fuhren bei Hautkontakt zu Hautreizungen und bei den meisten Menschen zu Juckreiz Empfindliche Haut kann starker reagieren mit Rotung Schwellung und Ahnlichem Faserstaub alterer Mineralwolle wird als moglicherweise krebserregend eingestuft Seit 1996 hergestellte Mineralwolle gilt aufgrund der geringeren Biopersistenz und der weniger lungengangigen Fasern dagegen als unbedenklich 20 Jedoch handelt es sich hierbei um eine freiwillige Selbstverpflichtung Erst ab Juni 2000 besteht ein Herstellungs und Verwendungsverbot fur lungengangige Fasern 21 Die gesundheitliche und arbeitsschutzrechtliche Bewertung von kunstlichen Mineralfasern KMF zu denen auch Glas und Steinwollefasern gehoren ist in der Technischen Regel fur Gefahrstoffe TRGS 521 oder in der Gefahrstoffverordnung GefStoffV geregelt Mineralwolle darf nur noch verkauft oder weitergegeben werden wenn sie frei von Krebsverdacht ist das heisst wenn sie mindestens eine der folgenden Eigenschaften besitzt Freizeichnungskriterium der Kanzerogenitatsindex muss bei Ki 40 liegen der Filamentdurchmesser muss grosser als 3 µm also nicht lungengangig sein seit 1998 Der im Allgemeinen durch Tierversuch erbrachte Nachweis einer ausreichend hohen Bioloslichkeit Eigenschaft von feinen Fasern im Korper durch korpereigene Substanzen aufgelost und abgebaut zu werden muss vorliegen ein Fasertyp wird dabei nur dann freigezeichnet wenn die Halbwertzeit seiner Bioloslichkeit 40 Tage oder weniger betragt Es gilt Je hoher die Bioloslichkeit desto niedriger die HalbwertzeitDas auf dem Produkt befindliche RAL Gutezeichen Erzeugnisse aus Mineralwolle mit Bezug auf die Richtlinie 97 69 EG der Kommission bestatigt dass eine Mineralwolle diesen Kriterien genugt 22 Biopersistente Fasern mit geringer Bioloslichkeit darunter fallen Glas oder Steinwollen die vor etwa 1995 hergestellt oder bis zum 1 Juni 2000 Herstellungs Inverkehrbringungs und Verwendungsverbot in Deutschland verbaut wurden und nicht das RAL Gutezeichen haben durfen nach deutscher GefStoffV nicht mehr in Verkehr gebracht also in Deutschland nicht mehr hergestellt oder verkauft werden Naturlich sind diese Materialien in vielen Altbauten verbaut Vor grosseren Sanierungs oder Abbrucharbeiten siehe TRGS 521 ist daher stets zu prufen wie alt das eingebaute Material ist oder man nimmt vorsichtshalber an dass es sich um altes Material handelt Wurde es vor 1995 eingebaut handelt es sich hochstwahrscheinlich um Material geringerer Bioloslichkeit Es gelten dann die entsprechenden Arbeitsschutzmassnahmen gemass TRGS 521 Handelt es sich dagegen um spater eingebautes Material kann man zumindest bei Produkten grosser Hersteller davon ausgehen dass es sich um die neue Generation bioloslicher Mineralwolle handelt Im Zweifel sollte man den Hersteller fragen denn der Kanzerogenitatsindex ist nicht das einzige der obengenannten Freizeichnungskriterien Aufgrund der hautreizenden Wirkung von Fasern und Staub sollte man beim Zuschneiden und Verbauen von Glas oder Steinwolle stets Handschuhe und langarmlige Kleidung oder Schutzkleidung etwa einen Einwegschutzanzug tragen Kontaminierte Haut sollte mit kaltem statt warmem Wasser gereinigt werden weil sich die Fasern sonst in den Poren der Haut festsetzen konnen nbsp Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar Bitte hilf uns dabei die Situation in anderen Staaten zu schildern Lieferformen BearbeitenLose