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Kurt Kuhlmey 19 November 1913 in Insterburg 30 April 1993 in Bonn war ein Stuka Pilot der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg und spater Generalmajor der Bundeswehr Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Fruhe Karriere 1 2 Zweiter Weltkrieg 1 3 Bundeswehr 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenFruhe Karriere Bearbeiten Kuhlmey erhielt bereits im Alter von 15 Jahren Flugausbildung zunachst auf Segelflugzeugen Nach dem Abitur 1933 trat er im April 1934 in die Luftwaffe ein und wurde dort zum Flugzeugfuhrer ausgebildet 1936 wurde er zum Sturzkampfgeschwader St G 162 in Schwerin und im April 1938 zum neuaufgestellten St G 168 in Graz versetzt Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Zu Beginn des Krieges war Kuhlmey Staffelkapitan im Sturzkampfgeschwader 1 und nahm an vielen Operationen teil unter anderem am Uberfall auf Polen am Westfeldzug den Kampfen in Norwegen und in Nordafrika sowie rund um das Mittelmeer Hier war er beispielsweise an der Bombardierung des englischen Flugzeugtragers HMS Illustrious am 10 Januar 1941 beteiligt Wahrend seines Afrikaeinsatzes erhielt er am 12 Dezember 1941 als erster Offizier der Luftwaffe das Deutsche Kreuz in Gold Am bekanntesten wurde er allerdings in seiner Rolle als Geschwaderkommodore des Schlachtgeschwaders 3 SG 3 das er vom 18 Oktober 1943 bis zum 15 Dezember 1944 kommandierte Bereits im Oktober 1943 war er als Major mit der Wahrnehmung der Geschafte als Geschwaderkommodore des St G 3 ab 18 Oktober 1943 SG 3 betraut Im Marz 1944 hatte er den Dienstgrad Oberstleutnant Am 12 Juni 1944 erreichte er mit dem Gefechtsverband Kuhlmey Finnland Dort hatte er entscheidenden Anteil an der von den finnisch deutschen Verbanden gewonnenen Schlacht von Tali Ihantala und somit am Scheitern der Wyborg Petrosawodsker Operation der Roten Armee In Finnland wird Kuhlmey deshalb bis heute als Held und Retter der finnischen Nation verehrt Am 14 Marz 1945 wurde ihm das Kommando uber das Schlachtgeschwader 2 Immelmann ubertragen das er bis zum 20 April 1945 innehatte Zum Kriegsende hatte er fast 500 Feindeinsatze geflogen und bekleidete den Dienstgrad eines Obersts Bundeswehr Bearbeiten Von 1956 bis 1971 war Kuhlmey Generalmajor bei der bundesdeutschen Luftwaffe 1956 Ausbildung als erster Strahlflugzeugfuhrer der Luftwaffe in den USA 1958 Inspizient der Luftwaffe 1961 Stv Inspekteur der Luftwaffe und General der Fliegerverbande 1962 Kdr Fliegerdivision Sud 1963 Kdr 5 Lw Div 1968 Erster Kdr Lufttransportkommando LTKdo Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1939 II und I Klasse Deutsches Kreuz in Gold am 5 November 1941 1 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 15 Juli 1942 1 Finnisches Freiheitskreuz Frontflugspange fur Kampf und Sturzkampfflieger in GoldLiteratur BearbeitenNauroth Holger Stukageschwader 2 Immelmann vom Ursprung bis zur Gegenwart Verlag K W Schutz 1988 ISBN 3 87725 123 4 Obermaier Ernst Die Ritterkreuztrager der Luftwaffe 1939 1945 Band II Stuka und Schlachtflieger Verlag Dieter Hoffmann Mainz 1976 ISBN 3 87341 021 4 Journal of Military History 6 The Society for Military History and The Institute of Military Science 1987 Helsinki ISBN 951 95217 9 8 Luftwaffe Suomessa in Finnland 1941 1944 Vol 2 ISBN 951 99072 4 6Einzelnachweise Bearbeiten a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 483 Kommandeure des Lufttransportkommandos Kurt Kuhlmey 1968 1971 Werner Guth 1971 1977 Horst Rudat 1977 1980 Heinz Ulrich Beuther 1980 1983 Gerhard John 1983 1984 Hubert Marquitan 1984 1991 Hans Joachim Strzebniok 1991 1994 Gerhard W Back 1994 1999 Reinhart Hoppe 1999 2005 Hans Werner Ahrens 2005 2010 Normdaten Person GND 1273733479 lobid OGND AKS VIAF 3649166959210047160009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhlmey KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Militar Stuka Pilot und Ritterkreuztrager im Zweiten Weltkrieg Generalmajor der BundeswehrGEBURTSDATUM 19 November 1913GEBURTSORT InsterburgSTERBEDATUM 30 April 1993STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Kuhlmey amp oldid 228465705