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Walter Krupinski 11 November 1920 in Domnau Landkreis Friedland Ostpreussen 7 Oktober 2000 in Neunkirchen Seelscheid war Offizier und Jagdflieger der deutschen Luftwaffe des Zweiten Weltkrieges Nach einer Zwischenzeit bei der Organisation Gehlen dem Vorganger des heutigen Bundesnachrichtendienstes trat er 1955 in die neugegrundete Luftwaffe der Bundeswehr ein aus der er als Generalleutnant ausschied Von 1974 bis 1976 war er Kommandierender General des Luftflottenkommandos Walter Krupinski zweiter von rechts neben Gunther Rall in der Ukraine 1943 Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit 2 Wehrmacht 2 1 Ausbildung zum Offizier und fliegerische Ausbildung 2 2 Westfront 1941 2 3 Ostfront 1941 1944 2 4 Westfront 1944 1945 2 4 1 Jagdverband 44 3 Organisation Gehlen 4 Bundeswehr 4 1 Amt Blank 4 2 Schulung in Grossbritannien und Kommodore in Buchel 4 3 In hoheren Amtern 4 4 Divisionskommandeur und Kommandierender General der Luftflotte 4 5 Affaren und Entlassung 5 Ehrungen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseKindheit BearbeitenKrupinski verbrachte seine Kindheit in Braunsberg in Ostpreussen Sein Vater Friedrich Krupinski war nach dem Ausscheiden aus der Reichswehr 1924 in den Staatsdienst gegangen zuerst bei der ostpreussischen Landesversicherungsanstalt spater als Gerichtsvollzieher Die Arbeit fuhrte ihn 1929 nach Konigsberg bevor die Familie 1933 nach Braunsberg umzog 1 Krupinskis Mutter Auguste Krupinski geb Helmke zog ihn und seine beiden Bruder Paul 2 und Gunther gross Anders als spater in der NS Propaganda behauptet hatte Krupinski in seiner Jugend keinerlei Kontakt zum Segelflug obwohl dies die Nahe zum damaligen Leistungssegelflugzentrum in Rossitten nahegelegt hatte 1 Er wandte sich stattdessen dem Segelsport zu und trat 1936 in die Marine HJ Gruppe in Braunsberg ein In dieser Zeit erwarb er sich auch das Kleine Patent 1 Mehr schlecht als recht schloss Krupinski am 21 Marz 1939 die Schule ab und wurde am 1 April 1939 zum Reichsarbeitsdienst RAD eingezogen den er in Freystadt in der Nahe von Deutsch Eylau abzuleisten hatte 3 Wehrmacht BearbeitenNach Abschluss des RAD Anfang September 1939 wurde Krupinski am 1 Oktober 1939 zur Luftwaffe eingezogen Seine erste Bewerbung im Jahre 1937 ging noch an die Marine die ihn aber aufgrund mangelnder Leistungen in der Eignungsfeststellung nicht nahm und ihm stattdessen empfahl sich bei der Luftwaffe zu bewerben Die damit verbundenen Tests schloss Krupinski dann im Februar 1939 erfolgreich ab 3 Ausbildung zum Offizier und fliegerische Ausbildung Bearbeiten Krupinskis erster militarischer Verband war das Luftwaffen Ausbildungsregiment 10 welches im nordlich von Braunsberg gelegenen Neukuhren beheimatet war Schon nach sechs Wochen wurden die angehenden Offiziere an die Luftkriegsschulen der Luftwaffe versetzt Krupinski verschlug es am 1 November 1939 nach Berlin Gatow zur Luftkriegsschule 2 4 wo der Offizierlehrgang und die fliegerische Grundausbildung stattfanden Am 24 Juni 1940 erhielt Krupinski den letzten in Gatow zu erwerbenden Flugschein und wurde im gleichen Monat zum Fahnrich befordert 5 Nachdem seine Vorgesetzten seine Eignung zum Jagdflieger festgestellt hatten wurde er nach Wien Schwechat an die Jagdfliegerschule 5 versetzt Dort lernte er spater bekannte Jagdflieger wie Hans Joachim Marseille und Walter Nowotny kennen ebenso wie Paul Galland Bruder des Generals der Jagdflieger Adolf Galland Schulkommandeur war zu dieser Zeit der Trager des Pour le Merite Eduard Ritter von Schleich 6 An die Ausbildung vor den Toren der osterreichischen Landeshauptstadt schloss sich ein kurzes Intermezzo in Merseburg an Bei der dortigen Jagderganzungsgruppe kam Krupinski allerdings nicht zu vielen Flugen Er und die anderen Flugschuler waren daher erfreut dass sie Anfang November 1940 endlich zur Erganzungsgruppe des Jagdgeschwaders 52 in Krefeld versetzt wurden Spater wurde die Ausbildung des besseren Wetters wegen ins sudfranzosische Cognac verlegt 7 Ende Januar 1941 wurde Krupinski zum Leutnant befordert und Ende Februar zur II Gruppe des Jagdgeschwaders 52 in Belgien versetzt 8 Westfront 1941 Bearbeiten Krupinski wurde in Maldegem