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Wolfgang Spate 8 September 1911 in Podersam andere Quellen Dresden 30 April 1997 in Edewecht war ein Jagdflieger der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg und Testpilot Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Autorenschaft 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWolfgang Spate wurde 1911 als Sohn des Rittergutsbesitzers und Oberinspektors Kurt Erich Spate 1878 1968 und dessen Ehefrau Sophie Aline Julie geb Sieverts 1883 geboren Die Eltern stammten aus Dresden Seine Jugend verbrachte er in Podersam wo er auch die Schule besuchte Spate galt fruh als talentierter Segelflieger Er studierte an der Technischen Hochschule Darmstadt und wurde anschliessend Erprobungs und Versuchsflieger bei der Deutschen Forschungsanstalt fur Segelflug Im Jahre 1938 gewann er den 19 Rhon Segelflugwettbewerb auf einem nach Planen von Heini Dittmar selbstgebauten Condor I Hierfur entwickelte er eine eigene Sollfahrt Theorie ahnlich der spater gebrauchlichen von Paul MacCready Ab September 1939 war er als Leutnant Flugzeugfuhrer bei den Heeres Aufklarungsfliegern und flog die Henschel Hs 126 Ab Januar 1941 wechselte er als Oberleutnant zur Luftwaffe in das Jagdgeschwader 54 JG 54 In diesem Geschwader blieb er mit Unterbrechung bis zum September 1944 unter anderem als Staffelkapitan und ab Mai 1944 als Gruppenkommandeur der mit der Focke Wulf Fw 190 neu ausgerusteten IV Gruppe Spate war der erste Luftwaffenpilot der am 17 April 1943 die Messerschmitt Me 262 flog Er berichtete begeistert dem General der Jagdflieger Adolf Galland davon der sich kurz darauf selbst von deren Flugleistungen uberzeugte Spate wurde Mitte 1943 von Galland abkommandiert um die Truppenerprobung des Raketenjagers Me 163 zu organisieren Er schuf als Leiter des Erprobungskommandos 16 die Grundlagen fur die Infrastruktur die fur den Einsatz dieses Musters notwendig waren wahlte einen Grundstock an Piloten und geeigneten Einsatzplatzen und koordinierte die Zusammenarbeit der einzelnen Zulieferer wie der HWK Hellmuth Walter Werke Kiel Messerschmitt und Klemm Zusammen mit Rudolf Opitz hatte er die Truppenerprobung der Me 163 durchzufuhren und er fuhrte als erfahrener Jagdflieger auch den ersten Einsatzflug durch Mitte 1944 wurde er wieder zum JG 54 kommandiert um dort eine Gruppe des Geschwaders zu fuhren Er errang 99 Luftsiege und wurde zweimal abgeschossen Am 8 September 1944 wechselte er endgultig inzwischen als Major zur I Gruppe des Jagdgeschwaders 400 In den letzten Kriegswochen wechselte er mit den erfahrensten Piloten des JG 400 zum JG 7 und flog dort die Me 262 Dort erlebte er auch das Kriegsende Nachdem er 1956 in die neugegrundete Luftwaffe eintrat war er Inspizient Flugsicherheit 1967 ging er als Oberstleutnant in den Ruhestand 1 Sein Buch Testpiloten bei dem er sowohl Herausgeber als auch Autor war wurde auch ins Englische ubersetzt Auszeichnungen BearbeitenSpate war Trager des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub Autorenschaft BearbeitenWolfgang Spate Kurt Zwickau Georg Wolle Helmut Roloff Testpiloten Hrsg Wolfgang Spate Aviatic Verlag Oberhaching 1993 ISBN 978 3 925505 23 2 Wolfgang Spate Der streng geheime Vogel Me 163 Ihre Piloten ihre Konstrukteure ihre Einsatze Verlag fur Wehrwissenschaften Munchen 1983 ISBN 3 89555 142 2 Einzelnachweise Bearbeiten Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section S Z S 229 Memento vom 31 Mai 2015 im Internet Archive abgerufen am 31 Mai 2015General Flugsicherheit in der Bundeswehr Viktor von Lossberg Wolfgang Spate Gotz Baumann Hanns Horst Heise Walter Krupinski Bruno Loosen Inspizienten Flugsicherheit Bruno Loosen Horst Rudat Horst Dieter Kallerhoff Horst Jungkurth Walter Schmitz Bruno von Mengden Albert Weber Hans Joachim Griese Hans Heinrich Block Eckart Wienss Klaus Peter Stieglitz Lothar Schmidt Hans Dieter Poth Peter Klement Andreas Korb Normdaten Person GND 1035147181 lobid OGND AKS LCCN n84178629 NDL 00475388 VIAF 113549887 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spate WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutsches Fliegerass der Luftwaffe im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 8 September 1911GEBURTSORT PodersamSTERBEDATUM 30 April 1997STERBEORT Edewecht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Spate amp oldid 237887736