in Sacken gerupft Verschnitt ist die kostengunstigste Variante und wird zum Ausstopfen von Hohlraumen verwendet Mineralwolleflocken als Einblasdammung zur Verfullung von Hohlraumen und Hohlschichten Mineralwollfilzmatten kaschiert mit Bitumenpappe oder mit versteppter Alufolie fruher auch mit Papier als Tragermaterial Mineralwollfilzmatten kunstharzgebunden als Klemmfilz zur Zwischensparrendammung Mineralwollvlies zwischen bituminosen Dichtungs und Dachbahnen Mineralwollematten auf verzinktem oder Edelstahl Drahtgeflecht versteppt Mineralwollematten halbsteif und steif als Keile geschnitten fur die Zwischensparrendammung etwa bei einem Kaltdach Lamellmatten mit versteppter Aluminiumfolie kaschiert Halbschalen zur Rohrdammung Mineralwollfilzlamellen mit mineralhaltiger Farbe beschichtet die es ermoglicht dass die Matten unmittelbar Verputz werden Mineralwollfilzplatten mit Vliesbeschichtung Mineralwollballen etwa 300 kg Akustikplatten mit erhohtem Stromungswiderstand Brandschutzplatten mit erhohtem SchmelzpunktIm industriellen Sektor werden geschleuderte Fasern zunehmend durch gezogene Fasern mit kontrollierter Geometrie ersetzt da diese meist neben der gesundheitlichen Unbedenklichkeit auch bessere Vibrationsbestandigkeiten aufweisen Marken und Hersteller BearbeitenBedeutende Hersteller von Mineralwolle sind Rockwool Saint Gobain Gruppe zu der auch Isover gehort Ursa Knauf Insulation Kleinere Hersteller P D Glasfaser Brattendorf Thuringen Umweltaspekte Entsorgung BearbeitenDie Gesteine werden in Steinbruchen zumeist im Tagebau gewonnen Das ist mit Eingriffen in Natur und Landschaft verbunden Glaswolle und Steinwolle werden in der Regel nicht recycelt sondern auf Deponien endgelagert 1 Einzelne Firmen bieten jedoch Systeme nach dem Prinzip Alt gegen Neu fur sortenreine Mineralwollen an Bei der Verwendung von Steinwolle als Kultursubstrat bei Hydroponik entstehen grosse Abfallmengen Nach einer Saison werden durchwurzelte Steinwolleblocke oder sacke deponiert Fur die Niederlande allein fallen gemass einer Quelle aus 2008 23 jahrlich etwa 200 000 Kubikmeter Steinwollreste als Abfalle an die entsorgt werden mussen Laut AVV ist alte Mineralwolle unter der AVV Nummer 17 06 03 zu entsorgen wahrend neue Mineralwollen unter der AVV Nummer 17 06 04 entsorgt werden konnen Normen und Qualitatszeichen BearbeitenEN 13162 Warmedammstoffe fur Gebaude Werkmassig hergestellte Produkte aus Mineralwolle MW Spezifikation Mineralwolle KeymarkAhnliche Materialien BearbeitenPeles Haar vulkanisches Glas durch starke Winde zu feinen Faden ausgezogen naturliches Aquivalent zum oben aufgefuhrten Blasverfahren Glasfaser SchaumglasEinzelnachweise Bearbeiten a b Vergleichstabelle Glaswolle Steinwolle In mineralwolle de abgerufen am 20 Oktober 2013 zu Polystyrolpartikelschaum EPS und Polystyrolextruderschaum XPS abgerufen am 6 Jan 2017 Neuere Produkte die als bioloslich gekennzeichnet sind haben eine Halbwertszeit von etwa 60 Tagen Alte Steinwolle Fasern haben eine hohere Biopersistenz Bestandigkeit und eine Halbwertszeit von ca 300 Tagen waermedaemmstoffe com abgerufen am 20 Oktober 2013 a b Herbert M Ulrich Handbuch der chemischen Untersuchung der Textilfaserstoffe Zweiter Band Chemismus Eigenschaften und Einsatz der textilen nicht veranderten Faserstoffe und ihre Prufung Springer Verlag Wien 1956 S 731 Charles Wood Utilization and properties