der 6 Staffel unter Rudolf Resch zugeteilt Die neuen Flugzeugfuhrer kamen jedoch nicht zu vielen Einsatzen da sie im Gegensatz zu den erfahreneren Piloten nicht auf freie Jagd nach England fliegen durften sondern Sitzbereitschaft im wortlichsten Sinne hatten Sie sassen angeschnallt in den Messerschmitt Bf 109 der Staffel und warteten auf Angriffe der Royal Air Force Zwischenzeitlich verlegte die Staffel nach Raversijde bei Oostende aber auch dort kam es nicht zu grossen Kampfhandlungen 9 Im Vorfeld des Unternehmens Barbarossa wurde die II JG 52 uber Umwege nach Sobolewo in der Nahe von Suwalki verlegt um die Luftunterstutzung der Heeresgruppe Mitte sicherzustellen 9 10 Ostfront 1941 1944 Bearbeiten Am 16 August 1941 erzielte Walter Krupinski seinen ersten Luftsieg uber eine I 18 11 Die Gruppe folgte dabei dem schnellen auf Moskau gerichteten Vormarsch der Wehrmacht bis dieser schliesslich im Winter etwa 30 Kilometer vor der russischen Hauptstadt steckenblieb Dabei unterstutzte sie neben der Heeresgruppe Mitte auch die Heeresgruppe Nord die Leningrad einnehmen sollte 11 Bis Ende des Jahres 1941 erzielte Krupinski noch sechs weitere Abschusse 12 Wahrend er uber Weihnachten 1941 zu Hause war musste seine Staffel starke Verluste hinnehmen da sie aufgrund der schlechten Witterung als Infanterie eingesetzt wurde Sie wurde in Jesau daraufhin neu aufgestellt sowie reorganisiert der alte Gruppenkommandeur wurde durch Johannes Steinhoff ersetzt die 4 Staffel erhielt Gerhard Barkhorn als neuen Staffelkapitan 13 Bis zum 22 August 1942 konnte er 50 Feindflugzeuge abschiessen wofur ihm das Deutsche Kreuz in Gold verliehen wurde Nach 56 Luftsiegen erhielt er am 29 Oktober 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Von Januar bis Marz 1943 wurde er als Ausbilder in der Jagderganzungsgruppe Ost eingesetzt Inzwischen zum Oberleutnant befordert ernannte man ihn am 15 Marz 1943 zum Staffelkapitan der 7 Staffel Nach 174 Luftsiegen wurde ihm am 2 Marz 1944 noch das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes zuerkannt Westfront 1944 1945 Bearbeiten Nach 177 Abschussen und der kurz zuvor erfolgten Verleihung des Eichenlaubs kam Krupinski am 18 April 1944 in die Reichsverteidigung und fuhrte von nun an die 1 Staffel des Jagdgeschwaders 5 Am 1 Mai 1944 zum Hauptmann befordert wurde er Mitte Mai 1944 als Nachfolger von Gunther Rall Kommandeur der II Gruppe des Jagdgeschwaders 11 mit der er auch an der Invasionsfront in der Normandie eingesetzt war Ab dem 27 September 1944 fuhrte er die III Gruppe des Jagdgeschwaders 26 Bei Kriegsende hatte er 1100 Feindfluge absolviert ihm waren insgesamt 197 Luftsiege zuerkannt worden Jagdverband 44 Bearbeiten Am 1 April 1945 bekam Walter Krupinski in Bad Wiessee Besuch von Adolf Galland und Johannes Steinhoff Sie boten ihm an die Messerschmitt Me 262 im Jagdverband 44 zu fliegen 14 In diesem Verband sammelte Galland die erfahrensten Jagdflieger der Luftwaffe Zu diesem Verband der am 24 Februar 1945 aufgestellt wurde gehorten neben den bereits erwahnten Gunther Lutzow Gerhard Barkhorn Johannes Trautloft Erich Hohagen und viele weitere die sich bis zu diesem Zeitpunkt einen Namen gemacht hatten Am 16 und 26 April erzielte Krupinski mit der Me 262 seine letzten Abschusse im Zweiten Weltkrieg die ihn auf eine Gesamtsumme von 197 Abschussen brachten Krupinski war auch Zeuge des schweren Startunfalls von Johannes Steinhoff der ihn zeitlebens zeichnete 15 Der Jagdverband 44 verlegte noch in den letzten Apriltagen nach Salzburg und ergab sich dort den Amerikanern Nach zahlreichen Befragungen aufgrund seines Wissens um die Me 262 wurde Krupinski am 28 September 1945 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassen 16 Organisation Gehlen BearbeitenAls sich der ehemalige General Reinhard Gehlen Ende 1945 in den Dienst der Amerikaner stellte benotigte seine Organisation Gehlen Manner die sich mit Luftkrieg auskannten Krupinski wurde eingestellt und arbeitete bis 1953 mit daran Informationen uber die Streitkrafte im sowjetischen Sektor zu sammeln Generell gibt es uber diesen Lebensabschnitt Krupinskis viele gegensatzliche oder fehlende Angaben und er selbst hat diesen Schleier auch nur unwesentlich geluftet 17 