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Horst Rudat 3 Mai 1920 in Wirtkallen Landkreis Insterburg 31 August 1982 in Laaber war ein Offizier und Flugzeugfuhrer in der Luftwaffe der Wehrmacht und spater der Luftwaffe der Bundeswehr Er ging als Generalmajor in den Ruhestand Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Wehrmacht 1 2 Bundeswehr 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1920 wurde er als Sohn eines Landwirts in Wirtkallen 1938 umbenannt in Wirtberg ab 1945 russisch als Polikarpowo im Landkreis Insterburg in Ostpreussen geboren und hatte sechs Geschwister In dem kleinen Ort lebten zu der Zeit rund 200 Einwohner Von 1926 bis 1930 besuchte er die Dorfschule im benachbarten Gross Laschnicken und anschliessend die Oberschule in Insterburg und machte 1938 sein Abitur Wehrmacht Bearbeiten Am 1 November 1938 trat er als Offiziersanwarter in die Luftwaffe ein und gehorte zum Fliegerausbildungsregiment 16 in Schleswig Nach einer Ausbildung zum Kampfflieger ab 1939 40 in der Luftkriegsschule 5 LKS 5 in Regensburg Obertraubling wurde er im Zweiten Weltkrieg am 8 Juni 1941 als Leutnant zur 10 Staffel des Kampfgeschwaders 55 10 KG 55 an die Ostfront versetzt Im Juli 1941 wechselte er zur 3 Staffel der er bis Ende 1942 angehorte Am 1 April 1942 wurde er zum Oberleutnant befordert Am 1 Februar 1943 ubernahm er die 2 Staffel als Staffelkapitan Wenig spater am 1 Mai 1943 ubernahm er als Staffelkapitan die 2 Staffel des Lehrgeschwader 1 1 Am 27 Mai 1942 erhielt er den Ehrenpokal fur besondere Leistung im Luftkrieg und einen Monat spater am 27 Juli 1942 das Deutsche Kreuz in Gold und am 24 Marz 1943 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen Zum 1 Juni 1943 erfolgte die Beforderung zum Hauptmann Von Januar bis 14 Juni 1944 ist er Staffelkapitan der Einsatzstaffel des Kampfgeschwaders 101 und danach der 2 Staffel des Kampfgeschwaders 55 Nach der Landung der Alliierten in der Normandie im Rahmen Operation Overlord wurde Rudat damit beauftragt mit der 2 Staffel des Kampfgeschwader 55 von Saint Dizier aus die Invasionsflotte anzugreifen In der Nacht vom 24 auf den 25 Juni 1944 fuhrte einen Angriff mit drei weiteren sogenannten Mistel Gespannen einer Kombination aus einer Junkers Ju 88 und einem mit Sprengstoff gefullten Rumpf eines Bombers den Landekopf Gold Beach nahe der Mundung der Seine in der Normandie an und beschadigte die Steuerbordseite der britischen Fregatte HMS Nith K215 bei der neun Seeleute ums Leben kamen und 26 verwundet wurden 2 3 Am 15 November 1944 ubernahm er als Hauptmann die II Gruppe des Kampfgeschwaders 200 1 Im Zweiten Weltkrieg absolvierte er 337 Feindfluge Bundeswehr Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg war er in Regensburg als Dolmetscher fur die US Streitkrafte in Deutschland tatig Am 26 Mai 1953 war er Grundungsmitglied des Sportfliegerclubs Regensburg e V und am 28 Mai 1957 erhielt er den Luftfahrerschein fur Segelflugzeugfuhrer mit Flugzeugschleppberechtigung 4 Da er bereits 1956 in die Bundeswehr eingetreten war hat er diesen nie verlangert Nach der Grundung der Bundeswehr 1955 wurde Rudat ab 1956 als Hauptmann bei der Luftwaffe ubernommen 1960 nahm er an einem Halbjahreslehrgang in den Vereinigten Staaten teil und wird zum Major befordert 1962 folgte die Beforderung zum Oberstleutnant Rudat war vom 1 Februar 1964 bis zum 31 Marz 1971 der zweite Kommodore des Lufttransportgeschwaders 63 in Celle und Hohn 5 1965 wird er zum Oberst befordert und am 1 September 1967 landete er als Geschwaderkommodore mit der ersten Transportflugzeug vom Typ Nord Noratlas in der Bundesrepublik Deutschland auf dem Flugplatz in Hohn Im Oktober 1968 nahm er im Rahmen der Beteiligung des Lufttransportgeschwader 63 mit einer Transall C 160 an der Luftfahrtausstellung in Tokio teil Im Juli 1969 absolvierte er zusammen mit Hauptmann Schluter den Navigator Feldwebel Amann und Hauptfeldwebel Teichert die erste Atlantikuberquerung mit einer Transall C 160 von Hohn uber Keflavik Sondrestrom Gander bis nach Washington D C Ab 1970 ist er Referent im Bundesverteidigungsministerium und zustandig fur Flugsicherheit 1974 wird er Brigadegeneral und vom 1 Januar 1975 bis Mitte 1977 war Chef eines Luftwaffenstabes in Danemark In seiner letzten Verwendung als Generalmajor und ab 1 Juli 1977 als Kommandeur des Lufttransportkommandos in Munster das mit der operativen Fuhrung aller drei Lufttransportgeschwader des Hubschraubertransportgeschwaders und der Flugbereitschaft BMVg beauftragt war geht er am 30 September 1980 in den Ruhestand und wohnte zuletzt in Waldetzenberg Zuvor erhielt er 1978 das Bundesverdienstkreuz 1 Klasse Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 2 Klasse am 9 August 1941 6 1 Klasse am 7 September 1941 6 Ehrenpokal der Luftwaffe am 27 Mai 1942 6 Deutsches Kreuz in Gold am 27 Juli 1942 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 24 Marz 1943 7 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1978Literatur BearbeitenRoger Ford Germany s Secret Weapons in World War II Hrsg Chris Marshall Zenith Imprint 2000 ISBN 0 7603 0847 0 Robert Forsyth Mistel German Composite Aircraft and Operations 1942 1945 Classic Publications Limited 2001 ISBN 1 903223 09 1 Jochen Kaiser Die Ritterkreuztrager der Kampfflieger Hrsg Axel Urbanke 1 Auflage Band 2 Luftfahrtverlag Start Bad Zwischenahn 2011 ISBN 978 3 941437 09 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section L R S 402 403 Memento des Originals vom 9 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ww2 dk abgerufen am 22 Marz 2015 Ford Germany s Secret Weapons in World War II 2000 S 50 51 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 23 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv 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PersonendatenNAME Rudat HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralmajorGEBURTSDATUM 3 Mai 1920GEBURTSORT Wirtkallen Landkreis InsterburgSTERBEDATUM 31 August 1982STERBEORT Laaber Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Rudat amp oldid 238891459