of blast furnace slag in Van Nostrand s Engineering Magazine Volume XXIII July December 1880 D Van Nostrand Publisher New York 1880 S 144 Ludwig Darmstaedter Hrsg Handbuch zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik Zweite umgearbeitete und vermehrte Auflage Verlag von Julius Springer Berlin 1908 Eintrage zum Jahr 1864 Textarchiv Internet Archive Swapna Mukherjee Applied Mineralogy Applications in Industry and Environment Springer Dordrecht Niederlande 2012 ISBN 978 94 007 1161 7 Building Science Timeline PDF 549 kB Wener Eicke Hennig Kleine Geschichte der Dammstoffe Erster Teil In wksb Zeitschrift fur Warmeschutz Kalteschutz Schallschutz Brandschutz 56 Jahrgang Heft 65 2011 S 8 a b Emanuel Herrmann Miniaturbilder aus dem Gebiete der Wirthschaft Nebert 1872 S 23 29 Patent US2234087A Apparatus and method for production of fibers from glass slag and the like meltable materials Angemeldet am 16 November 1931 veroffentlicht am 4 Marz 1941 Anmelder Owens Corning Fiberglass Corp Erfinder Friedrich Rosengarth Fritz Hager Edmund Ruppert Der Dammstoff Spitzenreiter ISOVER seit 1931 in Bergisch Gladbach zu Hause In Rheinisch Bergischer Kalender 2010 ISBN 978 3 87314 444 6 S 239 Horst Moller Saint Gobain in Deutschland von 1853 bis zur Gegenwart S 100 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karl Hans Garke Leopold Schneiders Geschichte der Glas Seide Industrie GmbH spatere Glaswatte GmbH Bergisch Gladbach spatere Glasfaser GmbH Bergisch Gladbach bzw Aachen heute Grumzweig Hartmann und Glasfaser AG Werk Bergisch Gladbach Aachen 1978 a b c Patent DE539738 Verfahren zum Herstellen von Fasern oder Gespinst aus Glas Schlacke und aehnlichen in der Hitze plastischen Stoffen Angemeldet am 30 November 1930 veroffentlicht am 19 Februar 1932 Anmelder Mij Exploitatie Octrooien NV Werner Eicke Hennig Kleine Geschichte der Dammstoffe Erster Teil PDF 4 1 MB S 21 abgerufen am 1 Janner 2016 Patent US2133235A Method and apparatus for making glass wool Angemeldet am 11 November 1933 veroffentlicht am 11 Oktober 1938 Anmelder Owens Illinois Glass Works Erfinder Games Slayter Edmund Ruppert Der Dammstoff Spitzenreiter ISOVER seit 1931 in Bergisch Gladbach zu Hause in Rheinisch Bergischer Kalender 2010 ISBN 978 3 87314 444 6 S 241 f a b Eintrag zu Mineralwolle in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 29 Juli 2017 JavaScript erforderlich Stellungnahme der Berufsgenossenschaft Bau TRGS 521 Ausgabe Februar 2008 Wendel Wohlleben Hubert Waindok Bjorn Daumann Kai Werle Melanie Drum Heiko Egenolf Composition Respirable Fraction and Dissolution Rate of 24 Stone Wool MMVF with their Binder In Particle and Fibre Toxicology 2017 doi 10 1186 s12989 017 0210 8 rdcu be Michaela C Theurl CO2 Bilanz der Tomatenproduktion Analyse acht verschiedener Produktionssysteme in Osterreich Spanien und Italien In Social Ecology Working Paper 110 Wien Dezember 2008 aau at PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mineralwolle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kunstliche Mineralfaserdammstoffe Handlungsanleitung zum Umgang mit Mineralwolle Dammstoffen der BG Bau PDF 740 kB Mineralfaser Infos des bayerischen Landesamtes fur Umwelt 595 kB PDF 50 Antworten zur modernen Dammung der RAL Gutegemeinschaft Mineralwolle e V PDF 4 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mineralwolle amp oldid 231680548