Bundeswehr BearbeitenAmt Blank Bearbeiten Am 7 April 1953 wurde Krupinski Sachbearbeiter im Amt Blank dem Vorlaufer des spateren Bundesministeriums der Verteidigung Da Deutschland zu diesem Zeitpunkt noch keine eigenen Streitkrafte unterhielt bestand seine Aufgabe vor allem darin Berichte der Westalliierten zur Taktik der Jagdflieger und Jagdbomber auszuwerten und Schlusse daraus fur eine eventuelle deutsche Luftwaffe zu ziehen Krupinskis Vorgesetzter im Amt Blank Johannes Steinhoff wurde aus dem Grund bereits 1953 von den Amerikanern in Furstenfeldbruck auf Lockheed F 80 und T 33 eingewiesen Krupinski selbst erhielt die Gelegenheit seine fliegerischen Fahigkeiten in Wiesbaden im Sommer 1953 wieder aufzufrischen 18 Daruber hinaus wirkte Krupinski an der Entscheidung mit welche Schulflugzeuge die Luftwaffe beschaffen sollte um uber kurz oder lang die Piloten der Kampfflugzeuge selbst auszubilden 19 Schulung in Grossbritannien und Kommodore in Buchel Bearbeiten Nach der Ausbildung der ersten drei deutschen Piloten fur die Luftwaffe in den Vereinigten Staaten von Amerika erhielt die Bundeswehr ein gleichlautendes Angebot der Royal Air Force Neben Walter Krupinksi wurden Herbert Wehnelt und Gerhard Barkhorn ausgewahlt die zusammen am 16 Januar 1956 nach Grossbritannien aufbrachen 20 Krupinski kam der Abschied aus der ihm ungeliebten Stabsarbeit sehr recht seine Abneigung sollte sich in seiner Ara in der Luftwaffe der Bundesrepublik noch haufiger zeigen Die Ausbildung auf Schul und Einsatzflugzeugen dauerte bis Ende September 1956 danach kehrte er wieder ins Ministerium zuruck allerdings nur fur kurze Zeit Ab 20 Oktober 1956 war Krupinski beauftragt die Waffenschule der Luftwaffe 30 WaSLw 30 in Furstenfeldbruck aufzubauen und sie dann auf den wenige Jahre zuvor von den Franzosen in der Eifel gebauten Fliegerhorst Buchel bei Cochem zu verlegen Die Aufgabe der Schule sollte nicht in der Grundschulung liegen vielmehr sollten die Piloten die Krupinskis Schule durchliefen dort ihre Ausbildung auf dem ersten Jagdbomber der Bundeswehr erhalten der Republic F 84F Thunderstreak 21 Die Verlegung der Waffenschule begann am 12 Juli 1957 mit der Verlegung des Personals das fur den Unterhalt des Fliegerhorstes zustandig war 22 Anfang Oktober folgte dann die erste Staffel 1 WaSLw 30 mit 77 Flugzeugen davon 72 F 84F unter dem Kommando von Gerhard Barkhorn 22 Aufgrund der NATO Doktrin stellte auch die deutsche Luftwaffe Geschwader fur einen Nuklearschlag zur Verfugung der erste Verband dieser Art sollte aus der Waffenschule 30 entstehen Am 20 Januar 1958 verliess Gerhard Barkhorn Buchel in Richtung Norvenich um das Jagdbombergeschwader 31 aufzustellen 23 mit Wirkung vom 1 Juli desselben Jahres entstand aus der Schule dann das Jagdbombergeschwader 33 Krupinksi wurde automatisch dessen erster Kommodore bis dahin war er Kommandeur Das Geschwader trainierte unter seinem anfeuernden Kommodore schon zu dieser Zeit den Abwurf und die Handhabung von Atomwaffen obwohl die Unterstellung unter die NATO erst am 15 Dezember 1958 erfolgte und die Strike Maschinen also eine atomare Alarmrotte fur den Kriegsfall gar erst ab Januar 1960 gestellt werden mussten 24 Die Jahre 1960 bis 1962 waren durch Einsatzflugbetrieb gepragt jedoch zeichnete sich zu dieser Zeit bereits ab welches Muster die betagte F 84F ablosen wurde Krupinksi war in den Jahren zuvor einer der erfahrenen Flugzeugfuhrer gewesen die man um eine Meinung zu den Alternativen gebeten hatte So durfte er im Dezember 1957 in Palmdale Kalifornien die Lockheed F 104 Starfighter fliegen 25 und Ende Mai 1958 in Villaroche das franzosische Konkurrenzprodukt die Dassault Mirage III 26 Daneben war noch der Prototyp Northrop N156 F in der engeren Auswahl Krupinski jedoch empfahl die Beschaffung der F 104 Auch auf seine Empfehlung hin vor allem aber aus industriepolitischen und militarstrategischen Grunden fiel dann die Entscheidung fur die F 104 Die Ara des wohl umstrittensten Flugzeuges der Nachkriegsgeschichte beim JaboG 33 begann Anfang August 1962 als die ersten beiden F 104G nach Buchel uberfuhrt wurden schon am 28 Dezember ubergab Krupinski das Geschwader an Georg Wroblewski Wroblewski und Krupinski kannten sich noch aus dem Zweiten Weltkrieg als sein Nachfolger unter seinem Kommando Staffelkapitan gewesen war 27 In hoheren Amtern Bearbeiten Walter Krupinskis nachste Station war eine Kommandobehorde Er wurde Referatsleiter Kampfverbande im Fuhrungsstab der Luftwaffe Fu L II 4 Dort zeigte sich sehr deutlich was auch Vorgesetzte in Beurteilungen bekundeten Krupinski war kein Freund der Stabsarbeit ihm lag eher die Fuhrung eines Geschwaders 28 In seine Zeit beim Fuhrungsstab fallt auch eine Ausbildung zum Generalstabsoffizier an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr 29 Zum Jahreswechsel 1964 65 kristallisierte sich heraus dass ein Ausbildungskommando in den USA die Koordinierung der verschiedensten Lehrgange in Amerika ubernehmen sollte Werner Panitzki der Inspekteur der Luftwaffe hatte Krupinski dafur vorgesehen 30 nicht zuletzt weil er wusste dass Krupinski nur ungern im Fuhrungsstab bleiben wollte Im Juli 1966 wurde Krupinski Brigadegeneral und als erster Kommandeur nach Fort Bliss in Texas versetzt 31 In der texanischen Grenzstadt war es Krupinskis Aufgabe das Deutsche Luftwaffen Ausbildungskommando USA aufzubauen mit anfangs sehr eingeschrankten Mitteln 32 Krupinski unterstanden somit uber 5 000 Soldaten in etwa 20 Standorten die quer uber die Vereinigten Staaten verteilt waren Wahrend seines Aufenthaltes verbesserte Krupinski vor allem die Zusammenarbeit der deutschen mit den amerikanischen Einheiten bis er im November 1968 wieder nach Deutschland zuruckversetzt wurde 33 Divisionskommandeur und Kommandierender General der Luftflotte Bearbeiten Mehr eine kleine Fussnote war Walter Krupinskis erste Verwendung nach der Ruckkehr die er am 19 November 1968 antrat als Inspizient Flugsicherheit in Porz Wahn denn diese Aufgabe hatte Krupinski lediglich bis zum 1 April 1969 inne 34 Mit der Beforderung zum Generalmajor wurde Krupinski an diesem Tag Kommandeur der 3 Luftwaffendivision in Munster ab 1970 in Kalkar und war damit fur die Jagdbombergeschwader 31 in Norvenich 36 in Rheine 38 in Jever 41 in Husum 43 in Oldenburg das Aufklarungsgeschwader 52 in Stadum Leck sowie diverse Flugabwehrraketeneinheiten verantwortlich 35 Auch in dieser Funktion konnte Krupinski als sogenannter Inubunghalter noch die eine oder andere Flugstunde auf der F 104G fliegen am 19 Juni 1970 beschadigte er dabei einen Starfighter auf dem griechischen Fliegerhorst Tanagra schwer weil er seinen Landeanflug falsch einschatzte und nur mithilfe der Fangseilanlage vor dem Ende der Landebahn zum Stehen kam 36 Nach etwa einem Jahr ubergab er das Kommando uber die Division an Gerhard Limberg den spateren Inspekteur der Luftwaffe und wechselte als Chef des Stabes in die 2 Allied Tactical Air Force ATAF und damit in ein Kommando das im Verteidigungsfalle den Einsatz der verschiedensten alliierten Geschwader koordiniert hatte Der 2 ATAF in Rheindahlen unterstanden neben diversen deutschen etwa auch Verbande der Royal Air Force und diese Luftflotte wurde von einem britischen General kommandiert 37 Am 29 Oktober 1974 wurde er zum Kommandierenden General der Luftflotte ernannt und ein Jahr spater zum Generalleutnant befordert Affaren und Entlassung Bearbeiten In Krupinskis Zeit als Kommandierender General der Luftflotte fiel 1974 die Wahl von Helmut Schmidt zum Bundeskanzler und eine weitere Reduzierung des Verteidigungsetats 38 Damit verbunden waren auch Nullrunden bei den Zulagen fur das Fliegerische Personal der Bundeswehr worauf diese sich unter dem Wortfuhrer Major Klaus Langer offentlich uber die Einsparungen beim Gehalt beschwerten 39 Nachdem Langer am 23 Marz 1976 todlich verungluckt war kam bei den Ermittlungen heraus dass er vom Militarischen Abschirmdienst MAD bespitzelt worden war obwohl die Kompetenzen des MAD dies nicht deckten Krupinski soll zu denen gehort haben die davon wussten Belegt wurde das zwar nie aber so zog er das erste Mal die Aufmerksamkeit auf sich zumal er sich personlich mit Schmidts Nachfolger als Minister Georg Leber in einen Konflikt begab 40 Am 8 November 1976 wurde er wegen der Rudel Affare von Bundesverteidigungsminister Georg Leber in den Ruhestand verabschiedet Ehrungen BearbeitenRitterkreuz des Eisernen Kreuzes 1942 Deutsches Kreuz in Gold 1942 Eichenlaub zum Ritterkreuz 1944 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 15 Mai 1973 41 Siehe auch BearbeitenListe deutscher Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg Liste der Trager des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes der Jagdflieger Liste der Trager des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen KreuzesLiteratur BearbeitenKurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General Moosburg 2010 ISBN 978 3 9811615 5 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walter Krupinski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fliegerasse der Luftwaffe YouTube Video Krupinski im Wortlaut Nachlass Bundesarchiv N 856Einzelnachweise Bearbeiten a b c Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General NeunundzwanzigSechs Verlag Moosburg 2010 S 15 ff Paul Krupinski trat nach dem Abschluss der Schulausbildung in die Kriegsmarine ein und absolvierte die Ausbildung zum U Boot Fahrer Zuletzt eingesetzt auf U 771 fiel er als das Boot vor der norwegischen Kuste durch das britische U Boot HMS Venturer versenkt wurde Siehe hierzu auch den englischen Eintrag zu Krupinski a b Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 18 ff Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 22 ff Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 25 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 27 ff Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 30 ff Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 36 a b Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 40 ff Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 48 a b Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 52 ff Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 316 321 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 61 u 63 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 158 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 166 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 170 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 177 ff Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 184 ff Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 187 f Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 194 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 201 204 a b Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 206 f Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 218 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 232 ff Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 211 ff Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 215 f Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 246 f Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 262 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 253 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 255 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 260 Krupinski sagte selber Diese gottverfluchten Kerle aus Bonn gemeint ist das Bundesministerium der Verteidigung in Bonn Goodie4711 bewilligen mir noch nicht einmal einen Kraftfahrer so nach dem Motto Die Rache des kleinen Mannes Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 263 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 263 270 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 270 3 Luftwaffendivision der Bundeswehr auf Relikte com abgerufen am 1 August 2011 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 271 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 273 f Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 280 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 28 1 Kurt Braatz Walter Krupinski Jagdflieger Geheimagent General 2010 S 282 Bundesprasidialamt Normdaten Person GND 143083570 lobid OGND AKS LCCN n2012058301 VIAF 160849805 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krupinski WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Militar Offizier der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Ritterkreuztrager ab 1976 Generalleutnant der deutschen LuftwaffeGEBURTSDATUM 11 November 1920GEBURTSORT Domnau Landkreis Friedland OstpreussenSTERBEDATUM 7 Oktober 2000STERBEORT Neunkirchen Seelscheid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Krupinski amp oldid 231167690